Samsung SGH-X600 Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 03/2004
- Design: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Ausstattung: gut
- Akkulaufzeit: kurz
Pro & Kontra
Vorteile
- Festes Design, gute Verarbeitung,Integriert Kamera.
- Kamera Akku Empfang
- Design, leicht, Kamera
- 180 grad Drehbare kamera Easy Menüführung Für ein Samsung handy sehr viele faxen die einen sehr viel freude bereiten
- klein, handlich, gut zu bedienen
Nachteile / Kritik
- Kein Java,ungenaue Akku Anzeige.
- Tastenvorbelegung durch Provider Bedienungsanleitung
- Vibrationsalarm etwas schwach
- keine MP3 Klingeltöne kein Bildtelefonbuch miese Spiele kein Bluetooth
- zu geringe Akku-Laufzeit
Tests und Erfahrungsberichte
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Super Handy - das Samsung SGH-X600
4- Design: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Ausstattung: gut
Pro:
Design, leicht, Kamera
Kontra:
Vibrationsalarm etwas schwach
Empfehlung:
Ja
Hi Leute,
dieser Bericht handelt von meinem aktuellen Handy, dem Samsung SGH - X600. Dieses Handy möchte ich euch jetzt etwas näher vorstellen.
---- Auf den ersten Blick ----
Ich muss zugeben dass ich von dem Handy auf den ersten Blick begeistert war. Das Design ist einfach absolut gelungen. Ich habe die Farbkombination blau-silber (auch in schwarz-silber erhältlich). Die Anordnung der tasten und die Farbkombination passen vollkommen zusammen.
Der absolute Knüller ist ja die um 180° drehbare, im Handy eingebaute Kamera, auf deren Funktion ich später noch eingehen werde. Wenn man sie nicht benutzt verschwindet sie ganz einfach und unbemerkt im Handy, sodass man sie wirklich nicht bemerkt und die Linse so vor Staub und Dreck geschützt ist.
An der linken Seite befindet sich ein Lautstärkeregeler mit dem man, wer hätte das gedacht, die Lautstärke regeln kann ;-)
---- Das Display ----
Das Display hat eine Auflösung von 128 x 128 Pixeln. Es ist also sehr übersichtlich gestaltet. Es kann 65.536 Farben darstellen, so werden Fotos wirklich realistisch und naturgetreu dargestellt. Im Bereitschaftsmodus ist es meiner Meinung nach etwas dunkel geraten, doch wenn man die Tastensperre aufhebt, kann man alles klar und deutlich erkennen.
---- Das Menü ----
Da ich vom Siemens M50 umgestiegen bin musste ich mich erst etwas an das Menü gewöhnen, was aber schnell getan ist. In horizontaler Anordnung (also mit jeweiligem Links- oder Rechtsklick) sind die Menüpunkte Nachrichten, Anrufliste, Töne, Einstellungen, Organizer, Netzdienste, Funbox, Kamera und SMS-Services angeordnet und in vertikaler Richtung (also mit jeweiligen Nach-Oben- oder Nach-Unten-Klick) die jeweiligen Menüunterpunkte.
Die Menüs Kamera, Organizer, SMS und Klingeltöne sind auch durch Hotkeys zu erreichen.
---- Der Empfang ----
Der Empfang ist mit diesem Handy überaus gut. Man versteht seinen Gegenüber immer sehr gut und deutlich und ein Hintergrudrauschen ist so gut wie nicht vorhanden.
---- Der Akku und Vibrationsalarm ----
Der Akku hält eigentlich sehr lange 5-6 Tage. Nur bei intensiverer Nutzung des Handys muss man ihn etwas öfter laden. Wenn der Akku fast leer ist, schaltet das Handy die Hintergrundbeleuchtung aus um Energie zu sparen. Im Dunkeln ist das ein kleines Hindernis aber das kann man ja durch rechtzeitiges Laden des Akkus verhindern.
Hingegen vieler anderer Ansichten ist der Vibrationsalarm dieses Handys nicht im akku, sondern im Gerät selbst integriert (Nachfrage bei Samsung-Support). Der Vibrationsalarm ist aber leider im Vergleich zu anderen Handys etwas schwach ausgefallen.
Mein Vibrationsalarm hat sich leider ganz verabschiedet, da ich das Handy im Sommer in einem Rucksack hab liegen lassen und es wohl so zu einem Hitzestau und zum Ausfall des Vibrationsalarmes kam. Also lasst das Handy im Sommer oder im Winter nie unter extremen Temperaturen im Freien!!!!
---- Die Kamera ----
Die Kamera ist, wie schon erwähnt, um 180° drehbar und verschwindet im Handy wenn man sie nicht benötigt. Sie liefert eine max. Auflösung von 640 x 480, was für eine Handykamera außerorentlich viel ist. Sie ist klein und dezent, nicht wie manch andere Kameras die zum anstecken an das Handy gedacht sind (siehe Siemens). Ein integriertes Kameralicht lässt sich mit der 0-Taste anschalten, allerdings ist dann der Akku-Verbrauch dementsprechend hoch. Aber für Nachtfotos sehr gut geeignet. Sie verfügt über einen 4-fach Zoom und über 4 Helligkeitsgrade. Es gibt Zusatzfunktionen wie Nachtbetrieb oder Serienbild. Man kann verschiedene Rahmen einstellen oder Effekte wie Grau, Negativ, Sepia, Prägung oder Skizze verwenden. Die Bilder können gespiegelt, sowie horizontal gewendet werden. Es kann zwischen verschieden Fotoqualitäten gewählt werden, es reicht von "Sparen" bis "Superfein". Die minimalste Fotogröße ist 128 x 90 und die maximale, wie schon erwähnt 640 x 480. Auch kann man einen Aufnahme-Timer einschalten, der von 3, über 5 bis maximal 10 Sekunden reicht.
Diese Kamera bietet eigentlich alles, was man sich so vorstellen kann.
---- SMS & MMS ----
Das X600 hat einen riesigen SMS-Speicher. Es kann bis zu 200 SMS speichern (bei mir waren es sogar schon mehr). Überlange SMS sind kein Problem, eine SMS mit mehr als 160 Zeichen wird auf mehrere SMS zusammen gefasst. Das X600 unterstützt den Normal- wie auch den T9-Schreibmodus.
Bilder, Fotos und Töne lassen sich per MMS verschicken. Außerdem kann man noch eine Nachricht an jede MMS dranhängen, muss man aber nicht.
---- Multimedia ----
Ein vergleichbar riesiger Speicher steht für Multimediadateien wie Fotos, Klingeltöne und Spiele zur Verfügung. Man kann bis zu 9 MB auf dem Handy abspeichern (mehr als 6 Standard-Disketten).
Es sind 2 Spiele auf dem Handy vorinstaliert, SnowBallFight und BubbleSmile.
Das Handy unterstützt leider kein Bluetooth. Auch kann man nur Telefonbucheinträge per Infrarot verschicken. Für den Transfer von Daten wie Bilder und Klingeltönen muss man über den Rechner gehen. Leider war auch kein passendes Datentransferkabel in der Lieferung enthalten, deshalb muss man sich erst eins kaufen (ist aber relativ preiswert).
---- WAP ----
Ich muss sagen, dass ich zum WAP generell keine genauen Angaben machen kann, da ich diese Funktion noch nie benutzt habe (wegen der Kosten). Ich kann nur sagen, dass das Handy WAP-fähig ist :-)
---- sonstige Funktionen ----
Das Handy verfügt z.B. noch über die Weck-Funktion, die sehr sehr gut Funktioniert, da die polyphonen Klänge ziemlich laut sind.
Ein Kalender (Organizer) ist ebenfalls enthalten. In ihm kann man Geburtstage, Anrufe, Aufgaben und Termine eintragen und wird per Alarmfunktion daran erinnert.
Wie bei jedem Handy sinkt der Preis auch bei diesem. Ich habe es als Vertragshandy für 29 € bekommen. Inzwischen habe ich aber schon Angebote gesehen, bei denen man es ab 1 € bekommt (mit Vertrag vorausgesetzt).
Mein persönliches Fazit: Das Samsung SGH-X600 ist bietet sehr viel Spaß und ist außerdem noch zuverlässig. Über kleinere Schwächen wie die etwas dunkle Anzeige im Bereitschaftsmodus kann man hinweg sehen.
Auf Anfrage zur Größe des Handys:
Die Größe ist 102 x 42,5 x 19,9 mm (HxBxT) weiterlesen schließen -
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Können VS. Design..
22.05.2004, 21:44 Uhr von
Sony3
Toll, soviel zum Thema Ciao. Die haben mein Acout gesperrt, weil irgendso ein Spinner da rumgefus...4- Design: durchschnittlich
- Qualität & Verarbeitung: gut
- Ausstattung: durchschnittlich
Pro:
Festes Design, gute Verarbeitung,Integriert Kamera.
Kontra:
Kein Java,ungenaue Akku Anzeige.
Empfehlung:
Ja
O2 wirbt ja schon lange in seiner Werbung mit den "neuen" X600. Doch kann ein Handy von Samsung das einmal "nicht aufklappbar ist" mit der harten konkurrenz mithalten.?
Verarbeitung/erster Eindruck:
. Das Gerät ist Samsung-typisch sehr gut verarbeitet. Nichts
knarzt, nicht klappert, nichts quietscht. Der verwendete Kunststoff macht einen
einigermassen hochwertigen Eindruck. Die Farben sind ebenfalls Samsung-typisch: Rückseite in glattem Silber, Vorderseite in einem etwas "rauheren" Dunkelblau. Unaufdringlich und dennoch nicht langweilig. Was sofort auffällt ist die Stummel-Antenne. Sowas sieht man heute ja bei fast keinem Gerät mehr. Dem Empfang ist sie jedoch sicher nicht hinderlich und über die Optik lässt sich streiten. Ich finde, dass die Antenne den Gesamteindruck nicht stört. Sonst gibt es zum Glück keine Design-Experimente. Alles findet sich da, wo man es vermutet. Das Gerät wirkt klar, aufgeräumt und recht übersichtlich. Die geringen Abmessungen machen das X600 allemal Hosentaschen-kompatibel und das Gewicht von (gemessen) 78gr tut sein übriges, um das Handy zu einem unaufdringlichen Begleiter zu machen. Der Akku ist übrigens Bestandteil des Gehäuses und sitzt somit nicht unter eine Klappe. Der SIM-Halter ist
einfach, aber ausreichend stabil und gibt vor allem keine Rätsel auf: Karte einstecken und fertig. Links oben an der Seite befindet sich der Headset-Anschluss, verschlossen durch eine Gummikappe, die fest am Gerät angebracht ist. Der Anschluss für Ladegerät und Datenkabel (?) befindet sich wie gewohnt unten am Gerät. Noch was vergessen? Aber ja: die Kamera! Diese befindet sich links oben und ist im Ruhezustand ins Gerät eingeklappt. Sie kann einfach ausgeklappt werden und ist in einem Winkel von knapp 180° schwenkbar. Somit sind auch Selbstporträts möglich. Die Mechanik macht einen recht soliden Eindruck, allerdings könnte die Kamera in Ruheposition fester einrasten.
Tastatur:
Die Tastatur des X600 ist aufgeräumt und klar geliedert. Alles genau dort, wo man es vermutet. Zwei Softkeys, ein Steuerkreuz mit zentraler WAP-Taste, eine grüne und eine rote Hörertaste, eine C-Taste und natürlich die Zifferntasten. Der Druckpunkt der Tasten ist sehr gut, das Steuerkreuz könnte aber etwas mehr Hub vertragen, es liegt sehr flach im Gehäuse. Dennoch vermitteln die Tasten ein gutes Feedback, der Tastenton kann also getrost ausgeschaltet bleiben. Für grosse Hände ist die Tastatur des X600 jedoch nicht besonders geeignet, da die Tasten doch sehr dicht beeinander liegen. Mit "normalen"
Händen geht es aber nach kurzer Eingewöhnung flott voran. Die Tasten sind blau beleuchtet und sowohl im Dunkeln wie auch im Hellen gut ablesbar. Nur die mittlere senkrechte Reihe leuchtet etwas heller, so dass die Beschriftung hier minimal schlechter lesbar ist. An der linken Seite gibt es noch eine Wippe zur Einstellung der Hörerlautstärke während des Gespräches. Im Standby-Modus kann man hiermit die Tastenton-Lautstärke regeln, sofern der Tastenton eingeschaltet ist.
Display:
Samsung verbaut hier nicht eines der hochwertigen Displays, wie man sie aus den teuren Klappen-Handys kennt. Dennoch muss sich das Display des X600 nicht verstecken. Es stellt maximal 65.000 Farben auf 128x128 Pixeln dar, entspricht also von der Auflösung her exakt den Nokia Serie40-Displays. Auch an Helligkeit und Kontrast steht es diesen in nichts nach. Durch die grössere Anzahl darstellbarer Farben wirkt die Anzeige aber dennoch in vielen Dingen besser als bei den erwähnten Nokia-Geräten. Alles in allem also kein Anlass zur Kritik, wenn man mal von einem Vergleich mit den hochwertigen Displays manch
anderer Samsung-Modelle absieht. Schlecht ist das Display des X600 auf alle Fälle nicht! Als Hintergrundbilder können diverse mitgelieferte Animationen oder Bilder benutzt werden. Darstellung und Position der Netzbetreiber-Anzeige lassen sich anpassen. Am sinnvollsten scheint mir die Kalenderanzeige als Standby-Screen. Das Display wechselt allerdings nach kurzer Zeit in einen Screensaver-Modus, der nur noch die Uhrzeit auf schwarzem Grund
anzeigt. Auch hier erkennt man Parallelen zu Nokias Serie40-Geräten.
Menü:
Auch hier keine grossen Überraschungen. Das Menü unterscheidet sich in der Struktur nicht von anderen Samsung-Modellen, und das ist auch gut so. Man findet fast alles ohne Zuhilfenahme des Handbuches. Die Menüstruktur ist zwar nicht ganz so gelungen und intuitiv bedienbar wie bei den Serie40-Geräten von Nokia, nach kurzer Eingewöhnung kommt man aber sehr gut zurecht. Schön ist, dass sich alle Menüpunkte über eine Ziffer direkt aufrufen lassen. Allerdings muss man nach Aufruf des Haupt-Menüpunktes eine Weile warten, bis die Auswahl des Unterpunktes per Ziffer möglich ist. Tippt man zu schnell, springt das Menü zum nächsten Haupt-Punkt. Nutzt man das Steuerkreuz zur Navigation, gibt es jedoch keinerlei Probleme. Das Menüsystem regagiert meist schnell und ohne lästige Verzögerungen. Kein Grund zur Kritik also? Doch, ein paar Schwachpunkte gibt es schon. Die Menüführung scheint nicht immer bis zum Ende druchdacht. Oftmals kommt man aus den Tiefen des Menüs nur durch Druck auf die rote Hörertaste wieder zurück, dann allerdings auch direkt zurück in den Standby-Modus. Zudem ist die Beschriftung einiger Menüpunkte etwas ungeschickt gewählt. Lange Anzeigen scrollen dann durch, was oft etwas albern wirkt, da das komplette Wort auch hingepasst hätte, wäre es nur einen einzigen Buchstaben kürzer. Ich gehe davon aus, dass das der Preis dafür ist,
halbwegs klare deutsche Worte in ein Menüsystem zu packen, das offenbar für kurze englische Begriffe ausgelegt ist. So etwas ähnliches kennen wir ja von eingen Motorola-Geräten. Wirklich schlimm ist es nicht, aber gerade schön nun auch nicht. Dennoch ist das Menü letztendlich gut bedienbar und gibt (fast) keine Rätsel auf. Schön ist, dass man einige Einstellungspunkte als kleines "Fenster" eingeblendet bekommt, noch bevor man den eigentlichen
Menüpunkt geöffnet hat. So erspart man sich oft einen Tastendruck, um einen Wert zu kontrollieren. Im Standby hat man über das Steuerkreuz direkten Zugriff auf SMS-Editor, Kalender, Kamera und Klingeltöne, die mittlere Taste führt direkt zum WAP-Browser.
Klingeltöne/Akustik:
Hier ist man von Samsung ja Gutes gewohnt und auch das X600 enttäuscht nicht. Die polyphonen Töne klingen sehr sauber und ausreichend laut. Grosse Verbesserugen waren nicht nötig, denn das war auch schon z.B. beim T400 alles sehr ordetnlich. So überrascht es denn auch wenig, dass die Melodien scheinbar die gleichen wie beim T400 sind. Naja... ein paar halbwegs seriöse Töne gibt es zum Glück auch noch und für Nachrichten lassen sich auch separate Töne zuordnen. Die Akustik des X600 geht auch sonst in Ordnung.
Die Stimme im Hörer klingt zwar etwas blechern, kommt dafür aber fast rauschfrei und ohne lästige GSM-Geräusche zu Ohr. Etwas lauter könnte sie sein, aber für die meisten Situationen reicht es wohl aus. Auch in Gegenrichtung kamen mir keine Beschwerden zu Ohr, die Akustik scheint also auch dort zu stimmen. Eine integrierte Freisprecheinrichtung hat das X600 nicht. Dafür entschädigt das wertige Headset mit der "goldenen" PTT-Taste. Fast schon etwas aufdringlich ;)
Kamera:
Wohl eines der Highlights des X600. So will es uns jedenfalls Samsung verkaufen. Über den Sinn oder Unsinn einer "Kamera" in einem Handy lässt sich streiten. Ich finde es nach wie vor unsinnig, aber vermutlich wird es schon bald kein Handy ohne Kamera mehr geben. Die Kamera im X600 liefert auf Wunsch immerhin Bilder in VGA-Auflösung (640x480). Und für MMS muss es nun sicher nicht gleich 640x480 sein. Alternativ stehen aber auch noch geringere Auflösungen zur Verfügung (320x240, 160x120 und 128x90), zudem 4 Qualitäts-stufen und mehrere Effekte (Negativ, Sepia, Grau, Prägung, Skizze). Das Kamerabild lässt sich drehen und spiegeln, was bedingt durch die um 180° schwenkbare Kamera auch sinnvoll ist. Zusätzlich gibt es einen 4fachen Digitalzoom. Die Bilder lassen sich im knapp 9MB grossen Speicher das X600 ablegen und von dort (aber auch direkt nach der Aufnahme) als MMS versenden oder als Hintergrundbild nutzen. Einem Anrufer kann leider kein Kamera-Bild zugeordnet werden. Warum das nicht geht, bleibt unklar. Noch was vergessen? Aber ja: das "Blitzlicht"! Noch ein Highlight des X600. Blitzlicht ist aber definitiv der flasche Ausdruck, und daher nennt Samsung das Dingen selber auch Foto-
licht. Es handelt sich hierbei um einen hell weiss leuchtenden Ring um die Kamera-Linse. Dies erhellt zumindest nahe Objekte, womit auch bei wenig Licht noch Bilder gemacht werden können. Zudem taugt das Ding recht gut als Taschenlampe. Das Licht wird manuell über die 0-Taste zugeschaltet und verlischt nach dem Auslösen automatisch. Zur Bildqualität (mit oder ohne "Blitz") kann ich derzeit nicht viel sagen. Mir fehlt der Vergleich mit anderen Kamera-
Handys und ich habe auch keine Möglichkeit, die Bilder auf den PC zu bringen (ausser den teuren Umweg MMS, der für das Testbild benutzt wurde). Immerhin ist ja nachzulesen, dass es mit der Samsung-Software auch über IR geht. Probiert habe ich es noch nicht. Eine echte Kamera kann jedenfalls die "Knipse" im X600 auch nicht erstzen. Will sie aber vermutlich auch gar nicht. Mehr als eine nette Beigabe ist es also nicht, es sei denn man muss seine Mitmenschen ständig mit Bildern aus seiner Umgebung per MMS belästigen ;)
Telefonbuch:
Das ist immer ein Punkt, wo ich besonders kritsich schaue. Durch die 40er-Nokias bin ich ein Telefonbuch gewohnt, das mehrere Nummern pro Name und einige Details verwalten kann. Wenn ich mich recht erinnere, hatte das mein "altes" SGH-T400 nicht, so dass ich beim X600 schon skeptisch war. Aber: kein Grund zur Sorge, das Telefonbuch des X600 ist recht brauchbar.
Es kann 5 Nummern (Mobil, Privat, Büro, Fax und Andere) sowei eine Mail-Adresse pro Name verwalten. Dazu noch ein Anrufersymbol (aus einer langen Liste fertiger Bildchen), eine Gruppe und einen persönlichen Klingelton. Ein Feld für eine Postanschrift oder Details wären zwar schön gewesen, sind aber entbehrbar. Mehr stört da schon, dass leere Felder auch angezeigt werden, wenn man einen Kontakt öffnet. Zumindest passiert das, wenn man den Kontakt
über die OK-Softtaste öffnet. Dann erscheinen karteikartenähnliche Seiten mit den einzelnen Nummern... oder eben leere Felder. Wählt man den Namen mit der grünen Hörertaste aus, so sieht man nur die eingetragenen Nummern, Leerfelder sind grau "ausgeblendet". Die Nummern werden dabei aber in einer Liste ohne Lücken angezeigt. Brauchbar also. Laut Samsung kann das X600
bis zu 1000 Kontakte verwalten, das sollte mehr als ausreichen.
SMS/MMS/WAP:
Der SMS-Editor macht einen brauchbaren Eindruck. Schreiben geht halbwegs flott. Nicht so schnell wie bei einem Nokia, aber durchaus akzeptabel. Mann muss vermutlich schon extrem schnell tippen, damit das T9-System an seinen Grenzen gerät. Es gibt eine Restzeichen- und eine Rest-SMS-Anzeige (überlange SMS sind also möglich), zudem lässt sich einfach zwischen T9 und Tipp-Modus umschalten. Der Editor zeigt leider nur maximal 4 Zeilen an, aber immerhin in einer gut lesbaren Schriftgrösse. Im Gerät selber lassen sich bis zu 200 SMS speichern, eigene Ordner gibt es aber nicht. Zum Thema MMS kann ich nicht viel sagen, da ich diese Funktion kaum nutze und keine Vergleiche habe. Es lassen sich Bilder und Töne zusammen mit Text versenden. Auffällig war
jedoch, dass der Versand etxrem lange dauert. An einer Test-MMS vom X600 zu meinen Nokia 3100 hatte das X600 fast 3 Minuten zu werkeln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei anderen Telefonen auch so lange dauert.
Auch der WAP-Browser glänzt nicht gerade durch Geschwindigkeit. Bis die Startseite geladen ist, kann schon mal eine ganze Minute vergehen, trotz GPRS-Zugriff. Immerhin lassen sich GPRS-WAP und MMS einfach konfigurieren, meist sogar über eine kostenlose SMS des Netzbetreibers. Ich habe mein X600 mit den Konfigurationsdaten für das SGH-V200 von O2 konfigurieren lassen.
Das ging schnell und problemlos, das X600 akzeptiert diese Daten anstandslos.
Organizer:
Hier findet sich zunächst mal ein brauchbarer Kalender mit Monatsansicht. Es lassen sich jeweils 25 Einträge in den Kategorien Termin, Aufgabe, Anruf und Geburtstag erstellen. Die Anzeige erfolgt dann für den jeweiligen Tag, oder man lässt sich alle Einträge anzeigen. Zusätzlich gibt es noch einen Rechner, eine Uhr incl. Weltzeit-Uhr, eine Alarm-Funktion mit Weckruf und zwei zusätzlichen Alarmen sowie die Möglichkeit, das Handy mit dem Alarm zusammen einzu-schalten. Das lässt vermuten, dass die Alarme auch bei ausgeschaltetem
Telefon funktionieren. Timer und Stoppuhr sind auch an Bord, ebenso wie ein Einheiten-Umrechner (Länge, Gewicht, Volumen, Fläche, Temperatur, Währung). Der Währungs-Rechner ist allerdings reichlich sinnlos, da er nur längst vom Euro verdrängte europäische Währungen beherrscht. Ich habe keinen Punkt gefunden, wo man da was einstellen könnte. Irgendwie scheint man in Korea etwas nicht mitbekommen zu haben ;) Wie auch immer, für einfache Aufgaben scheint der Organizer gut gerüstet zu sein.
Anruflisten:
Hier gibt es differenzierte Listen für angenommene, abgehende und verpasste Anrufe. Zu jedem dieser Anrufe wird die Rufnummer, sowei Datum und Uhrzeit erfasst. Drückt man im Standby-Modus die grüne Hörer-Taste gelangt man in eine undifferenzierte Anrufliste, die Anruftypen sind hier aber mit eindeutigen Symbolen versehen.
Connectivity:
Bluetooth fehlt, wie leider bei so vielen Handys. Immerhin gibt es eine IRDA-Schnittstelle, deren Funktion in Zusammenarbeit mit einem PC ich noch nicht testen konnte. Das Austauschen von Visitenkarten mit einem Nokia 6310 funktionierte jedenfalls problemlos. Ich denke, dass das X600 mittels IRDA auch als GPRS-Modem einsetzbar sein wird.
Empfang/Akku:
Am Empfang habe ich nichts auszusetzen. Allerdings halte ich mich meist in gut versorgtem Stadtgebiet auf, so dass ich bisher kein Handy hatte, was hier Probleme gemacht hat. Positiv am X600 fällt auf, dass es sich nach einem Netzverlust recht schnell wieder einbucht. Zum Akku kann ich derzeit auch wenig sagen, mein X600 ist erst einen Tag alt. Die Akku-Anzeige hat leider nur drei Balken, was nur eine ziemlich ungenaue Anzeige der Restkapazität ermöglicht.
sonstiges:
Das X600 unterstützt Java, man kann also diverse Applikationen installieren. Probiert habe ich das noch nicht. Ebensowenig die Spiele. Da mich letzerer Punkt nicht interessiert, kann ich dazu nicht sagen.
Fazit:
Das SGH-X600 überzeugt! Sowohl optisch als auch druch seine Funktionen. Es ist klein, handlich und attraktiv, ohne verspielt oder protzig zu wirken. Es bietet fast alles, was man im täglichen Telefon-Leben braucht. Es ist überwiegend gut und einfach bedienbar und es verwöhnt mit einem ordentlichen Display und tollem Sound. Was fehlt denn nun zum "perfekten" Handy? Naja, eine Blauzahn-Schnittstelle wäre schön, ein eMail-Client sicher auch. Und ein Menü, was wirklich ausgereift ist und nicht gelegentlich in eine Sackgasse führt. Das sind
zwar nur Kleinigkeiten, mit denen sich gut leben lässt, aber die den sonst so guten Eindruck doch etwas stören. Wie auch immer, das X600 ist ein wirklich gutes Gerät mit einigen kleinen Macken, die man meist verschmerzen kann. Wer schon immer ein gut ausgestattetes Samsung-Handy haben wollte, sich aber an der Klappe gestört hat, könnte mit dem X600 einen idealen Partner finden. Und wer sich bisher bei Samsung gar nicht umgeschaut hat, darf auch mal einen
Blick auf das X600 werfen. Es wird sicher manchen überzeugen. weiterlesen schließen
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Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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