Pro:
dauert nicht länger als 204 Sekunden
Kontra:
dünne Stimme - billige Instrumentalisierung - ideenlose Gestaltung des Covers - keine Bonustracks etc.....
Empfehlung:
Nein
Eines vorweg – entschuldigt bitte, falls ihr meint, ich hätte mich an manchen Stellen im Ton vergriffen! Ist sonst nicht mein Stil!
Ich bin wirklich kein Fan der Musik Charts. Nur selten find ich einen Song unter den Top 20 der mir gefällt. Ach ja, Musik ist ne Geschmackssache!
Egal was mancher Interpret auf Plastik bannt, es wird verkauft, und findet seine Käufer.
Das neueste Beispiel für diese Verkaufsphänomene stellt für mich die zweite Singleauskopplung aus dem aktuellen Britney Spears Album „In the Zone“ dar.
Das süsse kleine Liedchen erstreckt sich über gerade mal 204 Sekunden – ich bin jedes mal froh, wenn´s wieder vorbei ist. Toxic!
___--- TOXIC ---___
Toxic will so viel heißen wie Gift.
Der Text dieses Liedleins will uns erklären, das man/Frau sich nicht allzu sehr abhängig machen soll – und dieses, wenn den nun zutreffend, wäre Toxic, also Gift! Sie kommt von ihrem Macker nicht los – er ist Gift für sie.
Über Sinn und Unsinn des Inhalts mancher Chartmucke will ich gar nicht anfangen, nur soweit ist der Text nicht das schlimmste.
Die Mucke
Stumpfe Drumsamples ziehen sich wie Kaugummi monoton durch den kompletten Song, fast ohne Pause. Minimalen Drum-Loops wurden spärlich eingebaut. Die Drums ersparen wenigsten dominanten Bassläufe anderer Songs der kleinwüchsigen Amiheulboje.
Schrille Violinen, können auch Geigen sein, schreien aus den Boxen, das bei lautem Hörgenuss die Trommelfelle mehr aushalten müssen, als die neuesten Pentium Chips des Tonproduzenten. Einfallslos, und ohne großen Schnörkel.
Die Musik stammt aus dem Computer. Ein Orientalischer Touch wird mit den greischenden Violinen/Geigen erzeugt – vielleicht sind die spärlich eingefügten Gitarren aus der Hand eines Menschen? Man soll die Hoffnung nicht aufgeben!!!
Nach wenigen Sekunden des Intros beginnt das Gesangsmassaker!
Britney, von MTViva als Pop-Diva gekrönt, beginnt ihren Text zu singen! Singen, kann und will ich das allerdings nicht nennen - es eher als Piepen und Stöhnen ansehen. Leichte Nuancen einer Gesangsausbildung lassen sich vermuten, wenn auch nicht wirklich hören.
Besonders schlimm wird´s beim Refrain. Das Gestöhne erfolgt in sehr hohen Gefilden, so das ich mir sehnlichst wünsche, das es Mrs. Spears beim nächsten mal doch lieber sein lässt – meine Fussnägel stehen auf, und mein Hund hat sich mit samt seiner Schmusedecke aus dem Staub gemacht.
Hat das Stimmvolumen heut zu Tage keine Bedeutung mehr, so sollte man aber schon wissen, damit richtig umzugehen.
Ich hab mir sagen lassen, das Toxic einer der „wilderen“ Songs des Album sein soll! (Vielleicht war es aber auch nur wieder jemand, der beim Gespräch mitreden wollte, ohne auch nur einen blassen Schimmer von der Materie zu haben,-))
Für meine Begriffe ist DAS kein Wilder Pop-Song. Wild kann es höchstens werden, wenn ihr euch den Videoclip dazu anseht.
___SEX SELLS___
Frei nach dem Motto „Sex sells“ bietet sich Frau Spears der Kamera dar, als wolle sie beim arabischen Bazar einen recht hohen Preis heraus schinden. Eine Musikhure – Schlampe des Pops – wie immer ihr wollt. Als Stewardes zeigt Frau Brust sowohl ihr Höschen unter dem knappen Rock. Räkelt sich im durchsichtigen Body auf dem Boden – bietet sich als breitbeinige rothaarige Lack&Lederschlampe an. Klettert als schwarzhaarige eine Häuserfassade hinauf um mit einem „Fick-Mich“-Gesichtsausdruck a la Batman vor einem Mann sich zu postieren - Sitzt billig auf einem Motorrad, hält sich dabei in keiner Weise an die Straßenverkehrsordnung --- um es kurz zu sagen:
___ Titten und Arsch kurbeln den Verkauf !!!
Frau Spears sollte sich im klaren sein, das gerade auf dem Mädelsmusikmarkt sich einiges getan hat. Pink und Co. Wissen ebenso mit ihren Weiblichen Reizen die Zuseher zu betören.
Das Liedlein mit Madonna war ein Flop auf der ganzen Linie – die Verkaufszahlen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Nicht jede zweitklassige Casting Teilnehmerin schafft es auf Dauer sich an der Spitze zu Etablieren. Auch wenn schon das vierte Album auf den Markt ist, wer bitte kümmert sich in zehn Jahren noch um diese Musik? – Bei Ebay wird man ja heute schon nicht mehr die alten Alben los.
Klasse und Können locken dem Käufer das spärliche Geld aus der Tasche.
Ach ja, das Cover ist eigentlich nix weiter als das Gesicht der Interpretin in Pink mit dem weisen Schriftzug Toxic am unteren Rand. Also auch hier nicht wirklich ein toller Einfall.
Wo wir gerade bei Einfällen sind.
Auf der MCD sind ja noch weitere drei Liedlein drauf!
Oder sollte ich besser sagen, der Versuch war es wert, aber nix brauchbares ist raus gekommen.
Toxic wurde einfach einmal als „Album Mix Instrumental Version“ mit drauf gepackt.
Des weiteren folgt „Bloodshy&Avant´s Remix“ sowie „Armand Van Helden Remix“.
Diese drei Beigaben kann Hörer genauso vergessen wie Nummer Eins auf dem Silberling.
Keine Bonusliedlein oder gar ein CD-Rom Track – Nichts dergleichen!
Bin ich jetzt zu streng mit einer herausragenden Künstlerin, die mehr durch Alkohol- und Drogen Exzessen in den Medien auf sich aufmerksam macht, als mit ihrer Musik in den Charts? Eine missverstandene Amerikanische Bürgerin, die durch ihre Eltern angetrieben im Musikbusiness landete, und sogar im Suff vor einer Heirat nicht zurück schreckte?
Bin ich vielleicht ein verknöcherter Ende der 20 angelangter Sepp, der einfach den Draht der Zeit verloren hat, und einfach zum alten Eisen gehört?
Ach Leute, kauft einfach diese Cd, ihr werdet es nicht bereuen – ihr habt ja genug Geld durch das Schreiben in den 3Cent Kategorien verdient. Diejenigen die ihr Geld mühsam und hart erarbeiten, will ich sagen – Spart euer Geld für besseres. Sucht euch im Internet eine Seite, auf der ihr den Song kostenlos hören/sehen könnt – das reicht vollkommen!
Mein Schlusswort:
Was bleibt ist für mich Rohstoffverschwendung.
Ein Song der nach mehrmaligem Hörgenuss tierisch auf die Nerven geht. Der Refrain zieht sich durch das ganze Lied, Resttext kommt kaum vor. Damit erhöht sich die Chance einen Ohrwurm zu platzieren.
Eine Dünne schrille quietschige Stimme – lausige Bonustracks und ein Coverartwork das von Ideenreichtum und Inovation weit entfernt ist.
Bleibt zu hoffen, das Frau Spears mit ihrem Produzentenmanagement zufrieden ist.
Denjenigen die nicht meiner Meinung sind, und jetzt daran denken diesen Bericht mit nicht hilfreich oder ähnlichem zu schmücken, sei gesagt das es sich hierbei um „MEINE“ Meinung handelt – was andere, in diesem Falle „IHR“,darüber denkt ist ne andere Sache.
Denjenigen denen ich mit diesem Text wenige Minuten den Tag versüßt habe, sie etwas zum lächeln, lachen oder schmunzeln gebracht hab, sei auch gesagt das heute Rosenmontag ist – also Fasching!
In diesem Sinne freue ich mich auf jede Bewertung von euch (glaubt mir – Hilfreichs als Rache sind mir Sch… egal) sowie auf die unzähligen Kommentare erboster Leser!!!
Bleibt sauber
Sepp-das-Wiesel
Baby, can't you see
I'm calling
A guy like you
should wear a warning
It's dangerous
I'm falling
There's no escape
I can't wait
I need a hit
Baby, give me it
You're dangerous
I'm loving it
Tonight
Can't calm down
Losin' my head
Spinnin' 'round and 'round
Do you fell me now?
With the taste of your lips
I'm on a ride
Your toxic tongue slippin' on mine
With the taste of the poison paradise
I'm addicted to you
Don't you know that your toxic?
And I love what you do
Don't you know that your toxic?
It's getting late to give you up
I took a sip from a devil's cup
Slowly, it's taking over me
Tonight
Can't calm down
Losin' my head
Spinnin' 'round and 'round
Do you feel me now?
With the taste of your lips
I'm on a ride
Your toxic tongue slippin' on mine
With the taste of the poison paradise
I'm addicted to you
Don't you know that your toxic?
And I love what you do
Don't you know that your toxic?
Intoxicated now
With your lovin' now
I think I'm ready now
Intoxicated now
With your lovin' now
I think I'm ready now
Usw... usw...etc...blabla weiterlesen schließen
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