Silent Hill (PS1 Spiel) Testberichte
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Ein echter Gruselhammer, keine Frage!
05.06.2002, 23:29 Uhr von
zitrol
Hallo, hallo, hallo...Hmm, wer einmal bei mir unten durch ist, bleibt dies eigentlich auch in den...4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Da kann ich mich ganz klar drauf festlegen, ob man dieses Genre nun mag oder nicht, Silent Hill ist ein Hit, ganz sicher!
Wieso ich dies so sehe, sage ich Euch jetzt natürlich auch sofort, denn eventuell kann ich ja sogar den ein oder anderen Actionspiel-Hasser von diesem Gruselabenteuer überzeugen...
EINLEITUNG:
Wie an meinen anderen Berichten unschwer zu ersehen ist, mag ich eigentlich (nur) Rollenspiele und Mehrspielerspiele, doch hier mache ich einmal gerne eine Ausnahme!
Das Action- oder Shootergenre ist mir eigentlich eher fremd, doch SILENT HILL hatte wirklich meiner Ansicht nach etwas Besonderes, so daß ich mir ausnahmsweise ein solches Spiel zulegte.
Silent Hill ist so eine Action-Gruselschocker, den die japanische Spieleherstellerfirma Konami im Jahre 1999 für die Sony Playstation auf den Markt brachte.
Wer schon eine Playstation hat, kennt diesen Hit sicherlich zumindest flüchtig, wer sich aber nun preisgünstig aufgrund des Erscheinens der neuen Spielkonsolengeneration jetzt erst eine Playstation zulegt, sollte sich diesen Titel ganz genau anschauen.
GESCHICHTE:
Es war einmal eine schnuckelige amerikanische Kleinstadt, welche ein sehr beliebtes Urlaubsziel war. Mit eben dieser Schnuckeligkeit hat es sich aber inzwischen, denn der Spätsommer ist mittlerweile in Silent Hill angebrochen, auch der allerletzte Tourist hat nunmehr das Städtchen verlassen, Silent Hill ist jetzt eigentlich nur noch eine Geisterstadt. Ein großes Feuer vor sieben Jahren verfolgt die wenigen Einwohner des Städtchens Silent Hill zudem immer noch.
Was war denn Schreckliches passiert?
Doch dazu später...
Genau der richtige Zeitpunkt zum Verreisen, denkt Ihr Euch als die Hauptfigur Harry Mason, also nichts wie hin für einen schönen, ruhigen Kurzurlaub, um dort in aller Ruhe und Abgeschiedenheit mal so richtig entspannen zu können.
Leider kam Harry Masons Frau übrigens bei einem schrecklichen Autounfall vor vier Jahren ums Leben, seine siebenjährige Tochter Cheryl ist noch alles, was er und somit Ihr überhaupt noch habt.
Auf der Fahrt zu Eurem Urlaubsdomizil Silent Hill habt Ihr unglücklicherweise eine Autopanne, so daß Ihr Silent Hill erst sehr spät am Abend erreicht. In einem sehr schönen Vorspann taucht ganz plötzlich ein Motorradpolizist auf, fährt aber schnell weiter.
Kurz darauf seht Ihr genau jenes Motorrad am Straßenrand liegen, der Fahrer ist jedoch nicht zu sehen, hmm, merkwürdig...
In dem Augenblick, wo Ihr wieder auf die Strasse schaut, taucht der Schatten einer Frau auf, wobei Ihr Euch so erschreckt, daß Ihr voller Panik das Steuer herumreißt, um dieser noch so gerade ausweichen zu können.
Dann schwinden Euch die Sinne, Ihr werdet für kurze Zeit ohnmächtig...
Als Ihr wieder erwacht, bemerkt Ihr, daß Ihr unverletzt seid, doch Eure heißgeliebte Tochter Cheryl ist weg!
Natürlich macht Ihr Euch umgehend auf die Suche, draußen herrscht jedoch eine im Spätsommer sehr ungewöhnlich trübe Nebelsuppe.
So wandert Ihr als Harry durch die nahezu gottverlassene Kleinstadt und bahnt Euch Euren Weg durch den dichten Nebel...
Ihr kommt an einer Grundschule vorbei, sucht in einer Kirche, macht Euch auf den Weg zum Krankenhaus, durchquert einen Tunnel, inspiziert einen Leuchtturm, sucht verzweifelt auf dem Jahrmarkt nach Eurer Tochter, oje, das sieht ja ganz finster aus!
Von einem entspannten Kurzurlaub kann daher nicht mehr die Rede sein...
ATMOSPHÄRE:
Dies ist das Prunkstück dieses Horrorabenteuers und begeisterte mich tatsächlich doch sehr!
Die Atmosphäre ist dabei wirklich enorm gruselig, so soll es bei einem Gruselabenteuer aber schließlich auch sein!
Die teils richtig schaurige MUSIK, die sehr gut in die gruselige Stimmung eingebetteten SOUNDEFFEKTE und die düstere, größtenteils fehlerlose GRAFIK schaffen meines Erachtens hier ein ganz hervorragendes Horror-Ambiente!
Die Grafik ist (gewohntermaßen) bei weitem nicht so brillant wie die atemberaubenden Filmsequenzen, doch als leicht überdurchschnittlich würde ich sie schon noch bezeichneen, da grobe Patzer wie Pop-Ups oder ein übles Ruckeln eher selten vorzufinden sind. Allerdings ist die Grafik sicher nicht überragend, was aber aufgrund der wirklich tollen Musik und der zahlreichen Effekte der gruseligen Gänsehaut-Atmosphäre meiner Meinung nach nicht schadet!
Plötzliche Klopfgeräusche, große Blutlachen auf dem Boden, das Zerspringen einer Fensterscheibe, Telefone, die nicht funktionieren und dann doch beim Verlassen des Zimmers zu klingeln beginnen, nichts für ängstliche Videospieler also!
Auch bei den Soundeffekten wurde sich wirklich viel Mühe gegeben, ganz gleich, ob Ihr durch's Gras schlurft oder auf Metallboden schreitet, jedes Laufgeräusch wird sehr realistisch wiedergegeben. Bleibt Ihr nach einem langen Sprint stehen, hört Ihr sogar die Atemgeräusche Eures Charakters, zum Beispiel wie Ihr nach Luft schnappt, sich Euer Pulsschlag langsam senkt und Ihr dann (endlich) zur Ruhe kommt. Genau DAS macht meines Erachtens die Klasse dieses Spiels aus!
Gefällt Euch so etwas? Dann seid Ihr hier bei Silent Hill genau richtig!
KAMERA/STEUERUNG:
Die Kamera wird dabei sehr intelligent in Silent Hill in Szene gesetzt, sie variiert andauernd aus den unterschiedlichsten Perspektiven ohne zumeist Euch zu verwirren. Trotz völliger Bewegungsfreiheit werdet Ihr somit fast filmreif in Szene gesetzt.
Zudem hilft Euch eine Karte in den nebligen Gassen und düsteren Gebäuden sehr; diese zeigt Euer nächstes Ziel automatisch an und markiert Euren aktuellen Standort. Verlaufen könnt Ihr Euch somit nur schwerlich. Stoßt Ihr desweiteren auf Hinweise, die das Erforschen einer bestimmten Gegend notwendig machen, wird dies ebenfalls vermerkt. Betretet Ihr ein Gebäude, findet Ihr meist gleich am Eingang einen Grundriß. Auf diesem werden sogar verschlossene Türen, Rätselorte und Speicherpunkte markiert.
Als weitere Hilfe dient Euch ein Transistorradio, das Ihr in der Anfangsszene im Cafe findet und das nahende Gegner mit einem akustischen, nicht zu überhörenden Signal ankündigt. Ich hatte zu Beginn des Spieles schon Probleme mit der Steuerung, nachher ging es aber. Womöglich ist dies aber auch auf meine mangelnden Fähigkeiten zurückzuführen gewesen, denn solche Art von Spielen ist mir ja, wie eingangs erwähnt, eher fremd. Doch nach einer gewissen zeit zog ich dann doch regelmäßig die Waffe zum richtigen Zeitpunkt und traf den Feind dann sogar zumeist auch, GRINS!
Anfangs feuert Ihr in SILENT HILL mit einer Pistole auf alles, was Euch zu nahe kommt.
Im Laufe des Spiels stoßt Ihr auf schwerere Kaliber wie eine Schrotflinte oder ein Jagdgewehr. Wenn Eure Munition zur Neige geht, weicht Ihr auf einen schweren Vorschlaghammer oder ein Nahkampfmesser aus, für Abwechslung ist somit gesorgt.
GEGNER/SCHWIERIGKEITSGRAD:
Die Gegner sind in der Regel aus meiner Sicht zumindest auch als besonders eklig zu betrachten...
Überdimensionale Kakerlaken, Reptilien, Insekten, Würmer und ähnliche schleimige und krabbelnde Mutanten möchten sich Eurer nur allzu gerne annehmen, das ist wirklich nicht gerade nett!
Doch freut Ihr Euch schon, daß Ihr wenigstens zwischendurch wohlverdienten Trost oder sonstigen menschlichen Beistand von Krankenschwestern im örtlichen Krankenhaus bekommen werdet, schon zücken diese das Messer und wollen Euch auf eher unangenehme Art und Weise an die Wäsche, zur Ruhe kommt Ihr somit eigentlich nie, andauernd wartet der nächste Schocker schon auf Euch!
Nach meinen schon erwähnten Problemen anfangs, bekam ich dann die gegner doch auf einmal ziemlich locker in den griff, etwas zu einfach gestaltete dies sich dann doch nachher, dies war zumindest mein persönlicher Eindruck!
RÄTSEL:
Ja, auch Rätsel sind hier in Silent Hill vorzufinden!
Ihr müßt beispielsweise einige Buchzeilen richtig deuten oder ein Zahlenspiel lösen.
Diese gelegentlichen Denkaufgaben bereiteten mir ab und zu Kopfzerbrechen, aber als richtig schwer empfand ich diese wiederum auch nicht, da wäre bestimmt etwas mehr drin gewesen, denke ich!
SCHLUSS/ABSPÄNNE:
Ein weiteres Plus von SILENT HILL!
Ganz am Ende Eures Silent-Hill-Abenteuers seht Ihr einen von vier Abspännen. Welcher Euch präsentiert wird, hängt von Euren Aktionen in bestimmten Schlüsselszenen ab. So kann es Euch passieren, daß Ihr SILENT HILL durchspielt, aber trotzdem kein Happy End zu sehen bekommt. Einen fünften Abspann hält dann der sogenannte Next-Fear-Modus bereit, mehr verrate ich jetzt aber nicht. Seid also nicht enttäuscht, solltet Ihr als Horror-Veteran das Spiel vergleichsweise schnell durchgespielt haben, es kommt noch mehr...
Silent Hill stellt Euch im übrigen insgesamt drei Schwierigkeitsgrade zur Wahl, die sich dabei im wesentlichen in der Anzahl der auftauchenden Gegner, Eurer Lebensenergie und der Munitionsversorgung dann deutlich unterscheiden. Somit ist es sowohl für actionunerfahrene Helden wie mich als auch echte Veteranen dieses Genres gleichermaßen fordernd und interessant, das fand ich ausgesprochen gut!
NACHTEILE:
Jaaa, die gibt es leider doch, weswegen ich SILENT HILL insgesamt leider nicht ganz die beste Bewertungsnote geben kann!
Auch wenn das Ambiente als sicherlich sehr ansprechend zu bezeichnen ist, leidet der Spielspaß unter den wirklich teils nervigen sehr, sehr langen Laufwegen von einem Ort zum nächsten Zielort und den vorhin schon erwähnten doch eher simplen Rätseln.
Die Attacken der meist doch sehr langsam, ja fast schon abwartend agierenden Gegner wehrt Ihr in der Regel mit ein paar Schüssen schnell ab, dies spricht nicht gerade für die Computerintelligenz.
Und die Zwischen- und Endgegner sind ein echter Witz, wirklich, ich übertreibe hier nicht, dies haben mir erfahrenere Videospieler auf den höheren Schwierigkeitsgraden auch bestätigt!
Mit der eigentlich fast immer gleichen, einfachen Taktik räumt Ihr diese aus dem Weg.
Das ist meiner Meinung nach sehr schade, denn die Story ist schließlich hervorragend, sehr spannend und birgt viele überraschende Wendungen!
PREIS:
Ich habe dieses Spiel für 59 DM gekauft, als es schon en paar Monate auf dem Buckel hatte, mittlerweile könnt Ihr dieses beispielsweise bei ebay sicherlich für deutlich unter 30 DM erwerben, womöglich sogar inzwischen noch billiger.
FAZIT:
Somit ist dieses Horrorabenteuer SILENT HILL für mich zwar ein Hit, doch angesichts der starken Konkurrenz (zum Beispiel Resident Evil) fällt es leider etwas ab, nichtsdestotrotz kann ich es klar empfehlen, nicht zuletzt aufgrund des verlockenden Preises!
Pro: bombastisch gruselige Atmosphäre, schaurig-schönes Ambiente, klasse Zwischensequenzen, enormer Spielspass
Kontra: spielerische Längen, leicht verblödete Computergegner, Witz-Rätsel weiterlesen schließen -
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SILENT HILL (PSX) - leise gruselt es und langsam immer mehr...
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Silent Hill ist ein Action-Gruselschocker, den die japanische Spieleherstellerfirma Konami im Jahre 1999 für die Sony Playstation auf den Markt brachte...
Es war einmal eine schnuckelige amerikanische Kleinstadt, welche ein sehr beliebtes Urlaubsziel war.
Mit dieser Schnuckeligkeit hat es sich aber inzwischen, der Spätsommer ist angebrochen, auch der letzte Tourist hat das Städtchen verlassen.
Ein großes Feuer vor 7 Jahren verfolgt die hiesigen Einwohner in Silent Hill immer noch. Was war passiert?
Doch dazu später...
Hervorragend, denkt sich der 35jährige Harry Mason, die breite Masse ist nun weg, genau der richtige Zeitpunkt für einen Kurzurlaub dorthin, um in aller Ruhe und Abgeschiedenheit entspannen zu können.
Harry Masons Frau kam bei einem schrecklichen Autounfall vor 4 Jahren ums Leben, seine 7jährige Tochter Cheryl ist noch alles, was er und somit Ihr habt.
Auf der Fahrt nach Silent Hill habt Ihr eine Autopanne, so daß Ihr Silent Hill erst spät am Abend erreicht. In einem sehr schönen, hervorragend animierten Vorfilm taucht ganz plötzlich ein Motorradpolizist auf, fährt aber schnell weiter.
Kurz darauf seht Ihr genau jenes Motorrad am Straßenrand liegen, der Fahrer ist jedoch nicht zu sehen..
Als Ihr wieder auf die Fahrbahn schaut, taucht der Schatten einer Frau auf, wobei Ihr Euch so erschreckt, daß Ihr voller Panik das Streuer herumreißt, um dieser noch ausweichen zu können.
Dann schwinden Euch die Sinne...
Als Ihr wieder erwacht, bemerkt Ihr, daß Ihr unverletzt seid, doch Eure heißgeliebte Tochter Cheryl ist weg!
Natürlich macht Ihr Euch umgehend auf die Suche, draußen herrscht jedoch eine im Spätsommer sehr ungewöhnlich trübe Nebelsuppe.
So wandert Ihr als Harry durch die nahezu gottverlassene Kleinstadt und bahnt Euch Euren Weg durch den dichten Nebel...
Ihr kommt an einer Grundschule vorbei, sucht in einer Kirche, macht Euch auf den Weg zum Krankenhaus, durchwuert einen Tunnel, inspiziert einen Leuchtturm, sucht verzweifelt auf dem Jahrmarkt nach Eurer Tochter.
Die Atmosphäre ist dabei wirklich gruselig, glaubt es mir!
Die Musikuntermalung, die Soundeffekte und die düstere Grafik schaffen meines Erachtens ein hervorragendes Horror-Ambiente!
Uhaa, und weiter geht die Suche, FRÖSTEL...
Die Kamera wird dabei sehr intelligent in Silent Hill in Szene gesetzt, sie variiert andauernd aus den unterschiedlichsten Perspektiven ohne zumeist Euch zu verwirren. Trotz völliger Bewegungsfreiheit werdet Ihr somit fast filmreif in Szene gesetzt!
Zudem hilft Euch eine Karte in den nebligen Gassen und düsteren Gebäuden sehr; diese zeigt Euer nächstes Ziel automatisch an und markiert Euren aktuellen Standort.
Verlaufen könnt Ihr Euch somit nur schwerlich.
Stoßt Ihr desweiteren auf Hinweise, die das Erforschen einer bestimmten Gegend notwendig machen, wird dies ebenfalls vermerkt. Betretet Ihr ein Gebäude, findet Ihr meist gleich am Eingang einen Grundriß. Auf diesem werden sogar verschlossene Türen, Rätselorte und Speicherpunkte markiert. Als weitere Hilfe dient Euch ein Transistorradio, das Ihr in der Anfangsszene im Cafe findet und das nahende Gegner mit einem akustischen, nicht zu überhörenden Signal ankündigt.
UUUH, ist das schön-schaurig-gruselig, ich glaub', ich will wieder nach Hause zu meiner Mami, ich hab' Aaaaangst!!
Nun gut, ganz so ein ein Weichei bin ich ja nun auch wiederum nicht(KICHER), aber es wird einem zuweilen doch schon etwas mulmig.
Schaltet dafür Eure Halogenstrahler oder sonstige Lampen zu Hause am besten auf minimale Stärke und dreht die Musik etwas lauter, ojaa, das hat etwas!
Die Gegner sind in der Regel aus meiner Sicht zumindest auch als besonders eklig zu betrachten...
Überdimensionale Kakerlaken, Reptilien, Insekten, Würmer und ähnliche schleimig-triefende und krabbelnde Mutanten möchten sich Eurer nur allzu gerne annehmen, oje...
Doch freut Ihr Euch schon, daß Ihr wenigstens wohlverdienten Trost oder sonstigen menschlichen Beistand von Krankenschwestern im örtlichen Krankenhaus bekommen werdet(GRINS), schon zücken diese das Messer und wollen Euch auf eher unangenehme Art und Weise an die Wäsche!!
Das auch noch, Zombie-Krankenschwestern, so ein Mist, nun denn, auf sie mit Gebrüll!
Anfangs feuert Ihr in SILENT HILL mit einer Pistole auf alles, was Euch zu nahe kommt.
Im Laufe des Spiels stoßt Ihr auf schwerere Kaliber wie eine Schrotflinte oder ein Jagdgewehr. Wenn Eure Munition zur Neige geht, weicht Ihr auf einen schweren Vorschlaghammer oder ein Nahkampfmesser aus.
Na, das hat doch zumindest auch etwas! Das wäre doch gelacht, wäre das, GRUMMEL...
Läßt Eure Energie nach, vibriert der Dualshock-Controller in kurzen Abständen. Mit einem entsprechenden Verbandskasten o.ä. seid Ihr dann wieder hundertprozentig fit.
Im Gegensatz zu Resident Evil" bietet Euer Inventar in SILENT HILL glücklicherweise einen unbegrenzten Stauraum.
Das wäre unter den gegebenen Umständen ja ansonsten auch noch schöner!
Ihr sackt Euch somit alles ein, was Euch in die Finger kommt, jaa, so ist es Recht, hehee!
Rätsel sind in diesem Horrorabenteuer auch enthalten.
Gelegentliche Denkaufgaben bereiteten selbst mir (haha!) Kopfzerbrechen.
Ihr müßt beispielsweise einige Buchzeilen richtig deuten oder ein Zahlenspiel lösen.
Silent Hill spielt mit zahlreichen Spannungselementen wie aus dem Grusellehrbuch, keine Frage!
Plötzliche Klopfgeräusche, große Blutlachen auf dem Boden, das Zerspringen einer Fensterscheibe, Telefone, die nicht funktionieren und dann doch beim Verlassen des Zimmers zu klingeln beginnen, für Zartbesaitete ist das sicher nichts!
Auch bei den, wie eingangs schon erwähnt, sehr gelungenen Soundeffekten wurde sich viel Mühe gegeben - ganz gleich, ob Ihr durch's Gras schlurft oder auf Metallboden schreitet, jedes Laufgeräusch wird sehr realistisch wiedergegeben. Bleibt Ihr nach einem langen Sprint stehen, hört Ihr sogar die Atemgeräusche Eures Charakters; wie Ihr nach Luft schnappt, sich Euer Pulsschlag langsam senkt und Ihr zur Ruhe kommt.
Na, welcher Gruselfan will da noch ernsthaft meckern??
Neben einem langen Vorspann spinnen zahlreiche Zwischensequenzen die Geschichte weiter. Am Ende Eures Silent-Hill-Abenteuers seht Ihr einen von vier Abspännen. Welcher Euch präsentiert wird, hängt von Euren Aktionen in bestimmten Schlüsselszenen ab.
So kann es Euch passieren, daß Ihr SILENT HILL durchspielt, aber trotzdem kein Happy End
zu sehen bekommt. Einen fünften Abspann hält der Next-Fear-Modus bereit, mehr verrate ich jetzt aber nicht...
Silent Hill stellt Euch drei Schwierigkeitsgrade zur Wahl, die sich in Monsteraufkommen, Lebensenergie und Munitionsversorgung unterscheiden.
Daher ist es sowohl für actionunerfahrene Helden als auch Baller- und Adventure-Veteranen gleichermaßen fordernd und interessant, klasse!
Nun habe ich Euch bislang nur Positives berichtet, doch (leider) kann ich nicht ganz die Höchstwertung vergeben!!
Während das Ambiente sicherlich als genial zu bezeichnen ist, leidet der Spielspaß unter sehr, sehr, sehr langen Laufwegen zum nächsten Zielort und eher simplen Rätseln.
Spätestens beim 3. oder 4. Mal nervte mich dies ganz gewaltig!
Angriffe der meist statisch und langsam agierenden Gegner wehrt Ihr mit ein paar Schüssen
schnell ab, dies spricht nicht für die Computerintelligenz!
Und die Zwischen- und Endgegner sind ein echter Witz, wirklich, ich übertreibe hier nicht!
Mit immer der gleichen, simplen Taktik bereitet Ihr diesen ein Ende.
Das ist sehr schade, denn die Story ist schließlich hervorragend, sehr spannend und birgt viele überraschende Wendungen, hmm...
VORTEILE: tolle Geschichte, bombastisch gruselige Atmosphäre mit toller Musik und gelungenen Soundeffekten, schaurig-schönes Ambiente, klasse Zwischensequenzen
NACHTEILE: sehr lange, auf Dauer nervende Laufwege, schwache Rätsel, teils dumme Gegner, fast immer die identische Ballertaktik führt zum Ziel weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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blackypanther, 19.02.2002, 12:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ja, ist ein echt Klasse Spiel. P.S. Warum Leidensgenosse, also ich leide nicht *g* :-))
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ronaldo86, 13.02.2002, 15:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Silent Hill ist echt ein geiles Spiel,du hast es gut berichtet.Man liest sich,rony
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