Pro:
Die Fähren sind sehr modern, bequem und sauber ! Freundliche Mitarbeiter !
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
~~~~Hallo zusammen,~~~~
heute möchte ich euch über ein tolles Erlebnis während meines Urlaubes im Mai 2009 auf Gran Canaria berichten:
Die Fahrt von Gran Canaria nach Teneriffa mit einer Fähre der Naviera Armas!!!
Nun fragt ihr euch bestimmt, wie es dazu kam, dass mein Mann und ich mitten in unserem Urlaub auf Gran Canaria plötzlich einen Ausflug nach Teneriffa machen!
Dazu fällt mir eigentlich nur der Spruch: "Unverhofft kommt oft" ein.
Kurz vor unserem Abflug erfuhr ich von meinen Eltern dass sich unserer Urlaube überschneiden, ganz neidisch erfuhr ich dass meine Mutter und mein Vater auf meine Lieblingsinsel Teneriffa fliegen.
Also haben wir ganz spontan entschlossen dass ich während meines Gran Canaria Urlaubes meine Eltern auf Teneriffa besuchen werde – und was eignet sich da wohl am Besten als Transportmittel: Eine Fähre natürlich!
Und genau über diese Fähre und über die Fahrt werde ich im Folgenden nun berichten.
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~~~~***Sammeln von Informationen vor Ort***~~~~
Vor Ort auf Gran Canaria stellte sich sehr schnell heraus, dass es zwei Gesellschaften gibt, die einen regelmäßigen Fährdienst zwischen Gran Canaria und Teneriffa anbieten: Die Lineas Fred Olsen Express, die mit Schnellfähren zwischen Agaete im Westen Gran Canarias und Santa Cruz de Tenerife verkehrt und die Naviera Armas, die mit normalen Fähren die Strecke Las Palmas de Gran Canaria - Santa Cruz de Tenerife bedient.
Da wir mit unserem Mietwagen sehr flexibel waren suchten wir in der Hauptstadt zuerst einmal die Niederlassungen der beiden Gesellschaften um uns über Preise, Abfahrtszeiten, usw. zu informieren.
Das war an sich schon ein Abenteuer! :-)
Ich war ja nun schon einige Male auf Teneriffa und kenne den dortigen Hafen von Los Christianos sehr gut, der auch von den beiden Gesellschaften bedient wird. Dort gibt es ein Passierterminal, in dem beide Gesellschaften mit ihren Schaltern sitzen und wo man alle Informationen erfragen kann. Ebenfalls kann man dort auch buchen und einchecken.
Genau so ein Terminal haben wir auch im Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria gesucht, aber Pustekuchen!
Genug Hafen war da, aber weit und breit kein Terminal!
Nach langem Suchen im Hafen stießen wir dann schlussendlich auf ein Zelt mit Schaltern der Armas.
Dort war auch ein Schalter besetzt, die nette Dame wies uns aber darauf hin, dass die Schiffe nach Teneriffa an einer anderen Stelle im Hafen ablegen und dass wir da hin müssten.
Diesen Anlegeplatz fanden wir dann auch gleich und die Mitarbeiterin versorgte uns mit allen notwendigen Informationen.
Damit hätten wir den einen Teil erledigt, wir wollten es aber nicht versäumen uns auch noch über die Fred Olsen Verbindung zu informieren, weil wir in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen mit der Gesellschaft gemacht hatten.
Hier wurden wir am Hafen von Las Palmas überhaupt nicht fündig, wohl aber in der Stadt.
Weil die Gesellschaft den Hafen von Las Palmas nicht anläuft unterhält sie in Hafennähe in der Stadt ein Büro. Auch hier wurden wir wieder mit vielen Informationen und Preisen versorgt unter anderem mit der Information, dass der Hafen von Agaete auf Gran Canaria, wo die Schiffe von Fred Olsen ablegen, gerade umgebaut wird und man da nicht parken kann.
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~~~~***Informationen***~~~~
Am Abend haben wir unsere Recherchen dann zusammengetragen:
Verbindung:
Fred Olsen: 4-mal täglich, Fahrzeit ca. 1 Stunde
Armas: 3-mal täglich, Fahrzeit ca. 3 Stunden
Abfahrtsort:
Fred Olsen: Agaete, ein kleiner Ort im Westen der Insel
Armas: Las Palmas de Gran Canaria, die Hauptstadt im Osten der Insel
Parken:
Fred Olsen: Agaete wird umgebaut, keine Parkplätze vorhanden
Armas: sehr große Fläche, wo man kostenlos parken kann.
Preise:
Fred Olsen: 2 Personen ohne Auto hin und zurück Euro 158
Armas: 2 Personen ohne Auto hin uns zurück Euro 102
Generell war sehr schnell klar, dass wir ohne Auto übersetzen, weil das sehr viel mehr gekostet hätte und meine Eltern auf Teneriffa ebenfalls ein Mietauto haben, mit dem sie uns abholen können.
Da für uns die Zeit eher keine so große Rolle spielte sahen wir nach Betrachtung der Fakten eigentlich alle Vorteile bei der Armas.
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~~~~***Naviera Armas***~~~~
Das schreibt Wikipedia über die Naviera Armas:
Die Naviera Armas ist eine spanische Reederei mit Sitz in Las Palmas de Gran Canaria auf der Kanareninsel Gran Canaria. Sie betreibt mit eigenen Schiffen mehrere Routen, sowohl zwischen den einzelnen Kanarischen Inseln, als auch Verbindungen von dort nach Madeira und Portimao in Portugal.
Die Reederei wurde im Jahr 1941 von Antonio Armas Curbelo für den Gütertransport gegründet, wobei damals auch Salztransporte eine wichtige Rolle spielten. Sein Sohn, Antonio Armas Fernandez ist heute Geschäftsführer. Später wurde zusätzlich die Beförderung von Passagieren aufgenommen. Heute verfügt Naviera Armas über acht moderne RoRo-Fähren mit Kapazitäten für PKW, LKW und Passagiere. In den Jahren 2003 bis 2007 wurde die Flotte durch ein umfassendes Neubauprogramm stark verjüngt, so dass heute lediglich drei der acht Schiffe älter als fünf Jahre sind.
Es gibt auch eine tolle Internetseite auf der man sich über die verschiedenen Routen, Preise und Abfahrtszeiten informieren kann und wenn man möchte kann man auch gleich online buchen.
Hier die Adresse der Internetseite: www.navieraarmas.com
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~~~~***Kauf der Tickets und Parken***~~~~
So kam es also, dass wir eines Morgens nach dem Frühstück in die Hauptstadt aufgebrochen sind und um 14 Uhr am Schalter der Naviera Armas zwei Tickets nach Teneriffa und zurück erstanden haben.
Das Schiff, das um 15 Uhr ablegen sollte, lag schon im Hafen, sodass wir einen ersten Blick drauf werfen konnten.
Es war die "Volcan de Tijarafe"
Da wir beide schon ganz aufgeregt waren, parkten wir das Auto noch schnell auf dem Gelände der Armas, machten ein paar schöne Fotos und gingen dann gleich an Bord.
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~~~~***Technische Daten der "Volcan de Tijarafe"***~~~~
Dienst-Stellung: Februar 2007
Kapazität: 1000 Passagiere, 300 PKW
Länge: 154 m
Breite: 25,6 m
Tiefgang: 5,7 m
Leistung: 2 x 14.000 PS
Geschwindigkeit: 24,5 Knoten
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~~~***Rundgang über das Schiff***~~~
Für die Autos und Lastwagen war hinten am Heck des Schiffes eine Rampe heruntergelassen, über die die Fahrzeuge bequem an Bord gelangen konnten.
Wir Fußgänger mussten über eine Treppe an der Seitenwand an Bord gehen.
Unten an der Treppe warteten auch schon zwei freundliche Mitarbeiter, die die Tickets und Personalausweise kontrollierten. Obwohl auf dieser Fahrt Start und Ziel innerhalb Spaniens liegen, muss man sich trotzdem ausweisen können, ansonsten kommt man nicht an Bord!
Danach geht es erst einmal außen eine Treppe hoch, bevor man durch eine Tür in der Seitenwand des Schiffes an Bord gelangt. Auch hier geht es erst noch einmal eine weitere Treppe hoch, bevor man sich im Foyer des Schiffes befindet.
Hier befindet sich auch die Rezeption des Schiffes.
Armas setzt dieses Schiff unter anderem auch auf ihren Verbindungen nach Portugal ein, die mit einer Fahrzeit von 70 Stunden die längste Strecke im Netz der Armas ist. Auf diesen Strecken werden dann auch Schlafkabinen verkauft. Die Kabinennummer und den Schlüssel erhält man dann an der Rezeption.
Von der Rezeption aus gehen wir einen Gang nach vorne.
Rechts und links neben dem Gang befinden sich Sitzabteile mit bequemen Sesseln, die ein wenig an Flugzeugsitze erinnern. In jedem Sitzabteil befindet sich auch ein großer Fernseher, auf dem während der Überfahrt ein Film gezeigt wird.
Am Ende des Ganges kommt man dann zum SB-Restaurant.
Hier stehen viele bunte Tische und Stühle jeweils in Vierergruppen beieinander, am Kopfende befindet sich die Essensausgabe mit verschiedenen warmen und kalten Gerichten. Wir haben auf unseren Überfahrten allerdings nichts im Restaurant gegessen, daher kann ich weder über die Preise noch über die Qualität der Speisen genaueres sagen.
Hinter dem Restaurant, in der Bugpartie des Schiffes kommen dann noch die Schlafkabinen, leider war die Tür zu den Kabinen zu, so dass wir diese nicht besichtigen konnten. :-(
Daher kann ich leider auch nichts zu den Kabinen sowie zum Schlafkomfort sagen.
Auf der Homepage der Reederei habe ich aber gelesen, dass das Schiff 56 Kabinen mit 206 Betten hat.
Wenn man nun auf der anderen Seite des Schiffes wieder zurück in Richtung Heck geht, kommt man wieder an ähnlichen Sitzabteilen, wie auf der anderen Seite vorbei. Was mir sehr gut gefallen hat ist die Abtrennung der Abteile. In jedem Abteil befinden sich ca. 20 Sitzplätze und die Abteile sind durch Türen und Wände abgetrennt, dadurch ist es erheblich ruhiger in den Abteilen, als wenn sich alle Sitzplätze in einem großen Raum befinden. Das Schiff bietet ja immerhin Platz für 1000 Passagiere!
Nach den Sitzabteilen folgen dann das Kinderland, mit einigen netten Spielgelegenheiten, wie Rutsche, Bällen, usw. und die unvermeidliche Spielhölle mit Rennsimulatoren, Automatenspielen, etc.
Da wir aber nicht zum Spielen, sondern zum Schiff fahren da waren, ließen wir auch diesen Bereich links liegen und stießen weiter Richtung Heck vor.
Hier befinden sich nun die Toiletten, die wir auch gleich ausprobierten!
Die Toiletten haben mir sehr gut gefallen, weil alles sauber war und sehr gepflegt wirkte.
Im Anschluss an die Toiletten folgt wieder die Rezeption, die sich, samt Foyer über die ganze Breite des Schiffes zieht.
Danach kommt man dann in die Cafeteria, die zum Heck hin den Abschluss des Innenbereiches des Schiffes ist.
Hier bekommt man Snacks wie belegte Brötchen und Baguette, Getränke, Kaffee und Süßigkeiten. Ich will an dieser Stelle nicht näher auf die Cafeteria eingehen, weil ich zuerst von unserem Rundgang über das Schiff zu Ende berichten will.
Vom Restaurant, von der Cafeteria und vom Foyer aus kommt man jeweils auch nach außen, sowie über Treppen ins nächst höhere Deck.
Außen zieht sich rechts und links jeweils ein schmaler Gang mit Geländer hinter den Rettungsbooten am Schiff entlang, zum Heck hin weitet sich dieser dann zu einer breiten Plattform aus. Hier laden Sitzgelegenheiten und sogar Liegestühle zum Sonnenbaden ein.
Von hier aus hat man auch einen tollen Blick von oben auf die Ladeaktivitäten und die Auffahrtsrampe am Heck des Schiffes.
Die Rettungsboote machen einen guten Eindruck, alles sieht aus als wäre es gut in Schuss. Ob es natürlich genug für alle sind, kann ich nicht sagen, bei einem Schiff Baujahr 2007 gehe ich aber einfach mal wohlwollend davon aus! :-)
Auch in Außenbereich hat man die Möglichkeit, über zwei Treppen das nächst höhere Deck zu erreichen, was wir dann auch gleich gemacht haben!
Auf diesem Deck befindet in der Mitte auch wieder ein Innenbereich, der die obere Hälfte der Cafeteria und das Restaurants aufnimmt, der Platz zwischen Restaurant und Cafeteria ist mit Sitzabteilen wie im unteren Deck ausgestattet.
Darüber befindet sich das Oberdeck, sozusagen auf dem Dach des Schiffes.
Hier befindet sich nur noch ein schmaler Aufbau in der Mitte des Deckes mit einem Kiosk, der aber zu hatte. Nach vorne hin ziehen sich dann Betriebseinrichtungen des Schiffes bis hin zur Brücke. Teilweise kann man rechts und links ein wenig nach vorne laufen, dann kommen aber Absperrungen und man kommt nicht weiter.
Hinten ist es eh viel schöner, hier befindet sich auf dem Oberdeck sogar ein Pool!
Dieser war am Anfang noch leer, wurde dann aber auf See mit frischem Meerwasser gefüllt.
Um den Pool stehen viele Liegestühle und Tische bereit für ein Sonnenbad.
Die Aussicht von hier oben über den ganzen Hafen ist natürlich auch eine Wucht!
Da wir aber noch eine halbe Stunde bis zum ablegen hatten gingen wir erst mal wieder in die Cafeteria und genehmigten uns einen späten Mittagsimbiss aus Kaffee und belegten Semmeln. Der Kaffee kostete Euro 1,20 und dar belegte Semmel Euro 2,00 was ich absolut angemessen finde.
Geschmeckt hat beides sehr gut, so dass es nicht bei einem Kaffee blieb! ;-)
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~~~~***Überfahrt von Gran Canaria nach Teneriffa***~~~~
Da wir aber auch das Ablegen nicht verpassen wollten, fanden wir uns rechtzeitig wieder auf dem Oberdeck ein um von dort in Ruhe und mit bester Aussicht das Ablegen zu verfolgen.
Sehr pünktlich um 15 Uhr ging ein kurzes Brummen durch das ganze Schiff und die Motoren sprangen an, gleichzeitig wurden die Leinen eingezogen und eine Augenblick später schob sich das Schiff schon aus seinem Liegeplatz ins Hafenbecken von Las Palmas.
Nachdem wir das Hafenbecken passiert hatten nahm das Schiff auch langsam Fahrt auf und wir fuhren in einer langen Linkskurve auf die offene See.
Auch hier hatte man wieder tolle Ausblicke auf Las Palmas und die Nordspitze der Insel.
Das Wetter meinte es recht gut mit uns, die Sonne schien warm vom Himmel und es hatte nur wenige Wolken.
Je weiter wir aber auf die offene See kamen, desto stärker merkte man dann aber auch den Wind.
Wir schnappten uns aber einfach zwei Stühle und setzten uns auf die windabgewandte Seite in die Sonne.
Die See war leicht rau, was dazu führte, dass das Schiff ganz leicht vor sich hin stampfte.
Nach 3 Stunden erreichten wir pünktlich den Hafen von Santa Cruz de Tenerife wo wir von Bord gingen und von meinen Eltern sogleich aufgesammelt wurden.
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~~~~***Vor der Rückfahrt von Teneriffa nach Gran Canaria***~~~~
Die Rückfahrt hatten wir eigentlich für den nächsten Tag um 15 Uhr geplant, so waren auch unsere Tickets ausgestellt, wobei die Dame am Schalter gleich gesagt hat, dass wir das ohne Probleme und kostenfrei auch auf eine andere Fahrt ändern lassen könnten.
So kam es dann auch: Es hat uns so gut auf Teneriffa gefallen, dass wir erst die letzte Fähre um 19:30 Uhr zurück genommen haben.
Was die Dame in Las Palmas behauptet hat, traf dann auch genau so ein, unsere Tickets wurden am Hafenschalter in Santa Cruz einfach geändert und wir begaben uns wieder mal an Bord.
Diesmal hatten wir die "Volcan de Timanfaya"
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~~~~***Technische Daten der "Volcan de Timanfaya"***~~~~
Dienst-Stellung: Oktober 2004
Kapazität: 1000 Passagiere, 300 PKW
Länge: 143 m
Breite: 24,2 m
Tiefgang: 5,7 m
Leistung: 2 x 11.250 PS
Geschwindigkeit: 23 Knoten
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~~~~***Rundgang über die "Volcan de Timanfaya"***~~~~
Die "Volcan de Timanfaya" ist eigentlich ziemlich gleich aufgebaut wie die "Volcan de Tijarafe", mit der wir ja her gekommen sind, daher will ich hier nicht noch mal auf den Aufbau des Schiffes eingehen.
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~~~~***Rückfahrt von Teneriffa nach Gran Canaria***~~~~
Auch hier wurde wieder äußerst pünktlich abgelegt und wir stachen Richtung Gran Canaria in See.
Leider hatten wir diesmal nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter.
Es war von Anfang an windiger und die Sonne versteckte sich hinter Wolken.
Wir konnten aber dann doch noch etwas Abendrot genießen, bevor es dunkel wurde und wir uns ins Innere des Schiffes verzogen haben.
Hier landeten wir, wen wundert`s, wieder in der Cafeteria, die uns wieder mit frischem Kaffee versorgte. Nach dieser Stärkung ließen wir uns auf einer bequemen Sitzgruppe im Foyer nieder und warteten die Zeit bis zum Anlegen ab.
Leider war es abends im Inneren der Fähre relativ kühl, ich vermute mal dass die Klimaanlagen noch im Betrieb waren. Man sollte daher auf jeden Fall eine warme Weste oder Jacke mit dabei haben!
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~~~~***Persönliche Tipps***~~~~
Hier noch ein paar persönliche Tipps von mir:
-> unbedingt Sonnencreme und Sonnenbrille mitnehmen!! Man darf die Wirkung der Sonne während einer Schifffahrt nicht unterschätzen, ich war jedenfalls nach der Überfahrt richtig knackig braun und wer empfindliche Haut hat sollte sich daher auf jeden Fall mit Sonnencreme einschmieren.
-> leider konnte ich in den tollen Pools auf den Schiffen nicht plantschen, hatte weder Bikini noch Handtuch dabei. Wer also gern in den Genuss auf ein Bad in einem Schiffpool kommen möchte sollte auf jeden Fall an Badesachen denken und diese mitnehmen.
-> besonders bei der Rückfahrt abends wurde es sehr windig und kühl draußen und auch im Innenbereich hat es mich ziemlich gefroren. Leider hatte ich weder Jacke noch lange Hose mitgenommen, daher noch der Tipp von mir dass man unbedingt auch warme Kleidung zum Wechseln mitnehmen sollte.
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~~~~***Fazit***~~~~
Die beiden Überfahrten mit der Naviera Armas waren absolut toll!
Alles hat wunderbar geklappt und die Schiffe fuhren pünktlich los und kamen auch zeitig am Zielhafen an.
Beide Schiffe waren absolut sauber und erst wenige Jahre alt, alles wirkte sehr gepflegt und in einem guten Zustand.
Besonders gut fand ich auch die Beratungen an den Schaltern, die Mitarbeiterinnen konnten neben Spanisch auch ein gutes Englisch und passables Deutsch, so dass wir mit einer Mischung aus Deutsch und Englisch sehr gut zurecht kamen.
Alles in allem ein toller Ausflug, den wir gerne einmal wiederholen werden! Entweder auf dieser Strecke, oder auf einer der vielen anderen Strecken, die die Naviera Armas zwischen den Kanarischen Inseln betreibt!
Wie immer danke ich Euch sehr für Eure vielen Lesungen, Kommentare und Bewertungen. weiterlesen schließen
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