Kairo Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Organisation, Reiseleitung, ...
- Man sieht viel an einem Tag
- Gegensätze des alten orientalischen Lebens und der Moderne, Vielfältigkeit der Stadt, der Nil, die Altertümer
Nachteile / Kritik
- VIEL WARM :)
- Stress!!
- Lärm, Schmutz, Chaos, Verkehr, Gestank
Tests und Erfahrungsberichte
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Tagesausflug von Hurghada nach Kairo
09.06.2005, 12:48 Uhr von
KatjaM81
Noch 7 Tage, dann lasse ich wieder in Hurghada die Seele baumeln :) Ich kann es kaum noch erwarte...5Pro:
Organisation, Reiseleitung, ...
Kontra:
VIEL WARM :)
Empfehlung:
Ja
In meinem Urlaubsbericht über das Grand Resort in Hurghada habe ich ja bereits kurz erwähnt, dass wir uns auch ein wenig Kultur "angetan" haben. Nun möchte ich hier meine Eindrücke über Kairo schildern.
Wir haben diesen Ausflug direkt über unseren Reiseveranstalter FTI gebucht. Dafür haben wir pro Person 60 EUR bezahlt. Das ist die etwas teurere Variante, nennt sich "Kairo-Exclusive". Der Unterschied zum "normalen" Ausflug ist, dass man bereits um 1:15 Uhr (!) am Hotel abgeholt wird und einen Teil der Strecke ohne Polizeikonvoi fährt. Dementsprechend schnell waren wir auch in Kairo. Die Fahrt dauerte nur etwa 4,5 Stunden für die 600km (im Vergleich zu normalerweise 8 Stunden schon eine erhebliche Zeitersparnis!). An der Fahrtzeit kann man sich ja den Fahrstil der Ägypter schon bildhaft vorstellen...
Gleich zu Beginn sagte unser Reiseleiter, dass wir uns einen Namen für unsere Gruppe ausdenken sollen, dass wir uns in den Massen von Menschen auch wiederfinden. Natürlich hatte um diese Uhrzeit noch niemand brauchbare Ideen, sodass unser Reiseleiter "Habibi" vorschlug. "Habibi" ist arabisch und bedeutet übersetzt in etwa "Liebling" oder "Schatz" bedeutet. Niedlich, nicht..? Von da an waren wir also seine "Habibis" :)
Ehe wir alle anderen Hotels angefahren und uns am Sammelplatz der Busse eingefunden hatten, war es gut 2:00 Uhr, vielleicht auch halb 3. Ich habe Glück, dass ich immer und überall schlafen kann:) Daher kam mir die Fahrt natürlich umso kürzer vor. Am frühen Morgen kamen wir dann, durch die "Exclusive-Variante" auch vor vielen anderen Bussen, in Kairo an. Ich glaube es war so gegen 7:00 Uhr, als wir für ca. eine dreiviertel Stunde hielten. Nun hatte man die Gelegenheit, sich ein wenig die Beine zu vertreten oder das Lunch-Paket, das man sich im Hotel zurechtmachen konnte, zu plündern. Dann ging es weiter, endlich in Richtung Pyramiden. Die Fahrt durch Kairo an sich hatten wir uns wesentlich beeindruckender vorgestellt, schließlich ist Kairo eine riesige Stadt! Aber man sah schon von Weitem eine riesige Dunst- und Smogglocke über der Stadt! Überall wimmelt es nur so von Baustellen, liegengelassenem Müll (Müllabfuhr gibt es dort nicht!) und riesigen Wohnblocks. Sowas hatte ich in so einer Größenordnung wirklich noch nie gesehen.
* DIE PYRAMIDEN VON GIZEH*
So gegen 8:00 Uhr war es dann edlich so weit: Wir standen doch tatsächlich vor den Pyramiden von Gizeh!
Ich denke jeder hat sie schon einmal auf Fotos gesehen, auch beeindruckend. Aber wenn man dann so davorsteht, traut man seinen Augen kaum! Alles wirkt viel größer und spektakulärer, als man es sich je hätte vorstellen können.
Es ist Wahnsinn, aus welch riesigen Stein, ja fast schon Felsbrocken, die Pyramiden erbaut wurden! Jeder ist bestimmt etwa 1m hoch und 2m breit! Und das alles ohne Maschinen! Wirklich beeindruckend.
In die größte und die "kleinste" Pyramide konnte man gegen Eintritt auch hinein. Der Eintriit für die große kostete 100 Ägyptische Pfund, für die kleine 10 Pfund (im Juli/August waren 7,5 Pfund etwa 1 EUR). Da, wie uns unser Reiseleiter sagte, alle 3 Pyramiden inzwischen leer sind, entschieden wir uns dafür, nur die kleine von innen zu besichtigen. "Muss man halt mitgemacht haben", dachten wir. Die Leute, die uns beim Warten auf den Einlass entgegenkamen, hatten alle hochrote Köpfe. Das machte uns schon ein bischen stutzig, aber naja. Als wir dann reindurften, ging es einen schmalen Gang von ca. 1,40m Höhe etwa 50m recht schräg nach unten ins Innere der Pyramide *schwitz* Durch die Menschenmassen in der Pyramide, die Hitze draußen (schon früh am Morgen etwa 40 Grad) und das gebückte Gehen kamen wir auch recht schnell ins Schwitzen. Zu sehen gab es ehrlich gesagt nicht viel, eine leere Grabkammer mit kaum noch erhaltener Wandmalerei und viele kleine Gänge. Wir waren dann nach ca. 15 Minuten doch recht froh, wieder draußen im "Kühlen" zu sein ;)
An jeder der 3 Pyramiden hatten wir 40 Minuten Zeit zur freien Verfügung, um alles anzusehen und Fotos zu machen. Anschließend fuhren wir noch zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man alle 3 Pyramiden sehen und fotografieren konnte.
An jeder Pyramide warteten schon so ca. 100 Einheimische, die einem Postkarten und andere Souvenirs verkaufen wollten. Aber ich denke, ein freundliches "No, thank you." verlangt keinem zu viel ab.
Nach diesem bereits sehr beeindruckendem Erlebnis ging aus auf zur 2. Station unseres Tages: dem (!) SPHINX.
* DER SPHINX *
Also ich habe vor diesem Tag immer "die" Sphinx gesagt. Glaube, das geht vielen so. Richtig ist aber "der" Sphinx, da die abgebildete Figur nun mal ein Mann ist.
Auch an diesem Ausflugspunkt hatten wir etwa eine dreiviertel Stunde zur freien Verfügung. Wir konnten wunderschöne Fotos machen, auch mit den Pyramiden im Hintergrund. Der Sphinx selbst ist viel größer, als wir ihn uns vorgestellt hätten. Und zu unserem Erstaunen ist er auch relativ gut erhalten. Da sehen die Pyramiden schon um einiges mehr mitgenommen aus.
Angeblich soll auch unter dem Sphinx noch eine verborgene Grabkammer sein, ob dies jedoch stimmt, konnte uns selbst unser Reiseführer nicht sagen.
Ich hatte mir auch die ganze Umgebung rund um die Pyramiden und den Sphinx ganz anders vorgestellt. Viel mehr Wüste, dachte ich immer. Aber da habe ich mich stark getäuscht. Die Stadt Kairo reicht schon fast bis an die Sehenswürdigkeiten heran! Und Pyramiden und Sphinx stehen in unmittelbarer Nähe zueinander.
Schon für das, was wir bis hierhin gesehen und erlebt haben, haben sich dieser Ausflug, das frühe Aufstehen und die Übelkeit im Bus gelohnt!
Aber der Tag sollte noch weitergehen.
Im Anschluss an den Sphinx ging es mit dem Bus wieder durch durchaus schönere und modernere Ecken von Kairo. Wir fuhren nun über den Nil zu einem Hotel der Stadt, wo wir zu Mittag essen konnten. Es war ein risengroßes Buffet, wo jeder etwas leckeres für sich gefunden hat. Das Essen war im Ausflugspreis inclusive, Getränke musste man selbst zahlen.
Gut gestärkt machten wir uns nun auf den Weg zum Ägyptischen Museum in Kairo.
* DAS ÄGYPTISCHE MUSEUM *
Hier sind all die Schätze gut aufgehoben, die bei der Entdeckung verschiedener Grabkammern Ägyptens sichergestellt werden konnten. Hier hatt4en wir etwa 2,5 Stunden Zeit. Das war für einen oberflächlichen Gesamteindruck für nicht ganz so geschichtskundige Leute wie uns schon ausreichend. Der Tag war bis dahin ja auch schon recht lang, sodass die Kräfte langsam nachließen. Das beeindruckendste für uns war eindeutig die Goldene Maske des Tut Anch Amun. Ein Foto dieser Maske habt ihr sicher alle, wenn vielleicht auch unbewusst, schon einmal gesehen. Wahnsinn! Leider darf man seit ein paar Monaten im Ägyptischen Museum nicht mehr fotografieren. Das hätte sich wirklich gelohnt. Für eine kleine Extra-Gebühr (40 Ägyptische Pfund) konnte man noch den Mumiensaal besichtigen. Zu sehen bekommt man 11 echte, wahnsinnig gut erhaltene Mumien. Erstaunlich ist, wie klein die Menschen damals wirklich waren. Ich schätze mal, keine Mumie war größer als 1,60m. Sie hatten fast alle noch Zähne, Finger- und Zehnägel und einige sogar noch büschelweise Haare! So was sieht man halt nicht alle Tage.
Nachdem alle Ihren mehr oder weniger ausgeprägten Wissensdurst gestillt hatten, kam dann noch der obligatorisch Besuch einer Papyrusfabrik. Das gehört bei den Ausflügen in Ägypten halt einfach dazu. Aber wer nichts will, muss ja auch nichts kaufen. Anschließend machten wir uns wieder auf die Heimreise und kamen gegen 22:00 Uhr wohlbehalten wieder in unserem Hotel an.
Alles in allem kann ich nur sagen:
Natürlich war der Tag anstrengend, so viele Informationen, so viele Eindrücke, so eine Hitze und so ein langer Tag. Aber dennoch möchte ich diese Erfahrungen und Erlebnisse nicht missen!
Viel Wasser und Viel Sonnencreme, eine Kopfbedeckung und schon ist alles halb so schlimm! Ich bin sicher, ich würde es heute bereuen, wenn ich diesen Ausflug nicht gemacht hätte.
Ein Ägyptenurlaub, ohne wenigstens einmal die Pyramiden gesehen zu haben, ist doch kaum möglich, oder...? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 09.06.2005, 12:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
dass man nicht noch mehr Pluspunkte verteilen kann...von mir hättest du ein besonders sehr nützlich sonst bekommen
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Ein wahres Geheimnis offenbart sich beim Besuch der schönen Siegreichen
23.05.2002, 20:14 Uhr von
grashopper
Ich bin ein kommunikatives Exemplar der männlichen Spezies und erlebe Menschen gerne, wie sie ebe...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es wird bald wieder kalt hier. Zum neuen Jahr abends um 10 noch 26 Grad draussen auf der Straße ?
Geht.
4 1/2 Stunden mit einem Egypt Air Flieger, die alle nach einem Pharaonen benannt sind. Thank u for flying with us -shukrun. Kairo Airport. Jacke aus, Hemd auf, es ist Sommer mitten im Januar. Hotel hab ich auch noch keins, aber es wird schon was zu finden sein. 15 Millionen Einwohner, das ist schon 'ne Stadt.
Rupps, den obligatorischen Stempel in den Pass, arabisch für die daheim, guck mal, ich war da. So, was nu ?
Ha, travel agency, wie praktisch, alles in englisch. 1 Woche Kairo, Gize, Stadtrundfahrt, Ägyptisches Museum, Hotel, Halbpension, 3 Sterne, Bustransfer zum und vom Hotel 2600 ägyptische Pfund - das kann man aber machen. " You pay Mark ? eh ? noo problem." Im Preis ist auch noch der Guide enthalten - in deutsch . Und los gehts, durchs nächtliche Heliopolis Richtung Innenstadt .
23.00 Uhr. Ein Verkehr wie zur besten Stoßzeit in Deutschland, Ampeln haben die auch nicht. Spurwechsel. Klar, einmal hupen, der Vordermann auf der anderen Spur wird langsamer, ein Lücke für den Bus. So einfach geht das. Das möcht' ich hier mal sehen.
Also, jetzt bin ich da. Mein alter Erdkundelehrer hatte ja was übrig fürs Reisen, vor allem in der Wüste, über Kairo hat er nichts erzählt. Da muss man auch nicht lernen, wie man einen Kaktus rasiert, weil man durst hat. Nur eine Story ist mir im Kopf geblieben: "Leute, wenn Ihr Euch hier die Karte von Afrika anseht, DAS ist der Nil, der ist nur völlig falsch gemalt. Der ist so schmal, dass ich hier mein dünnstes Haar vom Kopf nehmen kann ( es folgt eine kleine Demonstration, wie der Lehrer ein Haar verliert ), und das jetzt hier auf den Nil lege. Seht Ihr was ? Nö. So schmal ist der Nil. Der Bus überquert inzwischen eine Nilbrücke ,Mensch der alte hatte recht, das ist ja die Mosel bei Koblenz noch ein See gegen. Und sowas im Winter bei einem 4000 oder wieviel Kilometer langen Fluss. Mann, werd wach, Afrika.
Es geht um die Ecke, Palmen, Sand links und rechts. Diplomatenviertel. Da vorne ist das American Hospital, wenn Ihnen mal was fehlt- und nun sind wir am Hotel. Albany. Very american. Tasche raus. "Wee seeh tommorrow", jo jo ... jetzt wollen die auch gleich schon wieder meinen Pass. Abgeben bei der Rezeption - naaja, ob ich das so machen soll, und wenn mich morgen einer danach fragt ? Naja, dann bin ich halt ohne.
Jetzt kommts aber pur. Also wenn jemand in Teil 1 von Krieg der Sterne eine Inspiration gebraucht hat, wo die Orks hausen, der muss in diesem Hotel übernachtet haben. 6. Stock - Aufzug geht erst morgen wieder. Okay - aber die Treppe ? Ist das eine Treppe? Hält denn die ? Kunstvolle Arbeit. Nicht eine Linie gerade, keine Stufe, wo man sie erwartet ... ja.... so wollt' ich immer schon mal wohnen. Die haben ja hier keinen Wald und wenig Bauholz, woher solls also kommen... aber es hält ... es hält bis zum 6. Stock, und an den kommenden Tagen auch noch paarmal hoch und runter.
Das Zimmer war okay- da gibts nix. Fernseher drin. Programm schön mit dem ägyptischen Adler und den ernsten Gesichtern . Staatsfernsehen. Hofberichterstattung, die 5. - Verstehen kann ich zwar nix, aber ich bin ja auch schließlich nicht mehr daheim, gelle ?
Klo und Bad funktioniert. Dann kann auch nichts mehr schief gehen. So, nun wieder runter, mal sehen, was noch an der Bar so abgeht.
Tunesier, oder Libanesen ? En parle francais . Tres bien. Un Chai s'il vous plait. Ach Mist, hier sprechen die ja englisch , in Ägypten. "Bitteschön ein Tee..." äh, und deutsch... willkommen daheim, wo immer auf der runden Welt.
1. Tag: Die große Moschee und das Ägyptische Museum. Gigantisch. Hier die Schuhe aus und Kopf an die Decke, ja, das war ein wahrer Baumeister. Die hatten noch Bauholz. Das macht einen soliden Eindruck. Jetzt war ich auch mal in ner Moschee. In Kairo sogar. Ja, muss man mal gesehen haben. Auf dem Weg in Museum. Klar - Stau. Nee, Kamel. "...hat rotes Kreuz auf Hintern. Geht zu Metzger". Äh, wo essen wir den heute mittag ? - Keine Sorge wir haben da was leckeres ausgesucht... im Preis enthalten .... Und es erscheint auch schon das Ägyptische Museum. Aussteigen, sind auch alle da? Gut. ich denke, ich kauf mir mal ein Buch, wo alles drin steht. Für das Magazin hier braucht man ja ne Woche, wenn man alles sehen will. Da schiessts mir durch den Kopf- sag mal sind die Mumien da wirklich echt ? So klein ? Achso, die sind aus Stein - gut gemacht, hab mich schon gewundert, so nach 3000 Jahren - so möcht ich mit 70 noch aussehen... Ja, ja, die waren schon schlau. Werkzeug hatten sie, rechnen konnten sie - so viel weiter sind wir eigentlich auch nicht, wenn ich mir so die Asservaten hier betrachte.
2. Tag: Gize und die Nilfahrt.
Also Kairo ist schon ganz schön groß. Schnurgerade Straßen, Verkehr, Fußgänger haben ja nix auf der Straße verfloren, die haben auch keine Hupe. Aber so ein paar hängen so halb im Freien an einem alten VW Bus - (hier sind die alle, das Modell hab ich bei uns ja ewig nicht mehr gesehen). "Taxi". Kurzer und knapper Kommentar des Guide. Ah... ! Und auf einmal kommen sie. Die Spinnen ja, die Ägypter, haben die Ihre Pyramiden da irgendwo im Hinterhof versteckt, soo klein ? Also das sieht auf den Bildern immer ganz anders aus. So, das sind sie also. Jede Seite exakt gleich lang. Ein Kreisbogen drüber geschlagen und fertig ist die Berechnung der Zahl Pi. Donnerwetter. Daran haben unsere Wissenschaftler vor kurzem noch richtig gegrübelt. Naja, ich nehme mal an, das niemand Interesse hat hier nun ne Bergbesteigung zu machen. Ab ins Parfum-Geschäft .. und dann hätten wir noch eine Papyrus-Fabrik. "Sie müssen nix kaufen!" (Doch, hab ich wohl.) Zwar weiss ich nicht, wieveil Blüten für das Duftwasser gepflückt , sortiert und gepresst worden sind, aber es war kein Alkohol drin. Ja, jaa, wir sind in einem islamischen Land. Auch die Gelegenheit, echten Papyrus zu kaufen- nicht die Bananenblätter, die man die Europa kriegt. Doch, doch.
So, heute abend gibts Nilfahrt - wer macht mit ? Klar mach ich mit, Bauchtanz, Büffee und ne echte Fahrt auf dem Nil ? Ha. Das Essen war gut, der Bauchtanz auch, zwar ist der Schipper mal so paar Meter den Fluss hoch und runter gefahren, aber es war ja eh schon dunkel. Ne kleine Gaudi wars schon.
3. Tag Die Sphinx . MMMMM! Schon wieder die ollen Pyramiden. Aber die Show war gut. Kalt wars abends so am Rand der Wüste, schön beleuchtet und schön gruselig wars auch. 'Ne Alabaster-Vase war auf dem Rückweg auch wieder dabei - aber wenn man überall so schön handeln kann. Dass muss einfach. Ach ja , das Einwohnermeldeamt. Da musste ich an dem Tag auch hin. Anmelden. Aufenthalt eine Woche, im Albany. Stempel drauf. 3 Pfund. So. Auch in Ägypten herrscht Ordnung, man soll das einfach nicht vergessen. Das Amtshaus hatte zwar was so in der Art von alt römischen Einrichtungen, wie sie bei Asterix und Obelix auch zum Wahnsinn führen können, aber Asterix hat es ja auch überstanden. Oh, ist das doch ein schönes altes krummes Taxi, Fiat. Baujahr 1963. Hier halt mal da am Kentucky Fried Chicken, hier, 4 Pfund. Den Rest geh ich zu Fuss.
4. Tag. Die Stufenpyramide, die erste in Ägypten überhaupt und die Grabkammer.
Ja, ja, die ollen Ägypter. Die hatten so ein paar Pharaos gleich parallel. Wenn da einer gestorben ist, hat er den ganzen Hofstaat gleich mit genommen und hat auch gleich noch in Hieroklyphen an die Wand malen lassen, wieviel Kühe, Leute und zu Essen mit auf die Reise genommen worden ist. Die Schlange, das Symbol für Unterägypten und der Adler, das Symbol für Oberägypten waren auch immer dabei. Selbst der Wächter hatte seine eigene Pyramide. Zwar nur so 5 Meter hoch aber mathematisch exact an dem Punkt, an dem die Pyramide mit der Grabkammer zum Zeitpunkt der Sonnenwende genau um zwölf ihren Schatten geworfen hat. Und da der ja aufpassen musste, hatte der Wächter in seiner Privatpyramide auch ein Fensterchen. Einmal reingucken musste ich ja . Ja, da sitzt er noch drinn, zwar ein wenig leichter geworden, aber er passt immer noch auf.
Die Grabkammer war dafür leer. Klar. Und Leute, Ihr lest es ja, ich lebe auch noch. Keine Sanduhren, die Gänge verschütten, keine geheimnisvollen Steintore. Kein Scarabäus, der mich gebissen hätte. Ein bisschen ducken musste ich mich schon und das gefährlichste wäre sicher gewesen, wenn ich mir an einer Ecke die Rübe gestoßen hätte. Also das war die letzte Bleibe des örtlichen Dorfoberhauptes im Stand eines Pharao, der hatte bestimmt auch nen Namen, der in irgend einem schlauen Buch steht, die Pyramide sicher auch, aber wenn ich hier alles erzähle, braucht ja keiner mehr da hin.
5. Tag El Fayum. Oase ca. 70 Meter unter dem Meeresspiegel . Also, was kostet das Taxi für die 300 Kilometer Fahrt hin und zurück ? 600 Pfund. Da fährt aber mein Kollege, der hat ein Taxi, das so eine Strecke auch durchhält. Jo jo, macht mal. Also, was soll ich sagen? So eine Taxifahrt vergess ich so schnell nicht mehr. Peugeot 504 Kombi auch schöööön krumm- aber fährt... warum nicht. Der Fahrer fragt, wieviel ? Ja, ich denke 600 ?! Oh Allah hat mir Reichtum geschickt ... hup hup hup ... Womit man doch den Menschen noch eine Freude machen kann... Es erscheinen wieder die Pyramiden von Gize , diesmal von hinten , das macht doch schon was her von dieser Seite. Und es folgt eine Tiefe Sorgenfalte zwischen den Augen des Taxifahrers. "Gib mir Geld". Kurzer Blick auf die Tankuhr - alles klar. Hier 200. Mehr, Hälfte . Okay, hier, 300. Tank voll, weiter gehts. Erster Schlagbaum, kurze Kontrolle des Taxis, zweiter Schlagbaum aber doch schon sehr im Schneckentempo. So Aussteigen . WAS ?! Hier mitten in der Wüste ? Motorhaube auf. Zündkerzenschlüssel raus. Kleine Inspektion- alles klar? Naja, wenns der Gesundheit dient... die misstrauischen Blicke der Soldaten am Schlagbaum, hätten ja ganz andere Gedanken hoch kommen lassen können. Aber so ist das in Ägypten. So, fertig. weiter. Schlagbaum zu. 20 Kilometer sind's wohl noch. Man könnte ja mal das Beifahrerfenster öffnen. 'S riecht ja doch noch arg nach Benzin innen. Tja, ob das so ne gute Idee war, die Innenverkleidung löst sich im Wind und der halbe Dachhimmel fängt an zu flattern. Flupp, die Abdeckung der B-Säule , Allah hats so gewollt. Ein Bestandteil der Wüste. Ein vergnügter Blick des Taxifahrers, ob ich's auch gemütlich habe. Und es geht weiter.
Viel hab ich dann von El Fayum nicht mehr gehabt. Mittelalterliche Wasserräder, grüne Felder, ein kleiner Tierpark sogar. Und - endlich was zu essen. Also, was nun, der Taxifahrer betet und ich hab hunger. Kein Problem. Die Zeche ist schnell ausgehandelt. Wasserpfeife und Tabak zum Nachtisch inclusive. So, wie man das in Ägypten eben macht. Nun ist mein Bauch voll und der Taxifahrer hungrig. Oh, ich hab die Kommision für ihn vergessen . "Komm essen, gutt Restaurant". Nee, ich kann nich' zweimal.... "was gegessen ?" Naja, Kamel wars nicht. Na sowas, also es ging noch zweimal im Kreis im Ort herum, da Restaurant, da, nochmal Restaurant und dann gings Richtung Hotel. Diesmal ohne leeren Tank, ohne Inspektion aber mit geschlossenem Fenster.
6.Tag Ein Drink auf dem Nil und ein Blick vom Fernsehturm über die Stadt bei Sonnenuntergang.
Jaaa, El Figaro. Ganz oben im Hilton Tower gibts doch tatsächlich einen Friseur. Einen ägyptischen. Und der versteht was, von seinem Handwerk. Rasieren mit blankem Messer, Haare schneiden, als Kunstwerk, nicht mal so schnipp schnapp, Fön drüber. Nen Fünfziger ( in DM ) bringt man da zwar mit, aber DAS ? Das war die Vorstellung wert. So, nun fühlt man sich wieder entstaubt, nun drafs auch noch ein gemütlicher Drink sein. Pina Colada? Auf 'nem schwimmenden Gartenlokal im Nil im Januar bei 24 Grad in der Sonne. Das geb ich mir.
Auf dem Rückweg ins Hotel ist die Straße plötzlich wie leergefegt ? Wo sind denn die Autos? Hab ich einen zuviel ? Schwarzer Mercedes mit Blaulicht, bestimmt 100 Stundenkilometer , BMW Motorräder im Schlepp, auch Blaulicht und schließlich die schwere Limousine. Da war einer drin. Wahrscheinlich wichtig. Wer, weiß ich nicht.... noch zwei Motorräder, noch zweimal Mercedes und Sekunden später tobt wieder der volle Verkehr . Frag mich einer, wie die das machen in diesem Chaos. Vielleicht gings zum Einkaufen oder nach Hause... bei mir gehts jetzt zu meiner letzten Station meiner Kairoreise.
Der Fernsehturm. Schon mal die arabische Ausführung einer technischen Einrichtung gesehen ? Das kann einfach nicht anders aussehen. Schön rund, Marke Wasserturm, alles schön verziert und ganz oben natürlich auch ein Restaurant . Das ganz selbstverständlich aus.... Holz. Und damit man von Kahira, der siegreichen in der untergehenden Sonne auch was hat, dreht sich das ganze noch ächzend und knarzend immer schön im Kreis herum. Das muss man in Kairo auch mitnehmen. Hinsetzen, gucken, die Schiffe auf dem Nil betrachten, dabei in aller Ruhe was essen. Und wenn die rote Sonne hinter dem Horizont, im Land der Toten, für die vor tausenden von Jahren soviele Tore in Form der Pyramiden errichtet wurden , an der Grenze zwischen dem Leben, das Nil bedeutet und dem , wo Gott Ra zur Nachtruhe geht, und wo ewiges Sein herrscht, verschwindet. Ist eine interessante Woche zu Ende. Morgen geht's zurück in den Schnee nach Hause. Ein letzter Blick über die siegreiche, und zurück ins Albany zum Tee....
(c) hjesche weiterlesen schließen -
Moloch und Kultstadt Kairo
04.05.2002, 12:43 Uhr von
retilein
bin reiselustig, börseninteressiert, aufgeschlossen für interessante DingePro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es war wieder einmal Frühjahr vor mittlerweile einigen Jahren und es packte mich das Fernweh. Ich wollte also zusammen mit meiner Frau zum Kulturtrip gen Ägypten aufbrechen.
Wir starteten in Leipzig und über einen nebelbedingten Zwischenstop in Stuttgart (statt München) ging es nach Scharm-el-Sheikh auf Sinai und von dort 4 Tage später nach Kairo.
Mit klimatisierten Reisebus kamen wir vom Sinaitrip, s. aaO. Wir unterquerten dazu den Suezkanal und fahren auf einer vielspuriger Autobahn nach Kairo ein. War bisher die Welt noch völlig in Ordnung, folgt in Kairo die Mutter der Welt, wie sie von den Arabern genannt wird, das absolute Chaos.
Ägyptens Hauptstadt Kairo (arab: al-qahira, die Siegreiche) hat rund 16 oder sinds 18 (?) Millionen Einwohnern und ist größte Stadt Afrikas - Metropolis des ganzen Kontinents, politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrums Ägyptens und Sitz der Arabischen Liga.
Diese Stadt kennen zu lernen ist eine Monate währende Entdeckungsreise. Keine Stadt des Nahen Osten vereinigt so unterschiedliche geschichtliche Perioden und Baustille auf engstem Raum.
Die Römer waren es übrigens die die Stadt Chere-Ohe, in welcher sich einst Seth und Horus bekämpft haben sollen, zur Festung ausbauten und ebenso wie die Grie-chen Babylon nannten. Die Kalifen eroberten im Jahre 641 die Gegend, benannten Babylon in "Misr" um (so wird Kairo noch heute von den Arabern genannt). und im Laufe der nächsten Jahrhunderte wuchs die Stadt weiter an. Saladin vereinte die unterschiedlichen Orte zu einem gemeinsamen, indem er sie mit einer Mauer umgab (die allerdings nie fertiggestellt wurde). Unter der Herrschaft der den Prunk zugeneig-ten Fatimiden gedieh Kairo während der nächsten Jahrhunderte auf´s Prächtigste. Im 16. Jahrhundert zogen die Osmanen (Türken) ein; Ende des 18. Jahrhunderts war es sogar Napoleon Bonaparte mit seiner Expedition. Mit Mohamed Ali begann die Mo-dernisierung Ägyptens, und spätestens seit dem Bau des Suezkanals hat Kairo seine alte Bedeutung wiedererlangt. Die Einwohnerzahl wird derzeit auf 18 Mio Menschen geschätzt, und diese Zahl wächst stetig an. Die genaue Größe Kairos ist schwer auszumachen, da der Großraum Kairo sich weiter und weiter ausdehnt, und von immer mehr Menschen Platz zum Leben benötigt wird. Nach offiziellen Angaben bewe-gen sich täglich über zwei Mio Autos auf den Straßen Kairos.
Untergebracht waren wir im Sheraton einen 5-sterne Hotel vom feinsten, wirklich sehr angenehme Ambiente, aber wir waren ja wegen des Besuchsprogramms und nicht nur Entspannung hier.
Dort besichtigen wir, das meiner Meinung nach beeindruckendste - das Ägyptische Museum, eins der herausragenden Erinnerungen meinerseits an diese Reise. Ich glaube man kann sich hier allein eine Woche aufhalten und hat doch nicht alles ge-sehen, wirklich phänomenal. Das Museum wurde bereits 1857 vom Franzosen Auguste Mariette gegründet. Es platzt mittlerweile aus allen Nähten, die Luft ist, trotz überall surrender (uralter) Ventilatoren stickig, es ist heiß, und viel zu viele Touristen schwirren durch die Gänge
Der Höhepunkt ist natürlich die Tutanchamun-Ausstellung, die einen beträchtlichen Teil des Museums einnimmt. In einen separaten und klimatisierten Raum sind die Goldfunde aus dem Grab des Tutanchamun zu bewundern. Dazu gehören kleinere Schmuckstücke, zwei der drei goldenen Sarkophage, die ineinander geschachtelt waren und natürlich die berühmte Totenmaske des Tutanchamuns.
Sehenswert auch die Sonderausstellung der Mumien. Gegen einen (recht hohen) Extra-Betrag (1997 waren es umgerechnet ca. 20 DM) kann man hier einige wunder-bar erhaltene mumifizierte Pharaonen und Königinnen, um deren Erhaltung man nach wie vor sehr bemüht ist und einen hohen Aufwand betreiben muss - insofern ist der Sonderobulus durchaus verständlich. Leider ist das Fotografieren mit Blitzlicht im Museum untersagt
Unser nächstes Ziel ist Memphis. Eine liegende Statue von Ramses II., um die man ein Gebäude gebaut hat, und ein Alabastersphinx sind die Hauptattraktion. Der Sphinx ist auf der Nordseite noch sehr gut erhalten.
Weiter geht es nach Sakkara. Zunächst sehen wir ein Grab mit wunderschönen Reliefbildern an den Wänden. Bilder vom Leben des Königs, von der Ernte, von Löwen, die sich paaren, von einem Kalb, das geboren wird. In Sakkara, der Nekropole (Totenstadt) der Hauptstadt des Alten Reiches - Memphis - befindet sich die bekannte Stufenpyramide des Pharaos Djoser aus der 3. Dynastie.
Imhotep, der göttliche Baumeister und Minister des Pharaos, begründete mit diesem Bauwerk, der Mutter aller Pyramiden, die Steinbauarchitektur (etwa um 2665 vuZ). Auf einem Grundriß (110 x 121 m) erhebt sich das kalksteinerne Bauwerk etwa 60 m hoch.
Am nächsten Früh Abfahrt zu den Pyramiden von Giseh. Nordwestlich von Sakkara liegen die weltbekannten Pyramiden von Gizeh. Es ist schon ein merkwürdiges Ge-fühl, quasi am Stadtrand die monumentalen Steinkolosse zu schten. Man zählte sie zu den 7 Weltwundern der Antike. Die Pharaonen der 4. Dynastie (Altes Reich) - Cheops, Chephren und Mykerinos - haben hier ihre monumentalen Grabmäler errichtet. Die Pyramide des Chephren (2558 - 2532 vuZ.), obwohl heute noch knapp einen Meter niedriger, als die seines Vaters, Cheops, erscheint, ob ihres höheren Baugrundes, als die höchste von Gizeh. An der Spitze sind noch Reste der ursprünglichen Kalksteinverkleidung zu sehen. Die anderen Pyramiden von Gizeh sind heute ohne die glättende Außenverkleidung.
Dann begaben wir uns zu der kleinen Pyramide des Mykerinos (62 m). Der Gedanke an das Alter dieser Steinbauten (ca. 4500 Jahre) erfüllt einen doch schon etwas mit Ehrfurcht. Die Innenbesichtigung war im Eintrittspreis enthalten und so kletterten wir auf der Hühnerleiter hinab in die Grabkammer. Die Luft war nicht besonders gut. Außerdem roch es nach Urin.
Beeindruckend ist der unterhalb der Chephren-Pyramide gelegene Sphinx (73 m lang und 20 m hoch), der Menschenkopf mit Löwenkörper. Die Nase ist vor Jahrhunderten zerstört worden, sonst ist der gewaltige Kopf noch ganz gut erhalten. Er war aber auch über Jahrtausende unter einer Sandschicht begraben.
Dann besichtigen wir einen Parfümladen und einen Papyrusladen. Hier erhalten wir eine Einweisung in die Papyrusherstellung: Die Stengel werden geschält, der weiße Kern wird in Streifen geschnitten, mit einem Hammer wird die Feuchtigkeit aus den Fasern ausgeklopft, dann wird 6 Tage gewässert. Die Streifen werden auf Filz im Kreuzverbund ausgelegt und gepreßt. Danach ist ein strapazierfähiges, knickbares Papyrusblatt fertig. Die Blätter werden mit ägyptischen Motiven und Hieroglyphen bemalt und für 35£ bis 500£ zum Verkauf angeboten.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Zitadelle. Von hier Zitadelle hat man einen weiten Blick auf die Skyline von Kairo und Giseh, auf die Sultan-Hassan- und El-Rifai-Moschee und auf die "Tote Stadt": Einen riesigen Friedhof, der zum Teil bewohnt ist. Im Inneren der Zitadelle liegt die Muhammad-Ali-Moschee (Alabastermoschee), erbaut von 1824-1857. In dieser Moschee gibt es zwei Mirhabs, die Richtung Mekka zeigen, eine aus Alabaster-Marmor, die andere aus Zedernholz, grün und goldfarben.
Gelinde gesagt ist der Verkehr in Kairo ein Chaos und lässt sich mit Worten kaum beschreiben.Es gibt kaum Ampeln und falls doch, stört sich niemand an deren Farbenspiel. Zwar sind Fahrspuren eingezeichnet, doch hält sich auch daran niemand. Bei drei Spuren fahren die Kairoer zu fünft nebeneinander, Spiegel an Spiegel. Chaos ist milde ausgedrückt, aber irgendwie scheint es zu funktionieren.
Nach Sinai und Kairo ging es dann weiter zum eigentlichen Kernpunkt einer jeden Ägyptenreise – der Reise auf dem Nil, aber das ist bereits wieder eine andere Geschichte. weiterlesen schließen -
Überwältigend und erstaunend
13.02.2002, 01:09 Uhr von
Anuminas
Wer mal einen kurzen Blick über die bisher von mir verfassten Meinungen wirft wird schnell festst...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich war einen Monat in Kairo und habe keinen einzigen Tag bereut. Jeden Tag stößt man auf etwas völlig neues. Zu Beginn war ich sehr unsicher in dieser Stadt, da ich mich nur wenig mit den allgemeinen Verhaltensregeln in diesem sehr stark vom Islam geprägten Land audkannte. Das Beste ist man geht mit allem und allen sehr ruhig aber bestimmt um. Es ist zu Beginn sehr schwierig zu unterscheiden, um jemand einem helfen will oder ob er nur dein Geld haben will. In der Innen stadt sollte man sich nie in Gespräche verwickeln lassen, da diese zumeist in obskuren Parfümläden enden, aus denen man nur schwer ohne etwas zu kaufen wieder herauskommt. Was den Khan el-Khalili (Basar) betrifft: hier sollte man häufiger mal vorbeischauen und sich ruhig trauen in die schmalen Gassen einzubiegen, in denen man nur sehr selten auf andere Touristen trifft. Hier ist alles viel billiger und man braucht nicht so viel zu handeln. Das beste und schnellste Internetcafe befindet sich im Untergeschoß der BUSTAN-Shopingmall, Querstraße zur Talat al-Harb (Metro: SADAT). Am Cairo-Tower sollte man auf eine Studentenermäßigung beharren. Es gibt eine, auch wenn der Mann am Schalter davon nichts weiß. Mit etwas Gedult ruft er seinen Vorgesetzten an und man kommt für 15 statt 25 Pounds nach oben. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Duffy_2000, 09.04.2002, 16:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Kairo, DIE Metropole. Ist echt sehr, sehr interessant dort...und die Parfümlädchen gibts in ganz Ägypten, ganz schlimm ist z.Bsp. Sharm el Sheik.
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Madrianda, 27.02.2002, 09:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schade, gerade als es anfing interessant zu werden, kamst Du auch schon zum Ende :-( Gruß Beate :-)
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denjuandemarco, 13.02.2002, 03:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
interessant, aber leider auch etwas kurz...
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