Kühne Condimento Balsamico Bianco Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Pro & Kontra
Vorteile
- pikant schmackhaft lecker zu vielen Gerichten verwendbar
- Geschmack, dekorativ, Vielfältigkeit
Nachteile / Kritik
- keine
- Preis
Tests und Erfahrungsberichte
-
Food-Designer
4Pro:
Geschmack, dekorativ, Vielfältigkeit
Kontra:
Preis
Empfehlung:
Ja
Hallo Freunde des Balsamicos,
mein Chef, der ist Koch und der sagt: „Wenn alle wüssten, wie einfach das Essen zu designen ist, dann würde´s wohl jeder machen! Keine Farbe, kein Pfeffer – Die Balsamicocreme machts!“ Balsamissimo ist Chefkochs Liebling!“
=== „Hast du´s drauf?“ ===
So oder so ähnlich könnte doch der zukünftige Werbeslogan der Firma Kühne klingen, wenn diese ihr Produkt namens „Balsamissimo“ an den Mann (oder Frau) bringen möchte. Alternativ könnte Mario Barth natürlich auch „Das ist meine Créme!“ von der Bühne brüllen. Hätte was. Oder die Nationalelf blickt fragend von ihrem Balsamissimobrötchen in die Kamera: „Hast du´s drauf?“ Mensch, ich hätte Werbemanager werden sollen. Zugegeben, die Ähnlichkeiten zu manchem Original sind verblüffenderweise vorhanden. Doch spätestens jetzt dürft ihr euch fragen: Wer hat´s von wem geklaut? Ist Covern heutzutage nicht up to dater denn je? Selbst wenn die unzähligen Anpreisungen der ausländischen TV-Shops á la „Ja Mike, zu diesem Besen bekommen Sie noch dieses 1982er Autowrack gratis dazu!“ sowas von abgelutscht sind - irgendwie bekommt man nie genug davon. Offenbar, denn wäre dieser ausgelutschte Murks von Werbung schon mehr als ausgestorben? Natürlich! Und da stellt sich mir die erneute Frage: Kann auch Kühne mit diesem wirkungsvollen Kram sein Produkt verkaufen? Sozusagen als Live-TV? Könnte nicht Walter Freiwald oder einer dieser ominösen österreichischen Starmoderatoren „Balsamissimo“ als die perfekte Design-Maschine ankündigen? „Unglaublich! Kreieren Sie ihre eigene Sterneküche! Kaufen Sie noch heute und sie bekommen dieses Heft mit vielen Linien und Kreisen zum Selbermachen gratis dazu!“ Ich würd´s kaufen!
Nun gut. Kühne hat derzeit wohl kein Engagement zum werben und überlässt zumindest die Balsamico-Creme der guten, alten Mundpropaganda. Was ja auch nicht allzu verkehrt ist.
Aber was schreibe ich denn da? Fasele etwas von Kühne und deren Produkt „Balsamissimo“ und niemand weiß, was das überhaupt ist. Verdammt! Ich vergaß. Dies ist natürlich ein Testbericht und kein Report für interne Überlegungen des Autors! Man möge mir verzeihen. Aber irgendwie fand ich die Einleitung ganz reell und passend. Denn genau diese Gedanken gingen mir letztens durch den Kopf, als ich dieses krönende Produkt wieder einmal benutzen durfte. Dabei fing alles ziemlich zufällig an…
=== „Aber wieso packt man das Zeug in eine Plastikflasche?“ ===
Meine ach so vorlauten Angaben zwecks „Schatz, morgen koche ich!“ belasten mich ja immer und immer wieder. Sie führen mich noch irgendwann noch einmal in virtuelle Schwierigkeiten. Egal, ob finanziell oder zeitlich gesehen. Aber ich lerne ja auch nicht daraus, und dementsprechend muss ich also mein Können unter Beweis stellen. Versprochen ist versprochen. Es gibt es ja genug Rezepte aus Büchern und anderen Unterhaltungsmedien dieser Welt. Wieso nicht auch einmal diese ausprobieren? Gesagt getan. Man nimmt sich diese vor, notiert sich einen Einkaufzettel und düst in den Supermarkt. Ist der Wagen bis zum Bersten voll geladen, wird noch einmal durch den Laden geschlendert, in der Hoffnung, nichts vergessen zu haben. Indirekt mit dem Gedanken: Vielleicht sieht man ja noch das ein oder andere krönende Souvenir. Für das besondere Glänzen in den Äugelein meiner mir Angetrauten. Na ja, und genau der letztere Effekt lässt mich so manches Mal tiefer in den Geldbeutel greifen wie geplant.
Und so schlendere ich also am Regal mit den vielen Ölen und Essigen vorbei. Und sieh mal einer guck. Da steht doch die Balsamico-Creme die mein Chef auch benutzt. Was der kann, das kann ich auch! Ungeplanterweise findet das 215-Milliter-Plastikfläschchen seinen Weg in den Einkaufwagen. Sozusagen bildet er jetzt die Spitze des Eingekauften. Spitze ist gar nicht mal so abwegig, denn diese kleine Verfeinerung kostet mal eben saftige € 3,99. Na, Kühne lässt sich diesbezüglich ja nicht die Markenbutter vom Brot nehmen. Schließlich wirbt man bereits auf dem Etikett mit mehrzweckmäßigen Möglichkeiten, die sich mit dem Inhalt ergeben würde. „Genießen Sie diese italienische Spezialität zu Tomate-Mozzarella, gegrilltem Fleisch, zum Dekorieren, köstlichen Fischvariationen, aber auch zu Erdbeeren und Eis.“ Na dann. Wer´s nicht glaubt, der darf sich auf der eigenen Kühne-Homepage (www.kuehne .de) mit arrangierenden Rezeptideen überzeugen lassen. Nicht dass es viele wären, aber ein kleines Menü könnte man aus den vier vorgeschlagenen Elementen eventuell schon kreieren. Dennoch glaube ich, wird ein Fläschchen dieses dunklen Balsamicos nicht sonderlich reichen.
Nein, ich habe meine eigenen Ideen und benötige die virtuelle Kühne-Welt nicht. Schließich benutzt mein Chef diese Creme auch schon ein Weilchen. Mit gutem Erfolg am Gast. Wieso sollte ausgerechnet ich dann vor meiner Frau patzen?
Das Label des Produktes sieht recht nett aus. Während sich auf der Front Tomatenscheiben mit Mozzarellakäse tummeln, umringt vom spritzenden Balsamico, verspricht der Hersteller dem Kunden, die oben erwähnten Möglichkeiten. Nebenbei erklärt man: „Cremig mild“ und, dass es sich hierbei um eine feine Balsamicocreme handelt.
Die Beautyfanatiker unter uns dürften nun bereits ihre Pläne schmieden, sich das Zeug ins Gesicht zu packen, weil´s ja eine Creme ist. Natürlich ist dem nicht so. Wer Balsmico-Essig kennt weiß, dass dies dunkel und mega flüssig ist. Reduziert man dieses mit etwas Zuckercouleur ein und gibt noch das ein oder andere Verdickungsmittel (in diesem Fall Xanthan) hinzu, wird aus dem Essig eine leicht cremige Essenz, die mal eben bei einhundert Millilitern auf bemerkenswerte 239 Kalorien stößt (3,1g Fett). Der Geruch verändert sich kaum, denn das leichte Essigaroma bleibt erhalten.
Aber wieso packt man das Zeug in eine Plastikflasche? Ausgerechnet das umweltbelastenste Material der Welt. Merken die noch was? Natürlich tun sie das, denn man denkt ja auch bei Kühne einen Schritt weiter. Man muss natürlich auch etwas von dem zähflüssigen Zeug aus der Buttel kriegen. Beim glasigen Behältnis wartet man sich diesbezüglich einen Wolf. Monde würden vergehen, bis sich die Creme entscheidet, aus der Tube zu hüpfen. Cholerische Chefköche würden Krisen bewältigen müssen. Nein, dass ist nicht drin!
Man glaubt nicht, wie so manch eine der Fläschchen nach einem stressigen Alltag in einer Restaurant-Küche aussehen kann, wenn genau das Produkt läuft, welches mit der Balsamico-Creme dekoriert wird. Flach, gequetscht, gerissen trachten die Behältnisse ihrem Ende entgegen. Traurig, oder? Aber genau dies ist der Grund für das gewählte Behältnis. Man bekommt den Inhalt – dank der reduzierten Öffnung- sachte und dosiert heraus. Capito?
===„Ich weiß, wovon ich spreche.“===
Zwei Stunden später schnippele, stampfe, püriere, zupfe und brutzele ich was das Zeug hergibt und verwandele den Einkauf in ein ruhmreiches Vier-Gänge-Menü. Vorspeise, Suppe, Hauptgang, Dessert. Dazu natürlich die passende Weinbegleitung. Wie nicht anders erwartet, benutze ich bei allen vier Gängen natürlich meine cremige Neuanschaffung.
Und diese macht sich sogar ganz gut. Tatsächlich ergänzt sich die milde Balsamico-Creme mit den verschiedenen Speisen und Zutaten. Ob ein englisches Krabben-Anchovis-Brot, die Thailändische Karottensuppe oder die Hackpastetchen – „Balsamissimo“ hat´s echt drauf. Dank der zähflüssigen Form lassen sich auf den Tellern und Gerichten selbst unendliche Variationen von Linien und Kreisen bilden, die Künstlerherzen begeistern. Auf Flüssigkeiten (in diesem Fall die warme Suppe) bleibt die Creme sogar enorm lang auf der Oberfläche erhalten, ohne großartig abzusinken. Zudem ergibt sich jetzt und gleich eine zeichnerische Gelegenheit, etwas aus dem Wirrwarr aus Kringeln und Schleifchen zu machen. Sicherlich sollte man dies auch in einem bestimmten zeitlichen Rahmen vollziehen, da auch dieser Effekt irgendwann einmal gen Bodennähe verschwindet.
Das man die Balsamico-Creme kühlen sollte ist kein absolutes Muss, aber neben dem verlängertem Haltbarkeitsdatum dürfte auch deren Konsistenz etwas kräftiger verbleiben. Ähnlich wie bei Säften wirkt das Kühle langanhaltend und bringt längere Showeffekte mit sich. Gerade auf warmen Speisen, wie eben diese Suppe.
Neben dem künstlerisch wertvollen Resultat darf man auch das geschmackliche Können der Creme nicht unterschätzen. Bereits im ungelösten Zustand eröffnet sich der doch kräftige Balsamicogeschmack. Wer ihn mag, für den ist es ein absolutes Highlight. Falls nicht, sollte etwas sparsamer mit der „Deko“ umgegangen werden. Ich zum Beispiel bin ein Balsamico-Freak und würde fast alles damit verfeinern. Wenn ich könnte. Ebenso meine Frau. Natürlich alles in sinnigen Maßen. Somit könnte man die „Balsamissimo“-Creme als Würzmittel bezeichnen, die (ähnlich wie Maggi) den benötigten Kick herbeizaubert. Und dieser sonderbare Kick wird erreicht. Sämtliche Speisen erreichen eine angenehme Säure, einen zusätzlichen Geschmack sowie etwas rustikales Würziges. Kühne hats geschafft. Oder waren es dann doch die Italiener? Wer auch immer, so eine Balsamico-Creme hat es in sich.
Tatsächlich auch zum Dessert. Dass die beworbenen Erdbeeren wirklich ein Arrangement mit der Creme bilden, ist nicht nur ein Gerücht. Auch ohne diese Zutat ist seit Jahrhunderten klar, dass die kleinen roten Früchtchen mit recht vielen Dingen harmonieren. Zum Beispiel grüner Pfeffer, banales Vanilleeis, Schokolade oder eben Balsamico.
Während man bei den Erdbeeren (beziehungsweise Früchten) ruhig etwas großzügiger mit der Balsamicocreme umgehen darf, ist bei Schokoladen-Nachtischen schon etwas Sparsamkeit angesagt. Nicht jeder mag die Essignote in der Schoki. Auch Caramel findet es nicht sonderlich interessant mit sowas kombiniert zu werden. Ich weiß wovon ich spreche. Hier rate ich, dass man sich der Creme als Dekoration am Tellerrand bedient und sich an die Kombination heran tastet. Dann kann wirklich nix schief gehen.
Übrigens: Freunde von Salaten, Pasta oder Pizza werden mit „Balsamissimo“ ihre wahre Freude haben. Es ist die Harmonie pur. Wie auch beim Dessert sei der Umgang natürlich mit Vorsicht zu genießen. Auch hier ist ein Herantasten eine gute Empfehlung.
=== „Kurz & Bündig“===
„Balsamissimo“ schimpft der Hamburger Dressingmacher Kühne sein Produkt. Hierbei handelt es sich um eine Balsamico-Creme, welche aus Zuckercouleur und Verdickungsmittel einreduziert wurde. Die Creme ist von der Konsistenz zähflüssig, Farbe und Geruch sind sogar etwas intensiver. Für doch krasse € 3,99 auf 215 Millilitern bleibt das gute Stück allerdings ein Produkt aus der Feinkostabteilung. Doch wofür braucht man so ein Zeug überhaupt?
In erster Linie dient solch eine Creme als Dekorations-Material. Dank der Konsistenz lassen sich warme, sowie kalte Speisen mit freundlichen, geometrischen und fantasievollen Figuren etwas hervorheben. Dank der dosierbaren Plastikflasche stellt das Herausbekommen des Inhaltes absolut kein Problem dar. Der Verschluss ist angenehm groß, so dass die gewünschte Menge auch dementsprechend heraustritt. Ob kühl oder im temperierten Zustand verbleibt die Balsamico-Creme recht lange im angesetzten Bereich. Ist sie gut gekühlt, wirkt sie auf warmen Gerichten noch etwas länger. Ebenso wird die Haltbarkeit um einige Wochen verlängert.
Wer Saucen schon einmal einreduziert hat weiß, dass der Geschmack dadurch kräftiger und dominanter wird. Dies ist natürlich auch bei „Balsamissimo“ der Fall. Ist ein Balsamicoessig schon kräftig, bringt diese Creme noch einen Touch mehr an Geschmack ins Spiel. Daher sollte man beim ersten gebrauch Sparsamkeit walten lassen, um erst einmal zu sehen, ob der gewünschte Effekt auch erzielt wird. Meiner Ansicht nach, wird er das. Suppen werden geschmacklich aufgepeppt, Vorspeisen und Hauptgerichte teils auch. Hier kommt es auf die Zutaten an. Passt die creme einmal nicht, eignet diese sich hervorragend als Dekoration am oder um den Tellerrand.
Salate sind sowieso die idealen Paradebeispiele für solche Kreationen. Drückt man anstelle eines groben Dressings diese Balsamico-Creme über den Salat und vollzieht seine Musterchen, lässt sich so einiges an „Ahhs!“ und „Ohhs!“ einheimsen. Auch Nudeln haben ihren Verwendungszweck. Weniger in den dazugehörigen Saucen. Auch hier sollte man die Creme als Deko oder Kick über die Nudeln verwenden. Übrigens: Auch belegte Teigklassiker wie Pizza bekommen einen besonderen Hauch an Exotik!
Früchte wie Erdbeeren & Co haben ein Abo im Geschmacksarrangement abgeschlossen und lassen sich variabel mit der Creme verwenden. Caramel oder Schokolade haben da ihre Problemchen. Auch hier etwas vorsichtiger mit der Creme umgehen.
„Balsamissimo“ ist zwar teuer, hält dafür aber umso länger. Kühne ist hiermit der moderne Pepp für die klassische und gehobene Küche gelungen. Die Creme ersetzt langweilige Dressings und die ewig verhassten Sahnehäubchen auf den Suppen. Klasse Idee, gut umgesetzt. Trotz hochpreisiger Kosten vergebe ich für Kühnes „Balsamissimo“ die volle Punktzahl.
Tja, wo wir wieder am Anfang wären. Kühnes „Wunderwerk“ funktioniert und braucht tatsächlich keine Werbung. Schade eigentlich. Obwohl ich doch zu gerne einmal gesehen hätte, wie Monsieur Biolek diese Creme „vorbereitet“. Aber darauf können wir wohl ewig warten. Und somit konzentriere ich mich dann mal lieber wieder auf die Kunst des Kochens… Apropos: Verdammt! Die Suppe brennt an….
©knopfi.de´10 weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Flaschenansicht vorne von knopfi
am 11.01.2011...die Rückseite von knopfi
am 11.01.2011Kommentare & Bewertungen
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anonym, 10.02.2011, 20:41 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Liebe Grüße Edith und Claus
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Alles Essig!
Pro:
pikant schmackhaft lecker zu vielen Gerichten verwendbar
Kontra:
keine
Empfehlung:
Ja
Wenn es um Salat geht, dann bin ich für die klassische Variante, mit Essig und Öl. Doch was für Öl nimmt man? Und welcher Essig ist am besten? Das ist natürlich eine Frage von Geschmack und Geldbeutel. Ich habe mich für eine Mittelklassevariante entschieden mit Biskin und mit Weißweinessig von Kühne.
VERPACKUNG:
Die durchsichte (Weiß-)Glasflasche sind (wie ich finde) recht elegant aus: Im oberen Bereich ist der Hals noch rund, läuft dann aber abgerundet quadratisch zu. Nach unten hin wird die Flasche dann wieder einen Hauch schmaler. Oben herum liegt sie so ganz gut in der Hand, im abgerundeten unteren Teil finde ich sie aber von der Handhabung etwas rutschig.
Ganz oben ist unter dem Verschluß eine kleine Banderole auf bräunlich schatiertem Grund zu finden. Darauf ist dann ein grünes Oval mit der geschwungenen weißen Aufschrift Exquisit. Darunter sieht man Weintrauben drappiert.
Das eigentliche Schild ist im unteren Bereich. Auch hier sind die Farben (unten Brauntöne, oben grün und gelb) quasi verwischt der Untergrund. Zunächst sieht man das dunkelgrüngrundige, fast ovale Kühne-Symbol mit gelber Kühne-Aufschrift. Klein ist dann weiß Condimento zu lesen, groß und ebenfalls weiß Balsamico, etwas kleiner darunter bianco. Nochmals sieht man weiße Weintrauben und den Hinweis, dass es sich um: Original italienischen Essig aus Traubenmost und Weißwein handelt.
Der Verschluß ist aus schwarzem Plastik, man kann ihn sehr gut handhaben.
AUSSEHEN UND GESCHMACK DES ESSIGS:
Der Kühne Weinessig ist durchsig aber von einem dunklen goldgelb und sehr klar und außerdem dünnflüssig. Öffnet man die Flasche, so steigt einem zunächst ein beißender, säuerlich Geruch entgegen, typisch Essig, würde ich sagen. Schnuppert man aber etwas genauer, dann merkt man auch eine feine Weinnote. Der Geschmack dieser Essigsorte pur ist ebenfalls zunächst scharf, säuerlich und ein wenig beißend. Doch auf der Zunge vergeht dieses beißende recht schnell, dann wirkt es pikant und schließlich verschwindet der Geschmack.
Natürlich nimmt man Essig im Normalfall nicht pur zu sich. Aber insgesamt hat man eine durch den Weißwein verfeinerte, angenehm würzig-pikante Geschmacksnote.
WOZU HERNEHMEN:
SALAT:
Ich bin zugegebenerweise keine Kochexpertin, bereite nur hin und wieder das eine oder andere Gericht zu.
Für mich ist Essig vor allen Dingen die Erwähnte Zutat für einen Salat. Egal ob es sich da um einen reinen Gurkensalat, einen Kopfsalat oder eine Mischung mit Tomaten, Mais, Kidney-Bohnen und Paprika handelt, mit Essig und Öl mache ich mir sehr gerne. Dazu gebe ich in eine größere Schale soviel Öl, dass der Boden etwa einen halben Zentimeter bedeckt ist. Nun kommt ein kleiner Schuß Essig hinzu. Mit Salz und Öl würze ich nach Geschmack, wenn ich Schnittlauch habe, schneide ich das zu kleinen würfeln und zerhacke eine halbe Zwiebel recht fein. Das Ganze wird gut gerührt und dann mit dem Salat vermengt.
Ebenfalls sehr lecker ist der Weißweinessig zu Tomaten mit Mozarella.
GEMÜSE UND FLEISCH:
Wer mag, kann bei Gemüse oder Fleisch ebenfalls einen kleinen Schuß Essig nach Geschmack hinzu geben. Das habe ich bisher eher selten gemacht, daher kann ich dazu nicht zuviel sagen.
ZUM PUTZEN:
Dazu ist diese Essig-Sorte zwar zu schade. Aber grundsätzlich finde ich Essig als Putzmittel sehr gut! Vor allem dann, wenn mein Wasserkocher mal wieder verkalkt ist, gebe ich soviel Essig in den Behälter, bis die Heizstäbe bedeckt sind und fülle es gegebenenfalls noch etwas mit Wasser auf. Danach wird der Inhalt mehrfach erhitzt, das heiße Essigwasser dann ausgeschüttet, noch zwei oder dreimal reines Wasser erhitzt. Die Stäbe sind dann wieder glänzend, der Kocher wirkt hygienischer. Zu diesem Zweck eignen sich aber gut auch die allerbilligsten Essig-Sorten.
ZUTATEN:
Weißweinessig, Traubenmost, Antioxidationsmittel E220.
HERSTELLER:
Produziert wird diese wie einige andere Sorten von der Hamburger Firma Kühne. Die Adressangaben sind leider sehr mager:
Carl Kühne
22761 Hamburg
PREIS:
Auch der ist im (unteren) Mittelfeld. Die Flasche mit 0,5 Litern kostet 2,15 Euro. Immerhin! Billigere Sorten sind gerade auch in Verbindung mit Salaten oft nicht Schmackhaft, wirken dann nur penetrant und beißend. Teurere können zwar sehr edel wirken, sind mir aber dann doch zu teuer.
FAZIT:
Mit dem Weißweinessig Balsamico Bianco von Kühne hat man auf alle Fälle eine sehr schmackhafte Wahl. Mir gefällt besonders, dass der Essiggeschmack zwar deutlich merkbar, aber durch die Kombination mit Weißwein nicht unangenehm penetrant ist. So erhält der Salat, das Gemüse oder Fleisch eine angenehm pikante Note. Die Flasche macht sich auch auf einem schön gedeckten Tisch gut, für den Fall, dass man den Gästen selber die Gelegenheit geben will, Essig und Öl nach persönlichem Geschmack zu mischen. Insgesamt kann ich also absolut nicht meckern und empfehle diesen Essig sehr! weiterlesen schließen
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