Pro:
natriumarm, PET Flasche, ökolische Abfüllung
Kontra:
vielleicht für einige der Preis
Empfehlung:
Ja
Heute mein Bericht über mein Lieblings-Mineralwasser, das bei mir im Haus nie fehlen darf, nämlich die Siegsdorfer Petrusquelle. Die Quelle ist beheimatet in Siegsdorf, ziemlich nah am Chiemsee und natürlich den Alpen.
Die Quelle, die aus dem Chiemgauer Alpen entspringt, wird seit 1864 als Trinkquelle benutzt, also eine ziemlich traditionsreiche Quelle, was natürlich bei der Qualität nicht unbedingt viel zu sagen hat, schliesslich ist Selters auch ziemlich alt und traditionsreich und dennoch in meinen Augen, genauer gesagt meinen Geschmacksinnen nach nicht unbedingt ein zu empfehlendes Wasser.
VARIATIONEN/AUSSEHEN
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Zu der Quelle gehören nicht nicht das stille und das Kohlensäurehaltige Mineralwasser, sondern auch einige Variationen, die man eher seltener antrifft, wie z.B.
- Mineralwasser mit Lemongeschmack
- Schorlen in Geschmacksrichtungen wie z.B.Apfel oder Waldfrucht (unter dem namen POCCO)
- Heilwasser
- Diverse Limonaden, wie z.B. Zitronen- oder Orangenlimonade
- Fruchtpunsch (unter dem namen POCCO)
- Cola-Mix (unter dem namen POCCO)
- Etc.
Ich beziehe meinen Bericht nur auf das Mineralwasser mit Kohlensäure, da ich weder stilles Wasser, noch die Schorlen bzw. Mixgetränke mag.
Das Etikett ist etwas bieder, am Flaschenhals ist der heilige Petrus zu sehen (in Gold) am Flaschenbauch ein Aquarell der Alpen. Das Etikett hat die gleiche Farbe am Hals und am Bauch (grün für spritziges Wasser, blau für stilles Wasser etc.) und indiziert jeweils mit den Worten spritzig und still, um was für ein Wasser es sich handelt.
ZUSAMMENSETZUNG
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Für die Detailfetischisten, hier die Zusammensetzung des Wassers, wobei ich zugeben muss, dass die Zusammensetzung des Wassers nicht unwichtig ist, vor allem für Babynahrung-Zubereitung:
Kationen:
Natrium 9,2 mg
Kalium 1,0 mg
Magnesium 24,3 mg
Calcium 92,0 mg
Mangan nicht nachweisbar
Anionen:
Fluorid 0,2 mg
Chlorid 16,0 mg
Sulfat 9,9 mg
Nitrat 6,0 mg
Hydrogencarbonat 380,5 mg
Wie Ihr aus den Natriumwerten sehen könnt, enthält dieses Wasser wenig Natrium und ist daher nicht zu salzig wie diverse andere Wasser, die man in Bayern erhält, wie z.B. Adelholzener. Ersten mag ich persönlich natriumarmes Wasser, zweitens ist es besser für Babys bzw. Kinder. Manch einer findet natriumarmes Wasser langweilig, ich persönlich kriege zu „salziges“ Wasser einfach nicht herunter.
Das Wasser ist in Glas-Mehrwegflaschen zu 0.25, 0.5 und 0.75l und 1 Liter PET Flasche erhältlich.
Ein Punkt, den ich auch nicht ausser Acht lasse ist, dass der Abfüll-Betrieb den höchsten ökologischen Ansprüchen genügt.
GESCHMACK
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Die Qualität des Wassers ist unübertroffen, sehr frisch, nicht zu salzig, aber auch nicht zu langweilig. Da es natriumarm ist, ist es hervorragend für die Zubereitung von Babynahrung geeignet und sowieso für Kinder. Am besten schmeckt es, wenn es einigermassen gekühlt ist, wobei ich trotzdem sagen muss, dass es auch immer noch gut schmeckt, wenn man es gerade aus dem Getränkehandel geholt hat und noch nicht gekühlt ist. Verglichen mit anderen Wassern, die man ungekühlt gleich wieder ausspucken möchte, ist das Siegsdorfer Wasser bei weitem besser.
PREIS
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Ich zahle ca 7€ für einen Kasten mit 12 0.75l Flaschen. Es ist nicht gerade das billigste Wasser, aber auch nicht überteuert, da es seinen Preis Wert ist. Dazu kommen natürlich der übliche Pfand.
MOMENTANE AKTION
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Auf dem Rückenetikett jeder 10. Flasche ein Glückstaler. Wenn man 10 Taler gesammelt hat, kann man sich einen Wasserball aussuchen, bei 20 einen Baseball-Cap usw. Bei 50 kriegt man einen Siegsdorfer Fleecepullover. Man muss die Taler in ein Sammelheft einkleben und einschicken. Jeder der das Sammelheft einschickt, nimmt automatisch an der Verlosung von „original Skisets von Evi Sachenbacker und Toni Angerer“ teil. Ich muss gestehen, dass mich diese Aktion mitnichten interessiert.
FAZIT
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Für mich persönlich geschmacklich das beste einhemische Wasser. Natürlich finde ich St. Pellegrino und Perrier prickelnder aber wenn man bedenkt, welchen Weg das Wasser zurücklegen muss, dann vergeht mir der Geschmack und ich greife dann doch lieber zur Siegsdorfer Petrusquelle. Dadurch, dass es natriumarm ist, trifft es sowieso meinen Geschmack, da ich zu „salziges“ Wasser einfach nicht ausstehen kann. Pluspunkt auch, dass es dadurch auch Säuglings- und Kindernahrung geeignet ist. Sehr positiv bewerte ich auch, dass es das Wasser auch in Mehrweg PET gibt, dass ökologisch gesehen Sinn macht, wegen dem Gewicht des Behältnisses. weiterlesen schließen
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