Pro:
günstig in Anschaffung und Unterhalt, relativ klein, Schnelligkeit
Kontra:
dunkle Bilder
Empfehlung:
Ja
Liebe Leser/innen,
heut soll es um ein großes Helferchen während des Studiums gehen: ein Laserdrucker!
Wie wir dazu kamen
Im Oktober 2007 fing nun endlich das Studium an und wir hatten die ersten Vorlesungen. Schnell haben wir gemerkt, dass wir einen Drucker brauchen, denn vorher hatten wir keinen. Nun war die Frage ob Tintenstrahl- oder Laserdrucker. Aber die Frage war leicht beantwortet: Laserdrucker, denn im Semester häuft sich einiges an (um die 1000 Blätter pro Semester für 2 Leute).
Nach ein paar Recherchen im Internet sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass es nur wenige Farblaserdrucker gibt, die auch einen Scanner haben. Außerdem sollte es ja nicht zu teuer werden, schließlich sind wir ja Studenten.
Durch die Seite günstiger.de sind wir im Online Shop „ssu“ gelandet. Dort haben wir den Drucker für 307,88 Euro plus 12 Euro Versand, also insgesamt für 319,88 Euro gekauft.
Technische Daten
Kopierer: ja
Scanner: ja
Fax: nein
Funktionen: USB- Direktdruck
Anschlüsse: USB 2.0
Druckgeschwindigkeit (Farbe): 4 Seiten/min
Druckgeschwindigkeit (s/w): 16 Seiten/min
max. Druckformat: legal
Druckformate: 76 x 127, 105 x 148, 148 x 210, 176 x 250, 184 x 267, 210 x 297, 216 x 279, 216 x 356 mm
Auflösung: 2.400 x 600 dpi
Netzfähigkeit: nein
Speichergröße: 128 MB
Papierzuführungen: Einzelblattzufuhr, 150-Blatt-Papierkassette
Papierausgabe: 100 Blatt
Abmessungen: 413 x 353 x 333 mm
Gewicht: 16,5 kg
Toner: 4 (gelb, rot, blau, schwarz)
Unsere Erfahrungen
Die 16,5 kg können bis in den 3. Stock ganz schön schwer werden ;o) Ansonsten kam der Drucker gut verpackt mit Bedienungsanleitung und Schnell- Bedienungsanleitung hier an.
Der Drucker war komplett zusammen gebaut. Wir mussten nur noch die Toner in die dafür vorgesehenen Vertiefungen schieben und schon konnten loslegen.
Beim ersten Anschließen des Druckers kam ein Testbild auf dem alle möglichen Farben zu sehen waren. Das Bild hat uns erstmal überzeugt.
Nachdem installieren der beiliegenden Software konnte es losgehen. Das war ziemlich einfach und ohne irgendwelche Probleme.
Also haben wir Papier in den unteren Papiereinzug gelegt und den Drucker per USB- Kabel mit dem Laptop verbunden und ein Dokument geöffnet und gedruckt. Das erste Dokument wurde nur in schwarz weiß gedruckt und die Blätter kamen nach einer kurzen Aufwärmphase nur so heraus geflogen. Ok, soweit so gut.
Jetzt haben wir versucht Bilder zu drucken. Aber hier wurden wir erstmal enttäuscht. Die Bilder waren viel zu dunkelt gedruckt. Auch ein Update der Firmware hat das Problem nicht behoben. Im Gegensatz zu schwarz/weiss drucken, merkt man, dass die Bilder jetzt nicht mehr so schnell herausflogen. Trotzdem können wir die Herstellerangaben mit 4 Bildern pro Minute bestätigen.
Anschließend haben wir die Scann- Qualität getestet. Übrigens Scannen kann man auf 2 Wege. Entweder direkt per USB- Kabel auf den Laptop oder per USB- Stick. Dazu gibt es extra ein USB- Anschluss auf der Vorderseite des Druckers. Wir haben zuerst die herkömmliche Methode mit dem USB- Kabel benutzt. Mit Hilfe der Software ging das Scannen sehr schnell und entsprach einer durchaus guten Qualität. Zusätzlich kann man die Qualität aber auch vor dem Scannen einstellen. Außerdem kann man auch gleich als PDF scannen.
Druckt man dies nun aus, sieht das Bild wieder sehr dunkel aus.
Für ganz Eilige: Das Scannen auf den USB- Stick geht reibungslos. Leider werden die Bilder hier nur als JPG und nicht als PDF gespeichert. Aber das ist ja nicht weiter tragisch.
Kopieren sollte man nicht auf Dauer machen, denn das Gerät verfügt nicht über einen automatischen Blatteinzug. Man muss jedes Blatt einzeln auf die Auflagefläche tun. Zum Kopieren muss man einfach nur den jeweiligen Knopf für farb- oder schwarz/weiß Kopie drücken und schon geht es los. Das Kopieren dauert zwar etwas länger als bei anderen Profigeräten, aber für daheim ist es völlig ausreichend. Die Qualität ist beim Kopieren erstaunlicherweise besser als beim Einscannen.
Auf Fotopapier haben wir bisher nicht gedruckt. Aber das muss auch nicht sein, denn schließlich kann man heut zu tage schon sehr günstig seine Bilder online entwickeln lassen.
Nach einigen verschluckten Folien, kam dann doch eine bedruckte Folie aus dem Gerät. Diese war einwandfrei gedruckt. Der Drucker sollte vorher möglichst kalt sein, da der Drucker die Folien sehr stark erhitzt und sie somit leicht wellig werden könnten.
Mit der mitgelieferten Software SmartPanel 4 kann man den Tonerfüllstatus sehen. Dieser ist auch realistisch und warnt ziemlich zeitig bei drohendem Leerstand.
Der damit verbundene Toner- Wechsel war mehr als einfach. Man muss einfach die Klappe aufmachen, den alten Toner herausziehen und den neuen Toner einsetzen und die Klappe zu machen. Fertig!
Fazit
Für einen Farblaserdrucker ist er sehr klein. Es wurde damit geworben: „Kleinster Farblaserdrucker mit Scanner“.
Wie jeder Laserdrucker bleibt der Gestank im Zimmer leider nicht aus. Der Drucker verfügt aber über ein Auffangbehältnis für nicht benutzten Toner (Staub), was ab und zu geleert werden muss. Aber das zeigt der Drucker auch an.
Durch das Installieren einer neueren Firmware ist der Drucker sogar etwas leiser geworden!
Der Drucker ist eine super Allround- Lösung für jeden Studenten. Die Anschaffungskosten sind relativ gering für einen Laserdrucker und wenn man die nicht originalen Toner (bei E-bay erhältlich) benutzt (werden auch vom Drucker akzeptiert) ist es auch auf Dauer eine kostengünstige Methode. Original- Toner (im 4er Set) kosten rund 120 Euro. Wir haben unsere für 40 Euro bei E- Bay gekauft.
Eine klare Kaufempfehlung (für diejenigen, die keine Bilder drucken wollen oder keinen großen Wert drauf legen) und 5 Sterne.
Bis zum nächsten Bericht!
Eure Jacqueline weiterlesen schließen
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