Minardi Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Dabeisein ist alles - Minardi und seine Geschichte in der Formel 1

  

  29.07.2007, 05:53 Uhr von
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  1985 trat ein neues Team mit lediglich einem Wagen in die Formel 1 ein - 20 Jahre lang sollte sich dieses Team in der Königklasse des Rennsports halten und dabei zu einem der sympathisten Teams werden. Die Rede ist von Miniardi.
  
  Die Anfänge:
  
  1985 startete das Minardi-Team mit lediglich einem Rennwagen in der Formel 1 und war, aufgrund eines schlecht konstruierten Chassis absolut Chancenlos, was sich auch in der darauffolgenden Saison, obwohl zwei Fahrer an den Start gingen, nicht ändern sollte. Die Saison 1988 brachte allerdings den Umbruch, da das Team Cosworth-Motoren einsetzte, welche dazu beitrugen, dass ein Wagen den ersten WM-Punkt für das kleine Team herausfahren konnte. Im darauffolgenden Jahr konnte man sogar den Anschluss ans Mittelfeld finden.
  
  Die 90er-Jahre:
  
  In die ´91er-Saison startete das Minardi-Team mit besonders hohen Erwartungen, da man erstmals Ferrari-Motoren einsetzte, doch konnte man lediglich zwei vierte Plätze erreichen. 1992 musste man wegen Finanzproblemen auf Lamborghini-Motoren ausweichen, was allerdings im Kampf um die Mittefeld-Plätze nicht entscheident war, da das Chassis den größeren Ausschlag gab. Dieses Chassis wurde vom Konstrukteur Gustav Brunner, der für das Team tätig wurde, stetig verbessert. In der ´93er-Saison startete man wieder mit Cosworth-Motoren. Brunner entwickelte zudem eine Strategie, bei der die Fahrer ihre Reifen das ganze Rennen über nicht wechselten, wodurch mehrfach der Einzug in die Punkteränge gelang.
  
  Der Absturz und das Ende:
  
  Brunner verließ das Team allerdings, so dass immer mehr Speed verloren ging. Auch das Geld war - wie immer - ziemlich knapp und so musste Bernie Ecclestone dem Team mehrfach finanziell unter die Arme greifen. Paul Stoddart kaufte Minardi schließlich 2001 auf, doch konnte auch dies nicht die ersehnte Wendung bringen. Unter Stoddart gelangen bis zum Jahr 2005 lediglich vier Platzierungen in den Punkten. 2002 konnte Mark Webber einen fünften Platz beim Auftaktrennen in Australien sichern, während Zsolt Baumgartner im Jahr 2004 beim US-Grand-Prix in die Punkteränge fuhr. Ein Jahr später gelang es Minardi gar auf den 3. und 4. Platz beim US-Grand-Prix vorzufahren - Dies war allerdings nur möglich, da lediglich vier Autos ins Rennen gestartet waren, da die Michelin-bereiften Teams nicht an den Start gehen durfte.
  
  Dies war auch das letzte Mal, dass Miniardi der Formel 1 seinen Stempel aufdrückt - Noch im September 2005 wurde ein Verkauf an Red Bull bekannt gegeben. Red Bull benannte das Team schließlich in Toro Rosso um. Somit waren die Tage des Teams, dass den Formel 1-Fans auf aller Welt immer wieder Freude bereitete, gezählt.
  
  Abschließend kann man sich bei Minardi nur bedanken - Bedanken für das Herzblut, was sie immer gezeigt haben, Bedanken für das ständige Kämpfen und Starten, obwohl die letzten beiden Startplätze für das kleine Team reserviert waren und Bedanken für die seltenen Ausflüge in die Punkteränge, wodurch sie immer wieder für Aufsehen und Freude sorgten...Danke Minardi! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Puenktchen3844, 30.07.2007, 01:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Wilfriede

  • 

    strubbine, 29.07.2007, 15:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    super Bericht, liebe Grüße

  • 

    sinfortuna, 29.07.2007, 11:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Erfahrungsbericht!??! Oh, ja natürlich: hier egal bzw. natürlich MINDESTENS Hilfreich:-)

  • 

    Darkman1208, 29.07.2007, 10:47 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Jan

• Der Myhtos Minardi

  

  25.06.2002, 18:58 Uhr von
  stribbe
  Hi, ich heiße Daniel, bin 15 Jahre alt und meine Hobbys sind Fußball, Tennis, Angeln,im Internet...

  5

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  Schon 17 Jahre ist es her, dass Minardi in die Formel1
  einstieg. Damals mit einen viel zu schweren Chassis und einen Hoffnugslosen unterlegenden Motor. Minardi kämft Jahr für Jahr ums nackte Überleben. Auch dieses Jahr kämpft das Team aus Faenza (Italien) und Ledbury (England) ums überleben. Dabei sah es am Anfang der Saison noch so gut aus. Zum ersten Mal seit jahren gab es wieder einen richtig großen Hauptsponsor (Go KL).Go KL ist ein zusammenschluß aus mehreren Geschäftsleuten aus Kuala Lumpur.
  Beim Saisonauftakt in Melbourne kam Formel1-Debütant
  Mark Webber als 5. in Ziel und eroberte damit 2 wichtige WM-Punkte. Seine Teamkollege Alex Yoong aus Malaysia kam als 7. ins Ziel und verpasste so nur knapp die Punkte. Natürlich provitierten beide Minardipiloten von dem Startunfall bei dem sich viel Gegner selbst eliminierten.
  Dann gab es erste Gerüchte uber Geldmangel bei Minardi.Grund:
  Minardi war in der Vorsaison auf dem 11.Platz in der Konstrukteurswertung und durch den Konkurs von Prost auf den 10.Platz vorrutschte. Das hätte zur folge, dass Minardi die Fersehgelder von Prost bekomme.
  Die Konkursmasse von Prost wurde später von Charles Nickerson aufgekauft und Nickerson dachte, dass er die Starterlaubnis mitkaufte, was er aber nicht tat.
  Nickerson versucht nun durch einen Gerichtsbeschluß die Starterlaubnis zu erzwingen. Dadurch sind die Fernsehgelder zunächst auf Eis gelegt.
  Der Teamchef von Minardi Paul Stoddart (kaufte Minardi 2000) braucht aber die Fernsehgelder unbedingt um die Saison beenden zu können, da er die 12Mio. Dollar Fernsehgelder schon im diesjährigen Budget eingeplant hatte. Er musste auch schon 22 Arbeitsplätze aus einem Entwicklungsprogramm in England streichen.
  FIA-Präsident Max Mosley will Minardi natürlich am Leben halten und sollte ein Team etwas dagegen haben, dass Minardi die Fernsehgelder bekommt, soll dieses
  Team bald Einspruch einlegen. Wenn dies nicht geschieht wird Minardi das Geld bekommen. Die Geldauszahlung sollte so schnell wie möglich erfolgen da bei Minardi das Geld wirklich bald zuende ist.
  Dem kleinsten und sehr sympathischen Formel 1 Team wäre eine sehr lange und erfolgreich Zukunft zu wünschen.
  
  
  Danke fürs lesen.
  Mit freundlichen grüßen
  
  
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