LBS Landesbausparkasse Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Bausparen sinnvoll oder nicht?

  

  16.06.2002, 21:05 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Da wir vorhatten, evtl. eine Eigentumswohnung zu erwerben und weil wir dachten, ein Bausparvertrag kann auf gar keinen Fall Schaden, schlossen wir vor ca. 7 Jahren einen Bausparvertrag über 40.000,-- DM bei der LBS ab.
  
  Der Berater rechnete uns aus, dass wir bei Einzahlung der Mindestsumme (167,-- DM monatlich) in ca. 6 Jahren mit der Zuteilung der Bausparsumme rechnen könnten. Diese Mindesteinzahlungssumme ist erforderlich, um Anspruch auf die Bausparprämie zu haben (pro Person DM 100,-- pro Jahr, d.h. in unserem Fall DM 200,--). Da außerdem ein Jahreseinkommen von 100.000,-- DM nicht überschritten werden darf, um diese Prämie zu erhalten, ist seit 2 Jahren die Bausparprämie bei uns nicht mehr aktuell.
  
  Nachdem wir etwa 12000,-- DM auf den Bausparvertrag eingezahlt hatten, wurde der Wohnungskauf aktuell. Um ein Darlehen zu bekommen rief ich also bei der LBS-Hauptstelle in München an und ließ meinen Vertrag auf Gewährung eines Darlehns überprüfen.
  
  Der entsprechende Sachbearbeiter fragte mich zunächst, ob ich schon bei einer normalen Bank nach den Zinskonditionen gefragt hätte, um das für mich günstigere zu wählen. Damals beliefen sich die Darlehnszinsen auf 4,6 % Effektiver Jahreszins auf der Basis eines normalen Hypothekendarlehns auf 10 Jahre Laufzeit.
  
  Da können sie nicht mithalten, meinte der Sachbearbeiter der LBS. Erstens ist mein Bausparvertrag noch nicht zuteilungsreif und selbst, wenn die fehlende Summe zwischenfinanziert werden würde, müsste ich mit derzeit ca. 5 % Zinsen rechnen.
  
  Er empfahl mir, lieber das Hypothekendarlehn meiner Hausbank in Anspruch zu nehmen.
  
  Etwas erbost, denn zu was schließt man denn sonst einen Bausparvertrag ab, überlegte ich mir, ob ich aufgrund dessen, den Bausparvertrag nicht ganz kündigen sollte. Jedoch würde ich dann die Abschlussgebühren in Höhe von 400,-- DM + die bis jetzt vom Finanzamt gewährten Bausparprämien in Höhe von 800,-- DM verlieren. Unter dem Strich käme also weniger raus, als das was eingezahlt worden ist.
  
  Ich habe nun das Hypothekendarlehen von meiner Bank (natürlich nach eingehenden Vergleichen) in Anspruch genommen und auf den Kredit von LBS verzichtet. Damit keine Verluste entstehen, bezahle ich jetzt noch bis zur Zuteilung, d.h. bis die 40 % erreicht sind, meine Beiträge ein. Danach werde ich jedoch meinen Bausparvertrag ungenutzt auflösen und in Zukunft die Finger von derartigen Verträgen lassen.
  
  Der einzige Grund für einen Bausparvertrag ist sowieso nur die Bausparprämie, die man ab 16 Jahre erhalten kann. Pro Person erhält man jährlich DM 100,--, wenn die Einkommensgrenze von DM 100.000,-- nicht überschritten wird. Man sollte dann aber lediglich die Mindesteinzahlung von 167,-- DM monatlich vornehmen, da eine Inanspruchnahme zu günstigen Konditionen des Bauspardarlehns mehr als fraglich erscheint.
  
  Kein Grund sind jedoch Vermögenswirksame Leistungen. Diese DM 78,-- monatlicher Beitrag (meist trägt der Arbeitgeber einen Teil) können besser in einen Aktionfond o.ä. investiert werden.
  
  Alles in allem: Finger weg vom Bausparvertrag, es gibt bessere und effektivere Alternativen. weiterlesen schließen

• Nie wieder LBS (Landesbausparkasse)

  

  13.06.2002, 14:27 Uhr von
  Nanni75
  Hallo, Ich heiße Sandra bin 31 Jahre und versuche hier meine Erfahrungen oder Meinungen loszuwerd...

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  Ich weiß nicht wie lange ich mich mit dieser Bank rumgeärgert habe. Also ich fange mal ganz vorne an. Als ich 1998 einen neuen Job angetreten bin und mich mein Arbeitgeber fragte ob ich nicht einen VL (Vermögenswirksame Leistung) abschließen möchte, bin ich natürlich sofort zu meiner Bank und habe gefragt was ich denn da machen könnte.
  
  Ich wollte ja was vernünftiges, was sich nach den 7 Jahren dann auch lohnt bzw. was sich am besten rentiert.
  
  Man schlug mir vor, doch einen Bausparvertrag abzuschließen. Heutzutage wäre es nicht mehr so, daß man davon dann auch bauen müßte man könnte das Geld dann auch anderweitig nutzen. Da meine Bank sprich die Sparkasse Duisburg mit der LBS zusammen arbeitet habe ich dann den Vertrag mit monatlich 78 DM abgeschlossen.
  
  Der erste Ärger kam schon kurz darauf, als mich laufend jemand von der LBS anrief und einen Termin mit mir machen wollte da sich vertraglich etwas geändert hätte. Ich dachte, da mußte dann wohl mal hin. Ich hatte also den Termin und was hatte sich verändert ??? Nichts, ich sollte was ändern und zwar den monatlichen Sparbetrag. Sonst würde ich die vollen Zuschüsse nicht bekommen. Ich wollte den Vertrag aber so lassen wie er ist denn es sollte ja eigentlich nur ein "normaler" VL Vertrag sein.
  
  Ich habe dann auch nur den Steuerfreibetrag für die Zinsen erhöht und bin nach Hause. Wenn Ihr Euch jetzt fragt warum ich mich geärgert habe? Ganz einfach weil ich es eine Unverschämtheit finde einen herzulocken weil sich etwas geändert hat und man dann kommt und man will einem nur noch mehr Geld abnehmen. Das hätte er mir am Telefon auch schon sagen können. Na ja nichts desto trotz kam der dicke Hammer dann am Ende des Jahres mit der Abrechnung.
  
  Am Anfang bevor man so einen Vertrag abschließt, wird ja ein Bauspardarlehn festgelegt den man evtl. in Anspruch nehmen kann wenn man es braucht. Für diese Darlehneinrichtung bezahlt man dann eine Gebühr die man am Ende der Laufzeit wieder bekommt. Also ich bekam am Ende des Jahres die Abrechnung und was las ich das ich das Bauspardarlehn erhöht hätte und mir nochmals eine Gebühr abgezogen worden ist. Ich bin fast geplatzt vor Wut, denn ich hatte nichts geändert und auch nichts erhöht.
  
  Als ich da anrief war plötzlich niemand für mich zuständig. Meine Unterlagen waren jetzt in einer anderen Filiale. Ich rief dann da an und man verstand überhaupt nicht warum ich mich aufregen würden. Ich würde das Geld ja wiederbekommen wenn ich das Darlehn nicht in Anspruch nehmen würde. Aber schon aus Prinzip wollte ich es so nicht. Ich legte Widerspruch ein bekam dann auch das Geld wieder gutgeschrieben und kurz darauf habe ich sofort gekündigt.
  
  Ich habe jetzt seit ca. 2 oder 3 Jahren einen DEKA - Aktienfonds Vertrag abgeschlossen und keiner nervt mich mehr mit Anrufen usw. Auf jeden Fall keiner von der DEKA. Ausser die LBS, die ruft mich heute noch an, was die jetzt genau wollen weiß ich nicht, denn wenn sie anrufen bin ich meistens arbeiten. Auf dem Anrufbeantworter hört man entweder gar nichts. Aber ich bekomme die Nummer angezeigt und habe auch schon dort angerufen um zu hören wer das ist. Und siehe da die gute alte LBS. Einmal dachte ich mir, ok dann rufst du halt doch mal zurück und sagst denen das du das nicht mehr möchtest. Aber der Mitarbeiter der ans Telefon konnte mir nicht sagen warum ich angerufen worden bin. Komisch oder ?
  
  Na was solls mal sehen wann der nächste Anruf hier eingeht.
  
  Klar, freut man sich über eine super Betreuung und Kundenfreundlichkeit aber sowas finde ich, geht zuweit. Betreuung heißt für mich, wenn ich fragen habe ist jemand für mich da, aber nicht das die (LBS) sich laufend Sorgen darüber macht, daß man die Zusatzrenditen, oder wie immer das auch heißen mag, verschenkt.
  
  Für mich ist eins klar NIE WIEDER LBS
  
  Ps: Es ging nicht nur mir so, Meine Eltern und auch mein EX-Freund wurde mit Anrufen verfolgt.
  
  Lieben Gruß
  Nanni75 weiterlesen schließen