It's not me, it's you - Lily Allen Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 01/2010
Pro & Kontra
Vorteile
- gute Songs, Abwechslung
- geniale Musik - super Texte - abwechslungsreich - POWER
Nachteile / Kritik
- nichts
- nix.
Tests und Erfahrungsberichte
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Bewältigung.
19.07.2011, 23:37 Uhr von
evafl
Hm, lieb, klein, frech...... ;-))) Auf der Suche nach Abo-Partnern :-)5Pro:
geniale Musik - super Texte - abwechslungsreich - POWER
Kontra:
nix.
Empfehlung:
Ja
Wenn man so durchs Internet surft, entdeckt man öfter mal was neues. So hab ich mir vor kurzem mal das Video zu “The Fear” von Lily Allen auf einer großen Onlineplattform angesehen und bin auf ein anderes nettes Lied von ihr gestoßen. Nach und nach hab ich mal in die aktuellen Lieder von Lily Allen gehört, mir spontan dann das Album
It’s Not me, It’s you von Lily Allen
bei Buecher.de für 12,99 Euro gekauft. Und Gutes möchte man weiterempfehlen, was ich nun hiermit machen möchte…
Das Album ist produced & recorded by Greg Kurstin. Es trägt den EAN-Code 5099969427527. Auf der CD stehen folgende Homepages (auf der Rückseite) mit drauf: www.lilyallenmusic.com sowie www.myspace.com/lilymusic.
Die CD ist 2009 erschienen und wird über das Label EMI Records Ltd. Verkauft (oder wie auch immer man das sagen mag).
Auf dem Cover sieht man Lily Allen wie sie auf einem großen schwarzen L sitzt, sie hat sich richtig draufgelegt und trägt ein rosa Kleid sowie eine schwarze Schleife auf dem Kopf. Ein relativ schlichtes Cover. Auf der Rücksiete stehen die einzelnen Titel, durchnummeriert sowie der Name, eine Dauer ist hier nicht angegeben. Es ist ein Bild abgebildet, verschiedene Zahlen und Buchstaben, 3D sind diese abgebildet. Die CD selbst ist rosa. Wenn man die CD aus der Hülle genommen hat, lacht einem eine auf dem A sitzende Lily Allen zu. (sie ist auf einem Bild zu sehen, wo normalerweise die CD in der Hülle ihren Platz hat.
Lily Allen ist eine britische Sängerin (geboren 1985), im Jahr 2006 hatte sie mit “Smile” ihren durchbruch, ein Lied in dem sie mit ihrem Ex-Freund abgerechnet hat. In ihren Texten geht es oft um zerbrochene Beziehungen und das schonungslose Stadtleben - verbunden mit einer großen Portion Ironie. Mehr über Lily Allen findet ihr natürlich im www.
Nun mal zu den Titel auf der CD:
1. Everyone’s at it
2. The Fear
3. Not Fair
4. 22
5. I could say
6. Back to the start
7. Never gonna Happen
8. Fuck you
9. Who’d have known
10. Chinese
11. Him
12. He wasn’t there
Und nun ein paar Worte zu den einzelnen Titeln.
1. Everyone’s at it
Ein schöner Song, sehr eingängig und zum Mitsingen geeignet, ein klassischer Popsong würde ich mal sagen.
2. The Fear
Das wohl bekannteste Lied von Lily Allen, das momentan oft im Radio läuft. Ein Lied das man schnell mal im Kopf hat… Ohrwurmgarantie. Sie sagt, was sie denkt, spricht bzw. singt über ihre Angst.
Auszug aus dem Songtext:
I don't know what's right and what's real anymore
And I don't know how I'm meant to feel anymore
And when do you think it will all become clear?
'Cause I'm being taken over by the fear
Life's about film stars and less about mothers
It's all about fast cars and cussing each other
But it doesn't matter 'cause I'm packing plastic
And that's what makes my life so fucking fantastic
3. Not Fair *
Ein richtig geniales Lied, das ganz anders ist als die anderen, leicht Countrymäßig, was ich auch mal gut finde, das Schlagzeug kommt da so richtig zur Geltung. Hier habe ich auch das Video angesehen - ich kann es euch nur empfehlen, ganz lustig gemacht. Hier geht’s wohl darum, dass die Beziehung soweit ganz toll ist, es aber an entscheidender Stelle nicht so doll klappt. (*piep* so interpretiere ich den Text mal…)
4. 22
Ein Mit-Schnipp-Lied. *lach* Ein richtig fröhliches Lied, vom Gesang und der Musik her, der Inhalt ist jedoch eigentlich ein bißchen traurig und handelt von einer Frau, deren Zukunft mit 22 noch gut aussah, jetzt ist sie allerdings fast 30, der Job bietet ihr nicht wirklich eine tolle Karriere, kein Mann in sicht, die Gesellschaft urteilt über sie…
Auszug aus dem Songtext:
When she was 22 the future looked bright
But she's nearly 30 now and she's out every night
I see that look in her face she's got that look in her eye
She's thinking how did I get here and wondering why
5. I could say
Ein Lied über eine verarbeitete Trennung, über den Ex, was er alles als schlecht angesehen hat, nun bricht sie aus dem Käfig aus und lebt wieder. Eine eher ruhige Nummer, dennoch nicht langweilig, weil ich den Text eben recht gut finde. Und ich höre bei den Liedern eben (noch) zu.
6. Back to the start
Eine popige Nummer, recht eingängig und unterhaltsam, beginnt etwas elektronisch wie ich finde. Dieses Lied zählt für mich eher zu den “lauten” Titeln der CD. Hier geht es auch wieder mal um die Liebe.
7. Never gonna Happen
Fängt recht lustig an, wie ich finde, hier wird Schifferklavier gespielt, klingt für mich ein bißchen nach einem französischen Lied, geht dann in ein recht nettes, popiges Lied über. Auch ganz nett zum Mitsingen.
Ein Auszug aus dem Songtext:
How on earth could I be any more obvious?
It never really did and now it's never gonna happen with the two of us
I don't understand what it is that you're chasing after
But it makes me really sad to hear you sound so desperate
It just makes it harder
8. Fuck you *
Eines meiner Lieblingslieder auf der CD, weil ich den Songtext sehr gut finde und wie sie diese “nette Botschaft” gut rüberbringt. Ein unbeschwertes, fröhliches Lied, wenn man nicht wirklich zuhört bzw. kein Englisch versteht, könnte man meinen, sie singt über etwas ganz anderes. Für mich ein mädchenhaftes Lied vom Gesang her, den Inhalt finde ich gut. *hust*
Ein nettes Lied um im Auto mitzusingen und so ein bißchen Ärger zu kompensieren…
Hier ein kleiner Auszug aus dem Songtext, ich hoffe ich muss nichts zensieren…
Cause there's a hole where your soul should be
You're losing control a bit
And it's really distasteful
Fuck you (fuck you)
Fuck you very very much
9. Who’d have known *
Ein etwas ruhigeres, nachdenkliches Lied, dennoch eine Pop-Nummer. Ich würde es mal als eine Kuschel-Nummer bezeichnen, wenngleich sie nicht so langsam ist, aber ein schönes, harmonisches Lied.
10. Chinese
Auch ein schönes Lied, natürlich eine poppige Nummer, eher etwas langsam bzw. nicht so “laut” wie andere Lieder.
11. Him
Wieder eine eher ruhige Nummer, ist jetzt nicht so der Hit für mich.
12. He wasn’t there
Fängt sehr spektakulär an, als würde man das Lied hören, von einem altem Plattenspieler abgespielt. Sehr lustige Idee, finde ich. Ein schönes Liebeslied (wenn ich das mal richtig interpretiere), das auf “alt” getrimmt ist, auch von der langsamen Musik und dem Taktgeräusch.
Ich kann euch diese CD nur empfehlen, denn ich bin wirklich begeistert von meiner Neuanschaffung. Ich finde die Musik recht unterhaltsam, bei den meisten Liedern kann man gut mitsingen, die Texte finde ich ziemlich gut (zumindest das was ich so verstehe bzw. hinein interpretiere…), nicht nur so Musik lala, sondern da steckt meiner Ansicht nach wirklich etwas dahinter. Mit “Fuck you” habe ich mein neues Lieblingslied gefunden, wenn ich momentan in einer Situation bin, in der ich denke, “du kannst mich mal”, “nerv nicht”, etc., dann denke ich einfach daran, mit welch zartem Stimmchen Lily Allen ihr Fuck you ausdrückt und schon geht’s mir wieder gut. *lach* Auch eine Art der Bewältigung. Und Aufregen tu ich mich nicht mehr. Dank Lily Allen. *lach*
Ich finde die Lieder recht eingängig, dennoch nicht langweilig, hört einfach mal in meine Anspieltipps (*) rein, ihr werdet überrascht sein, wie unterschiedlich die Musik ist.
Ich vergebe hier 5 von 5 Sternen, mir gefällt die Musik sehr gut, für manchen mögen die Lieder evtl. ähnlich oder gleich klingen, klar ähnlich ist die Musik, dennoch ist Lily Allen sehr wandelbar und die Lieder sind zum Teil recht unterschiedlich. Also - anhören oder gleich kaufen!
Verfasst März 2009
* meine Anspieltipps weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Its magic
Pro:
gute Songs, Abwechslung
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo Musikliebhaber,
was habe ich nicht alles veranstaltet, um an den Namen der ewig klagenden Sängerin eines Songs zu kommen, der sich „Not Fair“ nennt. Es war schon eine Prozedur, den Songtitel heraus zu bekommen. Die Maxi läuft bei den Radiosendern rauf und runter, sie überschlagen sich regelrecht. „Not Fair“ wird mindestens hundert Mal am Tag im Programm gedudelt. Mein Pech ist es aber, dass ich jedes Mal dann einschalte, wenn die Moderatoren Titel und Sängerin bereits präsentiert und den Song losgedudelt haben. Es ist zum verrückt werden. Irgendwann dann, habe ich es dann doch geschafft: Lily Allen nennt sich die Gute. Puh!
=== „Zwölf Songs befinden sich auf „It’s not me, its you“===
Ja, so war das damals vor einem knappen Jahr. Was tut man nicht alles um an bestimmte Namen heran zu kommen. Auf einer bekannten Download-Seite für MP3-Musik habe ich mir dann sofort das Album von Lily Allen heruntergeladen (ca. € 13,00), auf dem „Not Fair“ präsent ist. Mit Namen „Its not, me its you“.
Nun bin ich also wieder einmal am Putzen. Die Gelegenheit, mal wieder ein ewig nicht gehörtes Album in die Anlage zu werfen um dessen Klängen zu lauschen. Während der Staubsauger also vor sich hin brummelt und der Wischer sich taktvoll hin und her bewegt, bringt die „Ewiggesuchte“ etwas Pepp in den Putzalltag.
Und so dudelt die Scheibe – dank der „Repeat-Taste“ unaufhörlich rauf und runter. Lily Allen singt und singt und singt. Mensch, wie lange habe ich das Album schon nicht mehr gehört? Können es Jahre sein? Natürlich nicht, denn das Album kam ja erst im Februar 2009 heraus und den Download habe ich drei Monate später vollzogen. Doch das Musikleben ist echt schnelllebig. Von daher kann es schon einmal sein, dass man irrtümlicherweise zu wissen vermag, ein Song oder sogar ein ganzes Album sei bereits im Rentenalter. Da ist auch schon „Not fair“, das Banjo-Klagelied, bei dem kein Schrubber ruhig auf dem Boden bleiben kann. Ich wische sozusagen im Takt. Einfach nur genial. Und da ist er auch schon zu Ende, schade. Damals habe ich den Song in die Wiederholungsschleife geschickt. Er lief immer wieder von neuem und wurde niemals nicht langweilig. Heute sehe ich das natürlich etwas gelassener, dennoch würde ich es immer wieder machen…
Zwölf Songs befinden sich auf „Its not me, its you“, die die 1985 geborene Engländerin präsentiert. Zwölf Songs, die ein Dauervolumen von dreiundvierzig Minuten vorweisen können. Das mit-gedownloadete Cover bildet eine relaxte Lily Allen ab. Im pinken Kleid sitzt sie mitten in einem fetten „L“, die Beine gen Himmel gestreckt. So gelenkig möchte ich auch mal sein ;-). Im oberen Rand findet man die klassischen Angaben wie Künstlerin und Namen des Albums.
Für mehr Verwirrung sorgt dann die Rückseite. Offenbar sind hier ein paar Buchstaben durcheinandergeraten, die man dann klobigerweise abfotografiert hat. Kein Coverhighlight, aber irgendwas werden sich die Designer schon dabei gedacht haben. Die Songs in Reih und Glied, die Herstellerfirma und das klassische rechtliche Kleingedruckte findet man mal wieder im oberen Bereich.
=== „Halbzeit.“ ===
Jeder der zwölf Songs ist verschieden, dennoch unverwechselbar. Dafür sorgt Lily Allen mit ihrer Stimme. Ob ich diese nun als irgendeinem Background erkennen würde, wage ich zu bezweifeln, aber singt die Gute solo, ist ihre Stimme unverwechselbar. Hier also die zwölf Song in Reih und Glied:
1) „Everyones At It“ (4:35)
Eine klassische Popnummer, gespickt mit allerlei technischem Kling Klang, a la Britney Spears. Das sirenenähnliche Geheule im Hintergrund zwischen Schlagzeug und E-Gitarre bietet einen gewissen Pepp. Ein eher ruhiger unspektakulärer Song, der zwar nicht im Ohr verbleibt, aber dennoch einen guten Einstieg ins Geschehen verspricht.
2) “The Fear“ (3:26)
„The Fear“ ist der derzeitig bekannteste Hit der Engländerin und übrigens auch die erste Auskopplung aus dem Album. Ein Song, der sehr Schlagzeuglastig ist. Wieder die sirenenähnlichen Töne im Hintergrund, wieder die brummigen Geräusche im Nachhinein. Und doch arrangieren sich diese wesentlich besser als im ersten Song. Auch die Backgroundsängerinnen im Refrain, die mit einem legeren „Haaaaahaaaaa“ ihren Einsatz bekommen, bringen das gewisse Etwas in die Melodie ein. Dass eine Musikkarriere auch ihre Schattenseiten hat, haben uns schon so viele Künstler „erzählt“. Nun auch Lily Allen mit diesem Song. Warum auch nicht? Ein Lied mit Ohrwurm-Garantie.
3) „Not Fair“ (3:20)
Für mich ist „Not Fair“ eigentlich sowieso der absolute Knaller auf dem Album. Er bietet nicht nur guten Stoff zum Mittakten, sondern bringt auch mit dem texanischen Stil (Banjo) den Kick ins Spiel. Zudem lässt der Text genug Gesprächsstoff offen. Anfangs genießt man nur die Melodie und schenkt dem Gesungenen kaum Beachtung, geht dann der Annahme, dass Madame von einer tollen Affäre singt. Wohl kaum, denke ich heute, denn man klagt über den nicht erreichten sexuellen Höhepunkt, den ihr göttlicher Lover bei ihr nicht wirklich erreicht. Die Ärmste. Grund genug, ihm dies mal mitzuteilen. Genialer Text, genialer Rhythmus, genialer Song! Leider nur zu kurz…grummel…
4) „22“ (3:05)
Ja, manchmal kann das Leben grausam sein. So sieht es die besungene junge Dame, die mittlerweile ihr dreißigstes Lebensjahr erreicht hat. Diese denkt acht Jahre zurück, als ihr Leben noch prächtig war, die Zukunft farbenfroh. Jetzt ist kaum etwas davon übrig. Im Beruf gibt’s kaum noch Karrierechance und ein Mann an ihrer Seite ist auch nicht in Sicht. „22“ schnippt sich durch seine drei Minuten, erinnert ein wenig an die Zeiten von Blues und Musicals. Ein netter poppiger Song, der durch die taktvollen Rhythmen auf jeden Fall auf das Album gehört. Merken braucht man ihn sich allerdings nicht.
5) „I Could Say“ (4:03)
Ein etwas schnellerer Song, der im Refrain durch Streichinstrumente begleitet wird. Die gewählten Instrumente geben dem Lied etwas Träumerisches, Intuitives. Eine etwas schnellere „Trennungsballade“ die nebenbei läuft, ohne als Highlight durchzugehen.
6) „Back To The Start“ (4:13)
Es wird schnell, poppig, gepaart mit etwas elektronischen Tönen. Wieder das Schlagzeug, dass den flotten Takt forciert, wieder die Background-„Haaaahaaa“-Sängerinnen. Gerade sie sind es wieder, die den Song einfach hörbar machen. Als Technomöger komme ich auch irgendwie sehr gut mit den abgemischten undefinierbaren elektrischen Zwischentönen klar. Ein Liebeslied, das mir sehr gut gefällt. Ganz leicht erinnert mich der Refrain übrigens an „Container Love“ vom Oberguru Phillip Boa.
Zwischenfazit:
Halbzeit. Hier muss eine kleine Pinkelpause gestattet sein! Produzent Greg Kurstin hat bisher seine Sache sehr gut gemacht. Die teils auf elektrischen Tönen basierenden ersten sechs Songs arrangieren sich mit Lily Allen mehr als perfekt. Ihre Stimme passt. Sie weiß ihre leicht rauchige Stimme dem Geschehen anzupassen. Mal schnell, mal etwas langsamer, mal texanisch präsentieren sich die Lieder und bringen gekonnte Abwechslung ins Geschehen. Bisher habe ich Spaß beim Putzen!
=== „Schunkelgarantie“ ===
7) „Never Gonna Happen“ (3:27)
Französische Klänge erreichen mein Ohr und verbreiten sich schnell. Ein schneller Rhythmus gesellt sich dazu und schwupp di wupp kommt ein herrlich erfrischendes Liedchen hervor, dass Freude verbreitet und tatsächlich ein wenig an eine Zirkusmanege erinnert. Dank des Akkordeons, dem Schlagzeug, ein paar Glöckchen und leichten Bässen bekommt man einen kleinen Ohrwurm zu fassen. Ein Highlight besonders beim Autofahren. Mitsummgefahr!
8) „Fuck You“ (3:40)
Was für eine böse Wortwahl! Tstststs… Selbst die berühmten Sterne hat man auf dem Cover nicht entfernt. Ziemlich ungewöhnlich für die prüden Engländer. Mir solls egal sein. Ein genialer Song, der getrost in die Kategorie „Besonderes Album-Highlight“ gepackt werden. Natürlich ist es der Refrain, der sich mit dem bösen Satz „Fuck You“ beschäftigt. Dies aber ziemlich genial. So hat man Lily Allens Stimme darin so abgemischt, dass sie teilweise verzerrt und verniedlicht wirkt. Passt wie die Faust aufs Auge. Klavier und Drums spielen hier die musikalische Hauptrolle. Teile des Gesungenen erinnern mich ein wenig an die damalige Gesangeskunst von „Blondie“ („Heart Of Glases“)
9) „Who d´Have Known“ (3:49)
Eine Nummer, die auf die „Kuschelrock-Sampler“ passen würde. Ruhig, relaxed. Ist auch gut so, nach all den doch deutlich schnelleren Songs. Man kommt runter. In besonderen Momenten läuft man eventuell Gefahr der Melancholie über den Weg zu laufen. Also Vorsicht. Ein nettes Liebesliedchen, gut interpretiert, allerdings nix Besonderes.
10) „Chinese“ (3:27)
Textmäßig lässt sich „Chinese“ eher als ruhige, melancholische Nummer betrachten. Er spiegelt Erinnerungen und Sehnsüchte wieder. Der Rhythmus birgt etwas Poppiges, arrangiert aber sich sehr gut. Ganz klar komme ich allerdings mit der Textinterpretation nicht. So schaut sie sehnsüchtig in die Zukunft, macht Pläne und grübelt, wann sie endlich ankommen wird. Das geschieht allerdings vom Himmel aus… Hmmm…grübel…
11) „Him“ (3:17)
Hier sind es Text und Gedanken die die Harmonie und den Sinn des Songs ausmachen. Eine klassische Hintergrundmelodie, die nicht sonderlich hitverdächtig erscheint, macht lediglich klar, dass das hier ein Lied ist. Lily Allens gestellte Fragen haben allerdings etwas, kämen die Antworten auch, dann wären wir alle wohl einen riesigen Schritt im Leben weiter.
12) „He Wasn´t There“ (2:50)
Die Vorkriegszeit lässt grüßen. „He Wasn´t There“ ist als altes, nostalgisches Lied aufgemacht, das den Eindruck erwecken soll, auf einer alten Platte wiedergegeben worden zu sein. Ein schneller Blues-Takt lässt wohl gerade Oma und Opa an ihre Zeiten vor dem Krieg zurückdenken. Mich erinnert dieser Song an Stummfilme. Wer weiß, wie das Video ausgesehen hätte, wenn es eine Auskopplung gegeben hätte. Ein ganz klares Highlight mit „Schunkelgarantie“.
=== „Fazit“ ===
Lily Allens derzeit aktuellstes Album „Its not me, its you“ ist ein absoluter Überflieger. Kein Song ähnelt dem anderen, die Texte sind idealerweise gut verfasst und sogar leicht übersetzbar. Lily Allen interpretiert jedes der zwölf auf dem Album enthaltenen Lieder auf ihre Art. Ob melancholisch, lachend, hämisch oder wütend sie bringt es gut an den Hörer.
Die musikalische Richtung unterscheidet sich von Song zu Song. Produzent Greg Kursten arbeitet teils mit moderneren Mitteln. So sind in vielen Lieder mit elektrische Geräusche und Töne verarbeitet, die sogar den gewissen Kick geben. Auch an klassischen Instrumenten wurde nicht gespart. So findet man sowohl Streichinstrumente als auch Klavier und Akustikgitarre. Dass Selbige ihren besonderen Reiz in die jeweiligen Lieder bringen, dürfte jedem bekannt sein. Dass die meisten Songs vom Schlagzeug dominiert werden stört kaum. Es hat sogar etwas und macht die Musik typisch für dieses Album.
Und wieder einmal weiß ich, warum ich damals das Album gedownloadet habe. Okay, zum einen natürlich wegen „Not Fair“, im Nachhinein kann ich guten Gewissens sagen, dass ich die investierten € 13,00 nicht bereue. Auch wenn ich heute seit Langem mal wieder „Its not me, its you“ anhöre, es ist der Beweis, dass Musik nicht langweilig sein muss. Fünf Sterne und damit die Höchstbewertung. Wer auf gute Popmusik mit leichtem elektrischem Touch steht, ist mit dem Album bestens bedient. Abwechslung und viele Highlights sind garantiert.
Nun denn, auch wenn mir die sechsundneunzig Minuten nicht wirklich zum Putzen ausreichten, aber nun soll es reichen. Zeit für einen Musikwechsel. Hmm… nur was?
©knopfi.de´2010 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 27.02.2011, 14:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG und einen schönen Sonntag.
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oskermit, 21.03.2010, 20:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
K L A S S E !! ! Du warst bei mir, dann komm ich zu dir!
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Informationen
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