Pro:
- Training jederzeit zuhause möglich
- platzsparend
- keine Vorbereitungszeit
- Trainingslänge ist flexibel
- stabiles Gerät
- Trainingscomputer zeigt Leistung an
Kontra:
- Gerät ist schwer
- Reinigung des Gerätes
Empfehlung:
Ja
Wer will das nicht: Spielend abnehmen? Die meisten halten mich zwar optisch für sportlich – da ich nicht übergewichtig ausschaue. Trotzdem würde auch ich gerne das eine oder andere Gramm verlieren. Ein Helfer sollte mir dabei mein Stepper von Kettler sein, der Kettler Mini – den ich schon seit einigen Jahren besitze und mal mehr, mal weniger nutze. Über seine Vor- und Nachteile nun Stück für Stück mehr.
Inhaltsverzeichnis:
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1. Suche nach dem richtigen - Sport
2. Einen Stepper kaufen
3. Optik des Gerätes
4. Funktion
5. Trainingstipps – meine Erfahrungen
6. Wirkung
7. Zielgruppe
8. Daten zum Gerät
9. Pro & Contra
10. Fazit
1. Suche nach dem richtigen – Sport:
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Leider habe ich nicht die Gelegenheit (und auch ehrlich gesagt nicht den Drang) regelmäßig in einen Sportverein zu gehen. Ein Fitnessstudio wäre ebenfalls nicht mein Ding. Denn da muss man sich ja selber am Riemen reißen und möglichst oft zum Training gehen – was man anfangs sicher macht, um seine monatlichen Gebühren auch auszunutzen, was man aber nach einiger Zeit in die Ecke drängt. Bleibt also nur, selber tätig zu werden. Joggen zu gehen, ist ebenfalls nicht mein Ding, ich fühl mich damit einfach nicht wohl. Eine Zeit lang habe ich auf einem Mini-Trampolin zuhause trainiert – grundsätzlich machte das zwar Spaß, tat meinem Rücken aber nicht sonderlich gut.
All diese Erfahrungen zeigen: Man sollte grundsätzlich vielleicht einen Arzt oder einen Sportler/Trainer zu Rate ziehen, um zu erfahren, welche Sportart bzw. welches Gerät für die eigenen Problemzonen ratsam ist. Dabei ist es auf alle Fälle wichtig, auch eventuelle Beschwerden, die man bereits hat, mit einzukalkulieren. Der Stepper ist beispielsweise NICHT geeignet, wenn man Leistenprobleme hat.
Wenn man also Sport auswärts nicht mag oder einfach zeitlich nicht hin bekommt, dann hilft es unter Umständen, selber Geräte zu kaufen. Hier sind dann der Preis und die Größe zusätzlich wichtig. Grundsätzlich hätte ich sicher Spaß an einem Hometrainer in Form eines Fahrrades – aber den Platz habe ich einfach nicht und er wäre mir auch zu teuer. Der Stepper ist da eine kleinere, preiswertere Lösung.
2. Einen Stepper kaufen
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Eine Zeit lang – so hatte ich das Gefühl, gab es die kleinen Geräte in verschiedensten Qualitäten von unterschiedlichsten Herstellern. Da Kettler aber für gute Qualität – auch bei solchen Geräten für Hobby-Sportler – steht, fühle ich mich dabei meist schon auf einer guten Seite. Hilfreich ist es vor dem Kauf, so ein Gerät mal auszuprobieren. Denn es unterscheidet sich schon von den doch größeren Modellen, die in Fitnessstudios genutzt werden. Der eine oder die andere wurde auf diesen Stepper vielleicht durch Freunde oder Verwandte aufmerksam – und kann so dort das Gerät mal testen. Alternativ würde ich dazu raten, im Sportgeschäft den Stepper mal gezielt vorführen zu lassen und selber zu schauen, ob man damit zurecht kommt/sich damit wohl fühlt. Preislich würde ich aber dennoch das Internet zu Rate ziehen – unter anderem www.preissuchmaschine.de - um wirklich den Stepper zu einem angemessen günstigen Kurs zu kaufen.
3. Optik des Gerätes
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Ich muss vorweg sagen, dass mein Modell schon einige Jahre alt ist. Daher gilt es, optisch eigentlich meine Version und die neue zu beschreiben.
Zunäachst aber mal das Grundprinzip, das beiden gleich ist: Beide haben zwei längliche, schwarze Trittflächen (aus Kunststoff). Die sind stabil, müssen es auch sein, da sie ständig benutzt werden. Denn der Stepper funktioniert ein wenig wie das Treppensteigen. Ein Fuß hoch, dann der andere . Der Unterschied liegt darin, dass man mit dem Stepper allerdings Schritt für Schritt auf der Stelle tritt.
Ansonsten ist das Gerät relativ platzsparend, nämlich 37 cm breit, 48 cm lang und 22 cm hoch. Auf den schmalen Das Gestell ist aus ebenfalls sehr stabilem Metall, in meinem Fall ist das weiß lackiert. Bei den neuen Modellen ist es silbrig (macht optisch den Eindruck von Aluminium). Dieser Metallständer ist dann wiederum mit Plastikfüßen versehen, die dem Stepper Standfestigkeit verleihen sollen.
Unterhalb der Trittflächen hat man dann noch zwei „schwarze Rohre“. Es handelt sich um Ölhydraulikzylinder. Sie sorgen dafür, dass man weich treten kann und dass die eine Seite wieder hoch geht wenn man die andere hinunter tritt.
Optisch ist dann noch der so genannte „Trainingscomputer“, ein kleiner schwarzer Plastikkasten, der oben über den Trittflächen platziert ist. Er zeigt die verbrauchte Zeit und die Zahl der Schritte an.
4. Funktion
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Der Umgang mit dem Kettler Stepper ist kinderleicht. Man braucht nur ein klein wenig Platz – eben so viel, dass das Gerät auf ebener Fläche stehe kann und man beim Bewegen nicht mit Armen oder Beinen an irgendwelche Möbel stößt.
Man stellt als erstes den Trainingscomputer an. Er wird von Batterien betrieben, die eigentlich recht lange halten. Die Zeit beginnt zu laufen. Nun stellt man sich auf die beiden Trittflächen, drückt mit einem Fuß ein Pedal runter, das andere geht autmatisch etwas hoch. Nun kommt der andere Fuß an die Reihe, tritt das andere Pedal zu Boden und so weiter.
5. Trainingstipps – meine Erfahrungen
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Meist hilft es zunächst, wenn man sich ein Ziel setzt, das der eigenen Sportlichkeit entspricht. Wenn man – wie ich immer mal wieder – längere Zeit keine sportliche Bewegung hatte, sind zunächst vielleicht fünf Minuten sinnvoll, am besten in einem Tempo, in dem man zwar etwas Anstrengung merkt, in dem man sich aber nicht direkt überfordert.
Hilreich ist dann – zumindest für mich – wenn es zusätzlich Ablenkung gibt, so dass man sich nicht nur auf seine Schritte konzentriert. Ich schaue daher gerne einen spannenden Film. Der saugt dann die ganze Aufmerksamkeit, man macht sie so weniger Gedanken darüber, wie lange man noch treten „muss“. Eine andere Möglichkeit ist es, Musik zu hören. Gerade wenn die ein Tempo hat, das dem des eigenen Trainings entspricht, kann das die Stimmung heben und einen noch zusätzlich bei seinen Übungsschritten motivieren.
Hilfreich ist es ferner, wenn man seine Schrittmenge und Schrittlänge dann auch erhöht. Das kann ma auf unterschiedliche Weise tun: Entweder nimmt man sich vor, in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Zahl von Schritten zu schaffen. Meistens ist es ohnehin so, dass man immer mehr tritt, desto regelmäßiger man das Gerät benutzt. Dann fällt es auch mit der Zeit leichter, die Dauer des „Steppens“ hinauf zu schrauben.
6. Wirkung
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Vor einiger Zeit bin ich mal den Kölner Dom hinauf gestiegen. Als ich wieder unten war, hatte ich das, was Sportler (vor allem Biathleten) eine „Nähmaschine“ nennen: Meine Beine zitterten fast, da ich die Anstrengung in der Form nicht gewohnt war.
Ganz so extrem ist die Wirkung des Steppers von Kettler zwar nicht. Aber ich bemerke dennoch, ein Ziehen in den Oberschenkeln und im Po, wenn ich entweder eine größere Trainingseinheit einlege oder aber auch nur, wenn ich das Gerät nach längerer Zeit mal wieder benutze. Das entspricht auch dem, was der Hersteller Kettler über das Modell schreibt.
Zusätzlich zu dem reinen Stepper gibt es allerdings auch noch das so genannte Modell Vario mit Griffschlaufen, Zugstange und Zugseilen. Dadurch kann man während des „Gehens“ auf dem Gerät auch die Arme und den Oberkörper trainieren, zum Beispiel, indem man die Zugstange hoch zieht.
Doch auch schon die einfache Version ist eine ganz gute Sache, um die Beine zu trainieren und so ein wenig in Form zu bleiben.
7. Zielgruppe
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Es ist mal wieder eine Frage des Geschmacks – und nicht eine des Alters oder Geschlechts – ob man diesen Stepper mag und ob man also auch zur „Zielgruppe“ gehört. Ich könnte mir vorstellen, das tendenziell eher Frauen dieses Steppgerät kaufen. Zum einen meinen sie eher, dass sie Probleme mit Beinen und Po haben, zum anderen ist bei ihnen vielleicht so ein kleines, handliches Gerät beliebter. Ich persönlich kenne keinen Mann, der so einen Stepper hat, aber doch ein paar, die stattdessen zuhause mit einem Trainingsrad ihren Sport machen.
Dennoch kann ich mir durchaus auch vorstellen, dass sich das Training auch mit dem kleinen Stepper für Männer lohnen kann.
Einschränkungen würde ich eher aus den bereits erwähnten gesundheitlichen Gründen machen: Wer ohnehin Probleme mit seinen Leisten (oder auch mit den Knien) hat, sollte wirklich erst einen Arzt um Rat fragen.
8. Daten zum Gerät
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Kettler Stepper, mit Ölhydraulikzylinder für einen gleichmäßigen Tretwiderstand, rutschsicheren Trittflächen, rutschfesten Bodenschonern, geringer Platzbedarf, max. Belastbarkeit: 80kg Körpergewicht, Aufstellmaße: (L)48 x (B)37 x (H)22cm, 3 Jahre Kettler-Service-Garantie
www.kettler.de
Preislich liegt der Kettler Mini bei 55 Euro. Die Vario-Variante (die auch ein Training für den Oberkörper ermöglicht) ist rund doppelt so teurer.
9. Pro & Contra
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Pro
- Training jederzeit zuhause möglich
- platzsparend
- keine Vorbereitungszeit
- Trainingslänge ist flexibel
- stabiles Gerät
- Trainingscomputer zeigt Leistung an
Contra
- Gerät ist schwer
- Reinigung des Gerätes
10. Fazit
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Der Stepper von Kettler ist ein praktisches Trainingsgerät für zuhause: Es ist relativ platzsparend, man kann ohne viel Vorbereitungszeit jederzeit loslegen. Auch die Länge des Trainings ist sehr flexibel. Dank des „Trainingscomputers“ kann man während man Schritt für Schritt vor sich hintritt und auch am Ende seine Leistung ablesen. Und das Gerät ist stabil. All das sind für mich gute Punkte, die für den Stepper sprechen.
Die Nachteile fallen für mich nicht wirklich ins Gewicht – auch wenn das Gewicht des Gerätes eines davon ist. Es stört mich zwar ein wenig, dass der Stepper schwer ist, doch das ist sicher auch ein Grund, warum das Gerät so stabil ist. Zweiter kleiner Minuspunkt: Das Gerät ist – wenn man es man hatt verstauben lassen, an einigen Kanten zwischen den Hydraulikrohren nicht ganz leicht zu reinigen. Doch auch das ist nicht dramatisch.
Ich vergebe für den Stepper daher fünf Sterne samt Empfehlung. Um nämlich in Form zu bleiben (oder in Form zu kommen), muss man nur den eigenen inneren Schweinehund überwinden. weiterlesen schließen
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