Pro:
witzig, romantisch, schöne Geschichten
Kontra:
hatte mir doch mehr erwartet
Empfehlung:
Ja
Hallöchen^^
Das ist jetzt mein erste Bericht hier, ich hoffe er gefällt euch etwas ;)
Im Kino sah ich die Vorschau zu „Tatsächlich... Liebe“. Da ich sie ziemlich witzig fand und natürlich auch romaaaantisch ;) beschloss ich mir den Film anzusehen. Gleich Donnerstag als er anlief bin ich also ins Kino gewackelt um zu gucken ob der Film hält was ich mir von ihm versprach.
== Die Story ==
Das ist bei diesem Film gar nicht mal so einfach zu erklären.
Zuerst wird die Frage gestellt ob unsere Welt von Hass, Gier und Intoleranz beherrscht wird. Der Regisseur beginnt seinen Film damit, dass er einen Blick in die Wartehalle eines Flughafens wagt. Dort spielen sich Szenen der Wiedersehensfreude ab. Alte Freunde treffen sich nach Jahren wieder, Paare finden wieder zusammen, Enkel treffen ihren Opa, Kinder freuen sich ihre Eltern wieder zu sehen...
Dann findet man sich in 10 Geschichten verschiedener Menschen wieder und erlebt, wie sie die Liebe erleben.
Zum einen gibt es da den neuen Premierminister von England (Hugh Grant) der sein neues Regierungshaus bezieht. So ganz glücklich scheint er mit seinem Los aber nicht zu sein, denn schließlich ist bald Weihnachten und Weihnachten allein zu verbringen scheint ihm nicht so ganz zu behagen. Doch zum Glück gibt es da noch Natalie, die bei ihm im Hause arbeitet. Sie ist ein ziemlich tollpatschiges Mädchen mit einem ziemlich großen Mundwerk, das man aber trotzdem einfach nur mögen muss.
Es gibt die junge Frau, die den Mann ihres Lebens heiratet. Sie haben eine Traumhochzeit, im weisen Hochzeitskleid in einer Kirche mit Chor und Musik. Doch da gibt es noch den besten Freund des Bräutigams, der die Braut wie es scheint so gar nicht leiden kann. Doch nach und nach kommt raus, dass der beste Freund auch in die Frau seines Freundes verliebt ist, dies nur noch nie richtig zum Ausdruck bringen konnte. Mit einer wirklich süßen Aktion gibt er ihr dann zu verstehen, wie er über sie denkt, aber wird sie zu ihm gehen?
Dann gibt es noch Daniel, dessen Frau vor kurzen gestorben ist und in einer traurigen Zeremonie zu Grabe getragen wird. Wahrscheinlich würde Daniel jetzt in Trauer versinken, doch da ist schließlich noch Sam, sein Stiefsohn der ihn jetzt noch braucht. Sam benimmt sich seit einiger Zeit komisch und Daniel hat die Befürchtung, dass er jetzt, da seine Mutter tot ist, mit Drogen anfängt. Doch Sam erzählt ihm, dass er sich „nur“ verliebt hat. Natürlich ist Daniel erst mal erleichtert, doch stellt sich heraus, dass das auserwählte Mädchen das beliebteste der ganzen Schule ist und jeder Junge auf sie steht. Somit sieht das ganze schon nicht mehr so einfach aus und Sam hat die Idee Musiker zu werden.... denn Frauen stehen auf so was! Zum Weihnachtskonzert will er seiner Herzensdame damit auffallen.
Weiterhin gibt es noch Jamie, der Früh das Haus verlässt um auf Arbeit zu gehen. Unter Geturtel lässt er seine Freundin zu Haus im Bett, da diese Krank ist. Kurz darauf kehrt er aber wieder nach Hause zurück und muss feststellen dass sein eigener Bruder ihn mit seiner Freundin betrügt. So beschließt er auszuziehen und geht nach Frankreich um dort in einem alten, wunderschönen Haus weiter an seinem Buch zu schreiben. Dort wird ihm das Hausmädchen Aurelia zur Seite gestellt. Schon nach kurzer Zeit beginnen sich die beiden zu mögen und da beide nur unterschiedliche Sprachen sprechen bringen sie das sehr niedlich und teilweise auch tollpatschig zum Ausdruck.
Dann gibt es da noch die Geschichte einer Hausfrau, deren Mann der Chef einer großen Firma ist. Sie hat das Gefühl das er sie mit einer anderen, jüngeren Frau aus der Firma betrügt und dies wird auch immer wieder durch Aktionen von ihrem Ehemann unterstrichen. Doch natürlich ist sie auch noch Mutter und die Kinder dürfen nicht erfahren was zwischen ihr und ihrem Mann los ist. So begibt sie sich auf einen Leidensweg, den so manche Frau kennen dürfte.
Zu guter letzt möchte ich euch noch einen Altrocker aus der Geschichte vorstellen, der versucht mit seinem neu aufgelegten Song von „Love is All Around“ die Weihnachtscharts zu stürmen. Doch eigentlich ist er ein ziemliches Mistvieh, was er seine Mitmenschen auch immer wieder spüren lässt. Durch verrückte Aktionen, Fernsehauftritte und Radiointerviews zieht er sich und Leute denen etwas an ihm liegt in den Dreck. Fast zu spät merkt er, dass auch er Menschen brauch die er liebt und die zu ihm halten, auch wenn es ihm mal nicht so gut geht.
Wie ihr seht sind das erst mal 5 von ganzen 10 Geschichten die dieser Film erzählt. Am Ende findet man heraus, dass alle Geschichten eng miteinander verwoben sind und viele Figuren untereinander andere Beziehungen haben als man zuvor dachte.
Liebe kann etwas so schönes sein, aber auch etwas schreckliches und das wird hier in den verschiedenen Geschichten dargestellt.
== Was gibt es sonst noch zu sagen? ==
Natürlich lassen sich in diesem Film auch Klischees nicht vermeiden, es ist schließlich ein richtiger Hollywood-Film. Es ist Weihnachten und mit diesem Film wird das Gefühlsleben der Menschheit die den Film guckt, angegriffen.
Man muß sich erst einmal daran gewöhnen, dass man 10 verschiedenen Geschichten folgen muss, die teilweise ziemlich schnell ineinander übergehen.
Der Film ist zeitweise wirklich witzig. Natürlich gibt es auch wieder ein paar 0815 Witze, aber so schlimm wirkt das ganze nicht, da der Film immer wieder von netten Wortspielen und auch teilweise etwas schwarzem Humor aufgelockert wird. Zum einen ist, wenn man von Humor redet natürlich Rowan Atkinson (Mr. Bean) zu nennen, der immer wieder mal wie zufällig durch den Film purzelt und diesen so wirklich niedlich auflockert.
== Mein Fazit ==
Es ist wirklich ein hübscher Film mit Witz und auch Romantik. Wenn man auf solche Filme steht kann man sich diesen getrost ansehen. Einen Stern ziehe ich aber ab, weil ich mir von dem Film doch mehr erhofft hatte. Der Film hat nicht so viel neues wie ich dachte. Er ist eine schöne Liebeskomödie, aber es gibt auch viele andere schöne Geschichten, die teilweise viel besser sind.
Zum Beispiel denke ich, dass der Film nicht an „Bridget Jones“ ran kommt. Trotzdem finde ich, dass es ein schöner Film ist, den man sich getrost mal ansehen kann. (wenn man verliebt ist oder sowieso einen Fabel für Liebesfilme hat). Wenn vorgenanntes nicht der Fall ist, sollte man vielleicht besser die Finger von dem Film lassen.
== Allgemeines ==
Titel: Tatsächlich ... Liebe
Originaltitel: Love Actually ist all Around
Startdatum: 20.11.2003
Regie: Richard Curtis
Genre: Komödie
Land/Jahr: Großbritannien 2003
Länge: 135 Minuten
FSK: ab 6 Jahre
Schauspieler: Hugh Grant, Billy Bob Thornton, Liam Neeson, Heike Makatsch, Denise Richards, Shannon Elizabeth, Rowan Atkinson, Emma Thompson, Keira Knightley, Claudia Schiffer
liebe Grüße, Bine
(Bericht geschrieben für ciao und yopi) :) weiterlesen schließen
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