Pro:
Handlich; Kamera; Preis
Kontra:
Bedienung; Zubehör; Mikrofon - Position; Video - Qualität
Empfehlung:
Ja
Willkommen zu meinem Bericht über das Mobilfunkgerät Siemens CX70.
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I N H A L T S Ü B E R S I C H T
1. Zum Beginn
--- 1.1 Näheres zu den Kosten
2. Zahlen/Daten/Fakten
3. Die Bedienung & die Menüsoftware
4. Kamera
--- 4.1 Das Foto schießen
--- 4.1 Fotos am Handy bearbeiten
--- 4.2 Übertragungsmöglichkeiten von Bildern
5. Sonstiges
--- 5.1 Klingeltöne & Bildschirmlogos
--- 5.2 Ein paar Worte zum Design
--- 5.3 Sprachqualität; Nachrichten schreiben
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1. Zum Beginn
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1.1 Näheres zu den Kosten
Einführungspreis: 299,- Euro (soviel ich herausgefunden habe: 2003)
Preis im Siemens-Online-Shop: 189,- Euro
Günstiger Verkaufspreis im Internet (gefunden auf geizhals.at): 139,- Euro
Mein Kaufpreis: 99,- Euro (Niedermeyer; Österreich; mit namentlicher Registrierung)
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2. Zahlen/Daten/Fakten
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Gewicht: 90 g
Maße: 108 x 46 x 18 mm
Akku: Li-ion / 750 mAh
Standby (max.): 250 h
Gesprächszeit (max.): 5 h
Ladezeit (max.): 2 h
Datenübertragungsarten: GSM, WAP, GRPS (53.6k)
Datenaustausch mit PC: USB, Infrarot, seriell
Nachrichtenarten: SMS; MMS; E-Mail
Klingeltöne: Polyphon, 40 stimmig
Spiele: 3D-Ralley; Extreme Bowling
Kamera: VGA (640 x 480); mit 5-fach-Digi-Zoom; Videoaufnahme (30 Sekunden; Format: .3gp; 12 Bilder/Sek.)
Display: 65 536 Farben; 132 x 176 Pixel
Software: Stoppuhr; Alarm-Funktion; Count-Down; Währungsumrechner; Taschenrechner
Speicherkapazität: 10 MB für Bilder, Videos, Sounds,…; 1000 Telefonbuch-Einträge
Sonstiges: Unterstützung von Push-to-talk; Freisprechfunktion; Diktier-Funktion (Format: .wav)
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3. Die Bedienung & die Menüsoftware
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Was mir besonders wichtig war: Man sollte schnell zu den wichtigsten Funktionen wie Kamera, SMS oder Telefonbuch kommen. Siemens ist bekannt für seine einfache und schnelle Menüführung. Auch bei diesem Handy ist die Menüführung insgesamt recht einfach. Jedoch besteht das Hauptmenü aus 9 Symbolen, wobei man nicht immer auf den ersten Blick erkennen kann, welches Symbol was darstellen soll. Man muss erst das Symbol auswählen, um die Beschriftung sehen zu können. Hier wäre eine Liste mit allen Einträgen und Textbezeichnungen wie bei den alten Handys sein.
Die Tastatur ist klassisch aufgebaut. Auf den Zifferntasten wie jedem Handybenutzer bekannt die Buchstaben verteilt. Unter dem Display befinden sich zwei Knöpfe zum Abheben und Auflegen. Daneben befinden sich zwei Knöpfe um die Menüpunkte auszuwählen und in der Mitte ein kleiner Joystick, mit dem man eigentlich auch das ganze Handy bedienen kann. Die Steuerung in alle Richtungen fällt mit diesem recht leicht, jedoch das "anklicken" von Menüeinträgen oder das Fotoschießen fällt ziemlich schwer. Hier muss man am besten seine eigene Technik entwickeln. Ich mache das zum Beispiel immer mit der Kante vom Daumennagel.
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4. Kamera
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4.1 Das Foto schießen
Eine weitere tolle Eigenschaft am Handy ist, dass eine VGA-Kamera integriert ist. Diese reicht mit ihrer Auflösung von 640 x 480 Pixeln völlig aus, um schnelle Schnappschüsse zu machen, oder einfach nur ein bisschen Spaß zu haben.
Die Qualität der Bilder ist akzeptabel. Man sollte bloß die digitale Zoom-Funktion höchstens in den ersten drei Stufen verwenden, ansonsten wird das ganze extrem unscharf.
Beim Fotografieren kann man sogar einen manuellen Weiß-Abgleich machen, um das Handy hellen oder dunkle Szenen anzupassen. Das funktioniert aber auch sehr gut mit dem automatischen Weißabgleich.
Auch am Computer eingespielt (wie das geht, wird gleich erklärt) schauen die Fotos noch recht gut aus, ganz unten habe ich ein paar Beispiele hochgeladen!
Mit dem Handy lassen sich auch kurze Videos drehen. Am Handy-Display ist die Qualität in Ordnung, am Computer eingespielt ist sie ziemlich inakzeptabel. Das Bild ist nämlich sehr grobkörnig und verwaschen. Außerdem ruckelt das ganze durch die niedrige Bildrate von 12 Bildern/Sek. (für "flüssige" Filme wären mindestens 24 Bilder/Sek. erforderlich gewesen!)
4.2 Fotos am Handy bearbeiten
Etwas weiteres Positives am Handy, was mich besonders überrascht hat, ist die tolle Bildbearbeitungssoftware (PhotoEditor), welche am Handy installiert ist. Man kann ganze nach Windows-Paint-Art per gestricheltem Rahmen einen Bildbereich in den Fotos auswählen, diesen dann ausschneiden, heller/dünkler machen oder verzerren und vergrößern/verkleinern. Man kann auch mit einem virtuellen Pinsel das Bild anmalen.
Ein lustiges Feature ist auch die Bluebox-Funktion. Man fotografiert jemanden vor einem einfärbigen Hintergrund (diese Farbe wird später nicht angezeigt), und kopiert das Bild zum Beispiel über ein Foto vom Gipfelkreuz auf dem MountEverest. Jetzt schaut es so aus, als würde die fotografierte Person auf dem Gipfel stehen!
4.3 Übertragungsmöglichkeiten von Bildern
Etwas, was mir noch wichtig war, ist die Möglichkeit, die gemachten Bilder irgendwie auf einen PC übertragen zu können. In der Anleitung werden USB- und Seriel-Kabel angepriesen, jedoch unterstützt das Handy auch eine Übertragung via Infrarot (Bluetooth wird leider nicht unterstützt).
Also gleich einmal ausprobieren: Foto schießen, Infrarot aktivieren, Foto auswählen, ins Menü senden, Senden via IrDA und Handy vor den Infrarot-Eingang meines Laptops halten. Der Laptop fragt sofort, ob ich die Datei annehmen möchte und schon läuft auf dem Computer- sowie auf dem Handybildschirm ein Balken. Ca. 5 Sekunden später wird das Foto als Datei auf meinem Desktop angezeigt. Das ganze hört sich komplizierter an als es ist.
Das einzige störende an dem ganzen: Ohne spezielle Software (auf Siemens-Seite kostenlos erhältlich) muss man jedes Foto einzeln auf den Computer übertragen, was zum Beispiel bei einer großen Menge an Fotos von einer Urlaufsreise, etc. ziemlich aufwendig werden kann!
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5. Sonstiges
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5.1 Klingeltöne & Bildschirmlogos
Nachdem vielen Klingeltöne und Logos anscheinend sehr wichtig sind (es werden jährlich Millionen damit verdient und mit diesen kleinen Dingern sind schon einige z Millionären geworden), möchte ich auch noch kurz über die Unterstützung von diesen schreiben.
Als Klingeltonart unterstützt das Handy polyphone Sounds mit bis zu 40 Stimmen. Am besten ist es jedoch, Midi-Sounds zu verwenden. Diese bekommt man zu tausenden im Internet (bis jetzt immer gratis und vor allem legal), ein einzelnes Lied hat selten über 20 KB und sie haben auf Handys meist auch noch einen klasse Sound. Jedoch braucht man dann eine Möglichkeit, diese Dateien zu übertragen.
(z.B. per Infrarot).
Als Bildschirmlogo lassen sich alle einfach .jpg-Dateien verwenden, welche man ebenfalls z.B. per Infrarot überträgt.
Mitgeliefert werden viele Klingeltöne, aber leider nicht allzu viele Bildschirmlogos bzw. Screensaver.
5.2 Ein paar Worte zum Design
Zum Schluss möchte ich noch kurz über das Design des Handys schreiben, auch wenn es in solchen Dingen oft geteilte Meinungen gibt.
Das Handy wird mit einem matten schwarzen Cover geliefert. Seitlich befindet sich ein hellgrauer Rahmen rund um das Handy. Auf der Rückseite ist das Handy oben ebenfalls in diesem Grau-Ton gehalten. Außerdem befindet sich auf der Rückseite ein kleiner runder Spiegel, welcher dazu dient, sich selbst bei Eigenporträts mit der Kamera ideal im Bild zu haben.
Die Tasten sind Silber lackiert.
Am besten schaut man sich die Bilder weiter unten an, den ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte!
Ach übrigens: Die Cover lassen sich sehr wohl austauschen, was auf vielen Seiten als "nicht möglich" bezeichnet wird. Es sind sogar recht viele erhältlich!
5.3 Sprachqualität; Nachrichten schreiben
Achja: Telefonieren und SMS-Schreiben kann man mit dem Handy auch noch!
Die Sprachqualität ist durchaus gut. Bloß könnte es Probleme geben, wenn man in einem lauten Raum mit dem Handy telefonieren will: Das Mikrofon ist auf der Rückseite des Handys angebracht. Ich habe keine Ahnung, was Siemens damit bezwecken wollte (So ein kleines Loch hätte zwischen der Tastatur auch noch Platz gehabt!). Das ganze ist zwar nicht extrem störend (man versteht den Sprecher des Telefonats noch deutlich), jedoch irgendwie eine enttäuschende Lösung von Siemens.
SMS und MMS lassen sich prima per T9-Eingabe (ein Wörterbuch zum automatischen formen der Wörter) schreiben. Das Handy unterstützt auch das Schreiben von langen SMS mit bis zu 760 Zeichen. Dabei wird der Text einfach auf mehrere SMS aufgeteilt.
MMS lassen sich auch schreiben und empfangen. Jedoch konnte ich bei meinem Test-MMS (sonst habe ich noch nicht viele bekommen, so was wird in meinem Freundeskreis meistens per E-Mail geschickt) die mitgeschickten Sounds nicht anhören… weiterlesen schließen
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