Pro:
preisgünstig, wirklich EXTRA feucht, lassen ihn länger durchhalten...
Kontra:
... aber auch nur, weil er weniger stark fühlt, sind zu feucht (wenn man hier nicht wirklich Probleme hat), schmecken nach Gummi und der Penis nimmt dieses Aroma sehr intensiv an
Empfehlung:
Ja
"Auf zu neuen Ufern": In diesem Bericht werden wir ganz bewusst einmal auf unsere übliche, strukturierte Schematik verzichten und einen durchgehenden Fließtext schreiben; wir wissen, dass es in dieser Community einige Fans von Zwischenüberschriften haben, aber wir wüssten nicht, wie wir diese Thematik so aufteilen könnten, dass sie letztlich nicht absolut zerstückelt und als obs einem peinlich wäre, darüber zu reden, wirken würde ;) und von daher...
Da Bonnie die Pille aus medizinischen Gründen absetzen musste, mussten wir zwangsläufig (wir wollten unsere Familienplanung deswegen zeitlich nicht vorziehen) auf andere Verhütungsmittel umsteigen und an nicht-hormonellen Möglichkeiten gibt es da nicht allzu viele Alternativen ;) und folglich greifen wir wieder wie anfangs auf Kondome zurück, wobei wir hier noch keine absoluten Lieblingsgummis gefunden haben, sondern wechseln auch häufig die Marken und hier auch die verschiedenen Sorten, je nachdem, wo wir grade einkaufen (wobei wir auch häufig Anti-Familienpackungen über ebay beziehen).
Generell bevorzugen wir aber die eher günstigeren Gummis; wir müssen zwar nicht so auf unser Geld achten, aber wir wollen es deswegen auch noch lange nicht zum Fenster hinauswerfen ;) und qualitativ sind die günstigeren Kondome nun auch nicht unbedingt schlechter, aber unser Hauptargument für deren Kauf ist dann doch, dass sich die Kosten hier schnell läppern: Kondome sind immerhin reine Einmalprodukte und wir haben gerne Sex. ;)
Aktuell liegt bei uns im Schlafzimmer noch eine Packung (bzw. das, was noch davon übrig ist) der "sensitive"-Kondome von Vulkan: Vulkan ist eine Schlecker-Eigenmarke und wird von der MedDevice GmbH in Bielefeld produziert, die dort ganz zufällig (?) ;) in derselben Straße wie Ritex ihren Sitz hat.
Auf der Verpackung befindet sich zwar (noch) kein diesbezüglicher Vermerk, aber im Schlecker-Onlineshop ist schon vermerkt, dass diese Vulkan-Gummis von Ökotest 01/2007 (das dürfte also die aktuelle oder die letzte Ausgabe sein) als sehr gut befunden wurden.
Die "sensitive"-Kondome haben wir jetzt nur gekauft, weil bei ihnen das beste Preis-/Mengenverhältnis gegeben war: die 12er-Packung kostete dort 2,99€ (zum Vergleich: ein 10er-Pack ähnlicher Kondome von Ritex kostet 5,29€). Zu den Kosten muss man allerdings bemerken, dass diese Kondome von Vulkan auch im 4er-Pack für 99 Cent erhältlich sind, man dort also hochgerechnet (4x3=12; 0,99x3=2,97€) noch zwei Cent sparen könnte, aber wie gesagt: auf dieses Klüngelgeld sind wir nicht angewiesen und wir haben auch lieber eine größere Packung parat als zig kleine (mit einer einfachen Viererpackung kommen wir ohnehin nicht lange aus) herumfliegen.
Jeder Packung liegt noch ein Beipackzetteln mit detaillierten Gebrauchshinweisen bei, auf den wir aber nicht näher eingehen werden, denn wie ein Kondom angewendet wird, sollte bekannt sein.
Die "sensitive"-Gummis eignen sich ausschließlich für den vaginalen Geschlechtsverkehr und dürfen nicht zusammen mit öl- oder fetthaltigen Gleitmitteln verwendet werden; allerdings sind diese Kondome extra feucht und können durch diese Beschichtung schon als Gleitmittel durchgehen (einige Frauen haben ja Probleme, ausreichend feucht zu werden, um schmerzfreien Sex genießen zu können und sind von daher auf Gleitmittel beim Verkehr angewiesen) - wir haben beim Kauf nicht auf das "EXTRA feucht" geachtet, sondern haben unser Augenmerk hauptsächlich auf das "sensitive" (wegen der Gefühlechte) gelegt; wenn wir das "extra" nicht mehr oder minder überlesen hätten, hätten wir diese Kondome nicht gekauft, weil Bonnie alles Andere als ein Problem damit hat, bei Erregung feucht zu werden und für uns sind die extra feuchten Kondome nun auch schon zu feucht: der Sex klappt zwar, ist je nach Bonnies Erregungsgrad dann aber zuweilen schon zu rutschig, wenn zur natürlichen Feuchte noch die Beschichtung der Kondome hinzukommt - es heißt zwar so schön: wer abrutscht, darf noch einmal, aber teilweise ist es doch schwieriger, dann wieder direkt einzudringen, ohne vorher noch einmal über den äußeren Intimbereich hinweg zu rutschen. Also wenn man nun schon ordentlich dabei ist oder/und dann auch auf solche Techniken verfallen möchte, wie den Penis beim Stoßen zunächst wieder komplett aus der Vagina zu ziehen, um ihn wieder hineinzustoßen, wird man beim Eindringen größere Rutsch-Probleme haben; vorausgesetzt man ist nicht zwingend auf extra feuchte Beschichtung angewiesen.
In diesem Zusammenhang lassen sich die Kondome dann auch nur mit trockenen und bestenfalls leicht spröden Fingern gut abrollen: Bonnie hat extrem zarte Hände mit sehr weicher Haut und prinzipiell Probleme, die "sensitive"-Kondome überzuziehen, während Clyde das Abrollen als absolut problemlos empfindet - solange er vorher nicht allzu lange Handarbeit bei Bonnie geleistet und demzufolge nasse Finger hat. (Übergezogen gibt es hier aber später keine Probleme, dass die Kondome vom Penis rutschen würden; hier sitzen sie wirklich gut und sicher.)
Dafür lassen sich die einzelnen Sachets aber absolut problemlos aufreißen.
Die Breite der Kondome aus Naturkautschuk-Latex beträgt 53mm (ist auf der Verpackung vermerkt), über die Länge können wir nicht allzu viel aussagen, wir haben nie gemessen, wie lang sich ein Gummi hier noch weiter ausdehnen kann, bis 18cm passt es aber noch prima! ;)
Die Vulkan Kondome werden einzeln elektronisch geprüft, um Sicherheitslücken auszuschließen; dennoch können die Kondome natürlich (wie auch jedes andere Verhütungsmittel) keinen 100%igen Schutz bieten; so viele der "sensitive"-Kondome haben wir bisher nun nicht benutzt, aber wir hatten nie das Problem, das ein Gummi gerissen wäre - das ist uns übrigens aber auch noch nie bei irgendeinem Kondom passiert.
Wir werden die "sensitive"-Kondome von Vulkan allerdings nicht nur wegen der Extraportion Feuchtigkeit kein zweites Mal kaufen, sondern auch wegen der mangelnden Gefühlsechte: Bonnie kann sich hier zwar nicht beklagen, aber Clyde findet es doch sehr auffällig - es ist zwar nicht, dass er gar nichts spürt, aber von der Intensität ist es doch weniger und von daher dauert der Akt dann auch länger, bis Clyde (der von Natur aus schon sehr ausdauernd ist) zum Orgasmus kommt, wenn er auf diese Weise überhaupt zum Orgasmus kommt; häufig kommt er erst durch andere im Anschluss an den eigentlichen Geschlechtsverkehr angewandte Methoden.
Hier beschwert sich Bonnie dann aber: die Kondome selbst sind nicht aromatisiert und schmecken einfach nur nach Gummi, da wir aber nur zwecks Empfängnisverhütung Kondome benutzen und man von Oralverkehr nicht schwanger werden kann, verzichten wir hierbei eigentlich generell (d.h. zumindest dann, wenn wir nicht darauf achten müssen, wo das Sperma eventuell landet) auf den Gebrauch von Kondomen und der Penis nimmt während des Aktes den Geruch und vor Allem den Geschmack vom Kondom sehr stark an und schmeckt danach wirklich extrem nach Gummi, so dass man hier auf den Einsatz von aromatisierten Gelen, wie es sie für "leckerere" Blow Jobs gibt, angewiesen ist - ohne findet Bonnie Oralsex in diesem Fall unerträglich.
Wir werden wegen dem negativen Geschmackserlebnis letztlich einen Stern in der Wertung abziehen und trotz des Faktes, dass wir diese Kondome als für uns eher ungeeignet empfinden und sie kein weiteres Mal kaufen werden, vergeben wir doch eine Kaufempfehlung - denn für Paare, wo sie Probleme hat, ausreichend feucht zu werden, oder er einfach gerne etwas länger durchhalten möchte/soll, sind die "sensitive"-Kondome sicherlich prima, aber bei uns sind die Grundvoraussetzungen einfach schon "zu perfekt". weiterlesen schließen
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