Der Herr der Ringe 1. Die Gefährten (gebundene Ausgabe) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Komplexität,Sprache,Charackterisierungen
- besser als der Film und den Rest des Pros kann man garnicht so einfach in Worte fassen
- das Beste Buch aller Zeiten
Nachteile / Kritik
- teilweise unterbrochene Spannung,keine leichte Lektüre
- nichts *oder vielleicht ein bisschen der Preis für die Bücher :o)*
- zu kurz
Tests und Erfahrungsberichte
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Sauron auf der Suche
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Kaum läuft der zweite Teil im Kino, ist auch die Buchvorlage wieder gut im Rennen. Ich muß zugeben, daß ich angesichts der Verfilmung zunächst dachte, müsste ich nicht lesen, weil ich habe das mal so vor 15 Jahren bereits erledigt – trotzdem nahm ich dann doch irgendwann gleich alle drei Bände mit. In der Tat stellte ich fest, dass ich mich an nichts, außer ein paar Namen mehr erinnern konnte.
Der erste Teil des Dreiteilers Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien erschien mit dem dem deutschen Untertitel „die Gefährten“.
Die Geschichte beginnt kurz vor Bilbo Beutlins Geburtstag. Bilbo ist ein seltsamer Zeitgenosse eines seltsamen Völkchens, welches von Tolkien Hobbits getauft wurde. Diese Hobbits leben in einer Welt namens Mittelerde und bewohnen einen Winkel namens Auenland. Tolkien soll von dem deutschen Begriff „Auenland“ ziemlich begeistert gewesen sein, meinte er doch dieser Name wäre passender als der schlichte Ausdruck „Shire“ des englischen Originals. Was heute eher belustigt – man hat zahlreiche Eigennamen eingedeutscht – soll mit Tolkiens begeistertem Einverständnis geschehen sein. Leider denke ich bei dem Namen Beutlin im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Hobbits (kurz: klein, pummelig mit haarigen Füßen) immer an Beutelratten, was wohl eher mein Problem ist.
Besagter Bilbo Beutlin ist aufgrund seines Reichtums ein angesehener Bürger des Auenlandes, wobei sein Lebenswandel den Hobbits im allgemeinen suspekt ist. Hobbits sind ein eigenbrötlerisches aber liebenswertes Volk, das allem Fremden möglichst aus dem Weg geht, Neuerungen und den Fortschritt meidet, die eigene Familiengeschichte pflegt und in eigener Tradition verwachsen ist. Ein Hobbit mit Fernweh und Reiselust wird da schon mit Vorsicht betrachtet – vor allem wenn er auch noch komisches Volk, wie Zwerge oder Zauberer anschleppt (nachzulesen in „der kleine Hobbit“). Hobbits sind arbeitsam und feierfreudig und gehen keiner Mahlzeit aus dem Wege. Und schnell gewinnt der Leser den gleichen Eindruck von diesem kleinen Volk, wie der Rest der Bewohner von Mittelerde, so sie überhaupt von ihnen wissen. Man belächelt sie, findet sie putzig und amüsant – nimmt sie aber nicht wirklich für voll.
Dies gilt wo auch für Sauron, den Bösewicht der Geschichte. Sauron schuf einst den mächtigsten magischen Ring von ganz Mittelerde, um in Mittelerde mal richtig Druck zu machen. Mit Hilfe der Elben gelang es dem damaligen König von Mittelerde Sauron den Ring (samt Finger) abzunehmen. Sauron mutierte zum Geisterwesen, welches lange brauchte, um seine Kraft wieder zu finden. Zu Beginn der Geschichte ist Sauron aber wieder da, hockt in seinem Türmchen in Mordor und sucht nach seinem Ring. Selbiger kam seinem königlichen Besitzer abhanden, und gelangte auf einigen Umwegen zu Bilbo Beutlin. Dummerweise ist der Ring ein richtig fieses Teil, welches einen eigenen Willen hat und zu Papa Sauron zurück will. Die Macht des Ringes treibt seinen Träger zwangsläufig in den Wahn. Bilbo ist selbst kurz vorm Ausrasten und übergibt seinem Neffen Frodo den Ring, um dann sang- und klanglos von der Bildfläche zu verschwinden. Nun soll Gandalf der Graue auf Frodo aufpassen – beide wissen noch nicht, was es mit dem Ring auf sich hat, doch schnell verbreitet der Schatzzz ziemlichen Stress. Während Gandalf versucht, der Geschichte des Rings auf die Spur zu kommen, muss Frodo mit drei Freunden aus dem Auenland fliehen. Das „erste Buch“ (Kapitel 1-12) beschreibt die Flucht der drei Hobbits, die sich mit mehr Glück als Verstand zum Halbelben Elrond nach Bruchtal durchzuschlagen versuchen. Die einzige Hilfe ist der zwielichtige Streicher, dem sie nicht recht trauen wollen.
Das „zweite Buch“ (noch einmal 10 Kapitel) beginnt mit dem Kriegsrat in Elronds Haus. Hier sammeln sich Elben, Zwerge und Menschen, um über die neuesten Schandtaten des Fiesmöpps Sauron zu beratschlagen. Dieser ist nämlich eifrigst dabei das Land vom Süden her mit Krieg zu überziehen. Auch Saruman, eigentlich der Vorsitzende von Gandalfs Magierverein hat sich auf die dunkle Seite der Macht geschlagen, was für die Anwesenden kein Grund zur Begeisterung ist, rüstet sich doch auch Saruman zum Angriff. Auch wenn nicht alle einverstanden sind – besonders Boromir, der Sohn des Stadthalters von Gondor, wo der Krieg bereits am heftigsten tobt, möchte den machtvollen Ring für seine Zwecke nutzen – wird beschlossen, den Ring dorthin zu bringen, wo er geschmiedet wurde, da er nur dort zu vernichten ist. Leider ist dieser Ort ein Vulkan im Lande Mordor, also ziemlich genau unter Saurons Nase.. äh Auge. Frodo nun fühlt sich berufen auf dieses Himmelfahrtskommando zu gehen, seine drei Freunde lassen sich da natürlich nicht bremsen (man soll Hobbits halt nicht unterschätzen). Auch der zerrupfte Streicher und Gandalf wollen zusammen mit bereits erwähntem Boromir dabei sein. Die Elben werden durch Legolas vertreten, die Zwerge durch Gimli – die beiden sind sich zunächst nicht wirklich ganz grün. Das Buch folgt den neun Gefährten bis zu dem Punkt, an dem Frodo entscheidet, dass er allein weiterreisen muss, weil der Ring sein Schicksal ist und er niemanden mehr gefährden will. Je näher er nämlich dem Land Mordor kommt, desto mehr bekommt auch er die Kräfte des Rings zu spüren. Während Frodo sich denn heimlich vom Acker macht, seinen Hobbitfreund Sam allerdings doch noch im Schlepptau, bekommt er nicht mehr mit, wie der Rest der Truppe von einem Haufen Orks (das sind die fiesen Schergen Saurons) angegriffen werden. Die anderen zwei Hobbits werden verschleppt. Die Überbleibsel der Gefährten stehen nun vor der Entscheidung, wem sie folgen wollen.
„die Gefährten“ liefert über 500 Seiten einen guten Einstieg in eine vielschichtige Fantasywelt, welche dem Buch zumindest als Landkarte beiliegt, auf der man verfolgen kann, wo die Gefährten überall herumwuseln. Die ersten Kapitel liefern einen witzig geschriebenen Blick in die abgeschottete Welt der Hobbits – die so abgeschottet vor sich hinleben, dass sie von allem nichts mitbekommen hätten, wäre nicht Bilbo mit diesem Ring im Auenland aufgetaucht. Die Hobbits wissen nicht einmal, um ihre zahlreichen Bewacher (Waldläufer, wie Streicher) welche die Grenzen des Auenlandes für sie bewachen. Neugierig wird man natürlich auch auf die Zwerge und Elben. Während letztere wenigstens besucht werden und ansatzweise in Erscheinung treten, liest man leider kaum etwas über die Zwerge – man muss sich mit Gimli zufrieden geben. Das finde ich eigentlich ziemlich schade. Natürlich kommen auch Menschen in der Geschichte vor, aber diese Sorte kennt man ja. Etwas nervend war das Getue um die Vorfahren Streichers, die wahre Übermenschen gewesen sein dürften. Trotzdem ist Streicher sympathisch, weil er so eine Art Lonesome Ranger darstellt Außerdem verbirgt er ein Geheimnis – da passiert also noch was!
Die Geschichte aber auch die Kreation einer ureigenen Welt hat einige Autoren nach Tolkien inspiriert und angeregt. So hat Tolkien nicht nur eine geografische Landschaft geschaffen, sondern auch fremde Völker mit eigenen Geschichte, ihren Sprachen, Traditionen und Eigenheiten, auch wenn für meinen Geschmack die Elben und die Zwerge zu kurz kommen, was der Geschichte selbst allerdings keinen Abbruck tut – ich bin eben nur neugierig. Fast eine Ironie des Schicksals ist es, wie gerade ein so wenig abenteuerlustiges Volk wie die Hobbits jemanden hervorbringt, der sich entschließt dem Fiesling in die Suppe zu spucken.
Etwas seltsam ist an manchen Stellen die Beschreibung der Figuren. Manchmal meint man, der Ringträger Frodo bleibt dem Leser immer ein wenig verborgen. Auch an einige der Gefährten vermag man nur langsam heranzukommen, während „Nebenerscheinungen“ wie Tom Bombadil oder der Gastwirt Butterblüm umso bunter dargestellt werden.
Das Buch hat zwei Punkte, die mir nicht so ganz gefallen. Das Treffen der Hobbits mit Bombadil ist zwar ein hübscher Teil der Geschichte, Tom ist wirklich ein Kuriosum – trotzdem weiß ich nicht, wie gerade dieser Teil die Geschichte vorwärts bringt. Später tritt dann auch noch ein ehemaliger Besitzer (Gollum) des Rings auf. Anscheinend war letzterer von Gollum so genervt, daß er sich lieber von Bilbo finden ließ. Gollum, nicht mehr ganz Herr der Lage, will nun seinem Schatzzu wiederhaben und folgt den Gefährten im verborgenen, während Magier Gandalf unkt, daß Gollum noch seinen Teil in der Geschichte spielen wird. Etwa zu diesem Zeitpunkt war zumindest mir klar, wie dieser Teil aussehen würde. weiterlesen schließen -
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Anspruchsvoller Klassiker
Pro:
Komplexität,Sprache,Charackterisierungen
Kontra:
teilweise unterbrochene Spannung,keine leichte Lektüre
Empfehlung:
Ja
Vor-Vorwort
Dies ist eigentlich ein sehr alter Beitrag von mir,den ich schon in die offene Kategorie schrieb,da diese Kategorie damals noch nicht existierte.
Vor wenigen Tagen bat ich darum diesen und vier weitere Beiträge zu verschieben woraufhin ich als Antwort
erhielt,daß ich die Beiträge nochmals schreiben sollte und naschließend um die Löschung der alten Beiträge bitten solle,weshalb ich diesen Beitrag nun nochmals schreibe.
Ich bitte daher,auch unter der Berücksichtigung der baldigen Löschung des alten Beitrages,diesen Beitrag nicht als Doppelposting zu werten.
Mit Dank im Voraus euer Lügenprinz!
Mittlerweile sind die alten Beiträge gelöscht,um Irritationen zu vermeiden lasse ich dieses Vorwort jedoch bestehen
Gliederung:- 1.Vorwort
- 2.Autor
- 3.Story
- 4.Schreibstil
- 5.Bemerkenswertes
- 6.Positives
- 7.Negatives
- 8.Fazit
- 9.Anmerkungen
1.Vorwort:
Okay,ich gebs ja zu!
Auch ich bin einer jener vielen,die sich jahrelang vor diesem Buch gedrückt haben und erst durch den Film sich hinein in die Welt von Mittelerde zwangen.
Jahrelang schreckte mich schlicht und ergreifend ab,daß Tolkiens Werk eine Unzahl an Seiten und Nebenwerken beinhaltet,die ich zwar als alter Komplexitätsfanatiker zu schätzen weiß,doch ohne Einstiegspunkt stets vermied.
Doch dann kam ein Film angelaufen und viele Monate zuvor waren die heißesten Gerüchte hierzu schon im Umlauf.
Kurzerhand war auch in meinem Freundeskreis dieser Film so er denn einmal herauskäme eingeplant.
Doch noch immer ist euer alter Lügenprinz der Ansicht ein Film kann niemals so gut wie ein Buch sein und ich begann vorab zu lesen,worums denn eigentlich geht.
Da ich auf Empfehlung mit dem Vorwerk "Der kleine Hobbit" begann und zuweilen recht viele Bücher nebenher noch las,gelang es mir nicht das Buch zum Kinobesuch vollendet zu haben und erst heuer kann ich euch sagen,was das Bemerkenswerte an diesem Buch ist.
Im Folgenden möchte ich euch aufzeigen,was mir an diesem Buch herausragend erschien und worin viele Leser ihre Schwierigkeiten haben dürften.
2.Autor:
John Ronald Reuel Tolkien wurde am 3.Januar 1892 in Südafrika geboren und er,seine Mutter und sein Bruder kehrten daraufhin nach England zurück.
Bereits im Alter von vier Jahren verstarb sein in Südafrika zurückgebliebener Vater.
Da seine Mutter entgegen der vorherrschenden englischen protestantischen Religionskonfession,die römisch-katholische Konfession wählte wurde der Kontakt zur Familie sehr gering.
Er studierte in Oxford Englische Sprache und Literatur und nach Kriegsende beginnt er seine Lehrtätigkeit.
Zunächst als Privattutor,später als Lehrer und Professor in Leeds und schließlich auch in Oxford.
Zwischen 1930 und 1937 schreibt er am "Hobbit",welcher als Riesenerfolg 1937 erscheint und damit der Grundstein für den Herrn der Ringe gelegt wurde,welcher schließlich 1949 fertig war,aber erst fünf Jahre später erschien.
Er widmete sein restliches Leben der Welt Mittelerde,welches im Simarillion seine Vollendung findet,doch dieses Werk musste sein Sohn beenden.
Mit 81 Jahren starb J.R.R. Tolkien im Jahre 1973.
3.Story
Der Herr der Ringe erstreckt seine Geschichte über Äonen,denn die eigentliche Vorgeschichte beginnt vor tausenden von Jahren.
Sauron,der dunkle Herrscher schmiedete einst einen Ring der Macht.Ein Ring,der die Wesen von Mittelerde verdarb und ihnen gleichzeitig große Macht gab.
Sauron wurde besiegt,doch nicht vernichtet und der Ring verschwand in der Geschichte.
Im "Kleinen Hobbit" gelangte der Ring in die Hände des Hobbits Bilbo Beutlin,der ihn an seinen Neffen und Erben Frodo nun übergibt.
Sauron hat erfahren wo der Ring nun steckt und sucht nach ihm,doch der weise Zauberer Gandalf der Graue warnt Frodo und er flieht.
Der erste Band ist die Geschichte des jungen Frodos,der sich quer durch Mittelerde schlagen muss mit der Hilfe seines treuen Dieners Sam Gandschieh und seiner spitzbübigen Verwandten Pippin und Merry.
Sämtlichen dunklen Kräfte Mittelerdes sind ihnen auf den Fersen und sie können keinem trauen.
Selbst die wichtigsten Verbündeten werden zu Verätern,doch auch unverhoffte Verbündete finden sich.
Wir erleben eine Reise quer durch Mittelerde hin zu den letzten verbliebenen Verbündeten im Kampf gegen die Finsternis und wir erleben die Freuden und Katastrophen eines jungen Hobbits,der im Kampf gegen die Finsternis nicht nur seinen Feinden,nicht seinen Freunden,ja nicht einmal sich selbst voll vertrauen kann.
Ein Ring sie zu knechten sagt man von ihm und er knechtet nicht nur diejenigen denen der Ringträger befiehlt sondern auch diesem selbst!
4.Schreibstil:
War der kleine Hobbit noch eindeutig als Märchenbuch erkennbar wird im Herrn der Ringe das Fantasygenre erfunden.
Starke Ähnlichkeiten zu mittelalterlichen Minnegesangsstücken werden deutlich.
Neben einer Vielzahl an Liedern im Werk selbst verdeutlicht dies insbesondere die Theatertechnick der erzählten Aktionen.
So werden Kämpfe eher als Nacherzählungen dargebracht,als die Hauptfiguren bewußt kämpfen zu lassen und man erlebt den Effekt des historischen Umfeldes hiermit.
Auch in sonstiger Hinsicht wirkt das Buch wie eine historische Chronik eher denn als Abenteuerroman durch die Komplexität der Figuren,Orte und Handlungen.
Gleichwohl ist es nicht trocken und langweilig,denn es geschieht viel und vieles in kurzen Abständen.
Tolkien gelingt es einen hohen Anspruch in sprachlicher Hinsicht mit einer Eleganz,die man selten findet durch die Geschichte zu führen ohne die Spannung abzubrechen.
5.Bemerkenswertes:
Als allererstes wäre die Komplexität zu nennen!
Es wimmelt nur so von eigenartigen Wesen,Orten und Geschichten auf Mittelerde und mitunter fällt es schwer den Überblick zu behalten.
Elben,Zwerge,Hobbits,Menschen,Trolle und Orks sind die wichtigsten Arten die hier vorkommen,aber bei weitem nicht die einzigsten!
Und wer nun denkt diese wären jede für sich gleich,wie man es heute aus vielen Science Fiction und Fantasywerken kennt,der irrt.
Allein die Elben begegnen uns hier in vier verschiednen Varianten,ebensoviele wie Elbengemeinschaften wir eben treffen in diesem Buch!
Auch Tolkiens Sprache ist bemerkenswert,was nicht verwundert angesichts seines Lebenslaufes.
Was jedoch verwundert ist,daß er hiermit Erfolg insbesondere noch heute in der Jugend damit hat.
Denn die Lieder,die er schreibt sind nicht leichter als die klassischen Werke der Autoren mit Namen Goethe,Schiller und Shakespeare zu lesen,vor denen ja heute fast jeder abschreckt.
Bemerkenswert empfinde ich im Buch auch zwei Parallelen seines Lebenslaufes bei den Hobbits:
Wie Frodo und auch Bilbo schon wuchs er ohne Vater auf und auch mit der Verwandschaft kam er und sein engerer Familienkreis nicht gut zurecht.
6.Positives
Als Positiv würde ich die Komplexität nennen,die das Buch zwar schwer lesbar aber enorm vielseitig erscheinen läßt.
Es ist keine leichte Story,sondern eben eine große Geschichte!
Auch der hohe sprachliche Anspruch ist als plus zu nennen,denn dies bedeutet gleichzeitig,daß der Leser sich aufmacht seinen Horizont auch in dieser Hinsicht zu erweitern.
Zudem sind die Characktere durch die Komplexität wunderbar ausgearbeitet und entwickeln sich im Lauf des Buches weiter.
Der Leser wird so in die Geschichte eingebunden und erlebt das große Abenteuer mit.
7.Negatives
So positiv ich die sprachlichen Ansprüche sehe muss ich sie auch als Manko nennen.
Mitunter übertreibt es Tolkien nämlich mit seinen Liedern,wie wenn mal kurz ein paar Seiten lang auf elbisch gesungen wird.
Auch wird die Spannung zwar recht hoch aufgebaut und dies auch das ganze Buch lang,doch die Lieder und die mitunter langen Pausen in der Geschichte brechen sie immer wieder ab.
Dies erhöht zwar den historischen Aspekt der Geschichte,hilft dem Leser aber nicht gerade am Buch dranzubleiben.
8.Fazit
Tolkiens Herr der Ringe ist ein Meilenstein der modernen Literatur und dieses ist der erste Band.
Diese Gründe allein sind schon Grund genug das Buch zu lesen.
Die Komplexität,die sprachlichen Feinheiten und die herrlichen Charackterisierungen sind die weiteren.
Gleichwohl ist es ein Buch,das nicht in einem Zug gelesen werden kann,da die Spannung immer wieder einmal unterbrochen wird,der hohe Anspruch in der Sprache auchmal Kopfschmerzen verursacht und die große Komplexität dieses noch verstärkt.
Kann ich dieses Buch also uneingeschränkt empfehlen?
Jein!
Man sollte das Buch mal gelesen haben,doch nicht zwischendurch sondern als langfristige,über mehrere Tage gehende Lektüre,die sich am Besten neben einem leichteren Buch liest,bei dem man dann mal kurzfristig den Kopf abschalten kann.
Ihr solltet es mit den Nebenlektüren nur nicht wie ich übertreiben,denn spätestens beim siebten Buch fangt ihr an die Geschichten durcheinanderzubringen.
9.Anmerkungen
Ich veröffentliche meine Beiträge bei:- Yopi als PrinceofLies
- Doyoo als 0Loki
- Ecomments als ec_Loki
- Hitwin als Loki
- Griasdi als princeoflies
Kommentare & Bewertungen
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anonym, 19.10.2008, 23:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich. LG Just86
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Wer hat den Ring uns zu knechten bei Yopi???
24.06.2003, 17:58 Uhr von
SeeHummel
Strahlefräulein mit Büchersucht und Hörspielwahnsinn - jaaa, das könnt ich sein *g* ach ja und ne...Pro:
besser als der Film und den Rest des Pros kann man garnicht so einfach in Worte fassen
Kontra:
nichts *oder vielleicht ein bisschen der Preis für die Bücher :o)*
Empfehlung:
Ja
Hallo meine Lieben :o),
nachdem mir ja nun schon 'Der kleine Hobbit' mehr als zugesagt hat und ich mir die drei Teile der Ringsaga eh zusammen mit dem Hobbit gekauft habe, stürzte ich mich natürlich sofort auf den ersten Teil nach Beendigung des Hobbits *g*. Wie ich ihn fand??? Das erfahrt ihr gleich :o)!!!
Wer war J.R.R. Tolkien
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John Ronald Reuel Tolkien wurde am 03.01.1892 in Blomfontein in Südafrika geboren. Nachdem die Familie Tolkien mit ihrem dreijährigen Sohn nach England zurückkehrte, starb sein Vater ein Jahr später und auch seine Mutter verlor J.R.R. ziemlich früh, denn diese starb 1904. Seine Erziehung übernahm nun eine seiner Tanten und ein Geistlicher.
Ronald war ein extrem Sprachbegabter Mensch, welcher nach seinem Schulabschluß 9 Fremdsprachen beherrschte. Er studierte Englisch und arbeitet von 1918 bis 1920 bei einer recht angesehenen Zeitung in England und unterrichtete danach bis 1959 an verschiedenen Universitäten.
Nebenbei versuchte er sich aber auch als Autor und hatte mit seinem Erstlingswerk 'Der kleine Hobbit' seinen Durchbruch. Dieses erschien 1937 als Kinderbuch, welches aber auch die erwachsene Leserschaft begeisterte, welche sich an ihn wand und mehr über den kleinen Hobbit erfahren wollten. So schrieb Tolkien über Jahre an seiner Ringsaga, das wohl bekannteste Werk von ihm, welches 15 Jahre später erschien.
Ronald wollte eigentlich nie, dass sein größter Erfolg durch andere Medien verarbeitet wird, weswegen er auch erst 1969 die Filmrechte der Ringsaga verkaufte. Die erste trickfilmische Umsetzung, 1977 von Ralph Bakshis, war aber alles andere als ein Erfolg und erst die wohl mittlerweile jedem bekannte *wenn auch bisher nur in zwei Teilen* filmische Umsetzung von Peter Jackson (2001) wird diesem Werk Tolkiens gerecht, obwohl Bücher nie das vermitteln können, was in Filmen aus ihnen gemacht wird ;o).
Was passiert aber im ersten Teil???
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Nach einem kurzen Überblick über das Auenland und die darin lebenden Hobbits, wird uns Bilbo genauer vorgestellt. Bilbo ist, wie wir sicher alle wissen und wie auch nochmal kurz erklärt wird, etwas anders als die sonst ruhigen und friedliebenden Hobbits. Er hat in seinem Leben nämlich schon das eine oder andere Abendteuer auf seiner Reise mit den Zwergen überstanden und Abendteuer sind eigentlich ganz und garnicht das, was ein gewöhnlicher Hobbit erleben will. Von dieser Reise hat er auch einige Schätze mitgebracht weswegen er im Auenland auch die einen oder anderen Neider hat.
Unter diesen Schätzen befindet sich auch ein besonderer Ring, welcher den Verlauf der weiteren Geschichte bestimmt. Wer noch nicht wissen sollte, wie Bilbo zu diesem Ring gekommen ist *was ich mir aber fast nicht vorstellen kann*, brauch keine Angst zu haben was entscheidendes zu verpassen, denn auch die Geschichte des Ringfundes wird in ein paar Sätzen beschrieben :o).
Richtig beginnt die Geschichte damit, dass Bilbo dabei ist ein großes Fest für seinen 111. und Frodos 33. Geburtstag vorzubereiten. Auf diesem Fest will sich Bilbo nämlich vom Auenland verabschieden und seinen Lebensabend in der Ferne verbringen. Sein Erbe soll Frodo sein, sein Adoptivsohn, aber bis es dazu kommt wird erstmal gefeiert. Bilbo kann es sich nicht verkneifen aufgrund der magischen Kräfte, welche eben dieser besondere Ring in sich trägt, für ein aufsehenerregendes Verschwinden seinerseits zu sorgen. Ihm gelingt es so unbemerkt in seine Hobbithöhle zu gelangen und nach einem kurzen Gespräch mit Gandalf das Auenland ohne Ring zu verlassen. Wieso ohne Ring??? Gandalf und er haben gemerkt, dass es mit diesem Ring anscheinend nichts Gutes auf sich hat und das der Ring vor allem Bilbo langsam gefährlich wird. Sie beschließen, dass es das Beste ist, wenn Bilbo den Ring zusammen mit allem andern an Frodo vererbt.
Frodo tritt sein Erbe, aber nicht ohne das Gandalf ihn über den Ring aufklärt, soweit er darüber schon bescheid weiß. Danach verabschiedet sich auch Gandalf von Frodo und wird für die nächsten Jahre im Auenland erstmal nicht wieder gesehen. In den ersten fünf Jahren nach Bilbos Verschwinden kommt Gandalf mal vorbei um nach Frodo zu schauen, doch dann hört man lange nichts mehr von ihm, so dass Frodo schon befürchtet, der Zauberer köme garnicht mehr. Weitere neun Jahre später taucht er allerdings wieder des Nachts bei Frodo auf und berichtet ihm die seltsamsten Geschichten über den Ring. Gandalf hat mittlerweile herausgefunden, um welchen Ring es sich bei Bilbos Fund handelt und das der Schmied des Ringes diesen um jeden Preis wieder haben will, um mit dessen Macht erneut für Schrecken und Unheil in ganz Mittelerde zu sorgen. Um dies zu verhindern, muss der Ring vernichtet werden. Da Frodo der Ringträger ist, fällt dieses Los auf ihn und Gandalf spricht mit ihm über die Vorkehrungen, die er für sein verlassen des Auenlandes treffen soll. Sam, Frodos Freund und Gärtner, belauscht die beiden bei ihrem Gespräch, was Gandalf natürlich nicht verborgen bleibt. Als er Sam sozusagen auf frischer Tat ertappt, wird beschlossen, dass auch dieser zur 'Strafe' mit auf die Reise gehen muss.
So machen sich die beiden nach langen Vorkehrungen, nach dem Geburtstag von Bilbo und Frodo (dieser feiert nämlich Bilbos Geburtstag immer mit) auf die Reise und das keine Sekunde zu Früh, denn die neun schwarzen Reiter, die Diener des dunklen Herrschers, der den Ring schmiedete, waren Frodo schon auf den Fersen, um den Ring wieder seinem Eigentümer zu verschaffen. Auf ihrer Reise zu ihrer ersten Station in Bockland, entkommen die beiden den schwarzen Reitern zwei mal eher durch Glück als Verstand. Im Bockland angekommen (Frodo musste so tun als zieht er zu Verwandten im Bockland, damit es kein Gerede in Beutelsend gibt, was seine Abendteuerlust mit der Bilbos zu tun haben könnte) gesellen sich zu seinem Reisegefährten Sam noch Merry und Pippin hinzu, zwei weiter junge Hobbitfreunde von ihm. Zu viert machen sie sich nun aus dem Weg aus dem Auenland.
Auf ihrer Reise zu viert haben sie mehrere Gefahren alleine und ohne Gandalf, der eigentlich mit Frodo zusammen nach Mordor zur Vernichtung des Ringes aufbrechen wollte, zu überwinden. Eine Etappe davon wäre zum Beispiel der Alte Wald, durch den die vier es nur durch Tom Bombadil, dem Meister über den Alten Wald könnte man sagen, hindurch schaffen. Tom Bombadil bewirtet die vier zusammen mit seiner Liebsten Goldbeere auch für einige Tage und hilft ihnen wo er kann, denn er kennt den Grund für ihre gefahrenvolle Reise genau. Schweren Herzens verabschieden sich die vier Hobbits nach ein paar Tagen von Bombadil und Goldbeere, denn es nützt alles nichts, sie müssen weiter, doch auch in Bree, einem kleinen Dörfchen wo Hobbits und Menschen zusammen wohnen treffen sie immer noch nicht auf Gandalf.
Bei ihrem kurzen Aufenthalt im Gasthaus 'Zum tänzelnden Pony' geraten die vier ungewollter Weise noch mehr in Schwierigkeiten, da Frodo sich bei einem unglücklichen Sturz den Ring auf den Finger steckt. Nciht nur das die Breeländer mehr als entrüstet über sein plötzliches Verschwinden sind, sondern auch die schwarzen Reiert spüren es, wenn er den Ring benutzt, da er durch den Ring sozusagen in die Schattenwelt, die eigentliche Lebenswelt der Reiter versetzt wird. In Bree treffen sie allerdings auf Aragorn, einen Waldläufer. Dieser ist ihnen zunächst alles andere als geheuer, doch es stellt sich heraus, dass er ein guter Freund Gandalfs ist und er beschließt, die vier Hobbits auf ihrer Reise zu begleiten. Zu fünft bestehen sie nun große Gefahren und Angriffe der schwarzen Reiter, bis sie in Elronds Haus zum ersten mal wieder sicher sind.
Das sie alle noch lebend und sicher in Elronds Haus angekommen sind, hat auch diesmal wieder mit sehr viel Glück zusammengehangen, da Frodo bei einem Angriff der schwarzen Reiter von deren vergifteten Messern verletzt wurde und immer mehr drohte in das Land der Schatten anzudriften und genauso eine schattenhafte Gestalt wie die neun zu werden und unter der Knechtschaft Saurons, dem schwarzen Herrscher und Herrn der Ringe, zu stehen. In Elronds Haus wird Frodo allerdings schnell wieder gesund und freut sich endlich Gandalf wohlbehalten wieder zu sehen. Größer aber ist seine Freude noch über Bilbo, denn dieser lebt seit seinem Auszug aus dem Auenland bei Elrond dem Elbenkönig.
Natürlich sind Frodo und seine Gefährden bei Elrond nicht nur zum ausruhen, sondern zusammen mit Gimli, einer der Zwerge mit denen Bilbo damals auf Reisen gegangen ist, Boromir, einem Menschen und Legolas, einem Elben beraten Frodo, Gandalf, Bilbo, Aragorn und Elrond, was als nächstes gegen die dunkeln Mächte, die sich in ganz Mittelerde immer mehr ausbreiten zu tun ist. Am Ende wird beschlossen, dass Frodo mit 8 Gefährten seine Reise nach Mordor fortsetzen soll. Als Gefährten bestimmt Elrond Sam, Gandalf, Aragorn, Gimli, Legolas, Boromir und Pippin. Nur weil Merry ganz und garnicht damit einverstanden ist, seine Freunde alleine ziehen zu lassen und damit droht ihnen heimlich nachzureisen, wird er doch ncoh als die Nummer neun der Reisenden bestimmt. Nun kommt auch schon bald wieder der Abschied aus Elronds Haus, denn die Zeit drängt. Frodo trennt sich nur schweren Herzens von Bilbo und auch dieser will seinen Erben nicht ohne alles ziehen lassen und schenkt ihm ein Hemd aus Mithril oder Moria-Silber, welches er zum Schutz unter seiner Kleidung tragen sollte, da alle Waffen an diesem Silber abprallten.
Die neun machten sich also weiter auf ihre Reise, welche weiterhin durch Gefahren der dunkeln Mächte erschwert wurde. Das größte Hinderniss was sie zu bestehen haben ist Moria, ein ehemaliges Erzwerk der Zwerge, in dem sich mittlwerweile auch die dunkeln Mächte breit gemacht haben. Von Moria ist in ganz Mittelerde bekannt, dass wer es betritt nie lebend wieder herausgekommen ist, seit dem die dunkeln Mächte dort herrschen, ob es den neun Gefährten anders geht und was noch alles passiert, müsst ihr aber schön selber lesen :o) *ich kann euch nur sagen, dass im Film zwar grob alles gezeigt wurde, aber kleine, feine und auch wichtige Einzelheiten aber nicht ganz so zum tragen gekommen sind*.
Meinung und Fazit
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Klar bin ich begeistert von diesem ersten Band der Triologie und freue mich schon darauf, mit dem zweiten Band beginnen zu können. Tolkien hat einfach eine fesselnde Art zu schreiben, so dass ich auch den ersten Band des Herrn der Ringe, wie schon den kleinen Hobbit, nicht aus der Hand legen konnte. Es ist einfach wahnsinn sich beim lesen die Welt Mittelerdes vorstellen zu können, was durch die im Buch enthaltene Karte gut unterstüzt wird, und dann ist es auch einfach wahnsinn, dass diese ganze Geschichte in der Fantasie EINES Menschen entstanden ist. Tolkien hat mit der Ringsaga nicht nur das Genre des Fantasy-Romanes eingeleitet, sondern er hat meiner Meinung nach auch gleich das beste Werk in dieser Kategorie hervorgebracht.
Das fesselnde für mich ist einfach nur, dass die Geschichte bisher noch nie langweilig geworden ist, obwohl sie dennoch recht komplex ist und man manchmal schon auf Einzelheiten achten sollte. Durchgängig fiebert man mit den Gefährten mit und hofft und bangt :o).
Was ich euch aber auf jeden Fall sagen kann ist, dass der erste Teil als Film zwar gut ist, aber das Buch dazu wieder einmal besser!!! Ich habe bevor ich das Buch gelesen habe den Film gesehen *wie sicher viele von euch* und muss sagen, dass ich vom Film dennoch irgendwo enttäuscht gewesen wäre, wenn ich ihn nach dem lesen gesehen hätte. Durch das Buch kann man es sich viel besser vorstellen, wie zum Beispiel Lórien, auch ein Elbenwald, aussieht. Im Film ist es für mich einfach nicht so mystisch und fantastisch rübergekommen.
Eh ich euch jetzt aber weiter mit meiner Lobeshymne für Bücher stresse :o), will ich nur noch kurz sagen, dass ich dieses Buch *ich besitze diese grünen Paperback-Ausgaben im Schuber für 32,50€ (alle drei Bände zusammen), man kann sich diese Bände aber auch einzeln für jeweils 13,50€ kaufen* 100 empfehlen kann für die Leute die sich für dieses Genre und vor allem auch für die Geschichte der Ringsaga interessieren. Die 526 Seiten des ersten Bandes sind auch schnell gelesen, da Tolkien in meinen Augen einen flüssigen Schreibstil hat, bei dem ich eigentlich nie in die Verlegenheit gekommen bin, dass ich etwas zweimal lesen musste. Also, wenn ihr wirklich mal wieder was Gutes lesen wollt, dann besorgt euch doch einfach den Herr der Ringe *gebundene Ausgabe kostet 44€* oder leiht ihn euch aus.
Schönen Abend wünsch ich euch noch!!!
Macht's gut *winke* euer Hummelchen weiterlesen schließen -
Endlich verstehe ich, worum es im Film geht
30.04.2003, 15:38 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wie ich zu dem Buch kam:
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Um die Filme, der Herr der Ringe wurde viel Aufsehen gemacht, die Filme sind außergewöhnlich lang und aufwendig gemacht worden.
Den ersten Film konnte ich nur zu Hause versuchen, zu sehen, doch irgendwie habe ich es nicht geschafft, die ganze Zeit durchzuhalten, nur zu oft bin ich vor dem Fernseher eingeschlafen, einfach auch, weil ich nicht wirklich mitbekommen hatte, worum es geht, denn den Film muß man wirklich konzentriert ansehen und wenn oben doch noch mal ein Kind weint, und man rauf muß, dann ist man raus und hat keine Chance mehr. Ständig zurückspulen macht auch keinen Sinn. Also hakte ich die Geschichte für mich, bis ich auf eine Userin auf ciao doch wieder sehr neugierig wurde und so wünschte ich mir dann aber die Bücher zum Geburtstag und nun bin ich fleißig dabei, " Der Herr der Ringe" zu lesen, der insgesamt aus drei Bänden besteht, den ersten habe ich geschafft.
Wie sieht das Buch aus:
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Ich habe eine Taschenbuch Ausgabe bekommen, hierbei handelt es sich um drei grüne Bücher in einem Schuber. Gekostet haben diese Bücher, so weit ich unterrichtet bin 29 Euro bei Amazon.de.
Der Einband ist feste Pappe, kein sonderlich schöner oder fester Einband, aber er reich vollkommen aus, so wird das Buch nicht sehr schwer in der Hand.
Natürlich wäre es was gewesen, die Schmuckausgabe im Schrank stehen zu haben, do da kostet dann ein Band schon so viel, wie meine drei nun zusammen.
Der erste Band ist geschrieben auf 526 Seiten, also eine Menge zu lesen. Bilder gibt es in dem Buch keine, es handelt sich um ein reines Lesebuch. Lediglich am Ende des Buches findet man eine Karte von Mittelerde. So kann man sich beim Lesen immer mal wieder ein Bild davon verschaffen, wo sich Frodo und seine Gefährten gerade aufhalten, wer den Film schon vor dem Lesen gesehen hat, der kann es sich aber auch anderweitig vorstellen.
Das Buch fängt nicht mit der Geschichte, sondern mit kleinen Hintergrundinformationen an, denn es vor dem Herr der Ringe, hat der Autor den Hobbit geschrieben, hier findet nämlich der Hobbit Bilbo Beutlin den Ring, eine sehr wichtige Vorgeschichte, die ich im Film bisher immer verpaßt hatte.
Aber der Autor schreibt auch, wie es dazu kam, daß er dieses Buch schrieb, und auch wie lange er daran schrieb, denn er konnte nicht in eines durchschreiben, da er es nebenher und nicht Hauptberuflich schrieb. Hinzu kam der Krieg, der auch nicht sonderlich dazu beitrug, daß der Autor schnell voran kam. Wer dieses Vorwort liest, der könnte denken, daß der damalige Weltkrieg mit in die Geschichte einbezogen wurde, doch der Autor beschwört, daß dem nicht so wäre, die Geschichte hatte er schon vor dem Ausbruch des Krieges im Kopf. Trotzdem kann ich mir vorstellen, daß die Erlebnisse damals ein bisschen dazu beigetragen haben, was aus dem Buch geworden ist, wenn vielleicht nicht bewußt, wohl aber sicherlich ein bisschen unbewußt.
Worum geht es in der Geschichte:
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Sicherlich werden die meisten die Geschichte schon kennen, also werde ich mich möglichst sehr kurz fassen.
Die Geschichte beginnt nacht den Vorworten und der Einführung in das Leben der Hobbits im Auenland bei Bildob Beutling, der seinen 111 Geburtstag feiert. Bei ihm lebt sein Lieblingsneffe Frodo Beutling, der am gleichen Tag, dem 22. September. Und so sollte es wieder eine großes Fest geben, diesmal ganz besonders. Für seine 111 Jahre sah Bilbo sehr gut aus, und viele neideten ihm diese Jugend, doch niemand konnte ahnen, woher diese Jugend kam.
Auf diesem Fest erschienen dann auch andere Freunde von Bilbo, der Zauberer Gandalf z.B., den die anderen Hobbits nicht gerne im Auenland sahen, da sie ihm nicht trauten, ebenso den Zwergen, welches auch Freunde von Bildo waren. Dann gab es natürlich viele Familienangehörige, und da Bilbo sehr reich war, waren diese wütend auf Frodo, der nun bei Bilbo lebte, sie fürchteten um ihr Erbe.
Bilbo war müde geworden, so hatte er beschlossen, auf dem Fest sich zu verabschieden und das Auenland zu verlassen. Frodo sollte sein rechtmäßiger Erbe sein, und so hinterlies er sein Testament und seinen Ring wollte er Frodo da lassen. Mit Hilfe dieses Ringes, konnte Bilbo sich unsichtbar machen und so verschwand er dann auch von dem Fest.
Er ging in seine Höhle, wo Gandalf auf ihn wartete, doch er mochte sich nicht so recht von dem Ring trennen, es fiel ihm sehr schwer. Doch er riss sich los und hinterließ Frodo sein Hab und Gut und diesen Ring.
Gandalf warnte Frodo davor, diesen Ring zu benutzen, doch er sollte sehr gut auf ihn aufpassen, dann lies er ihn zurück.
Die Jahre vergingen und Frodo sah man auch nicht an, daß er älter wurde, immernoch sah er auch wie mit 33, obwohl er inzwischen 50 geworden war. Den Ring hatte er nicht benutzt, er trug ihn aber an einer Kette in seiner Tasche.
Eines Tags tauchte Gandalf wieder auf, und er hatte einiges über den Ring erfahren. Frodo und das Auenland scheinen in Gefahr, denn inzwischen weiß er, daß der Ring bei den Hobbits ist, und diese im Auenland wohnen. Das Auenland scheint in den Gefahr und so muß Frodo es verlassen, gemeinsam mit Sam und später noch einigen anderen Gefährten macht Frodo sich auf den Weg....... .
Mehr möchte ich hier nun schreiben, denn zum einen soll ja jeder, der das Buch noch nicht kennt, es noch lesen, zum anderen würde der Bericht unnötig lang werden, was nicht sein muß.
Wie hat mir das Buch gefallen:
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Da ich ein bisschen schon aus dem Film kannte, war ich teilweise bei manchen Dingen sehr erstaunt, so habe ich im Film z.B. nicht mitbekommen, daß Frodo ebenfalls Geburtstag hat. Auch die Vorgeschichte hatte ich nicht richtig mitbekommen, wie auch die Bedeutung des Ringes, warum dieser eine so wichtig ist. Ich kann aber auch nicht sagen, ob ich es einfach nur nicht mitbekommen habe, oder ob es im Film nicht so deutlich dargestellt wurde.
Das Buch hat auf jeden Fall den Vorteil, ich kann es auch der Hand legen, wenn meine Kinder nach mir verlangen, und dann später an der gleichen Stelle weiterlesen, wo ich gerade aufgehört hatte, ohne aus dem Thema rauszussein.
Doch ich habe für dieses Buch fast zwei Wochen gebraucht, zum einen hatte ich trotz der Feiertage über Ostern nur wenig Zeit zum Lesen, zum anderen liest es sich nicht leicht. Es werden immer wieder Zeitsprünge gemacht, die mich ein bisschen verwirren und so muß ich versuchen, wieder reinzukommen, oder gar manche Stellen dann zwei Mal lesen. Man muß dieses Buch wirklich sehr konzentriert und in absoluter Ruhe lesen, die mir bei meinen drei Mädels nicht immer gewährt ist, auch nicht am Abend.
Die Geschichte ist auf jeden Fall interessant, und durch die Einleitung kommt es einem so vor, als hätte man ein Geschichtsbuch in der Hand, kein Phatasie Märchen für Erwachsene, der Autor schreibt so überzeugend von den Hobbits, den Elben, Okrs usw, als hätte es sie wirklich gegeben, wie auch den Krieg um den Ring.
An manchen Stellen kann einem schon Furcht und bange werden, denn es ist ja wirklich sehr spannend gemacht, und Stellen, die im Film sehr lang vorkommen, sind im Buch viel angenehmer zu lesen, als einfach nur zu sehen.
Für Kinder ist dieses Buch noch lange nichts, ich denke unter 16 Jahren sollten sie weder das Buch lesen, noch den Film ansehen. Dann ist es aber wirklich interessant und sinnvoll und es trainiert sicherlich das Gedächtnis, denn ein gutes Gedächtnis muß man beim Lesen dieses Buches schon haben, weil oftmals Dinge aufgegriffen wurde, die am Anfang des Buches behandelt wurden. Somit wäre es auch für jünger Kinder bestimmt ein gutes Konzentrationstraining dieses Buch zu lesen und durch die Geschichte, bleibt man dann auch am Ball, denn sie ist interessant und fesselt den Leser, man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Dennoch ist die Geschichte für jüngere Kinder meiner Meinung nach einfach zu grausam, wenn auch mit einigen humorvollen Einwürfen und sollte deswegen nicht zu früh gelesen werden.
Fazit:
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Wer sich für Der Herr der Ringe interessiert, der sollte zunächst das Buch lesen, nur den Film ansehen, das bringt eigentlich nichts, im Buch erfährt man viel mehr, hat Hintergrundwissen und so auch mehr Interesse an dem Geschehen. Und so werde ich mir nun, wenn meine Kinder es zulassen, den Film dann doch noch mal ansehen, denn nun bin ich richtig neugierig geworden und ich werde hoffentlich nicht wieder nach der ersten Stunde einschlafen. weiterlesen schließen -
Von bösen Orks und netten Hobbits
09.04.2003, 11:29 Uhr von
Kuchenkruemelchen
HiHo Freunde! Ich bin gerade erst hier eingeflogen, deshalb werde ich mich hier erst einmal umseh...Pro:
das Beste Buch aller Zeiten
Kontra:
zu kurz
Empfehlung:
Ja
Hallo Ihr lieben,
wer hat sie noch nicht gelesen, die bücher über den Herrn der Ringe von J.R.R Tolkien. Auch ich habe sie gelesen. Ich möchte Euch deshalb vom ersten Teil der Herr der Ringe Triologie Berichten. Der Titel ist "Die Gefährten.
Das Buch besteht eigendlich aus zwei Büchern die mit "Erstes Buch" und "Zweites Buch" gekennzeichnet sind. Jedes Buch enthält jeweils einmal 12 und einmal 10 Kapitel. Insgesammt haben beide Bücher 491 Seiten. Dazu muss ich wohl sagen das ich die Paperback Ausgabe von 1979 habe. Übersetzt wurde diese von Margaret Carroux. Man munkelt das das die besser Übersetztung ist. Es gibt nämlich noch eine neuere die von Krege übersetzt wurde. Ich habe beide gelesen und kann ausser kleinen Unterschieden nicht feststellen das eine Ausgabe besser ist als die andere.
Der Originaltitel dieses Buches lautet "The Fellowship of the Ring.
Die Geschichte ...
Wir werden zuerst in die Welt der Hobbits und ins Auenland geführt wo wir die Hauptfiguren Frodo, Bilbo, Gandalf, Sam, Merry und Pippin kennenlernen. Noch ist alles beim alten und die Hobbits fürhren ein sehr schönes Leben.
Bilbo entscheidet sich das er nach seinem 111 Geburtstag das Auenland verlassen möchte. Dabei kommt auch heraus das er den "Einen Ring"besitzt den er irgendwann vor langer Zeit Gollum abgenommen hat.
Das Böse manifestiert sich wieder in Mordor und die ersten Schatten ziehen auch über das Auenland und Hobbingen.
Als Bilbo nun wirklich losgezogen ist um noch einmal "die Berge und das weite Land" zusehen bekommt Frodo den Ring. Sozusagen als Erbstück. Gandalf der Zauberer findet heraus das es sich um den einen Ring handelt und rät Frodo das Auenland zu verlassen und nach Bree zu gehen.
Frodo nimmt Sam, seinen besten Freund, und Pippin mit. Merry wartet in Krickloch auf sie. Da will Frodo offiziell hinziehen, denn natürlich darf keiner wissen wo Frodo wirklich hin will.
Auf ihrem Weg nach Krickloch werden Sam, Frodo und Pippin von den bösen Schwarzen Reitern gesucht. Den Handlangern Saurons. Sie machen beim Bauern Maggot rast der sie dann zur Brandyweinbrücke fährt.
Der restliche Weg nach Krickloch verläuft eigendlich sehr ruhig. In Krickloch angekommen offenbaren Sam, Merry und Pippin das sie Frodos Pläne längst durchschaut haben und ihn nicht alleine gehen lassen werden. Dehalb machen sich alle drei am nächsten Tag auf durch den Alten Wald. Der Wald gild als böse und sie durchqueren ihn auch nur weil sie keine andere Möglichkeit sehen. Sie geraten hier in einige Abenteuer bevor sie auf Tom Bombadil treffen der sie rettet.
Bei Tom bleiben sie auch eine Weile, dann ziehen sie weiter. Auf den Hügelgräberhöhen geraten sie aber wieder in Schwirigkeiten und Tom muss sie erneut retten.
Als sie endlich in Bree ankommen treffen sie Streicher, einen Freund Gandalfs. Er rät ihnen gleich wieder aufzubrechen, die schwarzen Reiter sind in der nähe. Streicher begleitet sie. Ohne ihn wären sie in der Wildnis verloren.
Als es zu einem Kampf mit den schwarzen Reitern kommt wird Frodo verletzt und kann nur durch die Hilfe Glorfindels gerettet weden. Der Elbe bringt ihn ins Hause Elronds nach Bruchtal.
In Bruchtal treffen die 4 auch Gandalf wieder, der durch ein paar Probleme auch erst verspätet eintreffen konnte. Im Rat wird bestimmt das Frodo, Merry, Sam, Pippin, die Menschen Streicher (Aragorn) und Boromir, der Elb Legolas, der Zwerg Gimli und Gandalf auf die lange Reise nach Mordor gehen sollen um den Ring zu vernichten.
Auf ihrem Weg treffen sie auf weitere Gefahren, verlieren Gandalf in den Minen von Moria, treffen in Lothlorien auf die grosse Elbin Galadriel und reisen dann in einem Elbenboot weiter über den grossen Strom. Am Raurosfall werden sie dann von Orks überfallen und Boromir stirbt. Der rest der Gefährten wird getrennt. Frodo und Sam gehen alleine in Richtung Mordor, Merry und Pippin werden von den Orks gefangen genommen und Aragorn, Legolas und Gimli machen sich an die verfolgung der Orks um ihre Freunde zu befreien.
Das erste Buch, also die Gefährten ist für mich der schönste Teil der Triologie. Vielleicht deshalb weil mir das Auenland, Bruchtal und die Minen von Moria so gut gefallen. Aber sicher auch weil hier alle Gefährten noch zusammen sind.
Leserschaft ...
ich würde sagen das dieses Buch nicht nur etwas für Fantasy Fans ist. Ich war vorher auch kein grosser Fantasy Fan aber dieses Buch habe ich kaum aus der Hand nehmen können. Meiner Meinung nach kann das Buch ab einem Alter von 12-14 Jahren gelesen werden. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht, da das Buch für alle geeignet ist. Nur sollten die Kinder nicht unter 12 Jahre alt sein weil sie sonst den Inhalt des Buches sicher nicht verstehen würden.
Niveau ...
das Niveau des Buches ist doch schon ziemlich hoch. Man lernt viele Figuren kennen und Orte und muss sich alte Geschichten aus Mittelerde merken. Manchmal versteht man diese sogar nur wenn man weitere Werke Tolkiens gelesen hat wie zum Beispiel der Hobbit oder das Silmarillon.
Stil ...
der Stil ist sehr Ausschmückend. Jeder Ort,jede Figur, alles wird genaustens beschrieben. Alles ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und ich habe auch keine Wiedersprüche gefunden. Aber genau das ist es was das Buch so lesenswert macht. Tolkien hat seine eigene Welt erschaffen. Und dei ist nicht klein.
Unterhaltungswert ...
Das Buch hat einen sehr hohen Unterhaltungswert und man wird richtig in die Story reinversetzt und mitgerissen. Ich konnte das Buch kaum noch weglegen.
Spannung ...
das Buch ist sehr Spannend. Schaffen es unsere Helden der Gefahr zu entkommen oder werden sie vom Bösen geschnappt. Ist Frodo stark genug der Macht des Ringes zu wiederstehen?
Humor ...
der Humor kommt in diesem Buch auch nicht zu kurz. Besonders die Hobbits Sam (eigendlich ungewollt komisch) Merry & Pippin und Legolas & Gimli leisten sich witzige Dialoge.
Ergreifende Story ...
sehr Ergreifende Story! Man leidet mit den Gefährten, egal was ihnen wiederfährt und man freut sich mit ihnen. Zum Beispiel war ich total glücklich als in Bruchtal Bilbo wieder zum Vorschein kam.
Aufmachung ...
einfach sehr schön. Das Buch ist, wie oben schon beschrieben, einfach mit viel liebe zum Detail niedergeschrieben worden. Das merkt man auch beim lesen.
Alles in allem sollte man oben ja schon bemerkt haben das ich dieses Buch liebe. Aber um es noch einmal klar Auszudrücken: Dieses Buch sollte sich keiner entgehen lassen und wer es doch tut hat was verpasst. Ich habe bisher kein besseres Buch als den Herr der Ringe gelesen.
Vielen Dank für´s lesen,
Sabrina weiterlesen schließen -
Ein Buch sie alle zu knechten und ewig zu binden
01.04.2003, 20:14 Uhr von
Chantal3
Hallo, ich bin mittlerweile 17 Jahre alt und gehe in die 11. Klasse eines Gymnasiums. Ich schreib...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo alle miteinander,
mein heutiger Bericht ist über eines der wohl besondersten Bücher, die ich bisher gelesen habe. Nachdem ich Herr der Ringe, die Gefährten im Kino gesehne hatte und meine Mutter die Bücher besitzt wollte ich unbedingt die Saga lesen, denn ich finde, dass Bücher immer besser sind als die Filme. Heute will ich über den ersten Teil der 3 teiligen Saga schreiben
***Der Autor:****
Am 3. Januar 1892 wird John Ronald Reul Tolkien in Südafrika geboren und wird später an einer Uni zum Lektor von englischer Sprache ernannt. Später wir er auch Professor und 1930 fängt er an „der kleine Hobbit“ zu schreiben. 1949 ist er mit dem Buch Herr der Ringe fertig, dass einigen Verlagen zu lang ist. Erst 1953 erscheinen die ersten beide Bände, ein Jahr später: Die Rückkehr des Königs (der dritte Band). Andere Bücher von ihm: Das Silmarillion, Farmer Giles of Ham, Die Abenteuer des Tom Bombadil.
***Einführung:***
Herr der Ringe spielt in Mittelerde, ein Teil der damaligen Welt, die von vielen Wesen bevölkert wird, aber langsam am Zerfallen ist. Zunächst sind einmal die Menschen, die zwar sehr stolz und Herrscher über große Teile Mittelerdes sind, aber ihre Macht schwindet. Ebenso geht es den Elben, die meinen vieles im Kampf gegen Sauron verloren zu haben. Deshalb verlassen die Elben Mittelerde und nur noch Teile ihres einst mächtigen Reiches sind noch bewohnt. Aber es gibt noch die Zwergen, die in Bergen wohnen, aber sie hatten noch nie eine große Macht und kümmerten sich fast nie um Elben oder Menschen. Zu allerletzte aber das Volk, dass in diesem Buch eine sehr große Rolle spielt: die Hobbits. Hobbits sind kleine menschenähnliche wesen, aber noch winziger als Zwergen. Sie leben sehr zurückgezogen im Auenland, im Nord-Westen Mittelerdes. Es gibt viele, die noch nicht einmal etwas von Hobbits wissen. Aber eigentlich sind Hobbits uninteressante Wesen, die sich nur um sich kümmern und sehr träge sind (natürlich bis auf ein paar Ausnahmen). Aber wer ist überhaupt Sauron? Er hatte vor langer Zeit gelebt und war ein mächtiger Herrscher, der ganz Mittelerde beherrschen wollte. Doch ein Teil seiner Macht verlor er im Kampf gegen Menschen und Elben: im wurde ein Ring abgeschlagen. Doch es ist nicht nur ein Ring, sondern der Ring, der sehr viel Macht hat. Aber wer diesen Ring besitzt und ihn einsetzt, wird sehr schnell von ihm „süchtig“. Der Ring ist kein Besitzt von einem, sondern man selbst wird zum Besitzt des Ringes, der nie zu guten Zwecken gebraucht werden kann. Wer es trotzdem versucht, wird nach einer Weile wie Sauron: durch und durch böse. Aber jetzt zur Vorgeschichte: Sauron war besiegt, doch Isildur, der König von Gondor wollte den Ring nicht zerstören, sondern ihn behalten – zu seinem eigenen Pech. Er wurde von Orks überfallen und der Ring fiel in einen Fluss, in dem er nach Jahren von einer Hobbit ähnlichen Kreatur gefunden wurde: Gollum. Auch er wurde abhängig von den Ring. Aber auch bei Gollum blieb er nicht für immer. Bilbo, ein Hobbit fand den Schmuck und klaute ihn von Gollum (der kleine Hobbit). Nur wenige wussten, dass er jetzt in Auenland ist...
***Mittelerde:***
Wie schon gesagt ist dass ein Teil der damaligen Welt. Die Hobbits leben versteckt im Auenland, das im Nord-Westen liegt. Wenn man weiter nach Osten geht kommt man bald an einen wundevollen Ort namens Bruchtal, der von den Elben bewohnt wird. Noch weiter Östlich, viele 100 Meilen von Auenland entfernt, befindet sich ein Gebirge, dass sich weit runter in den Süden zieht. Rechts neben dem Gebirge befindet sich der Düsterwald, der ebenfalls von Elben bewohnt wird, allerdings befinden sich dort auch bösere Geschöpfe. Wenn man dem Gebirge folgt kommt man nach einigen 100 Meilen zu dem Fangorn Wald, ein Wald der einige 100 Jahre alt ist. Unterhalb dieses Waldes grenzt das Land Rohan, von Menschen bewohnt, die die besten Pferde haben, die es in Mittelerde gibt. Ganz tief im Süden befinde sich das Königreich Gondor, dass von einst mächtigen Menschen bewohnt wurde. Westlich von Gondor befindet sich das Meer, aber weiter östlich Mordor, das Land von Sauron, das sehr grau und traurig ist.
***Die Handling:***
Bilbo ist mittlerweile sehr alt. Genau 111 Jahre und er möchte den Rest seines Lebens bei den Elben, in Bruchtal verbringen. Er hinterlässt sein Haus und den Ring seinen jungen Neffen Frodo. Einige Jahre vergehen, als Gandalf, ein mächtiger Zauberer und ein Freund von Frodo in das Auenland kommt, denn er weiß, dass dieser Ring der eine Ring ist und er weiß außerdem noch, dass sein Besitzer, Sauron ihn sucht. Er befiehlt Frodo nach Bruchtal zu fliehen, denn dort wird der Ring zunächst sicher sein. Frodo täuscht einen Umzug an das östliche Ende vom Auenland vor, doch sein Freund Sam und seine Verwandten Pippin und Merry wissen, dass Frodo ganz aus dem Auenland will und sie folgen ihn. Doch die Reise wird schwerer, als sie gedacht haben. Schon nach einigen Tagen werden sie verfolgt. Saurons Getreuen, 9 Ringgeister, wurden ausgeschickt, um den Einen zu finden. Doch die vier Hobbits haben Glück. Kurz nach dem Auenland treffen sie in einem Wirtshaus auf Aragorn, der, was sie nicht wissen, ein Nachfahre Isildurs ist. Er begleitet sie mit nach Bruchtal, doch während der Reise kommt es zu einem Kampf mit den Ringgeistern, bei dem Frodo mit einer vergifteten Klinge verletzt wird. Kurz bevor ihn das Gift besiegt kommt die Gemeinschaft zu den Elben. Nachdem Frodo wieder gesund ist wird ein Rat einberufen, denn die Lage ist ernster, als alle dachten. Sauron hat wieder viel mehr Macht, als von vielen befürchtet und außerdem haben sie einen mächtigen Mitstreiter verloren: Saruman, der mächtigste Zauberer Mittelerdes, der sich auf Saurons Seite gestellt hat. Der Rat sieht nur noch eine Möglichkeit: der Ring muss vernichtet werden, denn Sauron began vor einiger Zeit wieder seine Streitmacht von Orks, brutale Kreaturen, aufzubauen. Doch das geht nur in den Feuern vom Schicksalsberg, der in Mordor liegt. Deshalb sollen Gefährten ausgewählt werden, unter denen auch Frodo ist, der weiterhin der Ringträger sein soll. Außerdem werden auch seine Freunde Sam, Pippin und Merry ihn begleiten, sowie Gandalf, Aragorn und Boromir, der Sohn des derzeitigen Herrschers von Gondor. Da es aber wie die Ringgeister neun Gefährten sein sollen kommen auch Gimli, ein Zwerg und ein Vertreter der Elben, Legolas auf die gefährliche Reise mit. So ziemlich alle Mächte stellen sich gegen die Gemeinschaft und sie finden keinen anderen Weg um auf die andere Seite der Berge zu gelangen, als durch die Mienen von Moria zu gehen. Dort herrschen aber Mächte, die nur wenige kennen. Zwerge, die früher dort gruben, gruben zu tief und so wurden diese Mächte „aufgescheucht“. Am meisten fürchtet aber Gandalf sie. Doch die Gefährten hofften, dass sie in den Mienen noch Zwerge vorfinden würden, doch dieses wurden von Orks getötet. Auch die Gefährten können den Orks nur knapp entkommen, doch sie treffen auf einen Balrok, ein Feuerdämon. Gandalf verliert diesen Kampf und fällt in die Tiefen von Moria. Voller Trauer ziehen die Anderen weiter, aber sie haben Glück und kommen nach Lorien, in denen sehr mächtige Elben wohnen. Eine von ihnen ist die Herrscherin Galadriel. In ihrem Spiegel, der Dinge zeigt, die passieren, oder passieren können, sieht er das Auge – Sauron- , dass nach ihm sucht. Außerdem wird Frodo bald klar, dass die Gemeinschaft zerfallen wird.
*Ende des Buches*
Nach vielen Tagen in Lorien müssen die Gefährten wieder aufbrechen, um weiter nach Süden zu reisen, aber sie werden von Gollum verfolgt, der sie auch an Orks verrät. Außerdem rückt die Entscheidung immer näher: sollen sie nach Mians Tirith, die Hauptstadt Gondors, oder nach Mordor. Frodo soll das entscheiden, aber Bormoir, der sich nach dem Ring sehnt, setzt ihn unter Druck, bedroht ihn sogar mit nach Mians Tirith zu kommen. Frodo flieht vor ihn und weiß was er machen muss: er geht allein nach Mordor, denn es ist seine Aufgabe und er möchte die anderen, die größtenteils mit nach Gondor reisen wollen nicht unter Druck setzte. Aber Sam folgt ihn und zu zweit machen sie sich nach Mordor auf...
***Meine Meinung:***
Als ich den ersten Band des Buches gelesen hatte war ich einfach nur begeistert. Ich fand den Film zwar genial, aber das Buch ist um Weiten besser.
Zunächst einmal beeindruckt mich die ganze Story. Zwar gibt es schon Millionen von Büchern über den Kampf zwischen Gut und Böse, doch dieses geht in einen ganz andere Richtung, denn es spielt in einer Welt, die es nicht gibt und mit Figuren, die es auch in anderen Büchern nicht existieren. Ich habe richtig gemerkt, dass für Tolkien dieses Buch sein 2. Leben war, denn die Geschichte ist voller Details. Das ist das 2., dass mich so fasziniert hat. Tolkien beschriebt die Hobbits und ihre Lebensweisen so genau, dass man glauben könnte, dass es sie wirklich gibt. Nicht nur die Hobbits, sondern alles ist sehr detailliert geschrieben. Alle Landschaften sind gut dargestellt, so dass ich mir immer ein sehr genaues Bild von der Gegend machen konnte. Nicht nur das Aussehen der Personen, sondern oftmals ihr Charakter ist richtig ausgeprägt, wenn aber nicht sehr arg. Besonders der von Frodo, dessen Gedanken die größte Rolle spielen. Durch diese ganzen Details, fühlt man sich „live“ beim Geschehen dabei und alles wirkt total lebendig. Da der 1. Teil die Aufgabe hat, um sich in die Geschichte reinzulesen, werden auch sehr viele Rückblicke in die Vergangenheit (dass, was ich in die Einführung geschrieben habe) gemacht. Diese haben alle einen Zusammenhang und wieder merkt man, welche Mühe sich de Autor gemacht hat.
Auch die Sprache des Autors zeigt, dass er sich sehr gut ausdrücken konnte, und auch wenn sie manchmal altmodisch ist, lässt sie sich sehr gut lesen. Auch alle Gespräche sind sehr intelligent inszeniert und größtenteils interessant.
Durch die Spannung, die ziemlich am Anfang anfängt, lässt einen weiterlesen
Was ich auch gut finde ist, dass hinten im Buch eine Karte von Mittelerde dabei ist, denn so hat man eine bessere Vorstellung von allem.
Aber auch dieses Buch hat nicht nur Vorteile. Mir viel es am Anfang ziemlich schwer mich in das Buch reinzulesen, denn ich fand es doch sehr uninteressant, welche Gräser (obwohl das auch interessant sein kann) Hobbits so rauchen. Auch die Gedichte und Lieder, die von alten Zeiten sind, können, obwohl sie das Buch „liebevoll“ ausschmücken, sehr nervig sein, besonders wenn sie auf elbnisch, oder wie auch immer diese Sprache heißt, sind. Das war aber auch so ziemlich das einzige negative des Buches.
***Fazit:***
Wem der Film gefallen hat, wird auch dieses Buch lesen, allerdings sollte man einigermaßen gerne lesen, denn sonst könnet man öfters stecken bleiben. Das Buch ist auch nur etwas für Leser, die fantasievoll sind und auch Sagen mögen.
Das Buch das ich habe, erschien in einer Ausgabe von Klett Corda und ist ganz grün, nur vorne ist eine Zeichnung. Diese etwas ältere Ausgabe hat 490 Seiten.
Der 2. Teil: Die zwei Türme
Der 3. Teil: Die Rückkehr des Königs
Danke für’s lesen und kommentieren weiterlesen schließen -
Mein Eigen, mein Schatzzz...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Es gibt so Bücher, die man einfach besitzen muss. Es reicht einfach nicht aus, sie mehrmals gelesen zu haben und sie fast auswendig zu kennen. Diese Bücher muss man einfach sein Eigen, seinen „Schatz“, nennen. Genau so erging es mir mit „Der Herr der Ringe“. Ich hatte die verschiedenen Übersetzungen mehrmals gelesen, aber eben immer nur geliehen. Zu Weihnachten wünschte ich mir also die Trilogie. Todesmutig wollte ich die englische Ausgabe haben. So war also mein Weihnachtsgeschenk keine Überraschung, was mich jedoch wenig störte.
Heute soll es also um den ersten Band der Trilogie „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ von John Ronald Reuel Tolkien gehen. Zunächst möchte ich euch natürlich etwas zum Inhalt erzählen, auch wenn ich mir bewusst bin, dass viele von euch darüber bestens Bescheid wissen.
Vor langen Jahren wurden in Mittelerde die Ringe der Macht geschmiedet. Elben, Zwerge und auch Menschen bekamen mehrere Ringe. Doch heimlich wurde noch ein weiterer Ring geschmiedet. Sauron, der finstere Herrscher schmiedete den einen Ring, der alle anderen beherrschen soll. Bald überzeiht er auch ganz Mittelerde mit einem Krieg. In einem letzten Bündnis zwischen Menschen und Elben gelingt es, Sauron zu besiegen. Doch der Ring geht verloren und mit ihm fast alle Erinnerung an seine Macht.
Doch irgendwann findet ihn Gollum und durch ein Geschehen, das in „Der Hobbit“ erzählt wird, gelangt er zu Bilbo Beutlin, einem Hobbit. Die Handlung von „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ beginnt an Bilbos 111. Geburtstag.
An diesen Tag beschließt Bilbo, das Auenland, die Heimat fast aller Hobbits zu verlassen. Auf Anraten des Zauberers Gandalf hinterlässt er alles seinem Neffen und Erben Frodo, auch den Ring der Macht, bevor er geht. Niemand, auch Gandalf nicht, ahnt, dass Frodos Ring der eine Ring ist und so verlebt Frodo noch viele ungestörte Jahre. Doch irgendwann entdeckt Gandalf das Geheimnis des Ringes und rät Frodo dringend, ihn nach Bruchtal zu Elrond, einem der weisesten Elben, zu bringen. Frodo geht jedoch davon aus, dass er noch etwas Zeit hat und bereitet seine Abreise aus dem Auenland gründlich vor.
Schließlich macht er sich jedoch auf den Weg und wird bald von geheimnisvollen schwarzen Reitern verfolgt. Gemeinsam mit seinen Freunden Sam, Merry und Pippin flieht Frodo. Auf ihrem Weg kommen sie durch den Alten Wald und gelangen nur mit Hilfe von Tom Bombadil, einem ständig singenden Gesellen, wieder heil aus dem Wald hinaus. Über die Gräber alter Könige und durch den Nebel geht es weiter nach Bree.
Dort angekommen, begeben sich die Freunde in das einzige Gasthaus der Stadt. Der Gastwirt nimmt sie freundlich auf und auch die anderen Besucher sind an ihnen und an Neuigkeiten aus dem Auenland interessiert, denn auch in Bree gibt es Hobbits, deren Kontakt zu ihren Vettern im Auenland jedoch nicht sehr intensiv ist. Frodo lernt in diesem Gasthaus auch Streicher kennen. Dieser kann das Vertrauen der Freunde gewinnen und macht sich mit ihnen durch die Wildnis auf den weiteren Weg nach Bruchtal.
Doch die schwarzen Reiter sind in der Nähe und finden auch die Freunde. Sie verletzten Frodo schwer, denn ihre Schwerter setzen ein schleichendes Gift in die Wunden, die sie schlagen. Frodo beginnt zu einem Geist zu werden, wie es die schwarzen Reiter, die Ringgeister, die mächtigen Diener Saurons, sind. Es ist sehr knapp, doch sie erreichen Bruchtal und Elrond gelingt es, Frodo zu heilen. Hier endet der in zwei Bücher eingeteilte erste Teil der Trilogie.
Im zweiten Buch wird bei einem großen Rat, bei dem Vertreter aller Völker Mittelerdes teilnehmen, beschlossen, dass der eine Ring vernichtet werden muss. Für die gefährliche Reise zum Schicksalsberg in Mordor, in das Herz von Saurons Machtbereich, werden neun Gefährten ausgewählt. Zu ihnen gehören die Hobbits Frodo, der Ringträger, Sam, Merry und Pippin, die Menschen Aragorn (auch Streicher genannt) und Boromir, der Zwerg Gimli, der Elb Legolas und der Zauberer Gandalf. Diese neun Gefährten machen sich also auf den Weg, der sie durch die Minen Morias führt, in denen viele Orks und noch schrecklichere Wesen leben, durch Lothlorien, wo Galadriel, eine mächtige Elbin, den Zauber ihres Waldes aufrecht erhält und entlang des großen Flusses Anduin. Doch ihr Weg wird nicht ohne Opfer bleiben...
Um ehrlich zu sein, habe ich mich bei der Inhaltsangabe nicht ganz so kurz gefasst, wie ich es hätte tun können. Ich wollte euch jedoch nur zeigen, dass im Buch noch einiges mehr geschieht, als ihr im Film gesehen habt. Auch sind viele Passagen sehr viel ausgedehnter, wodurch im Buch eine ganz besondere Atmosphäre entsteht.
Die Handlung wird zumindest in Grobform den meisten von euch bekannt sein. Die Filmtrilogie löste ja einen riesigen Boom um „Der Herr der Ringe“ aus. Doch das will ich nicht verurteilen. Auch ich bin dadurch auf den Geschmack gekommen. Ich sah zuerst den ersten Teil des Filmes und sofort war mir klar, dass ich das Buch lesen müsste. Ich setzte Himmel und Hölle in Bewegung und konnte so zuerst einmal die neue Übersetzung von Wolfgang Krege und danach noch zweimal die alte Übersetzung von Margaret Carroux lesen. Nun kenne ich auch noch das englische Original und traue mir so eine noch umfassendere Bewertung zu.
J.R.R. Tolkien hat großartiges geleistet, indem er Mittelerde erschuf. Diese Welt ist eine Fantasiewelt, hat jedoch nicht die Perfektion einer solchen, wie sie viele Menschen erschufen. Mittelerde ist keineswegs perfekt. Keines der Wesen Mittelerdes ist perfekt. Nicht einmal die fast ständig so rein und weise scheinenden Elben können diesem Anspruch stand halten. Durch ganz leise Untertöne macht Tolkien dies deutlich.
Ein weiterer Hinweis auf die Großartigkeit von Tolkiens Lebenswerk ist die Komplexität Mittelerdes. Es gibt verschiedene Sprachen dort und der Autor gibt seiner Welt sogar eine eigene Geschichte, die in verschiedenen anderen Büchern erzählt wird. In „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ bezieht er sich öfter auf diese früheren Ereignisse, tut dies jedoch nicht zu eingehend und machte mich so noch neugieriger. Dabei wird aber immer klar, dass im Hintergrund eine wirklich ausgefeilte Geschichte und nicht nur ein Bruchstück steht.
Die Handlung von „Die Gefährten“ zeigt, wie toll man einen Ausgleich zwischen der Seele eines Buches und Spannung finden kann. Beginnend im beschaulichen Auenland, in dem uns erst einmal Einblicke in das Leben und Wesen der Hobbits gegeben wird, geht es weiter durch Alten Wald, in dem die Bäume Stimmen haben, nach Bree, wo es schon gleich richtig gefährlich wird. In Bruchtal, wo Sam endlich Elben sieht, wird über die weitere Reise Rat gehalten wird, scheint die Welt noch in Ordnung. Düster wird es in Moria und traumhaft in Lothlorien.
Auf diesem ersten Teilstück von Frodos Weg vermittelt Tolkien schon viel von Mittelerde. Er zeigt Gegensätze, Gefahren, aber vergisst dabei auch Naturschönheiten und freundliche Wesen nicht. Doch insgesamt ist der erste Band noch der fröhlichste der drei Bände. Denn hier verleben die Freunde auch noch viele glückliche Stunden. Es werden viele Lieder gesungen und viel gegessen, was sehr wichtig für Hobbits ist. So viel kann ich schon sagen: Das wird sich im nächsten Teil ändern!
Eine weitere Besonderheit auf den über 500 Seiten des Romans „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ sind ganz klar die vielen Lieder. Natürlich schrieb J.R.R. Tolkien nur den Text dieser Lieder. Schließlich war er ja Englisch- und nicht Musikprofessor. Die meisten dieser im Buch ja nur „Gedichte“ sind in gereimter Form zu finden. Manche erzählen alte Geschichten und andere dienen den Elben und Hobbits einfach nur zum Zeitvertreib. Hinzu kommt noch, dass der ganzen großen Geschichte ja ein Gedicht vorangestellt ist, in dem die Verteilung der Ringe der Macht und die Worte, die auf den einen Ring graviert sind, erzählt sind.
Dies ist jedoch noch nicht alles. Tolkien hat einen sehr abwechslungsreichen Stil, der doch nicht sprunghaft wirkt. Grandiose Landschaftsbeschreibungen wechseln mit rasanten Kampfszenen. Düstere Pfade geht Tolkien mit Hilfe seiner Sprache mit und lichte Wege erhalten die selbe Behandlung. Bei vielem geht er detailliert vor, gerät dabei glücklicherweise jedoch nicht ins Schwafeln. Alle diese Dinge, die sehr genau beschrieben sind, sind sehr wichtig für den weiteren Verlauf des Romans und selbst kleine Andeutungen, die vielleicht im ersten Moment keinen Sinn zu ergeben scheinen, fügen sich nahtlos in die Geschichte ein.
Ich traue mir nun zu, euch eine Empfehlung zu geben, welche Version von „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ ihr lesen solltet. Es gibt ja zwei verschiedene Übersetzungen und das Original. Zu aller erst würde ich immer die Originalfassung bevorzugen. Denn wie gut die Übersetzung auch immer sein mag, das Original erreicht sie einfach nicht. „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring”, wie der Originaltitel lautet, ist zwar für Englischunkundige sehr schlecht geeignet. Doch mein Schulenglisch reichte völlig aus. Tolkien schreibt ein sehr einfaches Englisch. Im ganzen ersten Band der Geschichte musste ich nur dreimal das Wörterbuch herauskramen. Und dann immer nur, weil ein Wort öfter vorkam und ich es unbedingt wissen wollte. Es wäre auch falsch, jedes unbekannte Wort nachzuschlagen. Das würde nämlich das Lesevergnügen zerstören. Ich hatte mit der englischen Fassung also keinerlei Probleme. Sie ist wirklich sehr einfach und vor allem flüssig zu lesen.
An nächster Stelle in meiner persönlichen Übersetzungsrangliste kommt die Übersetzung von Margaret Carroux, die ältere der beiden. Ich finde, sie bringt viel mehr von der Seele des Romans und ganz Mittelerdes herüber. Erst danach kommt die neue Übersetzung von Wolfgang Krege. Sie ist mir irgendwie zu unpersönlich und neuartig. Mittelerde ist nicht wie unsere Gegenwart und sollte deshalb auch nicht mit den Worten dieser beschrieben werden.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ liebe. Es bildet zwar nur den Auftakt einer grandiosen Trilogie, doch wenn man dies einmal vernachlässigt, ist es auch als einzelnes Buch ein Meisterwerk. Sicher ist dann das Ende sehr unbefriedigend, doch es gibt ja noch zwei Folgebände. Die Story ist spannend und absolut faszinierend, Tolkiens Sprache wunderbar leicht und doch tiefgründig. Ich bin begeistert und werde es auch bleiben. Und ich denke, auch euch kann der Auftakt zur Trilogie für die gesamte Trilogie und vielleicht darüber hinaus begeistern.
Auf einzelnen Wunsch hier noch ein paar Daten:
Carroux-Übersetzung (gebunden): ISBN 3608955364 - 25 €
Krege-Übersetzung (Taschenbuch): ISBN 360893541X - 13,50 €
Engl. Original (Taschenbuch): ISBN 0007149212 - 11,45 € weiterlesen schließen
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