Pro:
Praktisch in der Handhabung
Kontra:
Gelegentlich versagen Einzelteile
Empfehlung:
Ja
INTRO
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Als die Geburt unseres ersten Kindes näherrückte sahen wir uns in verschiedenen Fachgeschäften nach den marktüblichen Kombikinderwagenangeboten um und staunten nicht schlecht, was die "guten" Marken da für Preise verlangen. Einer der Preiswerteren unter den Kombis war der Big foot von Hoco Austria, für den wir uns dann entschieden. Er war Blaukariert mit hellblauem Metallrohrgestänge und kostete incl. Sonnenschirm, Regenschutzfolie und Windelrucksack (alles farblich und vom Textil passend) € 249,98.
BESCHREIBUNG
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Wie der Name schon sagt, habdelt es sich um einen Kombikinderwagen, das heist, man kann ihn als klassischen Kinderwagen oder als Shopper benutzen. Der Umbau lässt sich mit wenigen Handgriffen erledigen.
Zur Kinderwagenausstattung gehört eine "Babytragetasche" (Nest) sowie ein Fußsack, das Baby ist durch ein klapp- und abnehmbares Verdeck geschützt.
Für die Shopper-Nutzung wird das Nest heruntergenommen und die Lehne hochgeklappt - schon ist der Umbau erledigt.
Das Fahrgestell ist so konstruiert, dass man den Wagen durch einfaches umklappen de Bügels vorwärts oder rückwärts schieben kan, was besonders bei starkem Wind sehr hilfreich ist.
Die ganze Konstruktion wird auf vier luftbereiften Rädern gefahren, die ihrerseits nochmals gesondert gefedert sind.
Die Achsen verfügen über Feststellbremsen, mit denen der Wagen sicher arretiert abgestellt werden kann.
HANDLING
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Insgesamt ist der Kinderwagen sehr gut durchdacht und äußerst praktisch zu handhaben. Er kann mit einigen wenigen handgriffen zusammengeklappt werden und pass dann gut in den Kofferraum.
Ausgeklappt kann er durch Umlegen des Schiebebügels vorwärts oder rückwärts geschoben und mit wenigen handgriffen vom Kinderwagen zum Shopper umfunktioniert werden.
ERFAHRUNG
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Wir haben drei Kinder, die alle mit diesem Kinderwagen durch die Welt geschoben wurden.
Mit der Zeit stellten sich unterschiedliche Verschleißerscheinugen ein: Die Federung der Räder leierte schnell aus, da man zum Überfahren von Bordsteinen den Wagen immer voll in die Federn drücken muss damit sich die Vorderräder anheben. Irgendwann brach ein verbindungsstift an einem der Hauptgelenke durch, was den ganzen Kinderwagen lahmlegte. Diesen konnte ich jedoch durch eine Baumarktschraube ersetzen und den Wagen somit "retten".
Vor der Geburt unseres zweiten und dritten Kindes musste der Wagen natürlich generalüberholt und gereinigt werden.
Hierfür lassen sich alle Stoffteile durch Lösen von Druckknöpfen abnehmen und könne in der Waschmaschine gewaschen werden. Alle übrigen Teile habe ich dann mit dem Hochdruckreiniger bzw von Hand sauber gemacht.
FAZIT
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Der Wagen wurde bei uns auf Mark und Nieren getestet und hat dabei leichte Schwächen gezeigt. Der mitgelieferte Sonnenschirm war bereits vor Geburt unseres zweiten Kindes an der Halterung abgebrochen. Den abgebrochennen Verbindungsbolzen habe ich oben bereits erwähnt.
Gleichzeitig gibt es aber auch genug Vorzüge der gut durchdachten Konstruktion anzuführen, so dass ich unterm Strich noch immer ein "sehr gut" als Beurteilung vergeben möchte und den Wagen weiterempfehlen kann.
Euer Piselotte weiterlesen schließen
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