Pro:
Leckerer süß-saurer Geschmack aus Reis, Paprika, Ananas und Zwiebeln
Kontra:
Höchstens, dass es selbstgemacht noch besser schmeckt
Empfehlung:
Ja
Erfahrungsbericht Maggi Topfinitio Asia Reis süß-sauer
Einleitung:
Als Junggeselle ist der Aufwand, sich selbst etwas zu kochen, meist zu groß. Ich greife darum oft auf Fertiggerichte zurück. Eines davon, das ich letztens bei meinem Einkauf mitgenommen habe, stelle ich euch heute vor: Maggi Topfinitio Asia Reis süß-sauer.
1. Das Produkt
Es handelt sich um einen Kunststoffbecher, in dem 380 Gramm eines Fertiggerichtes für die Mikrowelle enthalten sind. In diesem Fall ist das Asia Reis süß-sauer aus der Reihe Topfinito von Maggi.
2. Aussehen des Bechers
Yopi hat mein vorgeschlagenes Produktbild eingestellt (siehe links oben). Dazu gibt es dann noch eine kleine Bilderreihe von mir rechts neben diesem Bericht.
3. Der Hersteller
Fabriziert hat das Ganze die:
Maggi GmbH
D-78221 Singen (Hohentwiel)
www.maggi.de
4. Verfügbarkeit und Preis
Ich habe diesen Becher am Freitag, dem 13. Mai 2011, bei Real in Düsseldorf-Bilk in der Lebensmittelabteilung im Rahmen eines Sonderangebotes dafür nur 1,49 Euro bezahlt. Der Normalpreis beträgt sonst 1,99 Euro (Stand: 23.05.2011). Zur Verfügbarkeit ist zu sagen: Da Maggi eine sehr weit verbreitete Marke ist, solltet ihr diesen Becher fast überall im Lebensmittelhandel bekommen können. Nur bei Discountern gibt es ihn in der Regel nicht zu kaufen, höchstens im Rahmen einer Sonderaktion.
5. Eigene Erfahrungen
5.1. Zubereitung
Laut Anleitung auf dem Deckel sollte man diesen erst abnehmen, die darunter liegende Folie abreißen, den Deckel wieder draufsetzen und das Ganze dann bei 600 Watt in der Mikrowelle drei Minuten lang erhitzen. Soweit die graue Theorie.
In der Praxis scheiterte das mir allerdings daran, weil meine Mikrowelle von Hause aus gar keine Stufe für 600 Watt besitzt. Ich hatte nur 540 oder 720 Watt zur Verfügung. Also probierte ich Trick 17 und erhitzte den Topf bei 540 Watt in meiner Mikrowelle, dafür dann aber etwas länger, nämlich genau 3:30 Minuten lang. Dann passte es.
Wie vom Hersteller ebenfalls geheißen, fasste ich den heißen Topf nicht am Deckel, sondern an der Seite an, um selbigen so unfallfrei aus der Mikrowelle hinaus und auf meinen Mittagstisch zu befördern. Dann entfernte ich flugs noch den Deckel, nahm einen Löffel, und schon konnte ich Essen fassen.
5.2. Geschmack
Als ich den Deckel abnahm, stieg mir sofort ein süß-saurer Duft in die Nase: Ganz klar dominierte der süßliche Paprikageruch. Also nahm ich frohen Mutes einen Löffel und ließ den Inhalt genüsslich auf meiner Zunge zergehen: Was ich zuerst spürte, war der körnige Reis, der natürlich keinen großartigen Eigengeschmack aufwies, der aber "al dente" war, also nicht zu weich und nicht zu hart - prima!
Danach machte sich sogleich die Soße auf meiner Zunge bemerkbar: Sie hatte - wie ich nicht anders erwartet hatte - den süßlichen Geschmack einer Tomatensoße parat - mmmmh! Lecker!
Weiter ging es dann ebenfalls süßlich, als ich auf die Paprikastückchen biss. Auch sie mundeten mir - wunderbar! Ebenso süß ging es dann weiter, als ich auf vereinzelte, kleine Ananas-Stückchen stieß: Ein Biss darauf - mmmmh! Sie schmeckten echt süß!
Doch wo war denn die saure Komponente?
Gemach, gemach! Die kam schneller als ich erwartet hatte: Denn die zahlreich vertretenen Zwiebelstückchen mit einem leicht scharfen, säuerlichen Aroma verliehen der Soße ebenso den sauren Touch wie der Branntweinessig, der doch recht scharf und nicht nur leicht säuerlich schmeckte.
Im Endeffekt kann ich nur sagen: Eine wunderbar süß-säuerliche Komponente, die diesem Reis einen besonderen Geschmack verlieh. Die Karotten waren zwar körperlich vorhanden, doch deren Geschmack wurde durch die übrigen Komponenten komplett übertüncht - was ich aber nicht schlimm fand.
Und wurde ich denn satt?
Auch hier konnte ich nur grünes Licht geben: Ich wurde rundherum satt, was ich nicht von dieser Zwischenmahlzeit gar nicht vermutet hätte, und brauchte etwa zwei Stunden danach nichts mehr zu essen - wunderbar!
6. Wissenschaftlicher Teil: Zutaten und Nährwerte
Reistopf mit Gemüse und Ananas
6.1. Zutaten:
Wasser (21,4 %), Gemüse (Zwiebeln, Karotten, roter Paprika, gelber Paprika), 12,9 % Reis, Tomatenmark, Zucker, 4,8 % Ananas, Branntweinessig, Sonnenblumenöl, modifizierte Stärke, Jodsalz, Gewürze, Aroma, Black-Fungus-Pilze, Salz, Säuerungsmittel: Milchsäure (Spuren: Sellerie, Senf).
6.2. Nährwerte:
6.2.1. Pro 100 Gramm zubereitetem Gericht sind durchschnittlich enthalten:
Brennwert: 371 kJ bzw. 88 kcal
Eiweiß: 1,0 g
Kohlenhydrate: 17,4 g
- davon Zucker: 1,6 g
Fett: 1,5 g
- davon gesättigte Fettsäuren: 0,2 g
Ballastsstoffe: 0,8 g
Natrium: 0,29 g
6.2.2. Pro Portion (380 g) sind durchschnittlich enthalten:
Brennwert: 1.410 kJ bzw. 334 kcal (17 %)
Eiweiß: 3,8 g (7,6 %)
Kohlenhydrate: 66,1 g (24,5 %)
- davon Zucker: 6,1 g (6,8 %)
Fett: 5,7 g (8,1 %)
- davon gesättigte Fettsäuren: 0,8 g (4,0 %)
Ballaststoffe: 3,0 g (12,0 %)
Natrium: 1,10 g (45,8 %)
6.3. Dazu ein paar Anmerkungen von mir:
Erfreulich sind für mich einerseits der geringe Fettanteil und andererseits der ausreichende Anteil an Kohlehydraten und Kalorien. Das macht diese Zwischenmahlzeit ideal zum Auftanken an Energie während einer Arbeitspause.
7. Fazit und Kaufempfehlung
Man kann ja über Fertiggerichte denken, wie man will: Hier aber passte alles zusammen: Der Reis schmeckte körnig und al dente, die Soße hatte durch das Tomatenmark, die Paprika und die Ananas einerseits und durch die Zwiebeln und den Branntweinessig andererseits die ideale Mischung aus süß-sauer! Noch dazu wurde ich für mehrere Stunden satt.
Ich selber werde dieses Fertiggericht in Zukunft bestimmt noch öfters kaufen, und ich kann daher nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen, die ich mit allen fünf Sternen bewerte!
In diesem Sinne richte ich einen lieben Gruß an alle Yopi-Mitglieder und an alle Gäste von draußen:-)!
Euer "oller Druide" Miraculix1967 aus dem gallischen Dorf:-)
Düsseldorf, den 23. Mai 2011 weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben