Nur noch 60 Sekunden (VHS) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Blechparade

  

  12.02.2002, 16:29 Uhr von
  filmfacts
  Ja, ich schreibe unter gleichem Namen bei Ciao.com und ja, www.filmfacts.de ist meine Seite. Und ...

  4

  Bewertungen (10) / Kommentar (1)
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  Randall "Memphis" Raines (Nicolas Cage) hat sich zur Ruhe gesetzt. Der Autodieb alter Schule hat das Leben auf der falschen Seite des Gesetzes satt und bringt kleinen Kiddies lieber das Go-Cart fahren bei. Sein jüngerer Bruder Kip (Giovanni Ribisi) hat jedoch Probleme mit einem Gangsterboß. Wenn er es nicht schafft innerhalb von 4 Tagen 50 hochkarätige Luxuswagen nach Long Beach auszuliefern, wird sein Leben ein jähes Ende finden.
  
  In seiner Not wendet er sich an Randall und dessen Bruderliebe siegt über den Arm des Gesetzes. Randall stellt sich eine Truppe aus alten Komplizen und neuen Gangstern zusammen um in der letzten verbleibenden Nacht die gewünschten Ferraris, Corvettes, Porsches und Mustangs zu besorgen!
  
  Hmm ...
  Tja, Bruckheimer macht im allgemeinen laute Filme. Mit Michael Bay als Regisseur entstand das Meisterwerk "The Rock" und Sean Connery kämpfte sich durch ein Arrangement von Explosionen und Schießereien während Bruce Willis in "Armageddon" als cooler Ölbohrer versuchte die Menschheit vor einem Asteroiden zu retten.
  
  
  Nun ist also Nicolas Cage der Star und versucht mit dem liebsten Kind der Männer (und selbstverständlich auch vieler Frauen!) Geld an der Kinokasse zu machen. "Nur noch 60 Sekunden" bietet Leckerbissen der automobilen Sorte am Stück. Quietschende Reifen und heulende Motoren en masse sowie ein ultra-cooler Held mit einer betörenden Partnerin (Angelina Jolie) vervollständigen das Ganze zu einem actiongeladenen Spektakel.
  
  Bei aller Coolness gelingt es Cage jedoch, ein wenig vom Zwiespalt des eigentlich im Ruhestand befindlichen Autoknackers zu verdeutlichen - sein Bruder oder das Gesetz. Leider ist dieser Charakter der einzige, dem Dominic Sena ein Minimum an Tiefe zugesteht. Auch im 1974er Original "Gone in 60 seconds" scheint jedoch dieser Teil nicht weiter ausgeprägt.
  
  Gerne würde man gerade am Anfang noch mehr über die einzelnen Komplizen erfahren, Potential ist genug vorhanden. Warum macht Angelina Jolie plötzlich mit? Ist schon klar, damit sie gut aussieht, aber ich meinte jetzt eher die Motivation der von ihr verkörperten Sara. Auch James Duvall bleibt nicht viel anderes zu tun, als seinen Namen herzugeben und eine Nebenrolle zu besetzen. Viele der alten "Kollegen" werden mit ihren Eigenheiten eingeführt, ohne später weiter darauf einzugehen.
  
  
  Genauso verzettelt sich die Geschichte in kleinen Nebensträngen, die nie richtig beendet werden; unbefriedigend. Aber hey, es ist Bruckheimer! Wen interessiert sowas? Und nachdem 49 der 50 Autos dann recht unspektakulär in Container verfrachtet wurden, bekommt der Film sogar richtig Drive ;-) Nicholas Cage und der 67er Mustang Shelby präsentieren eine wirklich spannende und lange Verfolgungsjagd.
  
  Die Blues Brothers machen zwar mehr Schrott und bessere Musik, aber der Sound des Shelby ist einfach umwerfend! Blöder Fiat 4-Zylinder ... :-( Allein diese Hatz mit diesem Wagen rechtfertigen den Gang ins Kino, der Rest ist 08/15 Kost mit Allerwelts-Story und blassen Figuren. Mir hat's gefallen, aber man sollte Blech auf Rädern mögen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Vaninail, 12.02.2002, 16:48 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich liebe diesen Film guter Bericht

• Einfach nur geil

  

  12.02.2002, 16:27 Uhr von
  Merchenman
  Ich treibe mich gerne bei allen Meinungsforen rum. Bei Dooyoo, Griasdi und eComments bin ich auch...

  5

  Bewertungen (16) / Kommentare (3)
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  Ja

  Ich hab mir den Film mal angetan, obwohl man mir abgeraten hat. Aber ich musste einfach. Und es hat sich gelohnt. So viele geile Autos auf einem Haufen. Was Besseres gibts doch gar nicht. Ferrari, Lamborghini, Shelby GT500... Und die besten Rundungen hat Angelina Jolie. Eine bezaubernde Frau mit einem richtig süssen Lächeln und, nein, kein schönes Auto, einem schönen Motorrad. Der Film ist eigentlich ganz gut gemacht. Sehr viel Action und gute Stunts. Und eine geile Verfolgungsjagd mit reichlich Schrott. Der Film ist ausser einer Szene einigermassen realistisch. In der Szene springt er mit seinem Auto über 23 oder mehr andere Autos. Könnte wohl fast ein Kilometer gewesen sein oder noch ein bisschen weiter, keine Ahnung.
  
  Zur Story:
  Memphis ist ein alter Autoknacker, der sich zur Ruhe gesetzt hat. Sein Bruder lernt gerade noch und hat leider einen Deal verpatzt. Nun muss Memphis entweder wieder einsteigen oder sein Bruder stirbt. Tja, was tut man nicht alles für seinen Bruder. Und so steigt er wieder ein und macht den Auftrag. Er soll 50 ganz spezielle Autos in 72 Stunden klauen. Nur die Besten und Teuersten. Alleine geht das wohl schlecht und so organisiert er sich eine kleine Crew. Schliesslich muss das gut geplant werden. Und dann wird geplant und es werden Autos angesehen und so weiter. Ganz nett. Die Polizei ist der ganzen Truppe natürlich immer dicht auf den Spuren. Alles klappt ganz gut, nur Memphis muss zum Schluss mit seinem Lieblingsauto, einem Shelby GT500, vor der Polizei abhauen. Eine richtig gute Verfolgungsjagd.
  
  Alles in allem ist der Film gut gemacht und hat gute Schauspieler. Und es gibt viel Action. An einigen Stellen ist der Film ein wenig überzogen, aber sonst gut. Wer gerne schöne, teure Autos sieht muss sich den Film ansehen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    strupp, 12.02.2002, 19:40 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    Na ja, toll sicnd deine Berichte ja nicht... :)

  • 

    Babba, 12.02.2002, 16:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein bisschen ausführlicher hätte es schon sein können. Kein Schreibstil gefällt mir aber.

  • 

    anonym, 12.02.2002, 16:30 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Leider ist die Meinung inhaltlich zu öberflächlich. Beschreibung der Atmosphäre und dem Können der Schauspieler fehlt ebenfalls. Die Beschreibung der Story kommt zu kurz, denn diese kann man auch auf x-beliebigen Kinoseiten nachlesen. I