Clatronic MWG 775 H Testberichte

Clatronic-mwg-775-h
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Design:  sehr gut
  • Reinigung:  sehr einfach
  • Qualität des Endergebnisses:  gut
  • Reparaturservice:  sehr gut

Pro & Kontra

Vorteile

  • viele nette Funktionen, Reinigung
  • schnelles, leichtes Erwärmen

Nachteile / Kritik

  • Platz, nicht dasselbe wie ein Ofen, das Piepsen . . .
  • nichts

Tests und Erfahrungsberichte

  • Jejo's Backofen-Grill-Ding

    4
    • Handhabung & Komfort:  sehr gut
    • Design:  sehr gut
    • Reinigung:  einfach
    • Qualität des Endergebnisses:  gut
    • Bedienungsanleitung:  gut
    • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

    Pro:

    viele nette Funktionen, Reinigung

    Kontra:

    Platz, nicht dasselbe wie ein Ofen, das Piepsen . . .

    Empfehlung:

    Ja

    Hallo liebe Leserinnen und Leser,

    Berichte über alles, was Strom frisst, sind ja eigentlich überhaupt nicht mein Ding, aber meine Mikrowelle starrt mich nun schon seit meinem 18 Geburtstag (1 1/2 Jahre ist es her) an und scheint mich momentan zu einem Bericht zu drängen.

    Den Preis für meine Mikrowelle kann ich nicht genau sagen, denn: Die Mikrowelle war ein Geschenk. Für mich. Von meinen liebsten Arbeitskollegen, die wussten, dass ich bei meinem unfreiwilligen Umzug in die erste eigene Wohnung ein kleines bisschen Unterstützung gebrauchen könnte. Also haben sie alle zusammengelegt, mir die Clatronic MWG 775 H gekauft und sie mir an

    Laut Hersteller...

    23 Liter Garraum
    800 Watt Mikrowellenleistung
    1200 Watt Grillleistung
    1200 Watt Heißluft
    4 Mikrowellen-Leistungsstufen
    10 Temperatureinstellungen Heißluft
    1 Grillstufe
    3 Kombi-Leistungsstufen Grill/Mikrowelle
    9 automatische Garprogramme
    Auftauprogramm
    95-Minuten-Timer mit Endsignal
    Digitaluhr
    Kindersicherung
    Edelstahlgehäuse
    Verspiegelte Glasfront
    Garraumbeleuchtung
    Spannungsversorgung: 230 V, 50 Hz, 1300 W

    Design

    Ich erinnere mich noch an unsere erste Mikrowelle, ein hässlicher weißer Kasten, der nach und nach immer gelber wurde.
    Aber dieses freistehende Gerät ist gar nicht mal hässlich.
    Das Edelstahlgehäuse glänzt nicht mehr so schön silbern wie in der ersten Woche, aber die verspiegelte Glasfront kann sich sehen lassen (für euch extra abgewischt).
    An der rechten Seite seht ihr dann die verschiedenen Knöpfchen, an denen man herumdrücken kann und einen Regler zum Drehen.
    Dann wird in grünen, leuchtenden Zahlen noch die Uhrzeit angezeigt. Das Leuchten geht mir nachts manchmal auf die Nerven und ich denke mir immer "Oh nein, du verbrauchst wieder zu viel Strom", deshalb ziehe ich meistens den Stecker und müsste dann später die Uhrzeit neu eingeben, da diese nicht automatisch gespeichert wird.

    Platz frisst die Mikrowelle auf jeden Fall. 40,5 x 48,5 x 29,5 cm sagt der Hersteller zu den Maßen. Außerdem sollte man beachten, dass die Rückseite der Mikrowelle heiß wird, also; Abstand zur Wand halten.
    Die Stromversorgung läuft
    natürlich über ein Kabel. Dieses ist fest mit der Rückseite der Mikrowelle verbunden und etwa 50 cm lang. Für mich reicht das, die Steckdose ist nicht all zu weit entfernt.
    Der Innenraum ist dunkelgrau, beziehungsweise nach der Anwendung meistens schmutzig, aber es brennt ein Licht.

    Mehr gibt es glaube ich zum Aussehen der Mikrowelle nicht zu sagen.

    Bedienung und Bedienungsanleitung...

    Die Anleitung liegt irgendwo in irgend einer Schublade. Sie gleicht fast einem Buch und mir war es zu viel, sie zu lesen. Probieren geht über studieren. Sinnvoll sind in der Anleitung eigentlich nur die Tabellen, in denen die Garzeiten für diverse Lebensmittel angezeigt werden.
    Man kann aber auch ohne die Anleitung nicht viel falsch machen. Links neben den Knöpfen werden einmal verschiedene kleine Bildchen angezeigt, neben denen Nummern stehen. Das ist das "Auto Menu". A1 - A10 zeigen sozusagen die "Schnellstartprogramme" an:
    Reheat, Potato, Vegetable, Pasta, Meat, Fish, Pizza, Bread, Roast Chicken und Cake.
    Ja, die Bezeichnungen stehen so da drauf. Zum Glück ist über "Fish" ein Fisch aufgemalt, sonst wüsste niemand, was das bedeutet und würde eine "Pizza" mit dem "Fish"-Programm erhitzen...
    Um die voreingestellte Funktion zu nutzen dreht man an dem Rädchen. Auf dem Anzeigefeld erscheint dann leuchtend die Nummer. Dann muss man nichts weiter tun, als auf "Start" zu drücken. Je nachdem wird man noch nach dem Gewicht der Mahlzeit gefragt, so kann man zum Beispiel bei Pizza zwischen 300 Gramm und 400 Gramm wählen und die Garzeit bzw. Backzeit verlängert sich automatisch.

    Wer das "Auto Menu" nicht benutzen möchte, sondern lieber eine Tasse Milch in der Mikrowelle erhitzen will, der muss vor dem Drehen am Rad auf den Button "Microwave" drücken. Dann kann man am Rad drehen und so die Zeit einstellen.
    Ebenso funktioniert das beim Grill und beim Backofen (Convection), allerdings muss man, um die Temperatur anzugeben, mehrmals auf den Button "Convection" drücken. Die Temperatur steigt in 10er-Schritten von 100 - 190 Grad Celsius.
    "Defrost" drückt man natürlich, wenn man etwas auftauen möchte.

    Zusätzlich kann man sogar die aktuelle Uhrzeit einstellen, indem man auf "Stop/Clear/Clock" drückt. Der selbe Button ist auch die Zurücktaste.
    Es gibt wirklich Einiges, was man hier ausprobieren kann, alles zu erklären, wäre hier zu viel und ich verwende ja sowieso nur die "Grundfunktionen".

    Was mich bei der Bedienung der Mikrowelle allerdings wirklich richtig heftig nervt ist das Piepsen, welches jedes Mal erklingt, wenn man einen Knopf drückt. Es ist laut und schrill. Sobald das Gericht in der Mikrowelle fertig ist, piepst das Ding zusätzlich 4x um anzusagen: "Nimm das Zeug aus mir raus, wir sind fertig." Es nervt mich so sehr, dass ich etwa 10 Sekunden vor Ende aufspringe und die Mikrowellentüre aufreiße, um das Piepsen zu verhindern.
    Ansonsten macht die Mikrowelle nicht all zu laute Geräusche. Was mir aufgefallen ist, ist, dass die Mikrowelle viel leiser läuft, wenn ich die Backofenfunktion benutze, als wenn ich etwas einfach nur 2 Minuten lang auftaue.

    Essen aus der Mikrowelle

    Die Bedienung an sich ist also vollkommen in Ordnung, aber wie sieht es mit dem Futter aus, welches man aus der Mikrowelle bekommt?

    Am Anfang hatte ich so einige Probleme.
    Das Erste, was aus der Mikrowelle kam, war ein Kartoffelgratin. Die Auflaufform hat gerade so in den Garraum gepasst, aber es war auch eine kleine Form. Der Garraum bietet nicht mehr Platz, als jede andere Mikrowelle auch. Der Teller hat einen Durchmesser von etwa 27 cm, also wird man einen richtigen Bräter nicht in das Gerät rein bekommen.
    Der Gratin sollte mit der Backofenfunktion gebacken werden. Tatsächlich heizt die Mikrowelle etwa genau so schnell, wie ein normaler Backofen, wenn man die Vorheizzeit beim Backofen mitrechnet. Aber dadurch, dass die Auflaufform ja direkt auf dem Boden bzw. dem Teller steht, werden die Kartoffeln innen langsamer warm, als wenn man den Gratin mitten in einen richtigen Ofen stellt.
    Nach etwa einer Dreiviertelstunde wagte ich den ersten Bissen um festzustellen, dass die dünnen Scheiben nur teilweise und ziemlich ungleichmäßig durch waren. Nach weiteren 15 Minuten waren die Kartoffeln dann endlich durch, aber ich bin es gewohnt, dass ein Gratin nach knapp einer halben Stunde schon auf den Tisch kommt, also war ich total ausgehungert und genervt.

    Nach und nach habe ich mich aber mit der Mikrowelle angefreundet.
    Eine Tasse Milch mache ich mir innerhalb von 1:30 Minuten warm, wenn es sein muss, stelle ich Butter für 10 Sekunden in die Mikrowelle, damit sie sich streichen lässt.

    Natürlich kann man mit der Mikrowelle ganz einfach Mikrowellengerichte aufheizen. Diese komischen fertigen Teller mit Rouladen oder Geschnetzeltem, ekligen Spätzle oder Püree kennt ja sicher jeder oder hat es zumindest mal im Supermarkt gesehen. Auch die werden ziemlich schnell aufgeheizt.
    Was Suppen angeht unterscheidet die Mikrowelle sich aber in nicht von anderen. Die Suppe sollte in eine Schüssel geschüttet und mehrmals während des Aufheizens umgerührt werden, damit sie gleichmäßig erhitzt, sonst kocht die Oberfläche, aber am Boden herrschen noch Kühlschrank-Temperaturen.

    Immer wieder zum Schwitzen bringen mich Muffins oder Kuchen aus der Mikrowelle, denn ich weiß nie, ob der Teig komplett durch gebacken wird. Ich backe sehr gerne, aber ohne Backofen ist das blöd, vor allem dann, wenn es an Kuchen geht. Es passt ja kaum eine Form in die Mikrowelle. Ich habe jetzt eine ganz gute Silikonform gefunden... Nur der Teig wollte nicht so, wie ich wollte. Oben war der Kuchen (ein Marmorkuchen) schon fast schwarz, deshalb dachte ich, dass der Kuchen raus kann, aber als ich dann später die Form von dem Kuchen löste, war der Kuchen unten noch total matschig. Seit dem habe ich mich nicht mehr an einen richtigen Kuchen rangetraut, sondern nur noch Tortenböden gebacken, da diese ja um einiges Flacher und so leichter durch zu backen sind.
    Muffins bekomme ich aber noch ganz gut hin, hier besteht nur auch wieder das Problem, dass kaum Platz vorhanden ist. Für 24 Muffins brauche ich 1 1/2 Stunde Zeit, weil nur etwa 8-9 Muffins in den Garraum gequetscht werden können. Pro Durchgang dann also 30 Minuten. Mit einem richtigen Backofen könnte ich mir das ganze hin und her, Muffins rein Muffins raus, sparen.
    Auch beim Pizza backen gibt es so ein paar Probleme. Die Pizza passt gerade so in die Mikrowelle und wenn ich dann über das Menü die Pizza-Funktion auswähle und die Pizza 15 Minuten lang backe, habe ich nacher einen Pizzaboden, der an den Seiten knusprig und in der Mitte sehr weich ist. Optimal ist das natürlich nicht, aber schmecken tut es trotzdem...

    Wer in der Mikrowelle etwas grillen möchte, kann das beiliegende Grillrost verwenden. Wie vom Grill sieht das Essen am Ende nicht aus, aber es ist gar.
    Kindersicherung?

    Ich habe ja keine Kinder, deshalb weiß ich nicht genau, wozu man eine Kindersicherung an einer Mikrowelle braucht... Obwohl... Doch, ich kann es mir vorstellen. Ich habe auch sehr gerne auf Tasten herumgedrückt und je nachdem was man da in die Mikrowelle stellt...
    Nun gut, auf jeden Fall kann man die Mikrowelle sperren, wenn man die Stop- und die Starttaste gleichzeitig gedrückt hält. Brauche ich bei mir zu Hause nicht. Meine Meerschweinchen wissen, dass sie nicht an meinen Geräten rumspielen sollen...

    Reinigung

    Wie reinigt man den Innenraum einer Mikrowelle ohne chemische Mittel? Ganz einfach, in dem man eine Schüssel Wasser nimmt, Zitronenscheiben rein legt und das ganze dann für knapp 5 Minuten in der Mikrowelle erhitzt. Danach lässt sich der Dreck tatsächlich von den Wänden abwischen. Ich hab es zuerst auch nicht geglaubt, aber es klappt und es riecht besser als chemischer Reiniger. Ist auch gesünder.

    Die Glasplatte kann man natürlich herausnehmen per Hand mit einem Schwamm abwischen. Ich denke, eine Behandlung in der Spülmaschine wird ihr auch nicht schaden.
    Auch der Drehring am Boden sollte öfter mal herausgenommen und abgespült werden.

    Die Außenwände wische ich mit einem feuchten Tuch ab, ebenso die Türe innen und außen.


    Kommentare & Bewertungen

    • stuffel13

      stuffel13, 02.11.2014, 17:16 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      SH und lieben Gruß am Sonntag , Steffi

    • stuffel13

      stuffel13, 02.11.2014, 17:16 Uhr

      SH und lieben Gruß am Sonntag , Steffi

    • Bina3000

      Bina3000, 13.06.2014, 13:30 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Freue mich über Gegenbesuche... Liebe Grüße, Bina :)

    • cranberrytwo

      cranberrytwo, 25.03.2014, 04:30 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Ein etwas zu langer Bericht aber dafür genau und ausführlich.Der Bericht sollte nicht zu sehr auf Technische Daten hinweisen da man diese ja beim Hersteller einsehen kann.Ansonsten Ok und mit viel Mühe geschrieben.