Pro:
Günstiger Preis, liegt gut in der Hand, schneidet zuverlässig und gleichmäßig . Kammaufsatz gleitet gut durchs Haar
Kontra:
Keine Halterung oder Möglichkeit das Gerät aufzustellen .
Empfehlung:
Ja
Vorgeschichte :
Mein heutiger Testbericht befasst sich mit dem Haarschnedier "Philips QC 5040", den ich mir über einen Onlineshop zugelegt habe. Da ich selber kaum noch oder wenig Haare auf dem Kopf habe und mittlerweile ein Frisörbesuch für mich 8-10 Euro kostet ohne waschen, ist ein eigens zugelegter Haarschneider auf Dauer günstiger. Denn ein Frisör macht auch nichts anderes als bei mir mit einem Haarschneider das ganze auf 6 mm zu rasieren, was dort gerade einmal 5 min. dauert. Mit ein bischen Begabung kann man das schließlich auch komplett alleine machen und braucht nicht einmal fremde Hilfe.
Technische Details :
Modellbezeichnung : Philips Hair Clipper QC 5040
Farbe : Schwarz/Froschgrün
Preis : ca. 30 Euro, je nach Onlineshop oder Handel.
Stromversorgung : Netz oder/und Akku
Betriebsdauer : 35 Minuten.
Aufladezeit : 8-12 Stunden
Schnittstärken : 0-21mm (3 mm, 6 mm, 9 mm, 12 mm, 15 mm, 18 mm, 21 mm)
Lieferumpfang : Gerät QC 5040, Netzteil, Handbuch, Garantiekarte, Schere, Kamm, Bürste.
Installation / Inbetriebnahme :
Vor mir liegt im Originalzustand eine weiße Pappschachtel mit allem was ich benötige zum Haare schneiden. Ich packe also das Gerät aus und muss es vor dem ersten Gebrauch allerdings erst einmal mit dem mitgelieferten Netzteil mindestens 8 Stunden den Akku aufladen, damit ich meinen ersten Haarschnitt machen kann. Dazu sollte man auf die Uhr schauen, denn einen optischen Hinweis auf einen voll aufgeladenen Akku gibt es nicht, lediglich einen Ladelampe zeigt den Ladezustand an.
Um einen einheitlichen Haarschnitt zu bekommen in der gewünschten Länge, muss dazu der Kammaufsatz aufgesteckt werden. Der Kammaufsatz wird auf das Gerät aufgeschoben und läßt sich so mittels Schieberegler dann in die verschiedensten mm Stufen einstellen. Das aufstecken bei meinen ersten vesuchen ist für mich ein wenig fummelig gewesen um die Schiene richtig zu treffen in der der Kammaufsatz raufgeschoben wird. Der Kammaufsatz selber sollte ein wenig mit Vorsicht in die Hand genommen werden, also damit meine ich, nicht zu doll zusammen drücken, das das ganze Kunststoff sich mit wenig Kraftaufwand verformen läßt und bei zu starker Beanspruichung kaputt gehen könnte. Auf mich macht daher der Kammaufsatz einen mittelmäßigen Qualitätseindruck.
Haarschnitt :
Nun beginnt also mein erster Haarschnitt mit meinen neuen Haarschneider. Der Kammaufsatz muss nur noch auf die gewünschte Länge eingestellt werden. Die Maße in mm befinden sich an der Seite vom Kammaufsatz, leider jedoch in der gleichen Froschgrünen Farbe, so das ein vernünftiges ablesen der auch so winzigen Zahlen sehr schwer ist. Wer ein wenig schlechter gucken kann, der muss die Einstellungen nach Gefühl über das Einrasten durchführen, was ich auch tat. Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich der Schiebregler mit dem man den Kammaufsatz in die gewünschte Position bringen kann. Dabei läßt sich dieses leicht einstellen und bei jeder Stufe rastet der Regler ein. Auch während eines kompletten Haarschnittes, ist mir bisher der Regler nicht einmal auf eine andere Stufe verrrutscht, trotz der so leichten Einstellung.
Der erste Haarschnitt ging bei mir leider fast in die Hose, denn ich hatte eine zu niedrige Stufe eingestellt gehabt und habe gleich mit 9 mm angefangen, obwohl ich bei meinem früheren Haarschneider immer 6 mm genutzt habe. Nachdem ich zum ersten mal mit dem eingeschalteten Gerät am Hinterkopf anfing und durch das Haar fuhr, war ich mit der 9 mm Einstellung doch etwas zu freizügig, denn ich hatte mit einem mal kaum noch Haare an der Stelle und sah meine Kopfhaut. Ich hätte mal der Anweisung laut Handbuch eine höhere Einstellung wählen sollen, da ich mich mit diesem Gerät nicht so auskannte. Also nahm ich eine höhere Stufe und habe mit 15 mm mein Haar dann nach und nach auf eine niedrigere Stufe runter geschoren. Dank des scharfen Schneidwerks hat man die Haare recht flott und gleichmäßig kurz bekommen. Denn der bewegliche Kammaufsatz fügt sich den Konturen des Kopfes gut an, so das man immer gleichmäßig durch das Haar fährt und so einen geraden Schnitt bekommt.
Ich persönlich schneide meine gesamten Haare am Kopf in einer Schnittlänge, in diesem Fall 9 mm und ich war nach ca. 15 Minuten Haare schneiden und Konturen anpassen fertig und das ohne fremde Hilfe. Ohne Kammaufsatz hat man schließlich die Möglichkeit sich die Konturen in der Nähe vom Ohr oder Nacken gut zu schneiden und das mit ein wenig übung auch gerade. Denn das Gerät selber liegt gut in der Hand und ist auch nicht zu schwer, es wiegt mit Kammaufsatz gerade einmal 168 Gramm. Die Oberfläche des Gerätes selber ist glatt aber dennoch gut griffig, so das man beim schneiden nicht verrutscht. Die Geräuschkulisse des Gerätes befindet sich im mittleren Bereich. Im Betrieb vibriert das gesamte Gehäuse ein wenig, so hat man wenigstens eine gute Durchblutung für die Hände gleich mit dabei.
Fazit :
Der Hair Clipper von Philips ist für seinen Preis von knapp 30 Euro ein gutes Gerät und es muss nicht teuer sein, zumal es den Frisör ersetzt und ich so Geld sparen kann. Die Qualität des Haarschnitts ist meiner Meinung nach gut, alles wurde gleichmäßig geschnitten und es gab bei mir keine Stellen wo evtl. mal zu viel Haar entfernt wurde. Das Scheersystem muss nicht geölt oder großartig gewartet werden, das einfache Reinigen mit der Bürste reicht völlig aus oder auch mal das pusten um einige Haare zu entfernen.
Was mir allerdings hier fehlt ist eine Halterung wo man den Haarschneider reinstellen kann nachdem Gebrauch oder wenn der Akku geladen wird. Dieses ist leider nicht dabei, so das das Gerät nur hingelegt werden kann. Wie lange es dauert bis die Klinge stumpf wird kann ich leider nicht sagen, da ich meine Haare alle 6-8 Wochen damit kurz rasiere und dieses bisher 3 mal gemacht habe. Sollte es mal stumpf werden, so wird man sicherlich ein komplett neues Gerät kaufen müssen, da es hier keine Möglichkeit gibt, diesen Scheerkopf auszutauschen, da das Gerät auch keinerlei Schrauben besitzt um es zu öffnen. So und nun warte ich wieder ein paar Wochen, bis ich erneut meine paar Haare kurz rasieren kann. Das Gerät läßt sich aber auch für Achselhaare einsetzen ohne Kammaufsatz um diese komplett zu entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Johnboymg weiterlesen schließen
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