Pro:
Schmecken würzig herzhaft und knackig
Kontra:
Sind leider nicht die billigsten
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
wieder einmal stand ich in unserer Werkskantine, auch Kaffeeküche genannt, an der Theke und hatte die Wahl der Qual. Entscheide ich mich nun für Landjäger, Käsewürste oder Wiener? Eigentlich ist es ja egal, sind eh alle von Höll und schmecken alle drei super. Aber diesmal entschied ich mich denn letztendlich, mir zwei heiße Wiener mit Senf und Weck zu bestellen. Und über diese Wiener Würstchen handelt der nun folgende Bericht.
Verpackung, Inhalt und Preis
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Wenn ich mir diese Wiener für zu Hause zulegen will, begebe ich mich meist direkt zur Fa. Höll nach Lyonerring 16, 66121 Saarbrücken um dort einzukaufen. Allerdings ist es schon eine Weile her, dass ich zuletzt dort eingekauft habe und kann somit im Moment auch keine Aussage zu den aktuellen Preisen machen. Jedoch denke ich wird die 1000g-Kunststoff-Packung so um € 9,00 bis € 10,- kosten. Ich will und kann mich da aber nicht festlegen. Jedoch werde ich mich erkundigen und diesen Punkt in einer Nachbearbeitung hinzufügen.
Produktbeschreibung
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Die Wiener Würstchen von Höll sind ca. 1,5 cm dicke und etwa 18 bis 20 cm lange Brühwürstchen. Die Farbe würde ich außen als hellrosa bis orange beschreiben, sorry, hier fällt es mir schwer eine genaue Definition festzulegen. Innen würde ich sie als zartrosa beschreiben. Auffallend für die Wiener Würstchen ist, dass sie sehr fein verarbeitet sind, d.h. die Wurstmasse sehr fein gekuttert ist.
Herstellerangaben
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Fett = 27 %
Eiweiß = 11%
Brennwert = 291 kcal je 100g
Brennwert = 1230 kJ je 100g
Geruch und Geschmack
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Die Wiener Würstchen, egal ob kalt oder warm, riechen sehr herzhaft und würzig. Und genauso schmecken sie auch herzhaft und würzig. Nicht zu versalzen aber auch nicht zu fad. Es fällt mir schwer den Geschmack genauer zu beschreiben, ich würde sagen, die Fa. Höll hat auch mit diesen Würstchen eine Kreation geschaffen, die ihresgleichen sucht. Einfach köstlich.
Zubereitung
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Kommen wir nun zum meiner Meinung nach wichtigsten Punkt, der Zubereitung. Eigentlich müsste ich ja schreiben, der weiteren Verwendung, denn die Wiener Würstchen von Höll kann man sowohl kalt, sprich so wie man sie aus der Plastikbox entnimmt, oder frisch von der Frischwursttheke beim Lebensmittelhändler bekommt verzehren. D. h. man muss sie nicht extra zubereiten.
Doch mag ich sie, wie Ihr oben schon lesen konntet, auch sehr gerne warm. Wenn ich nun mal zu Hause Lust auf heiße Wiener habe, gebe ich zunächst genügend Wasser in einen entsprechend großen Topf und bringe dies zuerst mal zum Kochen. Dann stelle ich die Hitzezufuhr auf die geringste Stufe und gebe die Würstchen hinein, diese lasse ich dann auf kleinster Stufe ca. 8 bis 10 Minuten heiß werden. Achtung, nicht zu lange im Wasser lassen, da sie dann nicht nur an Geschmack und Würze verlieren, sondern auch aufplatzen können und dann sehr unangenehm aussehen. Sind die Würstchen denn heiß genug zum Verzehr, serviere ich sie sehr gerne garniert mit einer zu einer Krone geschnittenen Tomate, einer Gurke, Silberzwiebeln und oder einem hartgekochten Ei sowie ein bis zwei Scheiben Weißbrot oder Fluite.
Eine weitere Variante, wozu ich gerne Wiener Würstchen verwende ist einfach Kartoffelsalat und Wiener Würstchen, dazu einen frischen Kopfsalat oder eine Schale gemischten Salat.
Mein absoluter Favorit im Zusammenhang mit Wiener Würstchen aber ist ein sogenanntes Studentengulasch.
Damit auch jeder was davon hat, hier das Rezept, welche ich vor längerer Zeit einmal von einer Bekannten erhalten habe und immer wieder gerne ausgrabe.
Was braucht man dazu?
Zutaten (beziehen sich auf 4 Personen)
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100 g durchwachsenen Speck, 4 Paar Wiener Würstchen, 500g Lauch, 500g Kartoffeln, 1 mittelgroße Zwiebel, ½ l fertige Bratensauce, ¼ l Tomatensaft, 1 EL Majoran, Salz, gemahlener Pfeffer, 1 Tasse saure Sahne, 1 Bund Schnittlauch.
Zubereitung
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· Speck in Würfel schneiden und in der Pfanne auslassen.
· Würstchen in Stücke schneiden und zum Speck geben.
· Kartoffeln waschen, schälen und würfeln.
· Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.
· Lauch putzen und in Ringe schneiden und zusammen mit den Kartoffeln und Zwiebelringen in die Pfanne geben und glasig schwitzen.
· Mit Tomatensaft ablöschen und mit heißer Bratensauce auffüllen.
· Mit Majoran, Salz und Pfeffer abschmecken.
· Bei mittlerer Temperatur 25 Minuten köcheln lassen.
· Vor dem Servieren evt. Mit Stärkemehl nachdicken, saure Sahne unterziehen und mit frisch geschnittenem Schnittlauch bestreuen.
Zu Trinken empfehle ich hierzu ein herbes Pils. Bleibt mir jetzt nur noch guten Appetit zu wünschen.
Ach ja und zu guter Letzt möchte ich noch darauf hinweisen, dass ja bald die Grill-Saison eröffnet wird und auch da die Wiener Würstchen vielseitig verwendbar sind, allerdings sollte man auch hier auf die richtige Garzeiten achten, da sie sonst sehr leicht verbrennen.
Meine Meinung
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Ich denke meine Meinung müsste eigentlich schon zum Ausdruck gekommen sein, drum werde ich an dieser Stelle nur noch mal zusammenfassen.
Die Wiener Würstchen von Höll sehen sind lecker anzusehen, riechen fantastisch und treiben einem das Wasser auf die Zunge. Geschmacklich sind sie ganz gleich in welcher Form ob als Kaltspeise, als Warme Brotzeit oder in Form von zahlreichen Möglichkeiten als Beilage nach meiner Meinung durch keine andere zu toppen. In vollem Umfang gebe ich daher den Wiener Delikatess Würstchen von Höll 5 Sterne und spreche selbstverständlich die besten Empfehlungen aus.
Ich bedanke mich bei euch sehr herzlich fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren und verabschiede mich dies Mal nicht nur mit einem herzlichen Glückauf sondern wünsche Euch auch einen guten Appetit,
wie immer Euer SAARottibaer
Neunkirchen/Saar, Sonntag, 28. März 2004 weiterlesen schließen
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