Pro:
HD Ready, hohe Bildqualität, leicht
Kontra:
nur 1 RGB - Scart Anschluss
Empfehlung:
Ja
Hallo!
Nur noch wenige Berichte fehlen (genau genommen sind es nur noch zwei) und dann habe ich sämtliche Bestandteile meines Home Entertainment Systems und die dazugehörigen Erfahrungsberichte vorgestellt. Neben einem AV-Receiver (Kenwood KRF V7090D) und den dazugehörigen Boxen (Teufel Concept G THX 7.1) ist auch der Fernseher ein wichtiger Bestandteil so eines Systems und genau deswegen ist es nun endlich an der Zeit mein "Schmuckstück" zu enthüllen.
Ich Bitte nun um einen Trommelwirbel!!! Achtung!!! Hmmm ... Wie ich sehe habe ich noch nicht Eure volle Aufmerksamkeit. Deshalb zögere ich die Enthüllung noch etwas hinaus und beginne mit einem Countdown, der bei 10 beginnt ... 10 ... 9 ... 8 ... 3, 2, 1 ... da die Spannung doch sehr stark auf mir lastet und kaum auszuhalten ist, hab ich den Countdown doch etwas beschleunigen müssen. Wie dem auch sei, bei meinem Fernseher handelt es sich um den 32 Zoll LCD HD Ready Flat TV "32PF5320/10" der Firma Philips mit einer Bildschirmdiagonalen von 80 cm und der Digital Crystal Clear Technologie. Puuh, da das nun endlich raus ist, kann ich anfangen zu berichten wie ich an das edle Teil gekommen bin und wo ich es her habe.
Kaufgrund, "Kaufort", Preis und Transport
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Mein alter Fernseher, den ich zu meiner Kommunion bekommen habe und mittlerweile schon fast halb so viele Jahre auf dem Buckel hat wie ich (oder vielleicht auch mehr ... ich kann nur sagen: lang, lang ist's her), hat noch nie so richtig mit seiner Bildbrillianz und Größe bestochen. Mein allererster Monitor (mit seinen beachtlichen 17 Zoll) hatte eine größere Bildschirmdiagonale als der Fernseher und zudem war auch der Sound, der aus den Boxen des Fernsehers kam, nicht unbedingt zufriedenstellend. Viel erschreckender als das war jedoch die Vorstellung den Fernseher mit solch erlesenen Komponenten zu kombinieren, wie ich sie mir schon zugelegt hatte. Wie sieht es wohl aus, wenn der Subwoofer des Teufelsystems den Fernseher in seiner Größe überragt? Nicht sehr berauschend, geschweige denn aufbauend. Es musste also ein neuer Fernseher her. Der erste eigene Fernseher ist eine Investition, die man sich sehr gründlich überlegt. Er muss eine hohe Qualität aufweisen, über die neuste Technik verfügen, zukunftssicher sein, ein gestochen scharfes Bild liefern und dennoch bezahlbar sein. Ja, diese Entscheidung ist wirklich nicht sehr leicht. Vorallem wenn der letzte Grund die Kaufentscheidung zu knapp 90 % beeinflusst.
Ich zog mit meinem Vater und meinem besten Freund los und habe die nahegelegenen Discounter unsicher gemacht. Beim Pro Markt bin ich schließlich fündig geworden. Dort stand er. Neben zahllosen weiteren TFT-LCD-Fernsehern aufgereiht. Anmutig und formvollendet. Gekennzeichnet durch klare Linienführung und ein sehr edles Design. Mein Augenmerk viel sofort auf die rechte obere Ecke, an dem sich ein Aufkleber mit der Aufschrift "HD Ready" befand. Ich wusste also der Fernseher ist zukunftssicher. 1 : 0 für ihn.
Jetzt huschte mein Blick auf die untere Mitte des Fernsehers, wo das Herstelleremblem anzutreffen ist. Philips stand dort in großen silbernen Buchstaben. Philips gehörte schon immer zu den Marken, zu denen ich großes Vertrauen hatte und war / ist für mich ein Zeichen für Qualität. 2 : 0 für den Fernseher.
So kam ich nun dazu mir die Produktspezifikationen durchzulesen. Auch sie überzeugten mich auf Anhieb. 3 : 0 stand es nun schon.
Als ich jedoch am Ende der Produktbeschreibung angelangt war, hat mich die Realität eingeholt und zwar in Form des Preises! 1599 Euro kostete das edle Teil (seiner Zeit)!! Nachdem ich tief schlucken musste stand es nun schon 3 : 3 (wie gesagt, der Preis bestimmte meine Kaufentscheidung zu 90 % und mit 1599 Euro lag der Fernseher etwas über dem Betrag, den ich vor Augen hatte).
Ich wollte mich eigentlich schon einem anderen Fernseher widmen, als ich jedoch meinen Vater mit dem Verkäufer reden hörte. Er bat ihn den Fernseher zur Begutachtung der Bildqualität kurz vorzuführen. Hätte er das lieber mal nicht gemacht. Kaum hatte ich den Fernseher in Aktion gesehen, war es um mich geschehen. Mir wurde ein hochauflösendes Bild geboten, dass ich in seiner Farbgebung und Schärfe zuvor noch nie gesehen habe. Plötzlich stand es 4 : 3 für den LCD-TFT und die Argumente für den Fernseher gewannen damit wieder die Oberhand.
Das minutenlange Einreden von meinem Kumpel und meinem Vater auf meinen Verstand und mein Gewissen und die vielen vorgebrachten Argumente für den Fernseher hätten sie sich auch sparen können. Der Fernseher hatte es mir einfach angetan, aber durch ihr Zureden wurde ich in meiner Meinung bekräftigt. Nach endlosen Minuten des Zögerns und Überlegens gab ich meine Entscheidung bekannt: Ich nehme ihn. Das Problem meiner Entscheidungsfähigkeit wäre damit gelöst. Nicht aber das, wie ich an das restliche Geld komme. Mir fehlten nämlich noch knapp 400 Euro um meinen Traum Wirklichkeit werden lassen zu können. Mehr als 1200 Euro habe ich durch meinen Ferienjob, trotz Schichtarbeit, nicht einnehmen können.
Durch eine Vereinbahrung mit meinem Vater hat sich dieses Thema aber auch schnell erledigt. So kam es schließlich dazu, dass ich den Fernseher zu 75 % selber finanzierte, zu ca. 7 % von den Erlösen aus Weihnachten und Geburtstag und ca. 18 % von meinen Eltern beigesteuert wurden.
Nach der Bezahlung ging es hinunter in die Tiefgarage wo unser Auto bereits wartete, aber nicht genau wusste was auf es zukam. Wie soll man einen so großen Fernseher transportieren? Der Fernseher ist mit Verpackung immerhin 100 cm breit, 69 cm hoch und 24 cm tief. Eine großer Aufkleber mit dem Hinweis, dass der Fernseher vertikal transportiert werden muss (um etwaige Schäden am Bildschirm zu vermeiden), verhinderte eine Verfrachtung in den Kofferraum (der wahrscheinlich eh zu klein gewesen wäre). So blieb als einzige Alternative nur die Rückbank übrig. Nach einigem hin und her war der Fernseher dort sicher untergebracht und versperrte aufgrund seiner Größe sämtlichen Platz. In dem Auto, in dem drei Personen angereist sind, war jetzt auf einmal nur noch Platz für zwei. Glücklicherweise war das nicht weiter tragisch, da mein Kumpel sein Auto aus der Werkstatt holen und mit diesem dann den Rückweg antreten konnte. Für meinen Vater und mich hieß das: Auf nach Hause, den Fernseher ausladen, auspacken, aufstellen und ausprobieren.
Montage
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Kaum waren wir daheim angekommen haben wir den Fernseher ausgeladen, ins Haus getragen und dort seiner Verpackung entledigt. Dies hat sich aber aufgrund seiner Größe als etwas schwieriger herausgestellt als vermutet. Doch so leicht konnte uns nichts entmutigen und nach ein paar Versuchen war es nun soweit. Der Fernseher war bereit aufgestellt zu werden. Es stellte sich nur die Frage wie? Sollten wir ihn an die Wand montieren oder doch lieber auf den mitgelieferten (und sehr solide aussehenden) Standfuß befestigen? Da unsere Wände auf uns nicht immer den stabilsten Eindruck machten, entschieden wir uns für die zweite Möglichkeit. Nachdem wir herausgefunden hatten wie rum der Fernseher auf den Standfuß gehört, wurde dieser mit den beiliegenden Schrauben fest mit dem Fernseher verschraubt.
Anschließend musste der Fernseher nur noch über die (nicht mitgelieferten) Scartkabel mit dem digitalen SAT-Receiver und dem DVD-Player verbunden, die analoge Antenne durch das (mitgelieferte) Antennenkabel an den Fernseher angeschlossen und der Fernseher mit der Steckdose verbunden werden. Fertig!
Bevor ich zur allerersten Inbetriebnahme komme, möchte ich noch "kurz" auf die technischen Details und auf ein paar Produktinformationen eingehen.
Technische Merkmale und Informationen
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Bild / Display:
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- Bildformat: 16:9, Breitbild
- Helligkeit: 500 cd/m²
- Kontrastverhältnis (normal): 600:1
- Bildschirmgröße diagonal: 32 Zoll / 80 cm
- Bildschirmtyp: LCD WXGA Active Matrix TFT
- Bild-Verbesserung: Digital Crystal Clear, Kontrast Plus, Progressive Scan, 3D-Kammfilter, Active Control + Lichtsensor, 3:2- bis 2:2-Bewegungs-Pulldown, Digitale Rauschminderung (DMN), Jagged Line Suppression
- Bildschirmoptimierung: Nicht reflektierender Bildschirm
- Betrachtungswinkel (h / v): 176 / 176 Grad
- Auflösung des Displays: 1366 x 768p
- Reaktionszeit (normal): 8 ms
WXGA stellt die Angabe zur Auflösung von LCD-Fernsehern dar, die sich z.B. für HDTV-Empfang und Darstellung eignen. Mit einer Auflösung von 1366 x 768 Pixeln und einem Format von 16 : 9 ist der Philips 32PF5320/10 dazu bestens ausgerüstet. So bietet er u.a. absolut flimmerfreie Bilder in Progressive Scan-Qualität mit optimaler Helligkeit und erstklassigen Farben an. Laut Hersteller sorgt dieses lebendige und gestochen scharfe Bild für das ultimative Fernseherlebnis.
Digital Crystal Clear ist ein Paket von Bildinnovationen, das die Qualität digital anpasst und automatisch optimierte Kontrast-, Farb- und Schärfeeinstellungen wählt. Die Bilder erscheinen so lebensecht wie im Kino.
Der 3D-Kammfilter analysiert Helligkeits- und Farbsignale dreifach, um Bildstörungen wie Cross-Color, Cross-Luminanz und Dot Crawl-Verzerrung zu vermeiden, die das Sehvergnügen erheblich beeinträchtigen. Einzelne Bildflächen des Fernsehbildes werden miteinander verglichen, um die Farb- von der Helligkeitsinformation zu trennen und um den so genannten Dot Crawl-Effekt sowie horizontale und vertikale Hanging Dots zu verhindern. Das Ergebnis: ein gestochen scharfes Bild!
Unterstützte Display-Auflösung:
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- Computerformate
Auflösung (Aktualisierungsrate)
640 x 480 (60, 67, 72, 75 Hz)
800 x 600 (56, 60, 72, 75 Hz)
1024 x 768 (60, 70, 75 Hz)
- Videoformate
Auflösung (Aktualisierungsrate)
640 x 480i (1 Fh)
640 x 480p (2 Fh)
720 x 576i (1 Fh)
720 x 576p (2 Fh)
1280 x 720p (3 Fh)
1920 x 1080i (2 Fh)
Sound:
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- Verbesserung der Soundqualität: Dynamic Bass Enhancement
- Soundsystem: Virtual Dolby Surround, Stereo
- Ausgangsleistung (RMS): 2 x 15 W RMS
- Equalizer: 5-Band
Virtual Dolby Surround ist eine Technologie zur Verbesserung der Surround Sound-Effekte. Es wird das Gefühl von Dolby Pro Logic erzeugt, ohne zusätzliche Rear-Lautsprecher zu benötigen.
Komfort:
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- Einfache Installation: Automatischer Programm-Name, Automatic Channel Install (ACI), Automatic Tuning System (ATS), Autostore, Feinabstimmung, Plug&Play, Programmname, Sortieren
- Bedienungsfreundlichkeit: Automatische Lautstärkeregelung (AVL), Grafische Benutzeroberfläche, Program List, Smart Picture Control, Smart Sound Control
- Fernbedienungstyp: RCFE05SPS00
- Videotext: 10 Seiten Smart-Text
- Verbesserung des Videotexts: Programminformationszeile
- Picture in Picture: Picture in Graphics, Doppelseiten-Videotext
- Fernbedienung: Amp, DVD, TV, Multifunktional
- Bildschirmformat-Anpassung: 4:3, Breitbildformat 14:9, Breitbildformat 16:9, Untertitel-Zoom, SuperZoom, Breitbild
- Uhr: Sleep Timer
- VESA-Halterung: 200 x 100 mm
Picture in Graphics ist ein kleines Fenster im Hauptbild, mit dem Daten und Grafiken auf dem Haupt-Fernsehbildschirm angezeigt werden können. Diese Funktion bietet die Möglichkeit, gleichzeitig Daten und Grafiken sowie das Fernsehbild anzusehen.
Tuner/Empfang/Übertragung:
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- Frequenz-Bänder: Hyperband, S-Kanal, UHF, VHF
- TV-System: PAL, SECAM
- Video-Wiedergabe: NTSC, PAL, SECAM
- Antenneneingang: 75 Ohm koaxial (IEC75)
- Tuner-Display: PLL
- Anzahl der voreingestellten Kanäle: 100
Anschlussmöglichkeiten:
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- Ext 1 Scart: Audio links/rechts, FBAS-Ein-/Ausgang, RGB
- Ext 2 Scart: FBAS-Ein-/Ausgang, S-Video-Eingang, Audio links/rechts
- Weitere Anschlüsse: Antenne IEC75
- Vordere/seitliche Anschlüsse: CVBS-Eingang, Kopfhörer-Ausgang, S-Video-Eingang, Linker/rechter Audio-Eingang
- AV 3: DVI-I mit HDCP, Audioeingangs-Buchsenanschluss 3,5 mm
- Anzahl Scarts: 2
Leistung:
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- Stromverbrauch: 120 W bei normalem Betrieb
- Standby-Stromverbrauch: < 1 W
- Umgebungstemperatur: 5 °C bis 40 °C
Abmessungen:
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- Gerätegewicht: 18,2 kg
- Gewicht (inkl. Verpackung): 22 kg
- Breite (mit Basisstation) : 924 mm
- Höhe (mit Basisstation) : 550 mm
- Tiefe (mit Basisstation) : 222 mm
- Gehäusefarbe : Silver Frost
- Pakettiefe : 240 mm
- Pakethöhe : 690 mm
- Paketbreite : 1000 mm
- Gerätetiefe : 118 mm
- Gerätehöhe : 511 mm
- Gerätebreite : 924 mm
Zubehör:
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- Mitgeliefertes Zubehör: Netzkabel, Schnellstartanleitung, Registrierungskarte, Fernbedienung, Betriebsanleitung, Batterien für Fernbedienung, Standhalterung, DVI-I/YPbPr-Kabel
Lautsprecher:
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- Integrierte Lautsprecher: 2
Alle technischen Merkmale und Produktinfos habe ich von der Homepage des Herstellers (www.philips.com) und aus dem Datenblatt des Fernsehers übernommen.
Hersteller
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Philips
Lübeckertordamm 5
20099 Hamburg
Tel.: 040 / 2899-0
Fax: 040 / 2899-2829
E-Mail: [email protected]
Internet: www.philips.com
Betriebsanleitung, erste Inbetriebnahme und die Fernbedienung
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Nachdem Strom zur Verfügung stand konnte es also endlich losgehen. Nervös drückte ich auf den An- / Aus-Knopf, der sich auf der linken Seite des Fernsehers befindet. Die kleine LED begann rot zu leuchten und wechselte nach wenigen Augenblicken die Farbe auf grün. Als das Bild erschien begann sogleich das automatische Setup des Fernsehers damit den Sendersuchlauf zu starten. Als dies nach kurzer Zeit beendet war und die Sender, die ich über den analogen Anschluss empfangen konnte (was nicht viele sind), erfolgreich gespeichert wurden, ging es an das "Feintuning" des Fernsehers. Durch die detaillierte Betriebsanleitung des Fernsehers war dies aber kein Problem und ging somit auch zügig von Statten. Es wurde genau erklärt welche Funktionen der Fernseher besitzt, für was die einzelnen Einstellungen gut sind und wie man sie anhand der Fernbedienung einstellen kann. So informiert habe ich unter anderem die Active Control + Sensor - Einstellung für meinen Fernseher ausgewählt (was mir die beste Auswahl in Bezug auf die Bildqualität schien), sowie das vorgegebe "Farbfilterpaket" auf persönlich eingestellt und selber konfiguriert. Daneben habe ich die Schärfeeinstellung reduziert, so dass sich die Bildqualität spürbar verbesserte. Bei der Soundeinstellung verzichtete ich auf Dolby Virtual, da ich durch meine Anlage schon entsprechend ausgerüstet war und realen Raumklang erleben konnte.
Anhand der Anleitung erfuhr ich auch, dass die PiP-Funktion (Picture in Picture - Funktion) nur bei Verwendung des Fernsehers als Computermonitor zur Verfügung steht. Des weiteren wird in der Anleitung auch genau auf die unterstützten Auflösungen (wichtig für die Verwendung als Monitor), sowie auf die verschiedenen Filmformate und den Betrieb im HD-Modus eingegangen.
Nachdem ich mir einen kurzen Überblick über die Empfangsqualität meiner analogen Antenne verschafft hatte, wechselte ich mit einem Tastendruck auf der Fernbedienung auf meinen SAT-Receiver. Bei der Auswahl der Quellen (Ext. Scart 1, Ext. Scart 2, etc.) muss man sich darauf einstellen, dass man diese nicht mit einem Klick auf ok, sondern mit einem Rechtsklick der Auswahltaste bestätigt. Das hat bei mir am Anfang eine Weile gedauert bis ich das verstanden habe und mir merken konnte, aber inzwischen ist das kein Problem mehr.
Neben den Einstellungen und der Wahl der Signalquelle kann man mit der Fernbedienung auch den Videotext und die verschiedenen "Zoomstufen" aufrufen und auswählen. Als ich das erste Mal den Videotext aufgerufen habe bin ich zuerst kurz erschrocken. Bevor nämlich der Videotext erscheint verschwindet das Bild, wird für einige Augenblicke schwarz und erst danach erscheint der Videotext. Ob das jetzt an dem Fernseher liegt oder an dem SAT-Receiver, von dem er die Videotextdaten erhält, kann ich jetzt noch nicht genau sagen, aber spätestens dann wenn ich über einen neuen SAT-Receiver verfüge. Den Bericht werde ich dann dementsprechend aktualisieren.
Als "Zoomstufen" sind neben 4 : 3, 14 : 9 und 16 : 9, auch Untertitel-Zoom, SuperZoom und Breitbild auswählbar. Wenn ein Film im 16 : 9 Format ausgestrahlt wird, kann ich mit der Zoomstufe 16 : 9 ganz einfach die störenden schwarzen Streifen oberhalb und unterhalb des Bildes verschwinden lassen. Birgt der Film Untertitel, so ist die Einstellung Untertitel-Zoom die geeignetste. Dadurch bleibt am unteren Bild ein kleiner schwarzer Rand erhalten, auf dem schließlich die Untertitel eingeblendet werden. Was auf Dauer etwas nervig, aber durchaus zu verkraften ist, ist die Tatsache, dass man das Filmformat jedes Mal (z.B. beim DVD-Wechsel) aufs neue einstellen muss.
Seh-/Hörtest
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Die Bildqualität im digitalen Empfangsmodus war, wie auch nicht anders zu erwarten, um Längen besser als im analogen Modus. Als ich ein wenig durch die verschiedenen Kanäle durchzappte musste ich des öfteren kleine Pausen einlegen. Ganz einfach um mich an der Bildqualität zu erfreuen. Egal ob bei Pro7 oder MTV, Eurosport oder VOX, die Bildqualität war überall überwältigend. Es waren zwar kleinere Unterschiede zwischen den Sendern festzustellen, aber das liegt wohl eher an der unterschiedlichen Empfangsqualität der Sender als am Fernseher.
Das erste Mal einen Blockbuster auf meinem neuen Fernseher genießen zu dürfen war schon etwas ganz besonderes. Ich kam mir fast schon vor wie im Kino. Jedenfalls bis zu dem Punkt, an dem die Werbung meinem Filmgenuss unterbrochen hatte. Ich hatte schon befürchtet, durch den Lautstärkeunterschied zwischen Film und Werbung mehr als nur wach gemacht zu werden, aber der befürchtete Anstieg des Lärmpegels blieb aus. Warum? Ganz einfach, weil der Fernseher über eine automatische Lautstärkeregelung verfügt. So hat jeder Sender, jeder Film und jede Werbung exakt die gleiche Lautstärke. Und die kann ich selber bestimmen und regulieren ... so wie es mir passt.
Als ich mich dann noch daran wagte einen DVD-Film anzuschauen wurde ich noch einmal überrascht. Und zwar sowohl positiv als auch negativ. Ich durfte zwar ein gestochen scharfes Bild erleben, das noch besser war als beim digitalen Empfang, aber das leider nur in schwarz-weiß. Ich fragte mich wie das sein kann und habe die Lösung schließlich im Handbuch gefunden. Nur der ext. Scart-Anschluss 1 verfügt über ein RGB-Signal. Als ich dann den SAT-Receiver an den Scart-Anschluss 2 anschloss und den DVD-Player an Anschluss 1, war das Problem mit den nicht vorhandenen Farben beseitigt, aber es tat sich ein neues Problem auf. Jedes Mal wenn ich den Fernseher einschaltete sprang er auf den ext. Scart-Anschluss 1. Egal ob ich nun einen DVD-Film anschauen wollte oder nicht. Ich konnte auch den zweiten Scart-Anschluss so oft auswählen wie ich wollte. Nachdem ich den Fernseher aus- und wieder eingeschaltet habe, hatte er wieder den ersten Scart-Anschluss als Primärquelle ausgewählt.
Lösung des kleinen Problems
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Durch den Kauf eines Scart-Umschaltpultes konnte ich dieses kleine Problem beheben. Dadurch wurde es mir ermöglicht beide Geräte an den ersten Scart-Anschluss anzuschließen und bei beiden Geräten von dem RGB-Signal zu profitieren.
Fazit
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Trotz anfänglicher Bedenken wegen des Preises wurde ich von dem Fernseher in keinster Weise enttäuscht. Das kleine Problem mit dem Scart-Anschluss konnte schließlich leicht behoben werden und weitere Mankos lässt das Gerät nicht erkennen. Ganz im Gegenteil. Die Bildqualität ist sehr gut, genau wie der Sound aus den Lautsprechern. Die Einstellungen sind vielzählig und so kann sich jeder selbst das ideale Bild zurecht konfigurieren. Der größte Vorteil des Fernsehers ist jedoch seine Fähigkeit HD-Bilder empfangen und darstellen zu können (den geeigneten SAT-Receiver vorrausgesetzt). Ich möchte mir zu diesem Zeitpunkt lieber noch gar nicht ausmalen mit welchen Bildqualitäten mich der Fernseher im HD-Modus verzaubern kann und wird.
Von mir erhält der Fernseher die volle Punktzahl und anhand der Tatsache, dass er inzwischen auch schon für 1100 Euro zu haben ist, eine klare Kaufempfehlung.
© Shadow_21
Ciao - 21.03.2006 (Erstveröffentlichung)
Yopi - 22.03.2006
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