Pro:
-
Kontra:
Musik, Effekte, Darsteller, deutsche Synchronisation, konfuse Inszenierung
Empfehlung:
Nein
"2012: Doomsday" ist ein Film aus dem Jahre 2008 und ist vor Roland Emmerichs "2012" gedreht worden, beschäftigt sich aber mit dem gleichen Thema. Allerdings ist die Umsetzung mehr als bescheiden.
Film:
Originaltitel: 2012: Doomsday
Jahr: 2008
FSK: 16
Laufzeit: ca. 81 Minuten
Regie: Nick Everhart
Darsteller: Dale Midkiff, Ami Dolenz
Story:
Laut einem Maya Kalender wird die Welt am 21.12.2012 untergehen. Kurz davor ereignen sich Katastrophen, welche die Welt ins Chaos stürzen. Doch noch kann die Welt gerettet werden. Ein Wissenschaftler macht sich mit seiner Ex-Freundin zu einem Tempel auf, um dort ein Relikt zu platzieren. Aber auch andere sind dorthin unterwegs, aus anderen Beweggründen. Wird die Welt gerettet werden?
Darsteller:
Dale Midkiff spielte in "The Crow 3" oder "Maximum Velocity" mit.
Ami Dolenz ist in "Cyber Games" oder "Demolition U" zu sehen.
Regie:
Nick Everhart führte auch bei "Das Omen des Bösen" Regie.
Meinung:
Manchmal frage ich mich, wie Filme die Genehmigung zum Drehen bekommen. Hier ist dies auch der Fall. Gut, bei den Special Effects kann man dies erst während der Erstellung sehen, aber bei diesem Film kann das Drehbuch doch nicht wirklich überzeugt haben. Teilweise konfus wird die Story erzählt aus der Sicht von mehreren Charakteren, die alle miteinander zusammenhängen sollen. Aber es gibt langgezogene Dialoge, die den Film teilweise nicht wirklich voran bringen. Der Anfang des Filmes ist schon recht kurz gehalten und wird ziemlich abgehakt. Ganz verstanden habe ich den Schluss auch nicht. Der Film bewegt sich auch nur von einem Charakter zum Nächsten, wobei die Katastrophen im Vordergrund stehen, die öfters gezeigt werden. Allerdings sind die Special Effects sehr schlecht, das kennt man besser. Zudem tun einem bei der Hintergrundmusik die Ohren weh.
Der Ganze Film ist auch eine Produktion der Mockbuster Firma The Asylum. Diese drehen gerne ihre eigenen Versionen von Blockbuster Filmen, nur sparsamer. Hier waren sie vor Emmerichs 2012 zugegen, allerdings könnte es sein, dass sie sich dazu entschlossen haben, diesen Film zu produzieren, als man von Emmerichs 2012 hörte. Wenn man einen Film dreht, kommt während dessen Produktion auch Infos zu Tage. Allerdings ist The Asylum wohl die schlechteste Produktionsfirma, die bekannt ist und bei den Filmstudios auch nicht beliebt ist, verwirren deren ähnliche Titel einen manchmal auch. Das Geld für diesen Film hätte man spenden sollen.
Schauspielerisch tut sich hier auch nicht viel. Meist sind es unbekannte Darsteller, die auch nicht wirklich überzeugen können, zumal ihre Szenen immer teilweise nur kurz gehalten sind und man schnell zu einem anderen Charakter wechselt.
Die deutsche DVD ist ungeschnitten, allerdings ist die Synchronisation sehr schlecht. Stimmlich passen diese überhaupt nicht zu den Darstellern. Zudem sind die Synchronsprecher auch mehr lustlos und hören sich unerfahren an. Aber Top Sprecher waren wohl zu teuer für eine gute deutsche Synchronisation. Aber das hätte den Film auch nicht besser gemacht.
2012: Doomsday kann ich nicht empfehlen. Nichts stimmt bei diesem Film. Man sucht vergeblich nach Unterhaltung. Dann doch lieber Roland Emmerichs 2012. Dieser Film von The Asylum ist überflüssig. weiterlesen schließen
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