Mehr zum Thema Modelleisenbahn Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Back to the roots

  

  09.04.2003, 18:16 Uhr von
  Mr.Albie
  Hallo, ich grüsse Euch alle. Uwe

  4

  Bewertungen (15)
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  Pro:

  Platzersparnis

  Kontra:

  relativ teuer, wenig Zubehör von bekannten Modellbaufirmen

  Empfehlung:

  Ja

  Es begann alles Anno 1974. Ich kaufte mir die Anfangspackung Märklin Spur Z (die Anfangspackung mit der BR 89 in der Walnuss). Inhalt: BR 89, Niederbordwagen, gedeckter Güterwagen -Bananenwagen-, ein gerades Gleis, ein Anschlussgleis, zehn gebogene Gleise, ein Fahrgerät -Trafo-. Es folgten diverse Neuanschaffungen von Wagen, Gleisen und gelegentlich einer Lok.
  
  Zwischenzeitlich hatte ich geheiratet, mein Sohn wurde geboren, er wurde größer und hatte den Wunsch mit Papas Eisenbahn zu spielen. Irgendwie konnte die Miniclub das nicht so gut ab. Ich entschloss mich somit zum Abbau, Verkauf und zum Dasein ohne Modelleisenbahn. Dann kam die Erleuchtung, eine LGB musste her. Die konnte mein Sohn so richtig bearbeiten. Aufgrund der Größe (dies soll keinesfalls negativ klingen) waren die Betriebsmöglichkeiten natürlich beschränkt. Mein Sohn wurde größer, die kleinen Hände konnten kontrollierter zufassen und ich bzw. wir sind über die Spurweite N (Fleischmann) im Jahre 2000 wieder zur Spur Z zurückgekehrt. Diese Rückkehr haben wir bis heute nicht bereut.
  
  Auch der technische Fortschritt hat bei der Miniclub den Einzug gehalten. Die neuen Loks habe alle den 5-poligen Motor und wird in den alten Loks nach und nach im Rahmen der Modellpflege zum Standard. Das sanfte und ruhige Drehverhalten der Motoren verbessert die Laufkultur der Z-Lokomotiven.
  
  Miniclub ist eine Welt für sich, und zwar ein komplettes System, das praktisch keine Wünsche im Maßstab 1:220 offen lässt. Und das seit über 25 Jahren. Das besondere an der Miniclub ist für mich und meinen Sohn die Möglichkeit vorbildlich lange Zugkombinationen und Zugkompositionen auf Anlagen mit großzügiger Streckenführung zu fahren.
  
  Mittlerweile kann sich auch das Angebot von Loks, Personenwagen und Güterwagen sehen lassen. Für den Durchschnittsmodelleisenbahner (kein Nietenzähler oder Epochenfetischischt) bietet auch die Miniclub eine ausreichende Produktauswahl.
  
  Mein Traum ist auf einer besonderen Anlage die Nachbildung einer Neubaustrecke mit einem ICE 3. Vielleicht kann ich ja über das Auktionshaus eBay oder durch ein anderes Auktionshaus den ICE 3 ersteigern und meinen Modelleisenbahntraum verwirklichen. weiterlesen schließen

• Selber Bahnchef werden

  

  18.11.2002, 18:51 Uhr von
  kulosa
  

  2

  Bewertungen (63)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Als Automodellsportler guckt man natürlich auch mal über den Tellerrand. Auf der Modellmesse habe ich daher mal etwas bei den Modelleisenbahnern geschaut. Dabei ist mir ein Sharewareprogramm über den Weg gelaufen, mit dem man ohne große Kosten oder Platzbedarf zum Modelleisenbahner werden kann. Die Rede ist von Bahn Eisenbahnsimulation, welches in der Vollversion 25 Euro kostet.
  
  
  Allgemeines
  
  Schon beim ersten Start ist die DOS Vergangenheit des Programms deutlich sichtbar. Klötzchengrafik und Tastaturbefehle. Natürlich kann man es auch mit der Maus steuern. Eigentlich sollte das Programm eine Modelleisenbahnsimulation sein, mit der man geplante Anlagen vorher Testen kann. Das ist aber wegen der 2D Struktur nur sehr bedingt möglich. Auch fehlen viele Dekorationsgegenstände, die erst eine richtige Anlage ausmachen. Aber als Zeitvertreib für Hobbyeisenbahner ist es allemal geeignet.
  
  
  Installation
  
  Das ist noch das einfachste, da das Programm nur sehr klein ist. Man kann es direkt von einer Diskette spielen, oder die Dateien einfach auf die Platte Verschieben. Es verbraucht auch sehr wenig Systemspeicher und Rechenleistung. Es sollte daher auch noch auf einem 486er laufen.
  
  
  Handhabung
  
  Wie bereits gesagt steuert man am Besten über die Tastatur. Mit der Maus ist es etwas gewöhnungsbedürftig. Aus einem Baukasten kann man sich recht einfach eine mehr oder weniger große Anlage zusammenstellen. Aber Vorsicht! Man sollte am Anfang nicht gleich zu viel Bauen, da man dann schnell die Übersicht verliert. Dabei könnte es dann schnell zu Zugunglücken mit zahlreichen Opfern kommen. Nun aber mal der der Reihe nach:
  
  
  Spielziel
  
  Es geht nun darum mit Gleisen, Weichen, Haltepunkten und Bahnhöfen eine Eisenbahnlandschaft aufzubauen. Dazu stehen neben den Stecken auch Häuser, Straßen und andere Gestaltungselemente zur Verfügung. Mit verschiedenen Steuerungselemnten, wie Zeitbausteinen, Signalen und Geschwindigkeitsangaben kann dann der Zugverkehr automatisch gesteuert werden. Die Züge selber können aus einer großen Palette an Lokomotiven und Wagons zusammengestellt werden. Man kann auch das Ganze deutsche Streckennetz nachbauen, oder unter:www.bahn-netze.de runterladen.
  
  
  Erfahrungen
  
  Eigentlich hätte ich mir für 25 Euro etwas mehr vorgestellt. Vorallem die Grafik läßt stark zu Wünschen übrig. Ansonsten erfüllt das Programm seinen Zweck. Zwar ist das nicht mit einer richtigen Anlage zu vergleichen, aber als notdürftiger Ersatz brauchbar. Da ich allerdings nicht die 25 Euro berappen wollte, muß ich nun nach 2 Monaten Probezeit mit eineigen Einschränkungen in den Streckendetails leben.
  Die Stabilität der Programms ist Aufgrund des DOS Kernels sehr gut. Wenn was abschmiert, dann alles andere, aber nicht dieses Programm. Allerdings geht der Spielpaß recht schnell verloren, wenn man einmal alles lauffähig aufgebaut hat. Man kann zwar immer weider was ändern, aber mit der Zeit wird das auch langweilig.
  
  
  Fazit
  
  Im Gegensatz zu den meisten Produkten, möchte ich für dieses Programm, Aufgrund des hohen Preises und der schlechten Grafik, keine Empfehlung aussprechen. Man kann sich zwar mal kurz die Testversion runterladen (www.jbss.de ), aber auf die Vollversion updaten lohnt sich sicher nur für ganz eingefleischte Hobbymodelleisenbahner.
  
  
  Viel Spaß beim Hobbyeisenbahnern wünscht Jan weiterlesen schließen