Pro:
Schönes Design, stabil und gut um eini paar Kalorien zu verbrennen
Kontra:
Mögliche Probleme beim Zusammenbau
Empfehlung:
Ja
Um sich körperlich fit zu halten, gibt es genügend Möglichkeiten dies in die Tat umzusetzen wie durch eine Sportart seiner Wahl oder einfach nur durch regelmäßige Bewegung, die durchaus auch mittels eines Fitnessgerätes stattfinden kann.
An Fitnessgeräten gibt es dafür eine ganze Menge, wobei natürlich vor allem diejenigen recht gefragt sind, mit denen man die unterschiedlichsten Körperpartien ansprechen und trainieren kann.
Ich selbst hatte diesbezüglich wie vermutlich die meisten kleinere Gerätschaften, die man nach Lust und Laune halt hervor geholt hatte und dann damit diverse Übungen machte.
Was ich mir jedoch schon länger zulegen wollte war einen Stepper oder ähnliches, da ich vor allem damit meine Beine und insbesondere meine Knie trainieren wollte, wo ich gelegentlich Gelenkprobleme feststellen konnte.
Da sich Anfang letzten Jahres mal wieder durch braves Sammeln der Webmiles eine entsprechende Summe gebildet hatte, nahm ich dies zum Anlass, mich bei den Prämien nach einem entsprechenden Gerät umzuschauen, wobei ich letztendlich in der Prämienklasse bis 40000 webmiles für 39990 Webmiles diesen Crosstrainer Oregon XT 3 von Stamm Bodyfit entdeckte. Dieser gefiel mir recht gut, den man übrigens im Handel neuwertig zwischen 100 und 120 Euro bekommt, bei Online-Auktionen auch um einiges günstiger.
Ich entschied mich dafür und bekam den Crosstrainer nach wenigen Tagen dann schon zugestellt.
- Verpackung und Lieferumfang -:
Geliefert wurde das Gerät zum Zusammenbau in seinen Einzelteilen, die sich in einer rechteckigen größeren Kartonage befanden und jeweils wiederum in einer Schutzfolie aus Polypropylen eingepackt waren.
Grob gesagt waren dies unter anderem zwei Standfüße, ein Hauptrahmen, zwei Pedalärme, zwei Oberarmtrainer Handrohre, zwei Gelenkbolzen, zwei Tretarmkurbeln, zwei Trittplatten, ein Windrad und ein Trainingscomputer.
Außerdem Schlossschrauben, flache und gebogene Unterlegscheiben, Sicherungsmuttern, Federunterlegscheiben, Inbusschrauben, Sechskantschrauben, Handschrauben sowie eine AC 1,5 V Batterie und eine 20-seitige Bedienungsanleitung.
- Technische Details -:
Der Crosstrainer, der aus silbrigfarbigem Metall und schwarzem Kunststoff wie der Hauptrahmen, die Trittplatten und das Windrad besteht, hat eine Höhe von bis zu 156 cm, eine Breite von etwa 51 cm und eine Tiefe von rund 110 cm. Das Gewicht liegt bei 28 kg. Das Benutzergewicht bei maximalen 120 kg.
- Aufbau -:
Bevor man mit dem Aufbau des Gerätes beginnt, sollte man nach einem passenden Platz suchen, an welchem das Gerät letztendlich zum Einsatz kommt. Dabei ist zu beachten, dass auf alle Fälle genügend Raum zur Verfügung steht.
Nachdem alle 70 Einzelteile ausgepackt und ausgelegt wurden, empfiehlt es sich diese anhand der Bedienungsanleitung zu kontrollieren.
Ist dies wiederum erledigt, kann der Zusammenbau erfolgen, wobei den Anfang die Montage der Standfüße am Hauptrahmen macht, gefolgt von der Montage der Oberarmtrainer-Achse, der Pedalarme, der Trittplatten sowie des Trainingscomputers mit entsprechendem Anschluss.
Beim Trainingscomputer muss zum einen rückseitig eine AC 1,5 V Batterie eingelegt werden, wie auch der Kontaktstecker zum Crosstrainer über eine Buchse zu erfolgen hat. Der Trainingscomputer selbst wird an einer Aufnahmehalterung am Hauptrahmen eingesteckt.
In einem letzten sechsten Schritt müssen noch die beiden Oberarmtrainer Handrohre montiert werden, wobei man hier entscheiden kann, ob diese fest als Haltegriff fixiert werden sollen oder aber als bewegliche Stangen im sogenannten Fitness-Modus. Gleichermaßen kann man auch an der Höhe individuelle Einstellungen vornehmen.
Was den Tretwiderstand betrifft, kann man an einer Tretwiderstandsverstellung oberhalb des Hauptrahmens die jeweils gewünschte Belastungsstufe einstellen.
- Der Trainingscomputer -:
Dieser verfügt über eine automatische Ein-/Aus-Funktion. Eingeschaltet wird er durch Pedaldrehungen oder durch Betätigen der roten Mode-Taste. Bei Beendigung des Trainings wie auch bei Unterbrechung spätestens nach vier Minuten wird dieser entsprechend ausgeschaltet.
Anhand des Computers kann man verfolgen, welche Leistungen mit dem Gerät erfolgt sind, die übrigens abwechselnd angezeigt werden wie Zeit/Time, Km/h/Speed, Strecke/Distance und Kalorien/Calories.
- Einige Vorsichtsmaßnahmen -:
Wenn man das Gerät in Anspruch nimmt, sollte man einige Punkte beachten, die sich vor allem auf den gesundheitlichen Aspekt beziehen.
Hierzu gehört, dass man sich vor dem Training wohl fühlen und nicht krank sein, müde oder gegessen haben sollte.
Rücksprache mit einem Arzt ist vor allem Personen zu raten mit Herz- und Kreislaufbeschwerden, Beschwerden im orthopädischen Bereich oder bei Schwangerschaft.
Für das Training sollte man achten, dass das Gerät einen sicheren Stand hat, man lockere Kleidung trägt und geeignetes Schuhwerk wie Turnschuhe.
- Pflege des Gerätes -:
Um ein hygienisches Training zu absolvieren, sollte man darauf achten, dass gelegentlich der Crosstrainer mit klarem Wasser oder milder Seifenlauge und einem weichen Tuch gereinigt wird. Zu vermeiden sind ätzende Mittel, um auch die Oberfläche des Gerätes zu schonen.
- Hersteller -:
Produziert wird das Gerät von der Firma Stamm Sport & Freizeit GmbH, An der Nordhelle 19, 51645 Gummersbach. Nähere Infos bekommt man unter anderem telefonisch über 02261/547-29, über E-Mail service @ stamm-bodyfit.de oder unter der URL www. stamm-bodyfit.de.
- Erfahrung -:
Der Aufbau des Gerätes verlief bei mir anfangs eigentlich nicht allzu kompliziert, wobei ich es allerdings vermied, alle Teile gleichzeitig auszupacken, schon auch um ein entsprechendes Durcheinander zu vermeiden.
Anhand der S/W-Betriebsanleitung, wollte ich dann so Schritt für Schritt mit dem Zusammenbau vorgehen, der allerdings schon beim Schritt 2 eine Unterbrechung erfuhr als ich an das Befestigen der frontalen Oberarmtrainer-Achse kam, die am Pedalrahmen durch ein Gleitrohr zu schieben war.
An diesem werden die Pedalarme befestigt, wo letztendlich die Oberarmtrainer Handrohre hinkommen können.
Beim Durchschieben stimmte irgendetwas mit dem Gewinde links nicht, sodass dieses stecken blieb und ich dieses nicht weiter eindrehen konnte. Erst nachdem ich mit etwas Ölen nachhalf ging es glücklicherweise weiter.
Der Rest mit dem Aufbau ging soweit dann reibungslos, sodass ich nach gut einer Stunde dann mit einem Probetraining anfangen konnte.
Nachdem ich mich dafür etwas bequemer anzog mit einer kurzen Hose, einem lockeren Hemd und leichtem Schuhwerk, stieg ich auf die Pedale, griff die Handrohre und bewegte diese abwechselnd vor und zurück, da sie ja für den Fitness-Modus eingestellt waren. Während dessen trat ich dabei die Pedale hoch und runter.
Der Computer schaltete sich gleich automatisch ein, sodass ich auch einen Überblick der Zeitdauer, der Geschwindigkeit, der Strecke sowie über den Kalorienverbrauch bekam.
Das ging soweit zwar ganz gut, allerdings stellte ich fest, dass der Platz für die Bewegung der Handrohre doch etwas knapp war.
Da ich jedoch keinen anderen Platz wie den erwählten für den Crosstrainer ausmachen konnte, entschied ich mich die Handrohre abzunehmen und für den sogenannten Haltegriff-Modus zu moniteren.
Dafür steckte ich beide jeweils innen in die Aufnahmehalterung am Hauptrahmen auf gleiche Höhe. Nun konnte ich so die Pedale treten und mich an den Handrohren festhalten, ohne diese allerdings zu bewegen.
Diese Lösung fand ich nicht nur besser wegen des Platzes, sondern auch irgendwie bequemer für das Trainieren.
Bis dato hat mir dieses Gerät recht viel Spaß gemacht, wobei ich das Trainieren nie länger als 15 bis 20 Minuten am Stück mache, schon gar nicht wenn ich bereits etwas größere Mengen gegessen habe oder müde bin.
- Fazit -:
Alles in allem ist das Gerät ganz praktisch und vor allem dann nicht schlecht, wenn man keine großartige Lust hat, rauszugehen oder es draußen schlechtes Wetter hat. Ich kann das Gerät jedenfalls sehr empfehlen. weiterlesen schließen
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