Ägypten Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Ein Traum hat sich erfüllt
26.10.2002, 13:02 Uhr von
uteker
58-jährige, berufstätige, vielseitig interessierte Omi, die hofft, durch den Umgang mit vielen Ki...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ägypten – seit Jahren unser Traum, der im letzten Herbst Wirklichkeit wurde. 2 wunderschöne Wochen durften wir in diesem überwältigenden Land verbringen.
Über unseren Urlaub habe ich einige Berichte für euch vorbereitet. Nicht über die Kultur, die Politik oder die zahlreichen Sehenswürdigkeiten will ich schreiben, das können andere besser als ich und es gibt zahlreiche Bücher und Bildbände darüber. Ich möchte euch einfach erzählen, welche Erfahrungen ich (uteker) während meiner Reise durch Ägypten gemacht habe und die für mich wichtigsten Erlebnisse und Eindrücke schildern.
Ägypten, eine Faszination für mich. Sei es das laute Treiben in der Metropole Kairo, wo unsere Reise begann, die teils beschauliche, interessante, mit vielen Besichtigungen gespickte Nilkreuzfahrt, oder der erholsame Badeurlaub am Roten Meer. Das alles sind nun schöne Erinnerungen für mich.
Doch zuerst zu Kairo, einer Stadt, die nicht Herr wird über das nicht zu beschreibende Verkehrschaos und die Müllberge, die täglich wachsen. Aber sie hat ihren besonderen Reiz. Zwischen hochmodernen Hotel- und Geschäftshäusern finden sich Hütten, die noch nicht einmal diesen Namen verdienen, in denen Menschen neben ihren Haustieren, also Ziegen, Eseln usw., leben. Spärlichst bekleidete Touristen neben tief verschleierten Ägypterinnen. Sauberkeit in Hotels und an allen Orten, die von Gästen aufgesucht werden, und dann der produzierte Abfall in der Gegend herumliegend, teilweise im Nil und dessen Nebenarmen aufgeschüttet. Und greifbar nahe dieser Millionenstadt die Pyramiden, die vor Jahrtausenden mit viel Mühe als Grabmäler für ihren Pharao errichtet wurden, zwar mitten in der Wüste erbaut rückt die Stadt ihnen durch ihre Ausbreitung immer näher. Typisch aber doch sehr lästig bei den Besichtigungen der Pyramiden sind die vielen Händler, die auf schon wirklich unangenehme Art ihre Ware (Tücher, Postkarten, Pyramidennachbildungen „aus Gips“) an den Mann bringen wollen, die Kameltreiber, die Touristen oft zu einem gut bezahlten Ritt auf dem Kamel „zwingen“ wollen, oder nur Beduinen, die ihre „Auskunftsdienste“ anbieten. Und sie alle verlangen eine Menge „Bakschisch“ (= Trinkgeld, das Zauberwort in ganz Ägypten) nur fürs Fotografiertwerden. Wie warnte uns doch unser Reiseleiter (noch einmal vielen Dank, lieber Ehab) vor jedem Halt: „Und immer dran denken: Nepper, Schlepper, Bauernfänger, Halsabschneider, Schlitzohren“. Er muss ja seine Landsleute kennen.
Den Großstadtlärm ließen wir nach 2 Tagen hinter uns, um bei einer geruhsamen Fahrt per Schiff über den Nil von Luxor (das wir nach einem 1-stündigen turbulenten Flug erreicht hatten) bis Assuan und wieder zurück, Oberägypten kennen zu lernen. Ja, geruhsam war die Fahrt, aber auch sehr anstrengend. Täglich standen Besichtigungen von Moscheen, Museen, Basaren und Tempeln, Tempeln, Tempeln auf dem Programm, die wir per Bus, Boot oder auch Pferdekutsche erreichten. Überwältigt standen wir vor den kunstvoll gestalteten Säulen, Obelisken, Tempelmauern und Figuren, die erst nach Jahrtausenden entdeckt, ausgegraben worden aber immer noch gut erhalten sind. Fast unglaublich ist die Aussage unseres Reiseleiters, dass vermutet wird, dass bisher erst ca. 10 % aller Altertümer gefunden und ausgegraben wurden. Was müssen da noch für Schätze unter dem Boden liegen, deren Bergung natürlich auch viel Geld kostet, und Ägypten ist arm. Deshalb sind sie auf den Tourismus angewiesen.
Aber auch das „Moderne“ haben wir besichtigt: den Assuan Staudamm, der allerdings nur zu einem geringen Teil aufgesucht werden darf. Auch in der Umgebung des durch die Stauung des Nils entstandenen Nasser-Sees gibt es noch zahlreiche Sehenswürdigkeiten, deren Besichtigungen sicher auch sehr interessant sind. Na ja, vielleicht später einmal!
Erholen von den vielen Ausflügen konnten wir uns auf unserem Schiff, das uns jeden Luxus bot, aber trotzdem nicht nach vornehmem Getue und einer übertrieben Kleiderordnung verlangte. Wir haben dort viele schöne Stunden in netter Gesellschaft, hauptsächlich an Deck in und um den Swimmingpool herum, verlebt. Wir sahen von hier herrliche Sonnenauf- und -untergänge, eine interessante Uferlandschaft (grüne Palmen, kleine Orte, in denen wir das alltägliche, noch ursprüngliche Leben der Bewohner beobachten konnten, und gleich dahinter die öde Wüste) und das Leben und Treiben auf dem Fluss.
Die Zeit auf dem Nil verging leider viel zu schnell, aber es folgten ja noch ein paar Tage Badeurlaub am Roten Meer in Hurghada. Wir erreichten es von Luxor aus in einer vierstündigen Busfahrt quer durch die Wüste. (Leider war es schon später Abend, als wir diese Fahrt antraten, und so konnten wir nicht sehr viel von der Umgebung sehen.) Verwöhnt wurden wir dort in einem Superhotel und bei den hohen Temperaturen verbrachten wir natürlich viel Zeit im Wasser und am Strand.
Hurghada ist ein neu entstandener Badeort, ganz nach den Bedürfnissen der hauptsächlich europäischen Touristen errichtet. Hier sieht man nur wenig von der ägyptischen Kultur, es steht eben die Entspannung und das Vergnügen im Vordergrund. Und das haben wir dann auch genossen.
So, ich (uteker) habe euch nun einen Überblick über unsere Reise gegeben, der mit Sicherheit nicht den Anspruch der Vollständigkeit hat. Einiges werde ich euch in weiteren Berichten noch ausführlicher erzählen. Hier nur noch ein paar Dinge, die mir besonders auffielen oder die von uns hinterfragt wurde, und von denen ich annehme, dass sie auch euch interessieren.
Besonders angenehm waren für uns die Temperaturen, wussten wir doch, dass unsere Daheimgebliebenen bei Regen und herbstlicher Kühle nicht gerade verwöhnt wurden. 30 bis 35 Grad am Tage, nachts kühlte es um etwa 10 Grad ab. Keine Wolke am Himmel. Regen? Damit müssen die Ägypter an ca. 5 Tagen (!) im Jahr rechnen (Schnee ist dort auch bekannt: ab und zu auf hohen Bergen und künstlicher in einem Vergnügungspark, ich weiß leider nicht mehr wo). Die Hitze hat uns aber wenig ausgemacht. Zumal alle Hotels, auch die Schiffe, und Busse vollklimatisiert waren.
Die Tage dort sind sehr kurz, denn schon früh (und ganz schnell) tritt dort die Dunkelheit ein. Wir waren froh, dass wir doch noch verhältnismäßig früh unseren Urlaub angetreten hatten, den zu einem späteren Zeitpunkt wären die Temperaturen zwar etwas angenehmer gewesen, aber man hätte nicht so viel vom Tag gehabt.
Wir durften die Ägypter als sehr freundliche, lebensfrohe und humorvolle Menschen kennenlernen. Überall wird man, teilweise mit Handschlag, begrüßt und nach dem Befinden gefragt. Das ist zwar meistens nicht uneigennützig, denn wenn man darauf eingeht, ist man schnell in ein „Verkaufsgespräch“ verwickelt. Aber bei vielen, vor allem beim Hotelpersonal, bemerkte man doch, dass diese Freundlichkeit eine angenehme Wesensart ist. Natürlich wird auch hier für alles das schon angesprochene Bakschisch erwartet. Viel Zeit verbrachte mein Mann damit, die Geldscheine zu ordnen, um immer die entsprechenden kleinen Scheine zur Hand zu haben.
In den Basaren übertreffen sich die Händler mit Lockrufen an die Touristen (irgendwie wurden wir meistens als Deutsche erkannt) wie: Alles in OBI! Neckermann macht’s möglich! Sommerschlussverkauf! Und einer hatte sogar aufgeschnappt und rief aus: Maschendrahtzaun! Da hieß es nun, sich den richtigen auszusuchen und zu handeln, was das Zeug hält.
Besonders erfinderisch sind die Kinder. So hübsch und niedlich sie sind, aber auch sehr raffiniert. Viele haben Kleinigkeiten zu verkaufen, aber oft stehen sie nur vor einem, schauen einen mit ihren großen Augen an und halten die Hand auf. Oder fragen nach Kugelschreibern (die 2. Währung in Ägypten ?). Wer fühlt sich nicht geschmeichelt, wenn am Ufer Kinder auftauchen, mit Hallo auf sich aufmerksam machen und dann herüberrufen „Claudia Schiffer“. Dem folgt dann der Wurf einer mit Steinchen beschwerten Filmdose aufs Deck mit der Erwartung, dass diese mit einem Markstück gefüllt zurückgeschmissen wird. Oder kleine selbstgebaute Kähne mit einem Jungen, der geschickt mit einem Brett herumpaddelt, begleiteten unser Ausflugsboot. Einer davon war ganz einfallsreich: Als wir nach den Fragen: French? English? bei German? nickten, begann er umgehend zu singen: Fiderallalla, fiderallalla, fiderallallallalla. Da soll man nicht weich werden. Aber es wird immer wieder gewarnt, Geld in diese Kinderhände zu geben. Auch in Ägypten gibt es die Schulpflicht, aber wenn es den Kinder zu leicht gemacht wird, Geld zu verdienen, reizt es sie natürlich nicht, in die Schule zu gehen, und das sollten wir nun wirklich nicht fördern.
Jeder Ägypter ist auch verpflichtet, seinen Wehrdienst abzuleisten. Die Standorte befinden sich immer in der Wüste. Die Wehrpflicht beträgt für Analphabeten (immerhin noch ca. 50 % der Bevölkerung) 3 Jahre, nach einer Schulausbildung 2 Jahre und für Abiturienten und Studenten 1 Jahr.
Gewundert haben wir uns über die vielen im Ausbau stecken gebliebenen Häuser, besonders in den Außenbezirken der Städte. 1 – 2 Stockwerke waren errichtet und bewohnt, das nächste war nur begonnen und die Moniereisen ragten in den Himmel. Die Ursache wurde uns vom Reiseleiter erklärt: Ist ein Haus vollkommen fertiggestellt, müssen Steuer gezahlt werden. Also spart man diese ein und lebt auf einer ewigen Baustelle.
Die Währung in Ägypten ist das ägyptische Pfund (LE), unterteilt in 100 Piaster (PT). 1 LE entspricht ungefähr 0,50 DM. (Das konnte ich sogar leicht ausrechnen!!!). Heute, in Euro, ist es schon nicht mehr so leicht.
Nicht so teuer, wie wir uns das vorgestellt hatten, sind die alkoholischen Getränke. Natürlich sind die Spirituosen, die auch nicht immer zu erhalten sind, nicht sehr billig. Für das Bier haben wir durchweg 5,-- bis 6,-- DM für 0,5 l gezahlt. Das ist durchaus annehmbar für ein Urlaubsgebiet, finde ich. Und geschmeckt hat das Stella-Bier auch noch. Cola und vor allem Wasser waren auch nicht überteuert.
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Ich denke, nun habe ich euch einige Eindrücke vermitteln können und ihr könnte nachvollziehen, wie interessant und faszinierend Ägypten auf mich gewirkt hat.
Viel zu schnell sind die 2 Wochen vergangen. Aber ich hoffe, dass Ägypten in den nächsten Jahren noch einmal unser Urlaubsziel wird. Insha’allah!!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-26 11:02:36 mit dem Titel In der heutigen Zeit ÄGYPTENURLAUB? JA!!!
Ihr wollt es wirklich wagen, in dieser Zeit nach Ägypten zu fliegen? So wurden wir von vielen gefragt, als wir uns voller Vorfreude für 2 Wochen verabschiedeten. Es waren gerade erst 10 Tage nach den schrecklichen Ereignissen in den USA vergangen und es waren Vergeltungsmaßnahmen der Amerikaner zu erwarten. Wir hatten uns aber schon jahrelang auf diesen Traumurlaub, der schon zu unserer Silberhochzeit geplant und wegen der damaligen Vorkommnisse in Kairo und Luxor verschoben wurde, gefreut. Wenn auch wenige unseren Mut verstehen wollten, wir (mit mir mein Mann und eine Freundin von uns) traten recht optimistisch unsere Reise an. Und im nachhinein darf ich sagen, wir haben es nie bereut und es ist ja auch gutgegangen.
Wegen der vielen Bedenken habe ich (uteker) mich entschlossen, euch über die Sicherheit, wie sie uns vermittelt wurde, aus meiner Erfahrung heraus zu berichten.
Schon auf dem Düsseldorfer Flughafen bemerkten wir die verstärken Kontrollen. Obwohl wir 2 ½ Stunden vor der Abflugzeit eincheckten, benötigten wir die restliche Zeit, um alle Sicherheitsmaßnahmen über uns ergehen zu lassen. Selbst vor Betreten des Flugzeuges wurde noch einmal eine Taschenkontrolle vorgenommen. Nicht anders war es auf den ägyptischen Flughäfen. Jedes mal mehrfache Pass-, Taschen- und Körperkontrollen. Es gibt zwar immer wieder Leute, die sich über diese Maßnahmen aufregen, aber ich halte sie doch zu unserem eigenen Schutz für sehr wichtig.
Seit den Anschlägen vor 4 Jahren wurde in Ägypten noch mehr Wert auf die Sicherheit der ausländischen Besucher gelegt. Es wurde zusätzlich zu der schon sehr starken Polizei- und Militärtruppe noch eine Touristen- und Antiquitäten-Polizei gegründet, die immer und überall anwesend ist. Ich konnte leider nicht in Erfahrung bringen, über welche Kapazität sie verfügt, aber, wenn man sieht, in welcher Menge sie auftreten, müssen es Tausende sein. Schick sehen sie aus in ihren weißen Uniformen, etwas bedrohlich mit der Waffe in der Hand. Man trifft nicht nur auf der Straße auf sie, sondern hauptsächlich an allen von Touristen aufgesuchten Orten und am Ufer des Nils, oft mehr oder weniger getarnt auf Erhebungen rings um diese Stätten. Selbst auf unserer Kreuzfahrt auf dem Nil waren immer 2 Touristenpolizisten an Bord.
Ob natürlich alle ihren Job dort ernst nehmen, ließ uns einige Male zweifeln. Gerade bei den Pyramidenbesuchen (ich berichtete bereits über die Belästigungen durch die vielen Händler und Kameltreiber, die sich gerne für Geld fotografieren ließen) forderten auch Touristenpolizisten die Leute auf, zu fotografieren. Und wenn sie gerufen wurden, um einen der vielen Streitigkeiten zwischen Händlern und Touristen zu schlichten, schlugen sie sich nicht selten auf die Seite ihrer Landsleute und überzeugten die Gäste, den geforderten Preis zu bezahlen.
Ein weiteres Erlebnis von uns: Als einzige unserer Reisegruppe nahmen wir an einem Aufstieg zu einer Pyramide, die von der Polizei bewacht, aber Gott sei Dank von Einheimischen noch nicht belagert wurde, nicht teil (sie schien uns zu beschwerlich). Da diese direkt im Anschluss an ein Militärgebiet lag, fühlten wir uns sicher und unternahmen einen Gang um die Pyramide herum. Schnell kamen ein Polizist zu Fuß und einer auf einem Kamel hinter uns her gelaufen, begrüßten uns freundlich und fragten nach unserem Wohlbefinden. Es gab uns zwei ein sicheres Gefühl, so in Begleitung durch den Sand zu spazieren, aber ein wenig Vorsicht war doch geboten. Kaum waren wir außer Sichtweite der den Pyramideneingang bewachenden Kollegen, sprachen sie uns weiter auf arabisch an (Ich habe natürlich jedes Wort verstanden *g*). Sie sagten, dass das Kamel sehr lieb sei. Zum Streicheln (des Kameles natürlich) habe ich mich dann ja noch überreden lassen, aber aufsteigen? Nie im Leben! Und sie fragten auch tatsächlich, ob wir eine Kamera dabei hätten, was wir guten Gewissens verneinen konnten (die hatte mein Mann ja mit in die Pyramide genommen). Als sie dann merkten, dass sie bei uns keine Chance hatten, durch Fotografiertwerden ein paar Pfund zu verdien, und wir auch wieder umkehrten, ritten sie schnell zu ihren Kameraden zurück. Wir haben dann noch öfter beobachten, dass sich Polizisten, vor allem die kamelberittenen, fotografieren und auch bezahlen ließen. Da ihr Verdienst aber auch sehr gering ist (von uns würde dafür keiner morgens das Bett verlassen), ist es irgendwie verständlich, dass sie dieses gerne ein wenig aufbessern.
Ich (uteker) denke aber trotzdem, dass sie ihre Aufgabe, uns zu beschützen, im Ernstfall auch wirklich wahrnehmen. Alleine ihre Präsenz wirkt sicher schon abschreckend. Man fühlt sich schon sehr sicher, wenn immer wieder in der Nähe einer oder meist ein ganzes Rudel von ihnen auftaucht. Aber auch die Sicherheitspolizei ist immer zugegen.
Die Fahrt von Luxor nach Hurghada am Roten Meer quer durch die Wüste wurde – wie es vorgeschrieben ist – in einem von der Polizei begleiteten Konvoi vorgenommen. Ca. 15 Busse und mehrere Privatwagen gehörten dazu und erreichten unbeschadet ihr Ziel.
Wir Touristen wurden ständig kontrolliert. Jedes Hotel, jedes Nilschiff, jede Sehenswürdigkeit und natürlich auch jeden Flughäfen kann man nur betreten, wenn man eine Sicherheitsschleuse durchschritten hat und das Handgepäck durchleuchtet wurde. Stichprobenweise wurden auch Handtaschen und Rücksäcke durchwühlt. Das ist zwar lästig, aber es wird doch anstandslos von allen akzeptiert.
Wie sieht nun die Sicherheit im Straßenverkehr aus?
Von Kairo kann man behaupten, dass hier ein Verkehrschaos herrscht, wie es auf der Welt einmalig ist. Jeder Autofahrer fährt so wie er will. Verkehrsschilder, Ampelanlagen oder Zebrastreifen werden grundsätzlich ignoriert. Wofür hat jedes Auto denn eine Hupe? Tag und Nacht erschallt der Lärm von lautem Hupen durch die Städte. Mit Hupen wird die Vorfahrt erkämpft, mit Hupen begrüßt man Bekannte, mit Hupen machen leere Taxen und Busse auf sich aufmerksam, gehupt wird eigentlich immer. Dafür wird die Beleuchtung geschont. Nur höchstens jeder 5. Autofahrer schaltet diese ein. Man braucht ja nicht gesehen zu werden, man wird ja gehört. Und zwischen diesen kreuz und quer fahrenden Autos bewegen sich dann noch oft in Fahrbahnbreite voll beladene Esels- und Pferdekarren. Als Transportmittel für die ganze Familie missbrauchte Kleinfahrzeuge schlängeln sich hier durch (Moped mit Vater, Mutter und 4 Kindern keine Seltenheit). Und dann geht’s los. Rechts überholen, links überholen, plötzlicher Fahrbahnwechsel über 3 Spuren, kreuzen, bremsen, anfahren. Alles ohne System, aber es klappt. Ich denke, die Sicherheitspolizei ist hier machtlos. Ein Regeln des Verkehrs würde wahrscheinlich alles noch viel schlimmer machen.
Und zwischen all diesem Durcheinander überqueren dann auch noch die Fußgänger die Fahrbahn. Diese in unseren Augen potentiellen Selbstmörder erreichen jedoch unbeschadet die andere Straßenseite. Kinder, Alte, Frauen mit schweren Lasten auf den Köpfen gehen mutig einfach los (die Autofahrer werden sie schon durchlassen – und sie tun es auch). Da hin zu sehen verursachte bei mir jedes Mal fast einen Herzinfarkt. Ich glaube, wenn ich dort wohnen würde und der Bäcker wäre auf der anderen Straßenseite, ich müsste verhungern.
Ich würde keinem raten, dort seine eigenen Fahrkünste auszutesten.
Gott sei Dank, haben wir alle Städte mit Bussen durchquert (meistens mit zugehaltenen Augen), deshalb bin ich auch wieder heil hier gelandet.
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So, zum Abschluss meines Berichtes kann ich nur sagen, ich habe mich in Ägypten jederzeit sicher gefühlt. Nicht einmal hatte ich irgendwelche Befürchtungen. Natürlich war die politische Lage bis zu unserer Abreise noch ruhig geblieben. Aber ich denke, auch sonst wären wir gut bewacht gewesen. Gründe, Ägypten aus Angst vor weiteren Anschlägen nicht zu besuchen, habe ich nicht entdecken können. Und passieren kann einem jederzeit auch an jedem anderen Ort etwas.
Also, auf nach Ägypten! Es lohnt sich, dieses interessante Land kennen zu lernen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Hier fühl ich mich völlig sicher....
18.09.2003, 09:01 Uhr von
Superbiene20000
Hee Ihr da, wohnhaft bin ich im Bergischen Land und leb mit meinen beiden Kindern und Männlein in...Pro:
sehr gut organisiert, man bekommt viel zu sehen,preisgünstig,
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hi Allerseits .... wie sicherlich viele von Euch wissen waren wir im Jahre 2001 und in 2002 in Ägypten um dort unseren Sommerurlaub zu genießen, auch im August diesen Jahres soll es wieder nach Hurghada gehen.
Bevor wir unsere erste Reise in dieses doch recht unbekannte Land machten wurden wir von sämtlichen Freunden, Verwandten, Bekannten und Arbeitskollegen angesprochen ob wir uns denn nun wirklich sicher wären dorthin zu fliegen, vor allem wegen der Anschläge die im Jahre 1997 am Hatschepsut-Tempel stattfanden, im letzten Jahr konnten wir uns dann anhören das es viel zu gefährlich wäre dorthin zu fliegen wegen des Terroranschlages vom 11. September in New York.
Doch allen Unkenrufen zum Trotz (vielleicht auch gerade deswegen) checkten wir im Düsseldorfer Flughafen ein um beim zweiten Mal mit einer Deutschen Flotte, nämlich die Condor, zu unserem Urlaubsziel Hurghada zu gelangen.
Außerdem war zu der Zeit des 11. September ein Arbeitskollege von mir in New York, keiner hätte jemals gedacht das diese schlimme Ereignis in den Vereinigten Staaten stattfinden würde, im Gegenteil, eher rieten uns die Leute ab nach Ägypten zu fliegen.
Die Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland beim Einchecken
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In Düsseldorf angekommen ging es dann natürlich zu dem entsprechenden Check-In-Schalter um dort die Koffer abzugeben und sämtliche Reiseunterlagen durchzusehen um ja auch die richtige Maschine zu bekommen. Diesmal mussten wir wegen der akuten Sicherheitsmaßnahmen 2 1/2 Stunden vor Abflug am Terminal einchecken, als wir das erste Mal unseren Urlaub in Ägypten verbrachten betrug diese Zeit nur 2 Stunden.
Dann ging es in den Zollbereich hinein wo jeder mitreisende Passagier seinen gültigen Reisepass vorzeigen mußte und dieser auf's genauste hin überprüft wurde. Sämtliches Handgepäck wurde durchleuchtet, natürlich wurden einem Nagelpfeilen oder Scheren sofort abgenommen.
Die Durchleuchtung des Handgepäcks dauerte auch einige Zeit, sogar Passagiere die Jacken trugen mußten diese auf das Rollband legen. Ich hatte zur Vorsicht mehrere Feuerzeuge eingesteckt da man diese doch recht schlecht in Ägypten bekommt und zumal doch der Wind recht stark ist, so daß die Feuerzeuge auch recht schnell leer sind.
Also wurde ich von einem Zollbeamten freundlich aber bestimmend darauf hingewiesen das es nicht gestattet ist mehrere Feuerzeuge bei sich zu tragen und ich mußte alle abgeben, 2 an der Zahl durfte ich behalten.
Nach der Durchleuchtung des Handgepäcks mußte man dann durch eine Sicherheitssperre gehen, hier streng getrennt zwischen Männlein und Weiblein.
Dort fanden sich nochmals Sicherheitsleute die einen abgetastet haben, fast so wie einen Schwerverbrecher.
Wir persönlich fanden dies jedoch in keinster Weise unangenehm denn alleine so bekamen wir natürlich auch die nötige Sicherheit vor irgendwelchen Anschlägen bewahrt zu werden.
Zu guter Lezt wurde unser Flug aufgerufen und kurz vor dem Eingang zum Flugzeug fand dann nochmals eine Reisepasskontrolle statt sowie eine Kontrolle der Boardkarten.
Unsere Ankunft in Hurghada
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Endlich in Hurghada angekommen hielt natürlich das Flugzeug auf dem dafür bereitgestellten Platz, die fahrbaren Treppen wurden an die Luke gesetzt und wir konnten das Flugzeug endlich verlassen.
Bereits während wir die Treppen hinunterstiegen sahen wir schon bewaffnete Polizisten, an jedem Ausgang jeweils 2, die dort standen um natürlich für unsere Sicherheit zu sorgen.
Diese *Touristenpolizei* (so heißen sie, wie wir später erfuhren) befand sich auch im Flughafengebäude selbst und nicht wirklich wenige sondern recht viele.
Am Flughafen gab es dann das benötigte Visum, wir konnten das Geld wechseln und abermals ging es durch die Reisepasskontrolle wo wiederrum bewaffnete Touristenpolizisten standen, von Unsicherheit oder Ängsten unsererseits keine Spur.
Im Hotel
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Im Hotel selbst angekommen gingen wir durch einen Eingang der mit Metalldetektoren versehen war und anschlug sobald er irgendein Metall spürte. Neben dem Eingang standen wiederrum 2 bewaffnete Polizisten die uns sehr freundlich und herzlich begrüßten.
Diese Polizisten sehen übrigens richtig schick aus, nicht wie in Deutschland mit grünen Uniformen sondern weiße Uniformen wie man sie vielleicht von der Marine her kennt.....
Im Hotel selbst fühlten wir uns jederzeit absolut sicher denn an verschieden Stellen des Hotels befanden sich Sicherheitsleute die genaustens aufpassten das auch wirklich nur Hotelbewohner in dieses gelangen konnten. Sowohl am Strand als auch im Speisesaal, eigentlich in der gesamten Hotelanlage harrten diese Sicherheitsleute Tag und Nacht aus um die Hotelbewohner vor irgendwelchen Anschlägen zu schützen.
Wenn man nach Hurghada-Stadt hineinging sah man etliche dieser Touristenpolizisten die natürlich durch ihre recht auffällige Kleidung ins Auge sprangen. Besonders auf dem bekannten Basar in Hurghada konnte man sich jederzeit sicher fühlen denn die Blicke ruhten ständig auf einem was einen manchmal doch ein wenig verunsichert hat, man sich aber doch recht schnell daran gewöhnt.
Manche Polizisten sehen, bedingt durch ihre recht dunkle Hautfarbe erschreckend und miesgrämig aus aber oft hatten wir auch die Möglichkeit mit diesen ein nettes Wort zu wechseln, manche konnten sogar lachen *fg*.
In Hurghada-Stadt selbst befinden sich viele Bauruinen vor allem auch von Hotels wo man mit dem Bau angefangen hat aber die finanziellen Mittel nicht ausreichten und ein Baustop erteilt wurde .... hier sitzen Tag und Nacht Polizisten vor diesen besagten Hotels um sie zu bewachen. Kommt man bei einem Spaziergang hier vorbei wird man stets gastfreundlich begrüsst.
Unser Ausflug nach Luxor
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Mitten in der Nacht wurden wir von einem Reisebus abgeholt und dann ging es über Safaga hinweg zu einem Sammelplatz an dem sich sämtliche Busse mit Touristen, aber auch Priatwagen, sammeln um dann im Convoy gemeinsam nach Luxor zu fahren.
Dieser Convoy wird strengstens von bewaffneten Touristenpolizisten bewacht die dem Convoy folgen und mitfahren, das gleiche geschah auch auf der Rückfahrt.
Wir fühlten uns jederzeit absolut sicher auch vor allem bei den Besichtigungen im "Tal der Könige", im "Hatschepsut-Tempel", sogar bei einem Mittagessen auf einem sogenannten Nilkreuzfahrt-Schiff.
Im Tal der Könige gibt es ja mehrere Gräber die man besichtigen kann und vor jedem Grabeingang standen jeweils 2 dieser Polizisten, jeder Eingang auf unserer Besichtigungstour hatte eine Sicherheitsschleuse die auch strengstens bewacht wurde so daß wirklich jeder die Sicherheit hatte das nichts geschehen würde.
Mein Fazit
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Natürlich muß man sich als Deutscher Zivilist erst einmal an diese doch anderen Lebensumstände in Ägypten gewöhnen wo wirklich jederzeit und jederorts Polizisten zu finden sind, man hatte manchmal förmlich den Eindruck ganz Hurghada oder besser gesagt, Ägypten bestände mehr aus Polizisten als aus Einwohnern.
Dennoch, oder gerade deswegen, haben wir uns immer zu jeder Zeit und an jedem Ort absolut sicher gefühlt denn die Waffen werden mit Sicherheit auch eingesetzt falls es nötig erscheint.
Die Sicherheit in Ägypten wird sehr groß geschrieben und ich wäre sehr froh wenn man in Deutschland auch so viel Präsenz bei der Polizei zeigen würde oder könnte.
Eure Superbiene...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-09-18 07:01:38 mit dem Titel Schnorcheln für *Jung und Alt *
Liebe Leserinnen und Leser,
Trotz unseres recht kurzen Urlaubs in Ägypten ( Hurghada ) von 11 Tagen fanden wir dennoch Zeit für einen kleinen Ausflug zu den Giftun Inseln. Das Angebot vom Reiseveranstalter Neckermann erschien uns jedoch zu teuer da der Gesamtpreis für 3 Erwachsene und 2 Kindern zusammen 197 Euro betragen sollte. Statt dessen buchten wir den Ausflug im *Aqua-Center* dessen Niederlassung sich unmittelbar in unserer Anlage des Hotels *Sunrise Palacio* befand, wobei der Gesamtpreis für alle Personen 87 Euro betrug.
Folgende Leistungen beinhaltete dieses Angebot:
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Leihweise Schnorchel-Ausrüstung für alle Teilnehmer
Mittagessen inl. Getränke
Der Ablauf:
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Unter dem Motto *Mahmaya-The Beach* sollte der Schnorchelausflug laufen der uns zumindest einiges der Unterwasserwelt des Roten Meeres nahe bringen sollte. Treffpunkt war morgens um 9 Uhr an der Anlegestelle wo wir auch direkt mit unserer Schnorchelausrüstung versehen wurden um anschließend an Bord zu gehen.
Gegen 9:30 Uhr stachen wir und ca. noch 25 andere Gäste mit einem doppelgeschossigem Motorboot in See wo wir nach knapp 90 minütiger Seefahrt am ersten Ziel eintrafen. Einer steinigen Felsküste vorgelagertes Korallenriff ließ uns die ersten Schnorchelversuche unternehmen wobei wir exakt 1 Stunde Zeit hatten um die vielen Fische, Seeigel und andere Meeresbewohner zu bewundern.Das Wasser des roten Meeres präsentierte sich an dieser Stelle glasklar so das in dem knapp 10 Meter tiefen Wasser alles sehr gut beobachtet werden konnte.
Gegen 12 Uhr wurden alle wieder an Bord gerufen um die Fahrt zu einem anderen Riff aufzunehmen wofür wir ca. 20 Minuten brauchten. Hier befand sich das Riff mitten im Meer so das wir es fast umschwimmen und genaustens untersuchen konnten...wobei ich diesmal darauf verzichtete und mir stattdessen ein Bier gönnte. ( Bier gibts an Bord übrigens nicht,das hatte ich vorsorglicherweise aus unserem Hotel mitgenommen ). Nach knapp 45 Minuten wurde wieder alle an Bord gerufen um das Mittagessen gegen 13 Uhr zu sich zunehmen.
Beim Mittagessen konnte man sich am mittlerweile aufgebauten Buffet bedienen welches aus Cevapcici, gegrillten Fisch, verschiedenen Salaten sowie Reis bestand. Dazu wurde Cola oder Mineralwasser gerreicht welches sich beim Essen kostenfrei präsentierte. (ansonsten kostete eine kleine Pepsi-Cola mit 0,33 Litern Inhalt 5 LE (ca. 0,80 Eurocent), das Wasser war während der ganzen Fahrt kostenfrei)
Gegen 14 Uhr gings dann zum Hauptziel welches aus einer wunderschönen Insel mit ganz flach abfallendem, feinsandigem Strand bestand. Der Aufenthalt hier sollte 2 Stunden dauern so das man sich hier entweder unter den aufgestellten Sonnenschirmen entspannen oder im glasklaren Wasser rumplanschen konnte. Pitter verzog sich allerdings zu einem in Strandnähe befindlichen Restaurant wo es kaltes Bier für 15 LE gab und verzog sich in den Schatten während Frau und Kinder im Wasser planschten.
Gegen 16 Uhr gings dann wieder zurück zum Hotel wo wir nach 45 minütiger Fahrt wieder alle unversehrt eintrafen.
Zum Fazit:
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Alles in allem ein wirklich sehr gut organisierter Ablauf dieses Ausfluges denn hier war wirklich für jeden etwas dabei und auch für "Nichtschnorchler* wie Superbiene war es ein Erlebnis zwischen den Fischen des Roten Meeres zu schwimmen um ab und zu einen Blick darauf erhaschen zu können.
Nachteilig war jedoch das man beim Abstieg des Schiffes bei Besuch der wunderschönen Insel nicht unter Höhenangst leiden durfte denn es ging sehr steile Treppen hinunter die sich an der Front des Schiffes befanden; und dieses erfolgte mit sämtlichem Gepäck welches man mit auf die Insel nehmen wollte.
Das Personal an Board war sehr freundlich und zuvorkommend so wie wir es eigentlich von allen Ägyptern her kennen. Einer schnorchelte sogar fast eine ganze Stunde mit unserer Tochter um ihr die wunderschöne Unterwasserwelt zu zeigen.
Ein Highlight war zusätzlich noch eine Videokassette die man nach dem Schnorchelausflug am nächsten Tag abholen konnte denn während der ganzen Schnorcheltour befand sich ein Ägyptischer Videofilmer an Board der im nachhinein diesen Film verkaufte so daß wir auch hier in Deutschland noch in Erinnerungen an diese schöne Fahrt schwelgen können um sie uns immer vor Auge führen zu können.
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Ägypten zum Tauchen bzw. Schnorcheln
Pro:
Tauchparadies - Wetter - guter Service
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Ägypten im Jahre 2005
Es sollte also wieder Last Minute in die Sonne gehen, im Mai war es hier noch etwas kühl und ich wollte einfach nur Sonne, Strand und Meer und was anständiges zu Essen …
Also wieder zum Flughafen - 5vorFlug - und wieder ein tolles Angebot erhalten
735 Euro - All Inclusiv - 14 Tage - Jasmin Village mit Tauchbasis Jasmin Diving- Hourghada
Die Anlage besteht aus vielen kleinen Bungalows - einem Haupthaus mit Bar und Restaurant
Poollandschaft - extra Surfersee (nur zum Üben für die Anfänger) einem extra Strand für die Surfer und Sky-Surfer, einer Stranddisko, einem Streichelzoo für Kinder - und einer Tauchbasis Monika Jasmin Diving
Die Anlage ist wunderschön bepflanzt und sehr sehr weitläufig, vom Strand bis zum Haupthaus sind es gut 20 Minuten zu Fuß aber es fährt auch ein zum Zug ungebauter Treker.
Jeder Bungalow ist mit zwei Betten, Schrank, Sidebord und einem kleinen Bad/WC ausgestattet, sehr sauber, und man bekommt täglich zwei Flaschen Wasser in den Kühlschrank. Die Klimaanlage geht auch im Mai schon, ist aber sehr laut.
Vor drei Jahren war ich schon mal in Ägypten und hatte damals einen Ausflug zu den Giftun-Inseln gemacht. Diesmal wollte ich das natürlich wieder und hatte auch das Glück mit dem selben Schiff zu fahren - aber welche Entäuschung.
Die Liegeplätze waren die selben, nur von der Schönheit des Riffs war nichts mehr da, alles Tod und leer, grau und zerbröselt. Die wenigen Fische wurden mit Reis angelockt, damit wenigstens welche zu sehen waren. Viele Leute begreifen auch nicht, das man nicht auf Korallen rumtrampelt. Aber da wird sich draufgestellt und rumgehopst und gerufen "sehr her ich kann hier im Wasser stehen, mitten im Meer".
Es lagen diesmal ca. 30 Schiffe bei den Paradies-Inseln, und von diesem sagenhaften Strand war auch nicht mehr viel zu sehen, außer jede Menge Zigarettenkippen und Dosen.
Ich hab für diese Fahrt 25 Euro bezahlt und viel an Erfahrung gewonnen.
Ich saß dann Abends am Strand in der Bar von der Diving-Station und erzählte dort was ich erlebt hatte. Daraufhin gab mir jemand den Tip, laß dich doch mal von einem Tauchboot mitnehmen, da kannst du auch Schnorcheln, während die anderen Tauchen und die Plätze sind wunderschön.
Ich hatte das Glück, das ich mitfahren konnte und es war wirklich ein Traum, ein Riff, fast 80 m tief, gerade runter ins Blau, und eine Farbenbracht, einmalig, nicht zu beschreiben.
Eigentlich hatte ich mir dann vorgenommen, doch noch tauchen zu lernen, leider hat meine Gesundheit diesmal noch nicht mitgespielt, es hat nur zum Schnuppertauchen gereicht, aber ich werd es bei meinem nächsten Besuch sicherlich nochmal probieren.
Die Beratung in der Tauchbasis ist super gewesen und ich hatte ein paar mal Gelegenheit bei Tauchfahren dabei zu sein.
Fürs Schnorcheln muß man allerdings seine komplette Ausrüstung selber mitnehmen, auf den Schiffen gibt es dafür nichts, außerdem haben immer die Taucher den Vorrang.
Die Leute von der Diving-Station waren super nett und sehr hilfsbereit, Sprachprobleme gab es auch nicht, hier wird Deutsch und Bayrisch gesprochen *lächel*.
Die Tauchplätze sind vielfältig und durchaus auch zum Schnorcheln geeignet. allerdings muß man sehr gut schwimmen können, die Strömung ist manchmal extrem stark.
Aber auch von Oben sind die Fische und die herrliche Unterwasserwelt gut zu bestaunen. Wer es sich zutraut kann auch so ein paar Meter runtertauchen.
Es gibt ca. 14 verschiedene Tauchplätze die aber nicht alle fürs Schnorcheln geeignet sind, aber da die Einteilung der Gäste und die Auswahl der Fahrt (entscheiden dürfen nur die Taucher) jeden Tag neu getroffen wird, kann man sich auch ganz kruzfristig entscheiden wo man mitfahren möchte.
So eine Mitfahrt auf dem Tauchboot kostet 14 Euro, darin ist allerdings kein Essen oder Trinken enthalten, ds kostet nochmal extra auf dem Schiff wenn man was möchte (Essen 30 Pfund und Getränke ca. 5 Pfund pro Dose).
Auf der Tauchbasis kann man auch wenn man möchte seinen Tauchschein machen, was das kostet hab ich leider nicht mehr so genau im Kopf aber auf der Seite der Tauchbasis gibt es alle infos (www.jasmin-diving.de)
Im Hotel und außerhalb der Anlage kommt man mit Englisch sehr gut weiter.
Das Essen im Retaurant war vielfältig und sehr gut, Frühstück reichhaltig, Mittagessen war ich meist nicht da, weil auf dem Schiff und das Abendessen war auch gut. Im Nachbarhotel allerdings wesentlich besser, was ich dann auch ausgenutzt habe und die meiste Zeit dort gegessen habe (was allerdings nur mit Anmeldung ging).
Falls es jemanden interessiert, es gibt seit kurzem auch ein echtes Hard-Rock-Cafe in Hourghada, und das lohnt einen Besuch. Die Preise für T-Shirt und dergleichen wie auch in allen anderen Cafes auf der Welt. Für Getränke allerdings zahlt man hier ein bisschen mehr.
Für mich ist Ägypten immer wieder interessant und eindrucksvoll, das nächste mal klappt es vielleicht auch mit den Pyramiden … weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sindimindi, 13.01.2006, 21:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöner Beitrag, der wieder mal Urlaubslaune macht! <br/>RS
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Angelina88, 08.01.2006, 12:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh <br/>LG, Angelina (Gegenlesungen erfreuen das Herz ;-)
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EL GOUNA AM ROTEN MEER
28.03.2002, 19:32 Uhr von
blondinchen31
Meine Hobbies sind Reisen in die Ferne, da ich die Sonne und das Meer liebe... Ich lese gerne und...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich habe fuer ein halbes Jahr in Aegypten in El Gouna gelebt. Das liegt ca. 30 km von Hurghada entfernt, in Richtung Kairo.
Der Ort wurde inmitten der Wueste am roten Meer gebaut und erinnert mich an eine orientalische kleine Stadt, die mit Lagunen umgeben ist
und in denen man auch Bootsfahrten machen kann. Und deshalb wird El Gouna auch sehr oft Klein Venedig genannt.
El Gouna ist kuenstlich angelegt, wer also eine typisch aegyptische Stadt erwartet, der sollte lieber nicht nach El Gouna reisen.
Die meisten Hotels haben 4-5 Sterne um einige zu nennen, da gibts das Moevenpick welches sehr beliebt fuer die gute Kueche ist, das Sheraton mit einer wundervollen Anlage, das Steigenberger Golfhotel eigentlich nicht nur fuer Golfer geeignet, das Paradisio, das Swiss Inn Sultan Bey und das Swiss Inn Dawar El Omda. Das Schwesternhotel von der Swiss Inn Kette ist das El Khan Hotel welches jedoch ein 3 Sterne Hotel ist (wunderschoene Zimmer hat, leider keinen Pool. Dafuer kann man den Pool der Schwesternhotels mitbenutzen)!
Die Leute sind sehr freundlich, sei es in den Hotels oder auch in den kleinen Gaststaetten in Tamr Henna (das ist die Stadtmitte von El Gouna). In Tamr Henna kann man auch gemuetlich eine Shisha rauchen, die es in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt (zb. Apfel...).
Direkt gegenueber gibt es ein sehr gutes tuerkisches Restarant, Halikarnas ist der Name.
Es gibt einige Supermaerkte, in denen man Getraenke kaufen kann und dann mit in die Hotels nehmen kann, natuerlich nicht so dass der Hotelier das sieht. Um Tamr Henna gibt es einige Boutiquen und Souvenirgeschaefte, natuerlich auch Schmuckgeschaefte (bitte handeln nicht vergessen). Ein Internetcafe ist auch vorhanden.
Es gibt ein Aquarium, welches ich nicht so besonders empfehle, man sollte sich aber selbst ein Urteil darueber bilden.
Dann findet ihr in El Gouna eine sehr gute Baeckerei, man bekommt dort leckeren Kuchen(besonders guenstig). Der Name der Baeckerei ist die Paradisio Baeckerei, sie liegt direkt gegenueber dem Hotel El Khan, dort befindet sich uebrigends auch die Bank von El Gouna.
Es gibt eine Arena, in der finden im Sommer immer Aktivitaeten statt, riesen Partys.... und viel viel Spass.
In El Gouna gibts auch ein ganz tolles Bistro welches ihr euch unbedingt ansehen muesst, es heisst Tabasco. Dort gibts tolle Musik und heisse Drinks, hin und wiedere finden dort Parties statt.
Eine Disko hat El Gouna auch...das Havanna. Die Disko liegt direkt gegenueber dem Tabasco.
So, das ist denke ich das wichtigste, wenn ihr aber Fragen habt, dann schickt mir einfach ne Mail.
Liebe Gruesse weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Duffy_2000, 31.03.2002, 20:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöner Bericht, ich kenne das LTI Paradiso und das Schwesternhotel Sultan Beach in Hurghada. Sag mal, was macht man da unten ein halbes Jahr lang ? Warst Du auf ´ner Tauchbasis ? Gruß Dietmar
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Wenn einer eine Reise tut.....(Unsere Nilkreuzfahrt)
20.11.2004, 02:20 Uhr von
saltstraumen
Hallo, mein Name ist Anja und ich wohne gemeinsam mit Mann sowie Schäferhund Billy und ca. 20 Hüh...Pro:
tolle Kultur, herrliche Landschaft
Kontra:
nicht gerade billig, hohe „Durchfallquote“
Empfehlung:
Ja
...Wie lange habe ich mir schon eine Nilkreuzfahrt gewünscht. Ewig, glaube ich. Jeden Bericht, der etwas über Ägypten brachte, habe ich mir reingezogen, die Geheimnisse von Tut Ench Amun sowieso. Und dann wurde es endlich Wirklichkeit. Endlich einmal diese phantastischen Bauwerke sehen, eintauchen in diese orientalische Welt.....
So buchte ich also Anfang des Jahres 2003 für meinen Mann und mich eine Nilkreuzfahrt mit anschließendem Badeaufenthalt in Hurghada. Reisezeitraum September 2003.
Die Reisebestätigung kam dann auch bald:
Flug nach Luxor, anschließend Einschiffung, 7 Tage Nilkreuzfahrt (VP), Bustransfer nach Hurghada, 7 Tage Grand Hotel (HP) in Hurghada und Rückflug ab Hurghada nach Stuttgart.
Der Reisepreis betrug mit 2 x Ausflugspaket insgesamt 2155,00 Euro.
Natürlich habe ich pünktlich bezahlt, das wär' ja was, ich bezahl zu spät und darf nicht mit....
Kurz nach der Zahlung erhielten wir die Tickets und eine Änderung unserer Reiseausführung. So hatten wir nicht Luxor, sondern Hurghada als Anflugsziel. Einen Tag sollten wir demnach im Grand Hotel verbringen um dann am nächsten Tag per Bus (4 ½ Stunden) nach Luxor zur Einschiffung zu fahren.
Leider kam es dann nochmal anders:
Am Abflugstag standen wir also im Flughafen beim Checkin, als mein Handy klingelte. Eine freundliche Dame von ETI teilte mir mit, dass sich unsere Reise noch mal, und zwar wie folgt geändert habe:
4 Tage Hurghada im Grand Hotel, anschließend Bustransfer nach Luxor (4 ½ Stunden) und Einschiffung, 7 Tage Nilkreuzfahrt, danach Bustransfer nach Hurghada (wieder 4 ½ Stunden) 3 Tage Grand Hotel.
Ich war ziemlich enttäuscht, was die zeitliche Abwicklung dieser Reise anbelangt, denn wir hatten vor, in der Woche nach der Nilkreuzfahrt erstens mal so richtig zu entspannen und dann natürlich ein paar mal tauchen zu gehen. So wurde uns der Urlaub richtig zerrissen. Und die 25,00 Euro Erstattung, die wir bekamen, konnten mich denn nun nicht wirklich trösten.
Wir flogen also los in Richtung Hurghada und hatten paradoxerweise in Luxor Zwischenlandung (wir wären am liebsten ausgestiegen).
Wir verbrachten im Grand Hotel herrliche 4 Tage und dann ging es am Montagmorgen ziemlich früh los (so gegen 6.00 Uhr). Gegen Mittag erreichten wir Luxor. Wir „enterten“ sofort die M/S Grand Glory.
Um die Koffer brauchten wir uns gar nicht zu kümmern. Die wurden uns in die Kabine gebracht. Perfekter Service.
Die Kabine selbst war prima.
Ganz schön groß, die 19 qm große Kabine. Es gab zwar zwei Betten, mit kuscheln war da nix, denn sie standen leider auseinander und waren festverschraubt. Aber trotzdem echt schön die Kabine. Elegant.
Ich inspizierte gleich das Bad, auch sehr groß, mit abgesetztem Duschabteil (etwas vertieft) alles, was man braucht. Ein Spiegel, nur leider kein Platz für den Kleinkrams, den Frau so mit sich rumschleppt. So musste alles im Waschbeutel bleiben. Aber nicht schlimm, denn schließlich sind wir hier auf einem Schiff..
Der Blick aus dem Fenster gab zwar nicht sehr viel her, denn in Luxor ist ein Schiff an das andere vertäut, aber wir waren schon voller Vorfreude, vor diesem Fenster zu sitzen und die herrliche Landschaft an uns vorüberziehen zu lassen.
Ansonsten hatten wir Klimaanlage, und die braucht man! Ein Telefon (für den morgendlichen Weckruf), einen Kühlschrank, einen Fernseher, der allerdings nur im Hafen von Luxor und Assuan Empfang hatte und einen Safe.
Das Zimmer war allerdings nicht sehr sauber, der Fußboden war nicht gesaugt und im Bad fand ich dann auch noch Spuren der Vorgänger in Form des dagelassenen Shampoos und ein paar Haaren (die wir dann selbst entfernten) !
Und das Schiff selbst bot auch so einiges:
Es war 72,5 m lang, 13 m breit und hatte 3 Decks. Das Schiff hatte eine Lobby mit deutschsprachiger Rezeption, Speisesaal, eine Lounge Bar mit kleiner Disko, Billard konnte man umsonst spielen und auch Tischtennis. Auf den oberen Decks fand man den Swimmingpool. Was war ich froh, bei der Hitze...., Liegen und eine Sun Deck Bar.
Aber , was haben wir denn die ganze Zeit über gemacht????
1. Tag:
Den ersten Tag an Bord verbrachten wir mit dem Einchecken und einem kleinem Stadtbummel. Für den Abend war dann geplant, den Luxor Tempel zu besuchen. Ich war zwar von der Fahrt von Hurgahda nach Luxor durch die Wüste schon geschafft, aber den Luxor Tempel wollte ich mir denn dann nun nicht entgehen lassen. Als wir am Luxor Tempel ankamen, war es gerade noch hell. Gegen später gingen dann die Lichter im Tempel an. Die Stimmung war unvorstellbar.
Der Tempel wird von zwei Kolossalstatuen von Ramses II. am Eingang bewacht. Sehenswert ist auch die Allee aus Widdersphingen. Besonders abends ein herrliches Schauspiel.
2. Tag
Am nächsten Tag besuchten wir den Karnak Tempel. Ich selbst hatte diesen Tempel schon einmal besucht, und freute mich darauf, ihn wieder zu sehen, musste aber auch gestehen, dass mir das eine oder andere Detail entgangen war, ich konnte also trotzdem noch neue Seiten an diesem Tempel entdecken. Dieser Tempel ist dermaßen groß (bei einer Bauzeit von 2000 Jahren kann man das auch erwarten *g*), dass wir etwa 3 Stunden dort blieben. Sehr beeindruckend! Für mich ist das der Lieblingstempel. 2000 Jahre Baugeschichte lassen sich hier nachweisen. Besonders toll fand ich den Säulenwald mit insgesamt 134 Säulen. Man ist einfach nur geplättet, wenn man da durch läuft. Lustig fand ich den Riesen-Skarabäus, einer Sage zufolge soll man sich, während man 7 mal um ihn herumläuft, kräftig etwas wünschen. Es soll dann in Erfüllung gehen. Ich bin vor zwei Jahren schon mal drumherumgelaufen, mein damaliger Wunsch hat sich erfüllt;))
Und dann ging es endlich los.....
Wir fuhren in Richtung Esna. Herrlich, die vorrüberziehende Landschaft mit Palmen. Manche Leute winken einem freundlich zu...
Aber ganz schön viel los, so, auf dem Nil. Immer wieder begegnen einem andere Nilkreuzfahrtschiffe oder wir werden auch mal überholt....Das Ganze wird untermalt mit kräftigem Hupen...
Wir waren etwas spät dran, so dass unser Schiff am Ufer von Esna vertäut wurde, da an der Schleuse von Esna ein ziemlicher Schiffsstau herrschte.
Es wurde aber nicht langweilig, denn die Ägypter wissen, wie man Geschäfte macht. Sie waren auch gleich zur Stelle. Was ein Spektakel.... Sie warfen diverse Kleidungsgegenstände wie Galabiya (ein Umhang) oder Tischdecken auf das Sonnendeck und führten lautstarke Verhandlungen. Der eine oder andere kaufte etwas und manch einer war zufrieden.
Gegen 2.00 Uhr nachts (ich muß den anderen glauben, denn ich habe gepennt..) fuhren wir durch die Schleuse und kamen am anderen Tag in Edfu an.
Der 3. Tag:
Da es gegen Mittag sehr heiß wurde, begannen die Ausflüge sehr zeitig. So gegen 6.00 Uhr spätestens war da die Nacht vorbei. So auch in Edfu, 100 km südlich von Luxor. Dort besichtigten wir den Horus Tempel, er stammt aus ptolomäischer Zeit, dessen Wahrzeichen des Heiligtums der schwarze Falke aus Granit ist.
Hat mir persönlich sehr gut gefallen, denn der Tempel ist sehr gut erhalten.
Nach der Besichtigung liefen wir gegen Mittag aus und erreichten am Abend Assuan.
Der 4. Tag:
Für diesen Tag war der Besuch des unvollendeten Obelisken, des Nasser Staudammes, sowie der Besuch des Philae Tempels (Isis Tempel) auf der Insel Agilika geplant.
Der Obelisk war vorgesehen für Königin Hatschepsut und konnte aufgrund eines Sprunges nicht weiterverarbeitet werden. Er fristet im Granitsteinbruch immer noch sein Dasein.
Der Nasser Staudamm ist doch recht groß, aber für mich als technisch unbegabten Menschen eigentlich recht uninteressant. Ich hab’s jetzt mal gesehen, finde aber Tempelanlagen interessanter...
Der Isis-Tempel war da schon eher was für mich. Auch wenn dieser Tempel nicht mehr am Originalstandort stand (aufgrund der Überschwemmung durch den Stausee wurde er auf die Insel Agilika verlegt) war der Tempel doch sehr beeindruckend!
Nach dem Besuch des Isis-Tempels wurden wir noch in eine Parfümerie gekarrt, die, hätte ich es vorher gewusst, mir erspart hätte. So doll war dieser Besuch in dem „Duft-Tempel“ auch nicht und ich kam mir vor wie auf einer Werbeveranstaltung. Ich war froh, als ich draußen war.
Am Nachmittag fuhren wir dann mit einer Feluke auf dem Nil zur Kitchener Insel. Dort befindet sich ein botanischer Garten. Hätte ich es heute noch mal zu tun, würde ich mir diese Fahrt sparen, denn so außergewöhnlich war diese Insel mit den Tropenpflanzen denn nun auch nicht.
Der 5. Tag:
Fakultativ war es möglich, für 75,00 Euro einen Ausflug nach Abu Simbel zu buchen.
Ist zwar ganz schön viel Geld, aber im Nachhinein muß ich sagen, dass es sich voll rentiert hat. Es gibt allerdings noch die Möglichkeit, diesen Ausflug billiger zu gestalten. Da das Schiff ja in Assuan vor Anker liegt, ist es möglich, vor Ort in Reisebüros diesen Ausflug zu buchen, einige sind sogar mit dem Taxi hingefahren und kamen noch billiger weg (Verhandlungssache).
Wir wurden sehr zeitig abgeholt, so gegen 3.20 Uhr und fuhren dann erst zur Sammelstelle für den Konvoi, von dort fuhren wir in ca. 2 ½ Stunden nach Abu Simbel. Leider konnten wir den Sonnenaufgang nur vom Bus aus beobachten und nicht wie geplant am Tempel. Toll war es aber trotzdem. Als ich so vor dem Tempel des Ramses II stand, war ich doch ziemlich platt. So groß, so faszinierend. Und innen erst. Ich war erstaunt, wie viel noch erhalten war, insbesondere hinsichtlich der Farben.
Nebenan stand ein weiterer Tempel, dem Ramses II seiner Lieblingsfrau Nefertari geweiht hatte. Auch sie ist als Riesengestalt vor dem Tempel in Stein verewigt. Dieser Tempel ist ebenfalls sehr gut erhalten.
Ich dachte an die anderen auf dem Schiff, die uns am Abend zuvor bemitleidet hatten, dass wir so früh aufstehen mussten. Nun war ich an der Reihe, Mitleid zu verteilen. Schlafen kann ich auch zu Hause.
Am Abend bestand noch die Möglichkeit, einen staatlichen Juwelier zu besuchen. Mein Mann hat gestreikt, ich bin dann ohne ihn dorthin gefahren. Hätte ich mir schenken können. Für das Gramm Gold (18 Karat) wollten die Händler ca. 25,00 Euro und ließen sich dann gnädigerweise auf ca. 19,00 Euro pro Gramm herunterhandeln, Mir persönlich war das zu teuer. Ich habe dann meinen Schmuck in Hurghada gekauft und habe für das Gramm Gold (auch 18 Karat) umgerechnet 13,40 Euro bezahlt....
Der 6. Tag
In der Nacht fuhren wir wieder weiter in Richtung Luxor. Am nächsten Morgen kamen wir in Kom Ombo an. Sehr früh, gegen 7.00 Uhr nämlich, standen wir dann schon am Sobek Tempel. Dieser liegt auf einem Felsplateau. Er ist zweigeteilt und ist einerseits Horus und andererseits dem Krokodilgott Sobek geweiht.
Dort waren sogar noch drei mumifizierte Krokodile zu sehen. Ich schätze, da haben sich die Menschen den Feind zum „Freund“ gemacht...
Mit der Besichtigung waren wir innerhalb einer Stunde fertig, denn der Tempel war ziemlich klein. Wir fuhren am gleichen Tag wieder weiter in Richtung Luxor.
Der 7. Tag:
An diesem Tag stand erstens die Besichtigung der Memnon-Kolosse , der Besuch des Tal der Könige und der Tempel der Hatschepsut auf dem Programm.
Bei den Memnon-Kolossen steht der eigentliche Tempel leider nicht mehr. Alles, was übrig geblieben ist, sind die ca. 18 m hohen Figuren, die einst den Totentempel von Amenophis III. bewacht haben. Die nördliche Figur wurde durch ihr Singen bekannt, begründet auf ein Erdbeben im Jahre 27 n. Chr. Es hieß, der Gesang sei von Memnon, mit dem er jeden Morgen seine Mutter Eos begrüßte. Die Figur wurde allerdings in römischer Zeit restauriert und das „Singen“ hörte auf.
Als wir in das Tal der Könige ankamen, waren wir froh, so zeitig unterwegs zu sein:
Denn die Hitze und Luftfeuchtigkeit in manchen Gräbern kann man sich nicht vorstellen. Wir haben aber durchgehalten. Im Reisepreis war die Besichtigung von drei frei wählbaren Gräbern enthalten (wir suchten uns die von Thutmosis III, Ramses III und Ramses IX aus).
Da wir noch Zeit hatten, konnten wir nach zähen Verhandlungen und einer Spende von Kugelschreibern noch ein viertes Grab besichtigen.
Als nächsten Besuch stand ein Besuch in der Alabaster-Fabrik auf dem Programm, man musste nicht rein und konnte im Bus sitzen bleiben, aber das war mir dann auch wieder zu langweilig, also haben wir uns das auch noch angesehen.
Danach ging es gleich zum Tempel der Hatschepsut, der einzigen Frau auf dem Pharaonenthron. Etwas mulmig war mir bei Besuch dieses Terrassentempels schon, erfolgte doch hier 1997 der Anschlag auf die Touristen. Einen etwas faden Beigeschmack hatte für mich der Besuch dieses Tempels dann, obwohl er sehr schön war.
Am nächsten Tag erfolgte die Ausschiffung und der Transport in das gebuchte Hotel in Hurghada.
Allgemein:
Das Schiff:
Wir hatten ein 5 Sterne Schiff gebucht, und ich denke, das sollte man auch buchen. Baujahr 1995. Heute würde ich wohl ein noch neueres buchen, denn selbst in dieser kurzen Zeit, und das sind ja nur 8 Jahre, merkt man das Alter.
Das Schiff hatte 3 Decks auf denen sich eine Lobby, ein Speisesaal, eine Lounge Bar und sogar auf dem oberen Deck ein Swimmingpool befand. Auf den Liegen auf der Sun Deck Bar konnte man es so richtig gut aushalten.
Die Sauberkeit in den Zimmern ließ allerdings zu wünschen übrig.
Die Verpflegung:
Wir hatten auf dem Schiff Vollpension gebucht. Die Getränke mussten extra bezahlt werden, welche doch recht teuer waren. Ein Wasser ging noch mit 1,50 Euro für 1,5 l, eine Cola kostete da allerdings schon (0,33l) ca. 1,70 Euro, ein Bier ca. 2,80 Euro und eine Flasche Wein gar (schmeckte nicht so doll) ca. 12,00 Euro.
Das Essen wurde in Buffetform serviert und war sehr reichlich. Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Allerdings hatten wir an Bord ca. 75 % Ausfälle wegen Durchfall. Das finde ich sehr viel, und man muß sich fragen, ob es denn da mit der Hygiene so genau genommen wird.
(Ich hatte Glück, mein Mann leider nicht, aber er sagt ja sowieso, ich hätte einen Saumagen).
Das Ausflugsprogramm:
Hätte besser nicht sein können. Es ging zwar immer sehr früh los, aber wir hatten dann ab Mittag „frei“ und mussten dann in der Hitze nicht die Tempel besichtigen. Auf die „Werbeveranstaltungen“ wie Alabasterfabrik und Parfümfabrik hätte ich allerdings verzichten können.
Trinkgelder/Bakschisch:
Daß Ägypten ein sehr armes Land ist, sollte hinreichend bekannt sein. Die Menschen dort freuen sich sehr über Kugelschreiber und Feuerzeuge. Wir haben zuvor unseren Schreibtisch geplündert und sind die meisten der Schreiber losgeworden.
Die Bevölkerung ist auch sehr auf „Bakschisch“ angewiesen. Für die kleinste Dienstleistung, und sei sie noch so an den Haaren herangezogen, wird ein Trinkgeld, also Bakschisch erwartet. Überall werden irgendwelche „Dienstleistungen“ angeboten, für die natürlich Geld erwartet wird. Das kann auch mal sehr lästig werden, besonders wenn auf ein Nein oder Nein danke bzw. „Schukran“ gar nicht mehr reagiert wird. Am besten reagiert man irgendwann nicht mehr darauf und läuft einfach weiter.
Ansonsten waren wir aber immer bereit, für gute Leistung auch mal ein Extra-Geld zu zahlen.
So haben wir auch gerne auf dem Schiff überall dort, wo wir zufrieden waren, unser Trinkgeld hinterlassen.
Von unserer Reiseleitung auf dem Schiff wurde uns am Anfang der Reise erklärt, dass wir bitte pro Person 25,00 Euro Trinkgeld an die Reiseleitung zu zahlen hätten. Die wollte dieses Geld dann auch gleich einkassieren, um es dann an die Schiffsbesatzung weiter zu leiten.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Trinkgelder einzuwenden. Ich verstehe unter Trinkgeld allerdings eine freiwillige Leistung, die ich nach Erbringung einer Leistung in einer mir selbst gewählten Höhe gebe. Hier wurde das Trinkgeld schon vorher eingefordert. Fand ich nicht ok, besonders, als einige der Reiseteilnehmer sich weigerten, das Geld schon am Anfang der Reise zu zahlen, wurden sie psychisch heftig unter Druck gesetzt. Im Bus wurde dann mehrfach über Lautsprecher quasi aufgefordert, wer sein Trinkgeld noch nicht bezahlt hat, solle es dann noch tun, und die Leute seien ja schließlich drauf angewiesen und so weiter. Wir haben dann für uns beschlossen, das Trinkgeld am Ende der Reise analog der erbrachten Leistungen zu bezahlen. Der Reiseleiter wollte aber keine geminderten Trinkgelder annehmen, er verwies uns an die Rezeption.
Als mein Mann dann am letzten Tag das für die erbrachten Leistungen angemessene Trinkgeld an der Rezeption bezahlen wollte, wurde er verständnislos angeschaut. Hier wusste man gar nicht, dass 25 Euro pro Reisender kassiert und unter die Schiffsbesatzung verteilt wird. Das erklärt vielleicht auch, wieso auf dem Schiff trotz alledem überall ein Bakschisch erwartet wird.
Negatives:
Ja, auch das gibt es leider. Wie schon eben beschrieben, die resolute Einforderung des Trinkgeldes war nicht in Ordnung.
Das Zimmer wurde nicht ein einziges mal gesaugt, stattdessen wurden wir täglich auf’s Neue mit den eigenartigsten Kreationen aus Handtüchern überrascht (ich hätte den sauberen Boden vorgezogen), im Badezimmer fand ich am ersten Tag Spuren der Vorgänger plus deren Shampoo, im Speisesaal wurde muffig bedient, wenn wir das „billige“ Wasser bestellten, das Essen verursachte nicht nur bei meinem Mann Durchfall.
Wie schon ganz oben beschrieben fand ich es sehr enttäuschend, wie unsere Reise zeitlich zerstückelt wurde.
Der Preis:
Wir haben insgesamt 2130,00 Euro bezahlt, da ist das Ausflugsprogramm von 2 x 140,00 Euro mit dabei. Ein stolzer Preis, aber es lohnt sich.
Fazit:
Wir haben eine schöne Reise verbracht. Einfach phantastisch, wenn die Landschaft so langsam an einem vorüberzieht
Herrliche Ausflüge, ein Reiseleiter, der uns alles erklärte. Das Schiff war sonst eigentlich ganz in Ordnung, bis auf die obigen Mängel.
Essen schmeckte, aber wenn ca. 75 % der Leute Durchfall haben, kann irgendwas nicht in Ordnung sein (soll aber wohl so üblich sein, habe ich gehört).
Daß die Menschen in armen Ländern Bakschisch wollen, ist normal, auch wenn sie in Ägypten etwas aufdringlicher sind als in anderen Ländern. Aber es läßt sich damit leben.
Was die Preise anbelangt, ist so eine Nilkreuzfahrt eine nicht gerade billige Angelegenheit. Das fängt an beim Preis der Reise und geht weiter bei den Getränken an Bord sowie die zusätzlich buchbaren Ausflüge.
Alles in Allem kann ich aber sagen, dass sich diese Reise gelohnt hat, man sollte das alles mal gesehen haben, und ich bin froh, es gesehen zu haben!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Panda, 20.11.2004, 06:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ganz toller Bericht, man kann richtig "mitfühlen" was ihr erlebt habt. Hilft sicher, wenn man Ferien in Ägypten plant :)
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Flitterwochen auf dem Nil
14.06.2002, 00:35 Uhr von
Truckertomalla
bin immer unterwegs ... auch bei Dooyoo: MichaelSchmidt Ciao: Truckerschmidt Hitwin: Truck...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Am nächsten Tag nach unserer Hochzeit ging es direkt in die Flitterwochen. Wir hatten eine Woche Nilkreuzfahrt und eine Woche Badeurlaub bei dem Reiseveranstalter Phoenix –Orientreisen gebucht. Am 08.12.01 ging es von Berlin Schönefeld mit Egypt Air nach Luxor. Die Fluggesellschaft kann man sehr empfehlen. Der Service an Bord ist super und man kann noch richtig gemütlich sitzen und die Beine auf eine Beinstütze stellen.
Auf dem Flughafen in Luxor wurden wir schon vor dem Zoll von unserem Reiseleiter Fathi in Empfang genommen. Dieser hatte für uns schon das Visa ( 20 DM Visagebühr pro Person ) besorgt und brachte uns persönlich zu unserem Reisebus. Leider konnten wir nicht in Luxor auf das Schiff,da die Schleuse von Esna einmal im Jahr wegen Wartungsarbeiten geschlossen wird. So fuhren wir eine Stunde mit dem Bus und bekamen dafür bereits viele nützliche Informationen vom Reiseleiter.
Auf dem Schiff angekommen gab es noch ein leckeres Abendessen und wir bezogen die gemütlichen Kabinen. Am nächsten Tag hatten wir gleich die erste Besichtigung der großen Tempelanlage von Karnak. Wenn man zum ersten mal solch eine gewaltige Kulisse sieht,steht man wirklich nur mit offenem Mund und großen Augen davor.Man kann es wirklich nicht mit Worten beschreiben,dies muß man einfach gesehen haben. Unser Reiseleiter erklärte sehr anschaulich und für jeden verständlich, mit welchen Mitteln und auf welche Art und Weise in der damaligen Zeit solche Bauwerke entstanden. Diese Statuen sind ca 25 m hoch und wurden jeweils aus einem ganzen Sandsteinblock gehauen. Mehrere Generationen bauten an einer Tempelanlage mit. Die Tagesausflüge dauerten immer einen halben Tag und die Mahlzeiten wurden an Bord eingenommen.
Wir hatten ein großes,aus fünf Etagen bestehendes 5 Sterne Schiff. Da zur Zeit der Tourismus in Ägypten sehr zurückgegangen ist,waren wir auf diesem Schiff nur 40 Passagiere. Für uns Urlauber war dies natürlich toll,denn es gab ja Platz ohne Ende.Auf dem Oberdeck konnte man seine Sachen am Pool liegen lassen und auch schattige oder sonnige Sitzgelegenheiten gab es reichlich. So konnte man gemütlich eine Reise ins Mittelalter erleben.
Das Schiff fährt vorbei an kleinen Dörfern,dessen Häuser mit gebrannten Ziegeln oder Lehm verkleidet sind. Die Dächer sind teilweise mit Stroh abgedeckt oder offen. Die Frauen gehen mit großen Gefäßen auf dem Kopf an den Nil und waschen mit Waschbrettern ihre Wäsche.Andere schleppen große Eimer mit Wasser in ihre Hütten. Auf der der anderen Seite sieht man drei kleine Kinder auf einem Esel zur Schule reiten.Es fehlt nur noch der kleine Muck und Aladin mit seiner Wunderlampe,dann ist alles perfekt. Die Ägypter sind sehr freundliche Menschen.Auch das Personal auf dem Schiff war sehr aufgeschlossen und sprach perfekt unsere Sprache.
Nach dieser 1-wöchigen Erlebnisreise ging es noch für eine Woche an das rote Meer. Wir fuhren nach Hurghada und waren im Hotel Ali Baba untergebracht. Das Hotel lag ½ Autostunde von Hurghada Stadt entfernt. Da wir aber wirklich genug gesehen hatten, waren wir sehr froh das unser Hotel nicht in der sehr belebten Stadt lag. So konnten wir hier in Ruhe entspannen, schnorcheln und uns die Sonne auf den Pelz brennen lassen. Das Hotel war wirklich super und auch die Verpflegung war toll ( all inklusive ). Wir hatten traumhafte Flitterwochen.
Viel Spaß beim lesen. weiterlesen schließen -
Ägypten....einfach nur traumhaft
24.02.2002, 19:32 Uhr von
Aphrodite73
Ich bin auch in anderen Meinungsforen unterwegs. Wer also meint das ihm meine Berichte bekannt vo...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Lieber yopi-Leser(innen),
Im Januar 99 sind wir nach Ägypten geflogen. Start war in Düsseldorf und Landung in Hurgada.
Gut der Flughafen ist nicht weltbewegend und bei den Kofferbändern hatten wir auch so unsere Bedenken, ob unsere Reisetaschen da jemals ankommen würden. Aber wir haben alles bekommen, wenn auch nach längerem warten.
Dann zum Reisebegleiter und hinter ihm her wie eine Gänseschar zum Bus. Natürlich hatten flinke Kofferträger uns schon die großen Taschen abgenommen und wir konnten gemütlichen nebenher laufen.
In diesen südlichen Ländern weiß man zumindest noch was Dienstleistung heißt und diese Leute haben eine Möglichkeit sich den Lebensunterhalt zu verdienen.
Im Hotel angekommen wurden wir mit Hilfe unseres Reiseleiters eingecheckt und ein Boy geleitete uns in unser Zimmer.
Herrlich, ein Zimmer mit Balkon und Meerblick. Alles hat also so geklappt, wie wir es gebucht hatten.
Die Taschen waren schnell ausgepackt und schon konnten wir auf Erkundungstour in Hotelanlage gehen.
Es war wirklich Klasse. Wir hatten einen riesen Pool mit Bar, sauberen Strand, diverse Bar´s und Restaurant´s, Sauna, Fitnesscenter, Minigolfanlage, Tennisanlage, Schwimmhalle, Billard, Tischtennis, eine Bank, verschiedene Geschäfte, Friseur, Kosmetik, Arzt, Disco und sogar einen eigenen Kindergarten.
Vom Hotel aus konnte man natürlich die verschiedensten Ausflüge buchen.
Wir hatten uns für Luxor und Kairo entschieden. Was ja eigentlich zum Pflichtprogramm gehört, wenn man in Ägypten Urlaub macht.
Die Ausflüge gingen teilweise in der Nacht los und selbst da bekam man im Hotel schon Frühstück.
Wir fuhren immer im Konvoi (eher einer Ralley der Busfahrer *g*) von ca. 100 Bussen, wobei wir dabei von Militär und Polizei bewacht wurden.
Also überfallen konnte uns niemand.
Wir haben sehr viel vom Land gesehen und auch unsere Reiseleiter haben viel interessantes erzählt.
Unser erster Ausflug ging in Richtung Luxor. Dort sahen wir uns den Hapschetsut-Tempel, das Tal der Könige und nach einer kleinen Bootsfahrt über den Nil besuchten wir noch den Karnak-Tempel in Luxor.
Die zweite Unternehmung führte uns nach Kairo. Das ägyptische Museum und natürlich die Pyramiden mit der Sphinx sind ein Muss. Aber auch das immer herrschende Verkehrschaos in Kairo ist sehenswert, da trotz allem scheinbar kaum Unfälle passieren.
Die Fahrweise der Einheimischen ist auch sehr Gewöhnungsbedürftig. Man sollte sich dort nicht unbedingt ein Auto mieten, da es doch sehr schwer ist diese Verkehrsregeln zu begreifen.
In der zweiten Urlaubswoche entschieden wir uns noch einen Schnorchelausflug zur Insel Giftun zu machen. Da kann ich nur sagen die Unterwasserwelt vom Roten Meer ist einmalig.
Aber man sollte wenn möglich nur mit hoteleigenen Jachten diesen Ausflug machen. Es ist einfach sicherer, besonders beim Material egal ob von der Schnorchelausrüstung oder die Jacht selbst.
Unser Hotel hieß Albatros beach und liegt etwas außerhalb schön ruhig. Es ist zwar eine große Anlage für sehr viele Urlauber, aber das merkt man kaum.
FAZIT:
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Ägypten-Urlaub ist zwar wieder teuerer geworden, aber man sollte dieses Land mal gesehen haben. Die beste Reisezeit ist meiner Meinung nach im Januar und Februar. Da hält man nämlich die Wärme noch ganz gut aus.
(c) Aphrodite73 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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