The Three Corners Rihana Resort & Inn El Gouna Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- guter Service, schöner Bau, gutes Essen
Nachteile / Kritik
- Leider kein Meer
Tests und Erfahrungsberichte
-
Urlaub in einer künstlich geschaffenen Lagunenlandschaft
4Pro:
guter Service, schöner Bau, gutes Essen
Kontra:
Leider kein Meer
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und liebe Leser,
im Mai diesen Jahres hatten mein Freund und ich uns für einen Urlaub in Ägypten entschieden..
Der Ort, der uns im Katalog in seinen Bann gezogen hatte, hieß El Gouna und wir hatten dort das Hotel The Tree Corners Rihana Resort gebucht.
Bei dem Three Corners Rihana Resort handelt es sich um ein 4 Sterne Hotel.
Es gibt dort auch noch das Three Corners Rihana Inn, welches aber nur einem 3 Sterne Standard entspricht.
Beide Hotels gehören zusammen und verkörpern eine Anlage.
Wir hatten pro Person ca. € 600,00, mit Alltours für eine Woche, all inklusive bezahlt.
Dazu später mehr.
______________________
Der Flug:
Wir flogen ab Flughafen Stuttgart.
Das Check-In und Boarding verlief ohne Probleme und ging sehr zügig. Die Maschine startete pünktlich und ca. 3 Stunden später landeten wir auf dem Flughafen von Hurghada.
Leider war es bei unserer Landung schon fast dunkel. Wir würden also leider nicht mehr sehr viel von unserem ersten Tag haben.
Dieser Umstand hatte sich einige Tage vor Abflug ergeben. Eigentlich sollten wir vormittags fliegen.
Wir wurden einfach auf eine andere Maschine umgebucht. Eine Rückfrage bei Alltours warum wir den jetzt erst Nachmittags dort ankommen würden ergab nur so viel, dass das halt so wäre und wir die Maschine nehmen müssten.
Nach weiterem Nachfragen kristallisierte sich dann heraus, dass Abendflüge von den Flughafengebühren her billiger sind, als Morgenflüge.
Als Alternativmaschine bot er uns einen Flieger an, der morgens um 5 Uhr ankam (aber erst am darauf folgendenden Tag) Wirklich unverschämt!!!!
________________________
Das Hotel/Unser Zimmer:
Nachdem wir am Flughafen in einen Bus gesetzt wurden und erst einmal alle Hotels abklapperten, war es mittlerweile schon dunkel geworden.
Irgendwann erreichten wir dann auch unser Hotel.
Es sah wirklich hübsch aus, bei Nacht. Mein Abend war gerettet.
Unser Zimmer war sehr schön groß und geräumig und wir hatten ein Kuppeldach.
Unser Balkon war sehr schön groß und unsere Betten waren bequem.
Auch war eine kleine Kochzeile integriert, die ich später noch dringend brauchen würde, da ich die letzten 2 Urlaubstage damit verbrachte mir Pfefferminztee gegen meine Darmprobleme zu kochen.
Das Bad war auch sauber. Es gab eine Dusche, ein Klo, ein Waschbecken und einen großen Spiegel.
Wir hatten einen wunderschönen Blick auf die Anlage. Vor uns lag der Pool des Rihana Resort, weiter hinten konnten wir die Lagune sehen. Alles war sehr schön beleuchtet.
Wir verließen das Zimmer und gingen erst mal schön gemütlich etwas an einer der Bars trinken um uns dann gegen später ins Bett zu legen und zu schlafen.
Mehr dazu später
____________________________
Die komplette Anlage:
In der kompletten Anlage gibt es drei Pools.
Zwei davon befinden sich im Rihana Inn, einer im Rihana Resort. Es handelt sich um Süßwasserpools.
Die Zimmer im Rihana Resort sind größer, als die im Rihana Inn. Auch sind die Balkone im Rihana Inn sehr klein. Es passt nur ein Stuhl darauf, während die Balkone im Resort sehr groß sind.
Im Bereich des Rihana Resort gibt es ein Hauptspeiserestaurant und ein Restaurant, in dem man anteilig bezahlen muss (trotz all inkl.)
Die Anlage ist architektonisch sehr schön im nubischen Stil gestaltet. Obwohl Ägypten zum Großteil Wüste ist, wurden in der Anlage traumhaft viele Blumen, Sträucher und Bäume angepflanzt, die dem ganzen ein wunderschönes Flair verleihten.
Von unserem Balkon aus gerade aus, hinter dem Pool kommt die Lagune mit der dazugehörigen Strandbar, diese war abends jedoch leider geschlossen.
Hier stehen ausreichend Liegestühle und Sonnenschirme zur Verfügung.
Auch Auflagen für die Liegestühle bekommt man umsonst.
An der Strandbar kann man mittags sein Essen einnehmen, wenn man möchte.
Die Lagune ist nicht direkt das Meer!!
Bei El Gouna handelt es sich um eine künstliche angelegte Welt. D.h. Meerwasser wird abgezweigt und durch die verschiedenen künstlich angelegten Lagunen geleitet. Am Strand der Lagunen gibt es keine Wellen oder dergleichen, da das Wasser kaum in Bewegung ist. Das Wasser war aber relativ sauber.
Der Strand der Lagune war sehr gepflegt und wurde sehr sauber gehalten.
________________________
Abschreckendes:
Was mich sehr abgeschreckt hat, war, dass an jeder Ecke der Anlage bewaffnete Polizisten standen. Sogar im Hoteleingang musste man zuerst durch einen Metalldetektor.
Später, als wir einen Ausflug nach Hurghada machten bestätigte sich dieses Bild.
Überall standen vereinzelt Wachhäuschen aus denen Polizisten mit ihren Maschinenpistolen lugten.
__________________________
Das Essen/das Trinken:
Das Büffet ist wirklich sehr groß und das Essen war meistens wirklich sehr lecker und abwechslungsreich. An manchen Tagen gab es aber auch nur seltsame Dinge, manchmal sogar undefinierbar.
Nudelgerichte schmecken fad und ungewürzt und auch die Nudeln selbst schmecken komisch.
Reisgerichte sind sehr lecker dort.
Süßspeisen gibt es massig. Aber alle wirklich sehr sehr süß.
Auch das Frühstück war sehr umfangreich und es war eigentlich für jeden etwas dabei!
Was mich sehr gestört hat, waren die Getränke.
Zum Frühstück gab es zwei Säfte. Eines davon war angeblich ein Orangensaft. Pfui Teufel. Das schmeckte wie eine aufgelöste Vitamin C Tablette und dann gab es da noch Karkadeln (ich glaub so hieß das). Das war kalter Malventee, extrem süß!!!!! (Das ist doch kein Saft???)
Es gab auch frisch gepressten O-Saft. Den musste man aber bezahlen. Ein Glas kostete € 1,00. Nach 3 Tagen Ekelsaft haben wir uns diesen Spaß dann gegönnt.
Außerdem gab es an den Bars und Mittags und Abends folgendes zu trinken:
- Div. Tees
- Wasser (still und mit Leben)
- Pappsüße gepanschte Cola
- Pappsüßes gepanschtes orangefarbenes Fanta
- Bitter Lemon
- Kaffee
- div. ekelhafte gepanschte angebliche Cocktails, die grauenerregend schmeckten, würg.
und mehr hatten wir nicht ausprobiert.
Die Getränke waren wirklich unter aller Sau. Vor allem die angeblichen Cocktails. Das war echt eine Lachplatte!!!!!!!!
_________________________
Unser Strand, Mangroovy Beach (Nicht die Lagune):
Das Hotel hat auch einen Strand direkt am Meer. Dahin kommt man mit einem kleinen Van, der jede Stunde vom Hotel abfährt.
Es gibt viele Liegen und Schirme, die zum Hotel gehören.
Der Strand am Meer war jedoch sehr enttäuschend.
Man muss ewig durch seichtes Wasser laufen, bis das Wasser etwas tiefer wird, ca. 400m.
Auch war der Boden teilweise mit toten Korallen etc. bewachsen, dass man sich die Füße aufriss, wenn man keine Badeschuhe anzog.
Das fand ich dann wirklich nicht so prickelnd.
Das Wasser war dort auch nicht sehr sauber.
Muscheln habe ich dort sehr wunderschöne gefunden.
Am Mangroovy Beach gibt es auch eine Strandbar. Alle Getränke, bis auf Wasser, musste man dort jedoch bezahlen. Trotz all inkl. Das fand ich wirklich sehr unverschämt!!!!!!
__________________________
Tauchen/Schnorcheln:
Im Mai war das Wasser noch sehr aufgewühlt und kalt und es wehte ein starker Wind. Zum Schnorcheln ist es zu dieser Zeit eher ungeeignet, da man mehr Wasser verschluckt, als das man etwas sieht.
Direkt am Hotel kann man bei der Tauchschule am Lagunen Strand eine Schnorcheltour für ca. € 4,00 mitmachen. Das fand ich nicht schlecht.
Die Tour findet in einem Glasbodenboot statt. (Dieses war übrigens nicht ganz wasserdicht und drohte bei dem Wellengang zu kentern).
___________________________
Die Umgebung/Was kann man unternehmen:
Die Einkaufsmeile von El Gouna ist nur ca. 5min zu Fuß entfernt.
Dort gibt es div. Supermärkte, Bekleidungsgeschäfte, einen kleinen Basar, ein kleines Museum etc.
Manche Sachen kann man dort wirklich günstig erwerben. Bei anderen Sachen, sollte man handeln, bis der Arzt kommt. Ansonsten wird man über den Tisch gezogen.
Man findet dort auch eine Bank zum Wechseln.
Eine Schachtel Zigaretten kostet dort umgerechnet ca. € 1,00.
Tok Tok fahren kann ich jedem nur ans Herz legen. Das ist sehr günstig und macht Spaß. (Das ist ein dreirädriges Moped mit Fahrgastzelle).
Vom Veranstalter aus werden div. Ausflüge angeboten. Wir haben nur die Stadtrundfahrt Hurghada mitgemacht. Die kostete € 16,00 und es war ein Essen mit dabei. Da kann man wirklich nix sagen.
___________________________
Personal:
Das Personal war stets nett und freundlich.
Mit Trinkgeld wird es noch freundlicher und vor allem bekommt man dann auch seine Getränke schneller.
Unser Zimmerservice war männlich (das ist dort üblich) und zauberte uns gegen etwas Trinkgeld aus unseren Handtüchern immer wahre Meisterwerke! GAAAAANZ TOLLLLL wirklich!!!!!
Als ich schwere Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt bekam gab uns das Hotel die Medikamente sogar kostenfrei.
Das fand ich sehr nett.
__________________________
Fazit:
Es handelt sich um ein schönes Hotel, das aber leider wegen seiner undirekten Strandlage für mich nicht mehr in Frage kommt.
Außerdem ist Ägypten kein schönes Land. Ich muss da nicht noch mal hin.
Für eine Woche war der Urlaub ganz in Ordnung, wenn man von meinen Magen-Darm-Problemen absieht.
Ich möchte es gerne weiterempfehlen für Leute, die nicht unbedingt direktes Meer brauchen und zum Frühstück mit Vitamin-Tabletten-Saft zufrieden sind.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und mein Bericht hat euch gefallen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
blokk, 26.12.2005, 19:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Die Menschen im Nahen Osten/Nordafrika lieben es eben "sehr" süß
-
anonym, 18.12.2005, 01:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh, LG Birgit :-)
-
-
-
-
Verwöhnwochen am Roten Meer
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das attraktive 4* Hotel liegt ca. 25 km nördlich von Hurghada im privaten Feriengebiet "El Gouna".
Die Transferzeit vom Flughafen Hurghada beträgt auf direktem Weg (erlebten wir bei der Anreise) ca. 30 Minuten. Wenn man allerdings alle Hotels des Veranstalters abklappert (erlebten wir bei der Abreise), werden daraus lange 1 ½ Stunden.
Die sehr schöne Hotelanlage ist im nubischen Stil gebaut und umfasst 3 großzügige kreisförmige Wohnkomplexe, in deren Mitte sich jeweils eine Poollandschaft befindet.
Die einzelnen Gebäude sind optisch sehr attraktiv. Die traditionelle Architektur mit ihren warmen Farben, den vielen Bögen, Terrassen und den mit Weidengeflecht überdachten Gängen und Balkons, lockern die Bebauung für das Auge freundlich auf.
Die gesamte Anlage macht einen sehr neuen und gepflegten Eindruck. Was noch durch die ständige Anwesenheit von Gärtnern (die selbst abgefallene Blütenblätter aufsammeln müssen) und Houseboys verstärkt wird. Die Bepflanzung ist jedoch eher spärlich. Dazu muss man allerdings auch wissen, dass El Gouna aus dem Wüstensand gestampft wurde und jede Pflanze bewässert werden muss. Dabei verlässt man sich überwiegend auf Schlauchsysteme, die jeweils Ausgänge für die Bewässerung einer Pflanze haben. Nur im "Sheraton" existiert eine Art Sprinklersystem, was zu viel dichterer Begrünung verhilft und vermutlich auch viel mehr Wasser (Geld) kostet.
Das Hotel bietet neben dem Hauptrestaurant noch diverse Snack- und Poolbars sowie ein "a-la-carte-Restaurant". Als Verpflegung wird überwiegend all-inclusive angeboten. Es gab aber auch Gäste ohne Armbändchen. Die Büffets zum Frühstück und Abend sowie das servierte Mittagessen werden im Hauptrestaurant eingenommen.
Das Restaurant selbst ist auch sehr einfach, aber recht geschmackvoll eingerichtet und in mehrere Bereiche unterteilt.
Es steht unter belgischer Leitung, was man besonders am Abendessen gemerkt hat. Es gab täglich wechselnde Themenabende, wobei es wirklich eine leckere Mischung aus arabischen und europäischen Spezialitäten in großer Auswahl gab. Dazu gab es ein wechselndes Salatbuffet, verschiedene Suppen und eine Livekochstation.
Ein besonderes Auge hatten wir auf das Dessertbuffet geworfen. Neben Tiramisu, Puddings und Milchreis wurden jeden Abend unsagbar leckere Torten, Parfaits und Gebäcke gereicht. Einfach nur herrlich.
Enttäuschend dagegen war die Fruchtauswahl die sich auf Feigen, Datteln und Orangen beschränkte.
Das Frühstücksbuffet war ebenfalls riesig, aber jeden Tag identisch. Bei Mäkelhasen wie mir, kam da natürlich schnell Langeweile auf. Dabei wurde alles von Brötchen, Toast, Massen an Gebäck und Croissants über Cerealien, Salate, Wurst und Käse bis hin zum frischen Omelette, Spiegelei oder Pancake angeboten.
Mittags hingegen wird das Essen serviert. Es gab eine feste Karte mit Snacks wie Hot Dog, Tuna Sandwich und Beach Burger und dazu täglich ein wechselndes Hauptgericht. Hier war es schon schwieriger Abwechslung ins Essen zu bringen.
Die Kellner waren durchweg sehr freundlich, bis auf den Boss, der sie immer wieder bösartig beschimpft hat. Na ja, von modernern Mitarbeitermotivation haben die dort eben noch nichts gehört.
Und von Ausbildung kann man bei den Jungs (es gab übrigens keine einheimische Frau, die in diesem Hotel im Gästebereich gearbeitet hat) auch nicht sprechen. So bemüht sie auch waren. So bald es voll wurde im Restaurant, lief alles nur noch unkoordiniert und hektisch ab.
Was mich aber wirklich gestört hat, waren die dreckigen Uniformen. Doch das schiebe ich mal auf das Hotel, denn die müssten dafür sorgen, dass mindestens zwei Uniformen zur Verfügung stehen, so dass abends eine gewaschen werden kann.
Die Zimmer der Anlage gehen in den verwinkelten und mit Innenhöfen ausgestatteten Gebäuden auf verschiedenen Ebenen ab, so dass man mal hier ein paar Stufen und dann dort eine Treppe erklimmen muss. Aber keine Angst die Koffer werden gebracht und auch wieder abgeholt.
Die ganz hübschen Holztüren sind leider nur mit einfachen Schlössern ausgestattet, daher muss man das Zimmer von Innen wie von Außen immer selbst abschließen.
Betritt man das Zimmer, ist man erst einmal in einem großen Flur, der je nach Aufbau des Zimmers eine Kitchenette und eventuell den Einbauschrank enthält.
Man tritt durch eine Bogen und ist dann im einfach, aber doch stilvoll und freundlich eingerichteten Wohn- / Schlafraum. Hier kontrastieren der helle Steinfußboden und die fröhlichen Farben der Wände mit dem gediegen wirkenden dunklen Holz von Schrank, Schreibtisch und Balkontür.
Es gibt zwei Betten, eine Sitzgruppe und einen Schreibtisch. Von hier geht es auch auf den wirklich großen Balkon hinaus, wo noch eine weitere Sitzgruppe wartet.
Hat man ein Zimmer mit Blick auf die Lagune (sind eindeutig die ruhigsten), kann man phantastische Sonnenuntergänge miterleben. Der Blick auf die Lagune und die benachbarten nubischen Villen (kann man kaufen für nur 95.000US$) war für mich immer wieder eine zusätzliche herrliche Erinnerung: "Du bist im Urlaub. Es ist Dezember und Du badest im Meer. Hol Dir noch einen von den leckeren Drinks."
Zur weiteren Ausstattung gehören eine Minibar und ein Fernseher mit 4 deutschen Programmen sowie eine sehr leise und effektive Air Condition mit Heizung.
Auch das Bad ist sehr großzügig angelegt. Allerdings gibt es nur eine von diesen Duschkammern mit Vorhang, wo hinterher immer gleich das gesamte Bad schwimmt.
Man sollte sich auch nicht scheuen, dass Zimmer zu wechseln. Die Herren an der Rezeption sind sehr hilfsbereit und geduldig. Wir haben drei Mal das Zimmer gewechselt bis wir zufrieden waren.
Das ist aber wichtig, denn gegen eine laute Umgebung oder lärmende Nachbarn wird leider trotz Anrufens bei der Rezeption nichts getan.
Und der Baustil, der ja optisch so hübsch wirkt, hat auch seine Nachteile.
So führt die doch recht geschlossene Rundbebauung dazu, dass der Lärm von den Pools gut eingefangen und an alle Appartements mit Poolblick verteilt wird.
Und noch schlimmer ist es in den Innenhöfen. Hier wird der Schall mehrfach zurückgeworfen und verstärkt. Wer also Nachbarn mit Kindern hat, die ab 6:00 Uhr in den Hof gelassen werden oder ständig die Türen knallen, hat echt ein Problem. Interessanter Weise hat man im Zimmer dagegen von den Nachbarn so gut wie nichts mitbekommen.
Ebenerdige Appartements besitzen eine Terrasse und sind daher auch behindertengeeignet. Überhaupt ist das Hotel sehr behindertenfreundlich. So wurde neben Stufen und kleinen Treppen auch immer an eine Rampe gedacht.
Tagsüber kann man es sich so richtig gut gehen lassen – an einem der drei Pools, an der Lagune oder am Strand (den man aber nur per Shuttlebus oder –schiff erreicht).
Es gibt bequeme Holzliegen mit dicken Auflagen und große Sonnenschirme.
Da das Hotel kaum von Deutschen (vornehmlich Skandinavier und Einwohner aus den Beneluxstaaten) besucht war, war es auch nicht nötig, irgendwelche Liegen zu reservieren.
Auch um 10:00 oder später fanden wir immer noch ein schönes Plätzchen. Und die Getränkeausgabe an den Poolbars begann sowieso erst gegen 10:00. Die Preise sind relativ normal. Die kleine Colaflasche kostete 4 Pfund, ein Bier 12 Pfund. Im Dezember 2002 gab es für eine Euro rund 4,50 Pfund.
Die Animation war übrigens sehr vielseitig, aber auch sehr dezent und unaufdringlich.
Ausflüge von El Gouna aus kann man sich so ziemlich abschminken.
Nach Kairo braucht es 7 Stunden mit dem Bus, nach Luxor sind es rund 4 Stunden. Aber die Preise sind eine horrende Frechheit. Wer über einen Reiseveranstalter buchen will, muss mit 160 EUR pro Person für zwei Tage Kairo rechnen. Das entspricht rund 25% meines Reisepreises für 2 Wochen. Da stimmt doch was nicht.
Bei uns war der Besuch der Ton- und Lichtshow in Hurghada bereits inklusive. Und ich bin froh, dass wir es nicht bezahlen müssen.
Die Show ist ein sehr schlechter Abklatsch des Gänsehaut erzeugenden Ereignisses in Karnak und gipfelt in einem unsäglichen und nicht enden wollenden Folklore Desaster.
Dafür bieten El Gouna und das Hotel einige schöne Abwechslungen an.
So werden vom Hotel Wanderungen zum Hafen, eine Radtour und eine Lagunenfahrt kostenlos angeboten.
An den Lagunen kann man herrliche Spaziergänge machen und sich dabei die Hotels oder Villenviertel ansehen. Oder man geht zur Marina, einer wirklich luxuriösen und wunderhübschen Hafenanlage.
Der Ortskern "Downtown" mit Pubs, Bazar, Restaurants und Lebensmittelmärkten ist vom Hotel nur 2min entfernt. Das ist doch ideal, wenn man mal der täglich wechselnden Abendanimation entfliehen will.
Und wer mal in andere Töpfe kucken will, kann das mit Anmeldung tun. Denn man kann auch als all-inclusive Gast unter bestimmten Bedingungen in allen Hotels von El Gouna essen gehen.
Ganz El Gouna ist übrigens von einem exzellenten Shuttlebus System durchzogen, so dass jeder Gast jedes Hotel, das Meer und andere Orte in dieser Ferienanlage unproblematisch und günstig erreich kann.
Fazit: Das Rihana ist ein wirklich schönes und sehr günstiges 4* Sterne Hotel, in dem man sich so richtig verwöhnen lassen kann. Meine Empfehlung.
http://www.elgouna.com
und Bilder vom Hotel gibts unter: http://www.pixum.de/viewalbum/?id=625374 weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben