Asmodee Die Werwölfe von Düsterwald Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
- Präsentation: sehr gut
- Spaßfaktor: gering
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
Pro & Kontra
Vorteile
- Spiel für viele Mitspieler, preiswert
- sehr kurzweilig, wird nie langweilig, kann süchtig machen, großer Spielspaß bei diskussionsfreudigen Mitspielern
- für viele Mitspieler, für bleibenden Spielspaß
Nachteile / Kritik
- einer kann nicht mitspielen (Spielleiter) :-)
- man braucht mindestens 8 Leute, nichts für introvertierte Spieler, kann süchtig machen
- erst ab acht Personen Spielspaß
Tests und Erfahrungsberichte
-
Ich diskutiere dich in den Tod!
5- Präsentation: sehr gut
- Schwierigkeitsgrad: durchschnittlich
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: lang, 1 bis 2 Stunden
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: mehr als 6 erforderlich
Pro:
für viele Mitspieler, für bleibenden Spielspaß
Kontra:
erst ab acht Personen Spielspaß
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser,
heute soll es sich mal um ein Spiel drehen, welches echt Laune macht und mit ganz vielen Leuten gespielt werden kann: Die Werwölfe von Düsterwald.
Das erste Mal haben wir es bei einem Bekannten gespielt und ich war Feuer und Flamme für das Spiel. Auch mein Freund fand es ziemlich gut.
Und wie sollte es anders sein, er bekam es zum Geburtstag geschenkt. Und zu meinem Geburtstag konnten wir es dann endlich mal spielen, da wir da genug Leute waren. Außerdem passte es super zu unserem Grusel- und Horrormotto.
*** Das Spiel ***
Das Spiel kostet jetzt im Internet rund neun Euro. Das Spiel stand 2003 auf der Nominierungsliste für Spiel des Jahres.
Spielbar ist es jedoch erst ab 8 Personen, ist aber auf 18 Personen erweiterbar. Verlegt wurde es von Lui-Même. Die Autoren sind Philippe des Pallières und Hervé Marly.
Das Spiel ist erst ab 10 Jahren empfohlen. Finde ich voll in Ordnung, da es hier doch sehr gemein zu gehen kann.
Das Spiel befindet sich in einem kleinen Karton. Auf dem ist vorne ein Werwolf zu erkennen. Auf der Rückseite findet man eine kurze Anleitung.
In der Box befinden sich die 24 Karten. Auf diesen befinden sich dann die unterschiedlichen Symbole, welche auch unterschiedliche Bedeutungen haben. Angesetzt ist das Spiel für 30 Minuten.
Auch gibt es eine super tolle Anleitung, bei der man auch begreift worum es geht und wie man am Besten spielt. Auch gibt es Tipps für den Moderator. Es ist am Anfang auch echt ratsam, da es nicht so leicht begreifbar ist.
*** Karten und Bedeutungen ***
- Dorfbewohner: Die haben keine weiteren tollen Eigenschaften. Sie können nur in der Nacht sterben und am Tag bestimmen, wer gehängt werden soll. Oder auch gehängt werden.
- Hexe: Diese erfährt in der Nacht, wer getötet wird. Hier kann sie bestimmen, ob sie denjenigen retten oder nicht retten will. Auch kann sie jemanden in den Tod schicken. Sie kann sich aber auch selbst retten und töten.
- Jäger: Der Jäger reist jemanden mit in den Tod, wenn er stirbt.
- Amor: Er bestimmt am Anfang ein Liebespaar. Mehr kann Amor nicht. Danach ist er ein ganz normaler Dorfbewohner.
- Liebespaar: Das Liebespaar wird von Amor bestimmt und mit Hilfe des Erzählers erweckt, so kann sich das Liebespaar sehen. Denn wenn der Eine stirbt, stirbt dann auch der Andere mit. Egal ob er Werwolf oder Dorfbewohner ist.
- Dieb: Der Dieb kann sich eine von zwei Karten ziehen und sich den Charakter auswählen.
- Mädchen: Das Mädchen kann sich als Werwolf ausgeben oder auch nur wenn es Nacht ist, durch die Finger schielen. Doch man sollte sich hier vorher überlegen ob illern oder Werwolf, da es sonst auffällt und man ganz schnell tot ist.
- Seher: Dieser kann auf ein Person zeigen. Daraufhin deckt der Erzähler die Karte auf und der Seher weiß die Identität der Person.
- Hauptmann: Diese Karte wird nicht einfach aufgeteilt. Nach der ersten Nacht wird Einer von Allen bestimmt und dieser erhält die Karte. Mit dieser hat man beim Wahlrecht, zwei Stimmen. Nach seinem Tod kann er einen Neuen bestimmen.
Da es von Werwölfen und Dorfbewohnern eine unterschiedliche Anzahl von Karten gibt, ist eine ordentliche Verteilung wichtig. Diese Verteilung oder bzw. Empfehlung findet man in der Anleitung.
*** Vorbereitungen ***
Bevor das eigentliche Spiel losgeht, sollte eine Person bestimmt werden, die den Erzähler vertritt.
Alle Mitspieler sollten sich in einen Kreis setzen und zwischen sich und ihrem Nachbarn Platz lassen. Denn da sich die Leute bewegen müssen und jedes Geräusch Einen vertraten kann, ist es besser zu seinem Nachbarn Abstand zu halten. Außerdem sollte in der Mitte oder außen herum Platz sein, damit der Erzähler herum gehen kann und die Karten sich ansehen oder Mitspielern zeigen kann, ohne dass es die jeweilige Person, der die Karte gehört, es mitbekommt.
Die Atmosphäre lässt sich gut unterstreichen, wenn man eine Lampe mit Dimmerfunktion hat, so lässt sich am Besten Tag und Nacht darstellen. Außerdem sollte man für die Nachtszenen schaurig Musik bereit haben, so macht das ganze noch mehr Spaß und man kann sich noch besser in die Szene herein versetzen. Außerdem hört man dann nicht jedes kleine Geräusch, was der Nachbar von sich gibt.
*** Das Spiel beginnt ***
Wenn jeder seine Karte erhalten hat, beginnt der Erzähler. Denn die Dorfbewohner sind müde und fallen alle in den Schlaf...
Die Nachtphase beginnt:
Alle schließen die Augen und schlafen ein. Nur der, welcher von den Erzähler aufgefordert wird, darf die Augen öffnen.
Alles erfolgt in der Nacht nur mit Fingern und ganz ohne Worte, da man sich sonst verraten würde! Der Erzähler deckt die Karten auf und zeigt sie der Person und deckt sie auch wieder zu.
Zuerst erwacht der Dieb, dieser wählt eine Identität, welche auf dem Tisch verdeckt liegt. Danach schläft er wieder ein.
Als Zweites erweckt der Erzähler, Amor. Dieser erwacht und bestimmt zwei Personen. Dann schließt Amor die Augen. Und das Liebespaar erwacht. Beide schauen sich an und schlafen wieder ein.
Dann erwacht der Seher. Dieser darf sich eine Identität von Einem ansehen. Danach schläft er wieder ein.
Dann erwachen die Werwölfe (eventuell mit dem Mädchen, welches sich als Werwolf getarnt hat) und sie bestimmen einen der getötet werden soll. Auch sie schlafen dann wieder ein.
Danach erwacht die Hexe. Der Erzähler zeigt ihr, wer getötet werden soll. Sie kann sich jetzt überlegen, ob sie ihn heilen will oder ob sie noch eine weiter Person in den Tod schicken will.
Die Tagesphase:
Der neue Tag bricht an und der Erzähler weckt die Bewohner.
Wenn dann am nächsten Morgen alle Dorfbewohner wieder erwachen, ist Einer gestorben. Derjenige wurde von den Werwölfe in den Tod geschickt. Dieser zeigt seine Karte herum ist umgehend tot. Wenn es der Jäger war, darf er noch einen weiteren Mitspieler mit in den Tod reisen. Auch dieser zeigt seine Karte herum und scheidet dann aus.
Und so kann sich das Spiel ins Unendliche ziehen. Da wird bei uns diskutiert und geredet bis nichts mehr geht. Da schiebt jeder dem anderen den Werwolf in die Schuhe. Da ist nun Tina der Werwolf und Tina meint aber Klaus ist es und so geht es weiter. Hin und Her. Stundenlang. Am meisten macht es Spaß, wenn einfach alle auf dem Diskutiertrip sind, da kommt man sich vor wie bei den Politikern. Da wird dann schon über Haltung, Mimik und Gestik spekuliert. Da hat man das Gefühl die haben alle Verhaltenstherapie studiert.
Denn wenn man sagt: „Ich weiß, dass Werner der Werwolf ist.“, ist man am nächsten Morgen definitiv tot. Also heißt es lügen und dabei auch noch ehrlich aussehen was das Zeug hält.
So will bei uns dieses Spiel einfach nicht enden. Damit es dann aber doch irgendwann mal vorbei ist, macht dann meist unser Erzähler einen Cut. So wird entschieden wer gehängt wird. Der Hauptmann hat zwei Stimmen. Also wird z.B. Heinz gehängt und man erfährt seine Identität.
Die ganze Diskussion soll eigentlich von dem Erzähler geleitet und moderiert werden, doch bei uns kommt er nicht sonderlich zum Zug. Ist aber auch nicht weiter schlimm, denn die Eigenständigkeit der Diskussion ist ja das Kernstück des Spiels.
Meistens haben wir Pech und es war kein Werwolf. Denn nachdem er gehängt wurde zeigt er seine Karte herum und scheidet aus. Das ist dann schon oft ärgerlich. Wenn es der Jäger war, dann darf er noch jemanden mit in den Tod nehmen. Wenn der Hauptmann stirbt darf er einen Nachfolger bestimmen. Bei dem Liebespaar stirbt der Andere mit.
Und so geht das Spiel weiter...
Denn eine neue Nacht bricht an und versetzt die Dorfbewohner in Angst und Schrecken …
*** das Ende ? ***
Grundsätzlich endet das Spiel, wenn alle Dorfbewohner oder Werwölfe tot sind. Denn grundsätzlich ist ja Ziel des Spieles, alle Werwölfe auszurotten und dass die Dorfgemeinschaft in Frieden weiter leben kann. Doch auch die Werwölfe können gewinnen, indem sie jeden Dorfbewohner in den Tod geschickt haben. Es gibt jedoch eine Variante, wo sowohl ein Werwolf als auch ein Dorfbewohner gewinnen kann, wenn beide das Liebespaar sind. Doch das dieses Ende eintritt, ist sehr unwahrscheinlich und bei uns noch nie passiert.
Bei uns hat ein Spiel auch wesentlich länger als eine halbe Stunde gedauert. Es kann sich dann schon mal so um zwei Stunden pro Runde handeln. Doch unsere Gäste waren so begeistert, dass wir noch viele weitere Runden spielten und auch nach der dritten Runde, der Spaß an der Sache nicht verloren ging.
*** Weiteres ***
Mittlerweile gibt es zu dem Ursprungsspiel : Die Werwölfe von Düsterwald auch noch zwei Erweiterungen. Zum Einen ist es „Neumond“ und zum Anderen „ Die Gemeinde“. Hier gibt es neue Figuren und Charaktere die in das Spiel mit eingebaut werden.
Neumond:
- Heiler
- Sündenbock
- Dorfdepp
- Der Alte
- Flötenspieler
Die Gemeinde:
- der weiße Werwolf
- Brandstifter
- Schwarze Rabe
- Es gibt Häuser, in welche die Dorfbewohner einziehen
- Die Dorfbewohner nehmen einen Beruf an
In geraumer Zeit werden wir uns die auch noch zu legen, da immer wir in unseren Runden immer mehr Leute werden und immer mehr das Spiel mitspielen wollen.
*** Fazit ***
Neben den ganzen Konsolenspielen, ist es oft schwer mit einem Brett- oder Kartenspiel sich durchzusetzen. Doch dieses Spiel ist der absolute Hammer. Es ist geeignet für eine große Party mit vielen Leuten und es bringt absolut viel Spaß. Ich kann es nur weiter empfehlen. Es gibt auch Tipps wie man es am Besten spielt und wie man am Besten moderiert.
jane_pacholke für yopi, dooyoo und ciao weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 18.08.2011, 21:23 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW...Liebe Grüße Edith und Claus
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ThomasKu, 15.08.2011, 20:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr guter Bericht! Würde mich über Gegenlesungen freuen!
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Immer wenn es dunkel wird...
12.08.2005, 14:55 Uhr von
Tubenquetscher
Bei Ciao bekannt als "Fenriswolf" und bei dooyoo als "Wolfchatter". Ich heiße alle herzlich willk...5- Präsentation: gut
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Spaßfaktor: hoch
- Spielanleitung: gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: kurz, unter 30 Minuten
- Das Spiel für: Gelegenheitsspieler
- Spielerzahl: mehr als 6 erforderlich
Pro:
Spiel für viele Mitspieler, preiswert
Kontra:
einer kann nicht mitspielen (Spielleiter) :-)
Empfehlung:
Ja
...dann kommen sie um das einst kleine und friedliche Dorf von Düsterwald unsicher zu machen. Sie schleichen durch die engen Gassen und durch finstere Winkel und suchen sich ihr nächstes Opfer aus und nur das fahle Mondlicht wird ihr Zeuge sein oder etwa nicht? Vielleicht ist da das kleine Mädchen, das zu später Stunde noch wach ist und einfach nicht schlafen kann und ihren Augen nicht traut als sie blinzelnd dunkle Schatten bemerkt, die im Dorfe zu Düsterwald umherschleichen und sicher rechnen die Werwölfe auch nicht mit der Hexe die genau weiss wer Opfer der Werwölfe werden wird. Nur sie vermag es ein einziges Mal ihre Kräfte dafür zu nutzen um einen Heiltrank zu brauchen und eine arme Seele vor dem elendigen Tod zu bewahren und nur Sie kann auch einmal jemanden vergiften...
Das klingt fast wie ein spannender Krimi oder ein packendes Abenteuer? Ist es im Prinzip auch.
[Vorbereitung]
Zwischen 8-18 Spielerinnen und Spieler finden sich in einem Stuhl- oder Sitzkreis zusammen. Einer von Ihnen wird als Spielleiter ernannt, der das Geschehen überwacht und zu Spielbeginn jedem verdeckt eine Charakterkarte gibt (außers ich selbst) die man niemandem zeigen darf. Der Spielleiter sollte genau entscheiden welche Sonderkarten mit verteilt werden und welche ggf. nicht mitspielen.
Anhand der verteilten Karten zeigt sich, wer des Nachts zum Werwolf mutiert und wer ein friedlicher Dorfbewohner ist. Unter den Dorfbewohner kann man auch einige Sonderrollen vorfinden die dann spezielle Fähigkeiten besitzen die das Spiel etwas spannender, leichter oder kurz gesagt interessanter gestallten.
[Ziel des Spieles]
Die Werwölfe streben die Alleinherrschaft an und wollen alle anderen Dorfbewohner beseitigen. Wen wundert es da, dass die Dorfbewohner genau das Gegenteil wollen, also alle Werwölfe unter ihnen beseitigen, um wieder friedlich dem Tagewerk nachgehen zu können.
[Spielablauf]
Der Spielleiter verkündet das es Nacht wird. Alle Spieler müssen nun die Augen schließen. Nach und nach ruft er dann verschiedene Rollen auf die dann die Augen öffnen dürfen und eine Aktion durchführen können. Je nachdem welche Sonderkarten mit verteilt wurden ruft er dann mehr oder weniger verschiedene Rollen auf.
Ganz sicher werden die Werwölfe aufgerufen. Nur wer ein Werwolf ist darf dann die Augen öffnen. Gemeinsam verständigen sie sich dann mit Handzeichen oder Blickkontakt auf ein Opfer und haben dann schon ihre Aufgabe erfüllt und dürfen die Augen wieder schließen.
Auf jeden Fall sollte immer die Seherin mitspielen. Wenn die Seherin vom Spielleiter aufgerufen wird darf sie auf eine Person zeigen deren Identität sie dann erfährt (Dorfbewohner oder Werwolf). Hier empfehle ich, dass der Spielleiter ihr in der ersten Nacht 2 Handzeichen und deren Bedeutung vorgibt: Faust für Dorfbewohner und 2 Finger für Werwolf. Danach gibt er ihr durch das eine oder andere Handzeichen zu verstehen, welche Identität ein Spieler hat. Wichtig ist auf jedenfall, dass nur die Seherin dies erfährt.
Sind alle Rollen aufgerufen worden die des Nachts etwas tun dürfen, leitet der Spielleiter den Morgen ein. Alle dürfen die Augen öffnen aber wenn es ein Opfer gegeben hat, darf diese Person nicht mehr mitspielen und rückt dann am besten ein wenig aus dem Kreis heraus.
Beispiel für das morgendliche Erwachen: "Nach einer langen Nacht dürfen nun alle die Augen wieder öffnen. Leider hat es diese Nacht ein Opfer gegeben und einer von euch erlebt diesen Morgen nicht. Es ist XXXX (je nachdem wem die Werwölfe ausgesucht haben)"
Das Opfer deckt dann seine Charakterkarte auf und somit wissen alle wem es getroffen hat (normalen Dorfbewohner oder Sonderrolle).
Nun dürfen alle den weiteren "Tag" nutzen um darüber zu diskutieren wer ein Werwolf sein könnte, z.B. wenn man in der Nacht etwas gehört hat (Rascheln von Kleidung, räuspern, etc.).
Eventuell hat sogar jemand, der eine Sonderrolle spielt näherer Informationen über die Werwölfe erhalten (z.B. die Seherin).
Ganz interessant ist natürlich das tagsüber jeder von jedem glaubt er sei ein Dorfbewohner. Hier können also die Werwölfe auch ganz aktiv andere grundlos beschuldigen und sich ihrer Haut wehren. Der Spielleiter sollte allen genügend Gelegenheit geben sich eine Meinung zu bilden und dann den Abend einleiten. Jeder hat nun eine Stimme. Da alle gleichzeitig abstimmen müssen, streckt jeder einen Arm in die Höhe und auf ein Zeichen des Spielleiters zeigen dann alle möglichst gleichzeitig auf jemanden von dem sie glauben er sei ein Werwolf (oder auch nicht). Derjenige auf den die meisten zeigen, scheidet dann aus dem Spiel aus und deckt seine Charakterkarte auf und dann wird es wieder Nacht im Düsterwald...
[Sonderrollen]
--> Hexe:
Sie erfährt wer Opfer der Werwölfe wird. Dadurch bekommt sie eine wichtige Information: Sie kennt jemanden, der ganz sicher kein Werwolf sein kann! 1x im Spiel kann sie je einen Heiltrank brauen der ein Opfer in dieser Nacht vor dem Tod bewahrt, sie kann aber auch jemanden vergiften, der dann neben dem Opfer der Werwölfe mit aus dem Spiel ausscheidet. Natürlich macht so ein Gift nur Sinn wenn die Hexe einen konkreten Verdacht hat, wer ein Werwolf sein könnte.
--> kleines Mädchen:
In der Nacht darf sie die Werwölfe heimlich beobachten. Dabei sollte sie möglichst nicht von Ihnen gesehen werden, denn sonst wird sie das nächste Opfer werden. Am besten blinzelt sie, um die Werwölfe heimlich zu beobachten.
--> Jäger:
Stirbt er, darf er mit seinem letzten Atemzug noch einen tödlichen Schuß abfeuern und jemanden mit in den Tod reißen.
--> Seherin:
In der Nacht erfährt sie die Identität eines Mitspielenden.
--> Armor:
Zu Spielbeginn bestimmt er zwei Verliebte. Er darf auch sich selbst und jemand anderen bestimmen. Stirbt im Laufe des Spieles einer der Verliebten, stirbt der andere aus Liebeskummer mit. Der Spielleiter muss in der ersten Nacht darauf achten, die Liebenden aufzurufen, die sich dann erkennen und wieder einschlafen dürfen.
Es kann auch passieren, dass sich dabei ein Werwolf in einen Dorfbewohner verliebt. Beide können das Spiel gewinnen, wenn nur sie am Ende am Leben bleiben.
--> Dieb:
Spielt der Dieb mit, so werden mehr Rollenkarten ausgeteilt, es bleiben zwei Rollenkarten in der Mitte liegen, von denen der Dieb sich eine nehmen und gegen seine eigene Karte austauschen kann. (Der Dieb kann nicht mitspielen wenn es 17-18 Mitspielende gibt, weil es ja nur 18 Charakterkarten gibt )
-->Hauptmann:
Vor der ersten Nacht kann einer der Spieler zum Hauptmann gewählt werden. Bei der abendlichen Abstimmung zählt seine Stimme doppelt. Sollte der Hauptmann sterben, ernennt er mit seinem letzten Atemzug einen Nachfolger.
[Fazit]
Die Werwölfe von Düsterwald ist ein richtig tolles, interaktives und unterhaltsames Gruppenspiel. Es ist manchmal sehr überraschend zu erfahren wer welche Positionen vertritt und wie jeder spielt und sich behauptet und alles tut um nicht aufzufallen und das nächste Opfer zu werden oder eben gerade deshalb für die anderen zu auffällig ist. Es kommt auf jeden Fall zu vielen spannenden Interpretationen und einer Menge Spaß.
Ganz besonders stimmungsvoll ist das Spiel bei Kerzenlicht oder schwacher Beleuchtung und passender, spannungsgeladener oder auch ruhiger Musik im Hintergrund. Als Spielleiter sollte man entweder gut reden können oder das Spiel bereits kennen. Beides ist natürlich von Vorteil. Vieles hängt halt auch von der Stimmung ab, die der Spielleiter verbreitet.
Ich selbste spiele "Werwölfe" immer wieder gern und oftmals bleibt es dabei nicht bei einer Partie.
Im Jahre 2003 stand dieses geniale Spiel sogar auf der Auswahlliste zum "Spiel des Jahres", konnte sich aber nicht gegen "Alhambra" durchsetzen.
Im empfehle dieses Spiel uneingeschränkt weiter und vergebe die Höchstbewertung: 5 Sterne!
spielerische Grüße
Tubenquetscher
...der sich auch schon mal im Düsterwald herumgetrieben hat ;-)
[sonstiges]
Hersteller: Asmodee
Autor: Philippe des Pallieres/Herve Marly
Spielerzahl: 8 - 18
Alter: ab 10 Jahre
Dauer: 30 Minuten
Preis: € 7,37 www.ab-zur-kasse.de / € 7,50 www.adamspielt.de / ca. € 8,00 - 9,50 im gut sortierten Spielegeschäft
[P.S.]
Besonders gut gefällt mir die kleine handliche Verpackung, die man sogar in die Hosentasche stecken könnte (kann ich aber nicht empfehlen).
Die Spielanleitung ist wirklich gut und verständlich geschrieben und das Spiel ist für jeden gut geeignet. Auch Leute sich anfangs noch nicht so für das Spiel begeistern können, sind durchaus nach 1-2 Runden positiv überrascht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 30.12.2006, 12:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
geniales Spiel! Und sehr guter Bericht! lg Jonas
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Mauli, 12.08.2005, 15:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Habe es auch schon einmal gespielt, leider aber erst einmal, da man ja immer ein paar mehr Leute dazu braucht. Das eine mal war's aber super witzig, auch wenn ich schon in der dritten Runde getötet wurde. Ich war ein unschuldiger Dorfbewohner, de
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Hasch mich, ich bin der Mörder
5- Präsentation: gut
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: durchschnittlich, bis zu 1 Stunde
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: mehr als 6 erforderlich
Pro:
sehr kurzweilig, wird nie langweilig, kann süchtig machen, großer Spielspaß bei diskussionsfreudigen Mitspielern
Kontra:
man braucht mindestens 8 Leute, nichts für introvertierte Spieler, kann süchtig machen
Empfehlung:
Ja
Auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres 2003 stand auch ein kleines, aber feines Kartenspiel, das leider viel zu wenig Beachtung fand und daher möchte ich es euch nun vorstellen. Wer früher auf Kindergeburtstagen "Mord im Dunkeln" gespielt hat, wird in diesem Spiel einige Elemente des berühmtesten Spiels von Kindergeburtstagen wiederfinden.
** Allgemeines zum Spiel
Hersteller: Asmodee
Autor: Philippe des Pallieres/Herve Marly
Spielerzahl: 8 - 18
Alter: ab 10 Jahre
Dauer: 30 Minuten
Preis: etwa 8 Euro
** Ich bin ein Wolf, ich bring dich um
Eine Spielvorbereitung gibt es im Prinzip nicht, es werden je nach Spieleranzahl Rollenkarten ausgewählt und verdeckt ausgeteilt. Jeder Spieler sieht sich nun seine Karte an und legt sie verdeckt zurück auf den Tisch. Nun übernimmt der Spielleiter den weiteren Verlauf des Spieles, denn nun müssen alle Mitspieler ihre Augen schließen, da die Nacht beginnt. Während der Nacht werden verschiedene Personen vom Spielleiter geweckt, um ihre Rollen zu erfüllen. Die wesentliche Aktion ist dabei das Erwachen der Werwölfe, die sich mit Blickkontakt auf ein Opfer verständigen müssen, dieses Opfer erwacht am nächsten Tag nicht mehr, es ist aus dem Spiel ausgeschieden, da die Werwölfe es umgebracht haben.
Wenn der Tag beginnt, können alle Mitspieler wieder ihre Augen öffnen, nun erfahren sie, wer das Opfer der Werwölfe geworden ist (dieses dreht seine Rollenkarte um) und können mit der Diskussion beginnen. Im Wesentlichen sind die Spieler nämlich in zwei Gruppen aufgeteilt, in die Bürger ("gut") und die Werwölfe ("böse"). Während der Diskussionen am Tage müssen die Bürger versuchen herauszufinden, wer die Werwölfe sind. Dies können sie schaffen, indem sie auffälliges Verhalten eines Mitspielers bemerken oder auch mit Hilfe von verschiedenen Rollen (s.u.). Am Ende des Tages wird abgestimmt, wer das Opfer der Bürger wird, jeder Mitspieler zeigt dabei auf einen anderen Mitspieler und es scheidet derjenige aus, auf den die meisten zeigen. Gibt es Gleichstand, scheidet kein Mitspieler aus, wird ein Opfer gefunden, muss es seine Rollenkarte aufdecken und ist aus dem Spiel ausgeschieden.
Das Spiel endet, wenn entweder alle Werwölfe eliminiert wurden oder alle Bürger Opfer der Werwölfe geworden sind.
** Ich bin das Mädchen, lass mich blinzeln
Da die Bürger wenig Anhaltspunkte haben, was die Identität der Werwölfe betrifft, gibt es verschiedene Rollen, die den Bürgern bei der Aufdeckung der Bösen behilflich sein können:
* Mädchen: Da wäre einmal das Mädchen, das während der Wachphase der Werwölfe blinzeln darf. Kann sie dabei einen oder mehrere Werwölfe identifizieren, so kann sie während der Diskussionen versuchen, die Werwölfe unauffällig zu verdächtigen. Doch Achtung: Wird das Mädchen beim Blinzeln entdeckt, so wird es sicherlich noch in der gleichen Nacht als Opfer auserwählt und weist das Mädchen zu auffällig auf einen Werwolf hin, dürfte sie schnell Opfer der Werwölfe werden, damit diese des nachts unentdeckt bleiben.
* Seherin: Die Seherin erwacht in der Nacht noch vor den Werwölfen und darf sich jede Nacht eine Rollenkarte eines Mitspielers ansehen. Auch die Seherin kann in den Diskussionen versuchen, unschuldige Bürger in Schutz zu nehmen oder entdeckte Werwölfe anzuschuldigen. Auch hier ist Vorsicht geboten, denn wenn die Seherin sich outet, werden die Werwölfe sie sicherlich schnell opfern.
* Jäger: Stirbt er, darf er einen anderen mit in den Tod reißen.
* Hexe: Sie hat zwei Zaubertränke. Sie erwacht in der Nacht, nachdem die Werwölfe ihr Opfer auserwählt haben. Nun kann die Hexe entscheiden, ob sie das Opfer mit einem Heiltrank ins Leben zurückrufen möchte oder sie entscheidet sich, gegen einen anderen Mitspieler ein Gift einzusetzen. Beide Zaubertränke kann die Hexe nur einmal einsetzen. Setzt sie den Heiltrunk ein, stirbt in einer Nacht niemand, setzt sie das Gift ein, sterben gleich zwei. Die Hexe darf sich auch selbst heilen, allerdings funktioniert dies nur nachts, wenn sie tagsüber als Opfer ausgewählt wird, sind die Zaubertränke machtlos.
* Amor: Amor bestimmt während der ersten Nacht zwei Liebende, die sich tagsüber nicht gegenseitig beschuldigen dürfen und die bei der Abstimmung des Tagesopfers auch nicht auf sich zeigen dürfen. Stirbt einer der beiden, so stirbt der andere aus Gram mit. Ziel der Liebenden ist es, alle anderen Mitspieler auszuschalten, denn bleiben am Ende die Liebenden übrig, so haben sie gewonnen.
* Hauptmann: Zu Beginn des Spieles wird ein Hauptmann ausgewählt, der bei der Tagesabstimmung zwei Stimmen hat. Natürlich ist nicht klar, ob er Bürger oder Werwolf ist.
* Dieb: Spielt der Dieb mit, so werden mehr Rollenkarten ausgeteilt, es bleiben zwei Rollenkarten in der Mitte liegen, von denen der Dieb sich eine nehmen und gegen seine eigene Karte austauschen kann.
** Und das soll Spaß machen?
Das habe ich mich anfangs auch gefragt, denn ich kann mich noch ganz gut daran erinnern, dass ich "Mord im Dunkeln" früher nicht sonderlich interessant fand und es nur gespielt habe, weil es im Dunkeln so schön gruselig war. Aber die Werwölfe von Düsterwald ist anders. Durch den Einsatz der verschiedenen Rollenkarten und die zentralen Diskussionen wird das Spiel unheimlich interessant. Selbstverständlich ist das Spiel nicht für introvertierte Personen geeignet, die sich an solchen Debatten nicht beteiligen mögen und die auch keinen Spaß daran haben, bei einem "Redespiel" mitzumachen. Empfehlen kann ich das Spiel eher für Leute, die Spaß daran haben zu bluffen oder andere Spieler zu täuschen und anzulügen. Basis des Spieles sind die Diskussionen, die an jedem Tag stattfinden und bei denen jeder Spieler sich als braver Bürger ausgeben und andere beschuldigen muss. Hier wird geblufft, verdächtigt und angeklagt und jede Gestik und jede Mimik kann für oder gegen einen ausgelegt werden. Manchmal findet man sich unerwartet schnell im Kreuzfeuer wieder und wird an den Pranger gestellt, ohne dass man eigentlich schuldig ist. Und nun muss man sich da wieder herausreden, ob das gelingt?
Ich kann guten Gewissens behaupten, dass die Werwölfe vom Düsterwald süchtig machen können, denn es wird garantiert nicht bei einer Partie bleiben. Interessant wird das Spiel auch dadurch, dass es völlig anders ist, wenn man es mit anderen Leuten spielt und dass man immer wieder in neue Rollen schlüpfen und die Diskussionen von einem anderen Standpunkt aus erleben kann. Mal täuscht man den braven Bürger vor und bringt des nachts als Werwolf seine Mitspieler um und mal verteidigt man sich mit Händen und Füßen und wird doch fälschlicherweise als Werwolf verdächtigt. Im Grunde genommen ist wirklich jedes Spiel anders, da man immer neue Argumente für seine Unschuld bringen und sich stattdessen neue Anklagepunkte gegen Mitspieler ausdenken kann. Und auch wenn man vorzeitig als Opfer aus dem Spiel ausscheidet, wird es nicht langweilig, denn nun kann man die Mitspieler während der Diskussionen beobachten, wenn man ihre wahre Gesinnung kennt. Allerdings darf man sich un nicht mehr aktiv an den Diskussionen beteiligen.
Je nach eingesetzten Rollen kommen immer neue Aspekte ins Spiel. Vor Spielbeginn sollte man sich jedesmal gut überlegen, welche Rollen man ins Spiel nehmen möchte. Im Spiel zu neunt (mit einem Spieleleiter) hatten wir zwei Werwölfe und das Mädchen und die Seherin. Dennoch hatten die Werwölfe kaum eine Chance, man darf also auch nicht zu viele helfende Rollen ins Spiel nehmen, um das Spiel nicht zu einseitig zu gestalten.
Zu der Rollenauswahl möchte ich noch einige Tipps geben, da gerade die eingesetzten Rollen das Spiel entscheidend beeinflussen können. Wenn man das Spiel noch nicht kennt, sollten zunächst nur "einfache" Rollen wie Seherin, Mädchen oder Dieb eingesetzt werden. Kommt der Amor ins Spiel, wird die Partie um einiges abwechslungsreicher, denn nun verbünden sich zwei Spieler gegen die anderen. Die Liebenden können auch dann das Spiel gewinnen, wenn sie Bürger und Werwolf sind, in dem Fall müssen sie gegen ihre eigenen "Landsleute" spielen, da der Liebespartner wichtiger ist. Amor eröffnet einige neue taktische Möglichkeiten, die das Spiel interessanter, aber auch komplizierter machen, sodass ich Amor erst nach einigen Runden "Werwölfe von Düsterwald" empfehlen kann. Das Gleiche gilt für die Hexe, die unglaublich mächtig und oft spielentscheidend ist, da sie einen Guten retten und einen Bösen töten kann, wenn sie es geschickt anstellt. Die Möglichkeiten, die sich einem mit dieser Rolle erschließen, erkannt man noch nicht bei der ersten Partie "Werwölfe", wenn man das Spiel aber erstmal gut kennt, sollte man auf diese Rollen nicht mehr verzichten. Etwas enttäuscht bin ich vom Jäger und vom Dieb, die zwar ganz nett gedacht sind, aber das Spiel nicht entscheidend beeinflussen. So kann der Jäger ebenso gut einen anderen Bürger töten, wenn er auf die Werwölfe hereinfällt. Mit den Rollen sind also manchmal auch Risiken verbunden, obwohl sie eigentlich den Bürgern helfen sollten. Wem welche Rollen im Spielverlauf am besten gefallen, muss sicherlich jeder selbst für sich herausfinden, ich persönlich favorisiere das Mädchen, die Seherin, den Amor und die Hexe.
Grundvoraussetzung für das Spiel ist natürlich Ehrlichkeit, des nachts muss man wirklich die Augen geschlossen halten und nicht versuchen zu blinzeln (es sei denn, man ist das Mädchen), denn sonst ist allen Spekulationen ein Ende gesetzt. Außerdem finde ich das Spiel interessanter, wenn Mädchen und Seherin sich nicht outen und nur verdeckt versuchen, die Werwölfe anzuklagen. Natürlich können sie sich auch nacheinander zu erkennen geben und offen ihre Verdächtigungen äußern, aber mir persönlich macht es mehr Spaß, darüber nachzugrübeln, wer Mädchen oder Seherin sein könnte.
Wichtig ist unter anderem, dass der Spielleiter das Spiel möglichst gut kennt, da er während der Nacht oftmals unbeabsichtigt Tipps geben kann, wenn er zum Beispiel statt der Seherin den "Seher" aufruft, was darauf hindeutet, dass ein männlicher Mitspieler Seherin ist. Auch muss der Spielleiter darauf achten, dass er in eine andere Richtung spricht und nicht direkt zu Seherin oder Hexe, da man bei geschlossenen Augen oftmals gut erkennen kann, aus welchen Richtungen Geräusche zu hören sind und wen der Spielleiter anspricht. Solche Kleinigkeiten können schnell dazu führen, dass Rollen aufgedeckt werden.
Negativ fällt am Spiel eigentlich nur auf, dass es schwierig ist, genug Leute für eine interessante Partie zusammen zu bekommen, denn man sollte schon etwa zu zehnt sein, damit das Spiel abwechslungsreich wird. Erst dann macht es nämlich Sinn, Sonderrollen neben Mädchen und Seherin ins Spiel zu nehmen. Ganz ehrlich zugeben muss ich, dass das Spiel langweilig wird mit introvertierten Menschen, die sich an den Diskussionen nicht beteiligen oder sich womöglich schon beim ersten gesprochenen Satz so verdächtig machen, dass man sofort ihre Rolle erraten kann. Dennoch habe ich bisher noch niemanden getroffen, dem das Spiel nicht auch gefallen hat, wenn er denn einmal mitgespielt hat. Leider ist der Preis für das Kartenspiel recht hoch. Kennt man die Spielregeln, kann man sich das Spiel im Prinzip auch selbst zusammenbasteln, allerdings finde ich, dass einem diese geniale Spieleidee auch 8 Euro wert sein sollte.
** Fazit
In lustiger und geselliger Runde mit diskussionsfreudigen Mitspielern ist dieses Spiel genau das Richtige. Die Spieldauer variiert sehr stark, da die Diskussionen auch gut ausufern können, eine halbe Stunde ist ein guter Anhaltspunkt, aber eine Runde kann auch gut und gerne eine Stunde lang dauern. Die Werwölfe von Düsterwald sind leicht erklärt und schnell verstanden, sodass man sofort mit dem Spiel beginnen kann und auch Hobbyspieler ihren Spaß haben dürften. Voller Überzeugung kann ich nur volle fünf Sterne geben, da die Spielidee zwar einfach, aber doch grandios ist.
Ein Spiel, das den Titel "Spiel des Jahres 2003" absolut verdient gehabt hätte! weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
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