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Tests und Erfahrungsberichte
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Das Blut der Weltwirtschaft
4Pro:
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Empfehlung:
Ja
ist nicht der US Dollar, wie ich woanders einmal gelesen habe, sondern das Erdöl. Jedenfalls ist es in meinen Augen so. Der Grund dafür: Der Dollar kann (theoretisch) von einer anderen Währung ersetzt werden, aber für das Erdöl kann ich mir keinen vollständigen Ersatz vorstellen. Das „schwarze Gold" wird einfach in zu vielen Bereichen gebraucht, als dass die Menschheit darauf verzichten könnte.
Es ist ja so, das Erdöl in vielen Bereichen unseres Lebens Verwendung findet, die meistens aber kaum bekannt oder bewußt sind. Erdöl dient nicht nur als Grundstoff für die Treibstoffe der modernen Fahrzeuge. Viele Produkte unserer heutigen Zeit kann ich mir ohne das Öl als Grundlage nicht vorstellen. Denn in der chemischen Industrie ist man auf Erdöl angewiesen und die für die wenigsten Produkte kann man einen anderen Ersatzstoff verwenden. Ob es jetzt in der Isolation eines Computersteckers ist, im Plastik des Monitors oder in der Verkleidung eines Autos, überall finden Produkte aus Erdöl ihre Verwendung. Von den vielen medizinischen Produkten ganz zu schweigen.
Der wichtigste Aspekt ist aber zur Zeit immer noch die Verwendung als Kraftstoff. Einen Preisanstieg hier merken alle sofort beim Tanken. Zur Zeit gibt es ja noch kaum Alternativen, aus welchen Gründen auch immer. Deshalb mache ich mir doch meine Gedanken über die Zukunft. Öl wird es nicht ewig geben und als Treibstoff ist es meiner Meinung nach am leichtesten zu Ersetzten. Das wiederum ist auch eine politische Sache und würde einen anderen Beitrag füllen.
Fakt ist jedenfalls, der Anstieg des Ölpreises in den letzten 5 Jahren um etwa 350 % hat seine Spuren hinterlassen. Vor vier Jahren stand die Welt am Rande einer Rezession, die dann doch nur in Asien stattfand. Europa kam knapp daran vorbei. Damals wurde der Preis aus diesem Grund niedrig gehalten. Die OPEC hat nach dem Ende der Krise dann die Förderung gekürzt, um wieder mehr Geld zu verdienen. Dazu kamen dann noch sie Spannungen im Nahen Osten und der Streik in Venezuelain diesem Jahr. Das hat ein übriges dazu beigetragen, dass der Preis weiter in die Höhe ging.
Zur Zeit wird für das Schwarze Gold so viel gezahlt wie seit 1990 nicht mehr. Und die weitere Entwicklung kann im Moment wohl keiner vorhersagen. Gibt es einen Krieg im Irak mit brennenden Ölfeldern, dann wird der Ölpreis wohl auf nie dagewesene Höhen steigen. Daran wird auch eine Mehrförderung der OPEC in diesem Fall nichts ändern. Denn realistisch gesehen haben die Mitgliedsländer, außer Saudi Arabien und Katar gar keine Kapazitäten mehr. Und was die Verarbeitung des Rohöls angeht, so gibt es auch hier kaum noch Spielraum.
Sicher hat die OPEC ein Interesse daran, dass Rohöl nicht zu teuer wird. Die exportierenden Länder verdienen zwar mehr, aber geht der Absatz zu stark zurück, dann bleibt auch ihnen unterm Strich weniger Geld in der Kasse. Auf der anderen Seite kommen durch höhere Preise mehr Produzenten auf den Markt, da sich die Förderung von weniger attraktver Quellen dann lohnt.
Der Ölpreis wird jedenfalls auch in Zukunft ein Politikum bleiben, schon aus dem Grund weil er mehr steigen als Fallen wird. Erdöl ist ein Rohstoff, für den wir von der Natur keinen Ersatz bekommen werden. Deshalb wird er mit der Zeit immer kostbarer werden. (Es sein denn, es gibt irgendwann tatsächlich die Replikatoren aus STAR TREK). Daraus ergibt sich, dass Ölaktien oder andere Anlageformen in diesem Rohstoff sind eine Überlegung wert sein sollten.
Sicher, ein Einstiegszeitpunkt ist zur Zeit wohl nicht gegeben. Wenn sich die Krisen auflösen, wird der Preis wohl wieder unter 30 Dollar fallen und damit fallen auch die Gewinnspannen der Ölkonzerne. Wenn es soweit ist, dann sollte man sich in diesem Bereich einmal umsehen. (Aber nicht gleich drauf los kaufen).
© ghostwriterk weiterlesen schließen -
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Alles über Optionen
25.06.2002, 21:20 Uhr von
heinuun
Hallo Meinungsmacher Mein Name ist Ingo, wie Du oben auch sehen kannst. ich komme aus dem sch...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Geschichte
Das Wort Option kommt aus dem Lateinischen "optio" und heißt "freier Wille, Belieben". Optionen sind schon aus der Antike bekannt, denn schon die Griechen kannten dieses Investment schon sehr früh. Laut der Überlieferung hat der Mathematiker, Astronom und Philosoph Tales bereits mit Optionen gearbeitet. Wenn er im Winter eine sehr gute Olivenernte für den Frühling erwartete, kaufte er schon früh die Rechte, die Olivenpressen zu nutzen, billig ein. Während der sehr guten Olivenernte nahm er das Recht an und vermietete die Pressen zu einem sehr hohen Preis und machte so einen guten Gewinn. Seit dem haben Optionen eine eindrucksvolle Geschichte hinter sich. Optionen wurden in der Antike auch von den Römern und Phöniziern genutzt. Anfang des 17. Jahrhunderts beginnt der Optionshandel auf Tulpenzwiebeln in Holland. Seit dem 18 Jahrhundert werden Optionen über den amerikanischen OTC-Markt (Over The Corner = freier Handel "über den Ladentisch") gehandelt. Am 26. April 1973 werden Optionen das erstemal über einen standardisierten Markt, der Chicago Board Options Exchange CBOE, gehandelt. Im selben Jahr entwickelt Fisher Black und Myron Scholes das bekannte Black/Scholes
Optionspreismodell. Im August 77 werden die ersten Futures über die CBoT (Chicago Board of Trade) gehandelt. Am 18. Mai 1988 nimmt die Soffex ihren vollelektronischen Betrieb auf. Am 26. Januar 1990 startet die DTB. Schließlich werden Optionen aller Art ab 1998 über die Eurex gehandelt.
Unterschied zwischen Option und Optionsschein
Der Unterschied besteht darin, dass Optionen nur über den Terminmarkt gehandelt werden und Optionsscheine nur über die Börsen vertrieben werden. Zudem werden Optionsscheine von sogenannten Emittenten, meist Banken oder sehr große
Unternehmen, herausgegeben, wobei Optionen permanent entstehen, und zwar dann, wenn Terminmarktteilnehmer eine Position eingehen. Unternehmen geben meistens Optionsscheine in Verbindung mit einer Anleihe heraus (Wandelanleihe,
Optionsanleihe). Bei Optionen kann ein Anleger short gehen, dass heißt Stillhalter, Verkäufer oder Herausgeber von Optionen werden. Bei Options-scheinen ist das nicht möglich, denn bei diesem Investment ist immer die Bank oder das Unternehmen der
Emittent und somit short.
Optionen sind standardisiert. Bei Optionen steht eine Vielzahl von Anbietern einer Vielzahl von Käufern gegenüber, während es für einen bestimmten Optionsschein immer nur genau einen Anbieter gibt, der die Ausgabepreise selber berechnen und
bestimmen kann.
Der Verkauf von Optionsscheinen ist auch nicht so einfach wie der Verkauf von Optionen, da der Optionsscheinmarkt nicht so liquide ist wie der Optionsmarkt. Das liegt daran, dass es auf dem Optionsmarkt für jeden Basiswert immer mehrere
Marktteilnehmer gibt (Market-Maker), die in direkter Konkurrenz stehen. Dadurch ist auch die Geld-Brief-Spanne geringer.
Bei Kursveränderungen wird die Option wegen der großen Konkurrenz auch schneller an den Basiswert angepasst. Bei Optionsscheinen wird diese Änderung von den Emittenten berechnet und so kommt es häufig zu Verzögerungen.
Ein weiter Unterschied ist, dass Optionen maximal eine Laufzeit von einem Jahr haben, während Optionsscheine auch Laufzeiten von bis zu 18 Monaten haben können.
Das Optionsscheinrecht kann während (amerikanisch) oder am Ende der Laufzeit (europäisch) ausgeübt werden.
Optionsrechte gibt es nur in der amerikanischen Variante.
Definition
Laut Lexikon ist eine Option eine "Anwartschaft auf den Erwerb eines Rechts durch eigene einseitige Willenserklärung" . Im Finanzbereicht lautet die Definition, wie folgt: Standardisierte Optionsscheine oder Optionen verbriefen das Recht, nicht die
Verpflichtung, eine bestimme Menge eines Gutes (Basiswerts, Underlying) jederzeit während (amerikanisch) oder am Ende (europäisch) einer festgelegten Frist (Laufzeit), zu einem im voraus vereinbarten Preis (Basispreis, Ausübungspreis oder Strike), in einem bestimmten Verhältnis (Optionsverhältnis), zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Bei Optionen kann das Optionsrecht immer während der Laufzeit (amerikanisch) ausgeübt werden, es gibt keine europäischen Optionen. Eine
Ausnahme sind Optionen auf den US-Dollar. Optionsscheine sind bedingte Termingeschäfte.
Preisbildung
Wichtige Faktoren die auf den Preis der Option einwirken, sind der Basiswert, die Restlaufzeit, der zugrunde liegende Basispreis, die implizite Volatilität (klassische Optionen steigen bei steigender Volatilität ) und der risikolose Finanzierungszins.
Optionspreis = Innerer Wert + Zeitwert
Innerer Wert
Aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts und dem Basispreis ergibt sich der Innere Wert. Er entspricht so dem Gewinn, der bei sofortiger Ausübung des Optionsscheins erzielt werden könnte. Der Innere Wert kann nicht negativ werden, da bei Optionen keine Pflicht zur Ausübung besteht.
Zeitwert
Der Zeitwert ist der Unsicherheitsaufschlag, der unter anderem die Wahrscheinlichkeit von Kursschwankungen des Basiswerts bis zur Fälligkeit der Option wiederspiegelt.
Aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs der Option und dem Inneren Wert ergibt sich der Zeitwert. Dabei kann der Wert der Option nur noch aus dem Zeitwert bestehen. Der Zeitwert ist als Entgeld für die Vorteile und Möglichkeiten, die ein
Optionsscheinkäufer im Vergleich zu einem Direktinvestor hat, zu sehen.
Die Vorteile bestehen darin, dass der Optionskäufer das Recht zur Optionsausübung nicht in Anspruch nehmen muss.
Außerdem hat der Käufer die Möglichkeit mit einem geringeren Kapitaleinsatz an den Kursschwankungen des Basiswerts teil zu nehmen, wodurch der Käufer eine höhere Liquidität erhält. Mit der Abnahme der Restlaufzeit der Option verringern sich die
Vorteile, so dass der Zeitwert zum Ende der Laufzeit null beträgt und der Gesamtwert der Option allein aus dem Inneren Wert besteht. Außerdem zahlt der Käufer den Zeitwert dafür, dass es die Möglichkeit gibt, dass der Basiswert positiv weiter verläuft. Deshalb ist der Zeitwert umso höher, je mehr der Basiswert schwankt. Ist die Volatilität besonders hoch, sind die Chancen für den Käufer besser, aber das Risiko für den Verkäufer ist größer, deshalb verlangt er einen höheren Zeitwert.
Grundstrategien
Im Optionsgeschäft gibt es vier Grundpositionen.
Long Call (Kauf eine Kaufoption)
Short Call (Verkauf einer Kaufoption)
Long Put (Kauf einer Verkaufsoption)
Short Put (Verkauf einer Verkaufsoption)
Marktteilnehmer und Händlertypen
Um an der Terminbörse erfolgreich zu sein und mit einem Gewinn aus dem Terminmarkt zu gehen, gibt es eine große Anzahl von Strategien. Diese Strategien werden von drei verschiedenen Händlertypen angewandt.- Arbitrageur
- Hedger
- Trader
Alle drei Marktteilnehmer agieren auf denselben Märkten und sind so den gleichen Kurs- und Preisschwankungen ausgesetzt. Trotzdem haben sie unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse und Perspektiven. Dementsprechend unterschiedlich sind die
Strategien, um das gewünschte erfolgreiche Ziel zu erreichen. Das Ziel ist entweder die reine Spekulation (Trader), die Absicherung (Hedger) oder die Arbitrage (Arbitrageur).
Risiken
Allgemeines Kursrisiko
Wie bei Aktien besteht auch bei den Optionen ein Kursrisiko. Da Optionen auch am Markt gehandelt werden, unterliegen sie dem Angebot und der Nachfrage, die den Preis bestimmen. Sie sind abhängig von der Marktteilnehmereinschätzung über die
zukünftige Kursent-wicklung des jeweiligen Basiswerts, die Häufigkeit und Intensität der Volatilität des Basis-werts und der Laufzeit des Optionsscheins. Weitere Basisrisiken sind, Konjunktur-, Inflations-, Länder-, Transfer-, Währungs- und
Liquiditätsrisiko. Weiter Risiken entstehen durch psychologische, steuerliche Einflüsse und kreditfinanzierte Wertpapierkäufe.
Verlustrisiko durch Kursveränderungen des Basiswerts
Eine dem Optionsziel entgegengesetzte Wertänderung des Basiswerts, der dem in einer Option verbrieften Optionsrecht zugrunde liegt, kann den Wert der Option mindern. Wenn eine Wertveränderung des Basiswerts eintritt, reagiert die Option
durch die Hebelwirkung mit einer überproportionalen Kursänderung. Dabei ist eine Wertlosigkeit der Option möglich. Da man bei einer Option weniger Kapital einsetzen muss, unterliegt die Option größeren Kurschwankungen als der Basiswert. Diesen
Effekt nennt man Hebel, Hebelwirkung oder Leverage-Effekt.
Verlustrisiko durch Veränderung der Volatilität
Veränderungen der Volatilität (Schwankungsbreite) des Basiswerts können den Optionskurs auch dann mindern, wenn der Basiswertkurs unverändert bleibt.
Ein steigender Basiswertkurs muss nicht gleichzeitig einen steigenden Optionswert bedeuten. Der Optionswert kann sogar fallen, wenn der Kursverlauf des Basiswerts durch eine für die Option negative, fallende Volatilität kompensiert wird.
Verlustrisiko durch Zeitwertverfall
Da eine Option ein Recht beinhaltet, das nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gültig ist, wird ein Marktteilnehmer bei abnehmender Laufzeit nicht mehr bereit einen hohen Zeitwert, der im Optionspreis enthalten ist, zu zahlen, da die Möglichkeit das Recht geltend zu machen immer geringer wird.
Somit unterliegt der Optionspreis einem täglichen Verfall, der gegen Ende der Laufzeit, besonders in den letzten dreißig Tagen, ansteigt. Es besteht also das Risiko einer täglichen Wertminderung, die unter Umständen zum Totalverlust führen kann.
Wer mehr Infos haben möchte, zu den Strategien, Marktteilnehmern, EUREX etc. soll sich einfach melden oder auf www.heinuun.de weiterlesen schließen - Arbitrageur
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