The Amazing Spider-Man (DVD) Testberichte
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- Action: sehr viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: hoch
- Humor: humorvoll
- Spannung: spannend
Pro & Kontra
Vorteile
- Drehbuch, Schauspieler, Effekte, Anspruch
- ja die story ist gut
- Dynamischer Film, tolle Action, überzeugende Schauspieler
- 3D, Effekte
Nachteile / Kritik
- ich mag das Kostüm nicht Persönliche Meinung
- aber nicht so gut wie die Original Trilogie
- Teenie-Romanze sehr dominant (persönlicher Eindruck)
- Nichts
Tests und Erfahrungsberichte
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The Amazing Spider-Man
5- Action: sehr viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: sehr humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
Pro:
3D, Effekte
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Inhalt
Der College-Schüler Peter Parker entwickelt durch den Biss einer mutierten Spinne Superkräfte und bietet fortan als "Spider-Man" Bösewichtern die Stirn. Auf den Spuren seiner verschwundenen Eltern gerät er an einen ehemaligen Partner seines Vaters, einen Wissenschaftler, der nach einem missglückten Selbstversuch ein Doppelleben als schurkischer "Lizard" führt. Der "Reboot" der früheren "Spider-Man"-Filme fügt der Titelfigur keine originellen Ideen oder Ausdeutungen hinzu, unterhält aber dank der schauspielerisch charmanten Ausgestaltung des Helden und der Nebenfiguren sowie der furiosen Schauwerte in den Actionszenen.
Kritik
"Dann erzählen Sie mal was über sich, Mr. Parker". Einmal mehr sitzt der schüchterne junge Mann bei den Eltern seiner neuen, vielleicht ersten Freundin und muss - in diesem Fall Captain George Stacy - Rede und Antwort stehen. Dass Peter Parker Spider-Man ist, weiß bis dato niemand. Selbst die aufgeweckte Gwen Stacy, die mit Peter die Wissenschaftskurse in der Schule besucht und sich eigentlich für die Intelligenteste in der Klasse hält, wird erst Minuten später in das Geheimnis eingeweiht. Dafür weiß der Kinozuschauer aber umso mehr über den Helden. Er kennt nicht nur dessen Doppelleben als schüchterner Schüler und mutiger Spinnenmann, sondern weiß auch, dass Peter Parker als Waise von Onkel und Tante großgezogen wurde und über Superkräfte verfügt, weil er von einer mutierten Spinne gebissen wurde. Da sich "The Amazing Spider-Man" an eine Erfolgsserie anschließt, die 2002, 2004 und 2007 gleich drei Blockbuster hervorbrachte, in denen der "Werdegang" des Helden ausgiebig beleuchtet wurde, stellt sich die Frage, inwieweit ein solch schnelles "Reboot" überhaupt Sinn macht: Was könnte man über Peter Parker erfahren, was man nicht schon weiß? Gar zu viel ist es nicht: Man kann in "The Amazing Spider-Man" seine Eltern Richard und Mary Parker erleben, ebenso wie den kleinen Peter die überstürzte Flucht des Wissenschaftler-Ehepaars traumatisiert und dass Richard an einer Formel gearbeitet hat, die nun, Jahrzehnte später, sein ehemaliger Partner Dr. Curt Connors schmerzlich vermisst. Peter hat sie in einer alten Aktentasche seines Vaters gefunden und sie dem Doktor übermittelt - ein verhängnisvoller Fehler. Eine aufregende Neudeutung seiner Hauptfigur leistet der Film damit freilich nicht; was die charakterliche Konturierung betrifft, tut sich gegenüber den drei Vorgängerfilmen von Sam Raimi nichts Weltbewegendes. Zunächst gewinnt Peter Parker Gwen für sich, nachdem er in der Schule dank der neuen Kräfte erstmals nachhaltigen Eindruck hinterließ. Zusammen mit ihrem Vater findet er sich bald in einen Kampf gegen den wahnsinnigen, scheinbar unbesiegbaren Lizard verstrickt, hinter dem sich niemand anders als Dr. Connors verbirgt, der mit Peters Formel eigentlich nur sein Forschungsprojekt sichern wollte, um menschliches Gewebe zum Wachsen zu bringen, was Verstümmelten wie ihm einen neuen Arm bescheren könnte. Doch die Mixtur, die neben "der Formel" auch Genmaterial von Echsen enthält (jenen, die ihren Schwanz erneuern können), ist noch nicht ausgereift. Unter dem Druck der Geldgeber unternimmt er einen Selbstversuch, bei dem das drei Meter lange Monster "The Lizard" entsteht.
Warum nur die Antagonisten durch die Zufuhr geheimnisvoller Mixturen böse werden, nie aber die Protagonisten, bleibt das ewige Geheimnis des Superhelden-Films. Immerhin ist das, was tief in The Lizard steckt, noch ein lieber Mensch, womit ein klassisches Dr. Jekyll/Mr. Hyde-Intermezzo in den aktuellen Teil der "Spider-Man"-Reihe eingebaut wird. Dr. Connors behält ein Stück weit seine Seele, und der Zuschauer hat selbst dann noch etwas Mitgefühl mit ihm, wenn er als Reptil die Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Da mit Sam Raimi auch Hauptdarsteller Tobey Maguire aus der Serie ausgestiegen war, ist es nun an Andrew Garfield, alles noch einmal zu durchleiden, was einen Jungen zum Superhelden macht. Noch offensiver als Maguire spielt er den Introvertierten: Kaum einen Satz bringt er zu Ende, kaum wagt er seinem Gegenüber in die Augen zu schauen, kaum etwas bekommt er auf die Reihe. Doch tief im Inneren strahlt etwas Energisches, das nur darauf wartet, herausgelassen zu werden. In Stil eines stillen Vulkans am Rande des Ausbruchs agierte Garfield bereits in "Alles, was wir geben mussten"; obwohl er älter als Maguire im ersten "Spider-Man"-Film ist, wirkt sein Peter Parker noch fragiler und empfindsamer. Was auch daran liegen mag, dass die Physis in der Inszenierung von Marc Webb nicht so ausgestellt wird wie bei Raimi und Garfields Vorbereitung im Fitness-Center überdies mager ausfiel. Trotzdem: Spätestens, wenn Peter Parker in seine selbstgeschneiderte, einmal mehr atemberaubend aussehende Spider-Man-Maske schlüpft, ist es um alle Normalität geschehen: "The Amazing Spider-Man" ist eben doch "nur" ein Superhelden-Film wie alle. Das 3D, mit dem offensiv geworben wird, hebt den Film freilich deutlich über das Gros vergleichbarer Produkte hinaus. Hier erkennt man den Unterschied, der zwischen dem Hochrechen zweidimensionaler Bilder und einem tatsächlich mit RED Epic-Kameras inszeniertem 3D besteht: Die Dreidimensionalität wirkt hier absolut natürlich; auffällig "geklotzt" wird mit ihr nur in den Actionsequenzen aus dem Computer, die ganz auf den Achterbahneffekt hin konzipiert sind. Gäbe es nicht schon die anderen drei attraktiven "Spider-Man"-Filme, könnte man fast schon meinen, in einem originären Unterhaltungsfilm zu sein. weiterlesen schließen -
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Amazing
5- Action: sehr viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: hoch
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
Drehbuch, Schauspieler, Effekte, Anspruch
Kontra:
ich mag das Kostüm nicht Persönliche Meinung
Empfehlung:
Ja
1. Es war einmal
2. Vorwort
2. Einleitung
4. Story
5. 5. Charaktere
6. Schauspieler
7. Effekte
7. Sound
8. The Amazing Spider-Man Vs. Spider-Man 1-3
9. Sontiges
10. meine Meinung
11. Fazit:
Es war einmal:
Peter Parker ist ein ganz gewöhnlicher Teenager. Eigentlich ist er mehr, das was man als Loser bezeichnet. Seine Schwäche zeichnet ihn sehr und so ist er unter den Mitschülern eher das Hau drauf Männchen. Auch bei der Frauenwelt hat er weniger Erfolg. Doch daheim ist seine Welt fast in Ordnung. Er ist Vollwaise und lebt daher bei seiner Tante May und seinem Onkel Ben. Trotzdem ist Peter ein ganz normaler Junge, der auch Hobbys nachgeht. So liebt er nicht nur die Fotografie, sondern liebt auch die Wissenschaft und ist steht an allem interessiert.
Doch dies wird ihm zum Verhängnis. Denn in einem Labor nimmt das Unheil seinen Lauf und er wird von einer mutierten Spinne gebissen, die ihm ihre Fähigkeiten überträgt. Unbewusst des Geschehnisse verlässt er das Labor und bekommt wenig später seine neu gewonnen Superkräfte ungewollt präsentiert.
Als Teenager mit solchen Fähigkeiten könnte man doch leicht Geld verdienen, denkt sich der schüchterne Peter und meldet sich beim Wrestling an. Doch trotz eines Sieges wird er um die Siegesprämie geprellt. Doch das Geld, was ihm verwehrt wurde, findet schnell einen neuen Besitzer, denn ein Dieb nimmt dieses an sich. Peter, der längst sich ein Kostüm gebastelt hat, um unerkannt zu bleiben, wird um Hilfe gebeten, doch er lässt den Dieb absichtlich entkommen. Der Dieb entschwindet mit der Beute und Peter aka Spider-Man ist sich keiner Schuld bewusst.
Doch seine Gleichgültigkeit wird sein größtes Verhängnis, denn sein geliebter Onkel Ben läuft den Dieb über den Weg und versucht ihn aufzuhalten. Dabei geht der Kampf leider zu Ungunsten des älteren Herren aus und Onkel Ben stirbt. Peter, der kurz danach am Tatort eintrifft, wird von einer Stimmung übermannt, die weder Trauer noch Hass ist.
Im Spider-Man Kostüm jagt der nun den Täter und merkt schnell, dass seine Kräfte auch eine gewisse Verantwortung mit sich bringen, so wie Onkel Ben es ihm gelehrt hat. In den Comic's trifft er nun auf unzählige Gegner, auch mit eigenen Fähigkeiten, die ihm das Leben schwer machen. Unter anderen auch die Echse, die es nun auch in eine Spider-Man Film geschafft hat.
Der Film erzählt euch diese Geschichte in einer abgeänderten Form. Doch die Fans dürfen sich freuen, denn Peters erste Freundin Gwen Stacy ist mit von der Partie. Ansonsten werde ich zu den unterschieden noch kommen, also fleißig weiterlesen.
Vorwort:
Alles fing 1962 an, als Stan Lee und Steve Ditko die Idee zu dem Spinnenmenschen hatten. Der Erfolg gab ihnen recht und so wurde aus seinem ersten Auftritt in Amazing Fantasy 15, eine ganz eigene Comic-Reihe. Diese, als The Amazing Spider-Man bekannt gewordenen Hefte, schufen in kürzester Zeit eine Kultfigur und somit das Aushängeschild von Marvel. Unzählige Comics sind bis Dato in vielen Ländern der Erde erschienen. Auch neue Geschichten, die Parallel zu den bereits bekannten Comics, Peters Doppelleben neu erfanden. Immer wieder erschienen neue Reihen, und andere die eingestellt wurden. Kurzzeitig schmückten auch ganz andere Personen das Kostüm der Spinne.
Des weiteren gab es zu den Comics noch einige Trickfilme, in den Peter sogar unterstützt wurde. Und auch wie in den Comics, hatte Spidey einige Gastauftritte in anderen Trickfilmen. Selbst The Amazing Spider-Man wurde schon verfilmt. Eigentlich war es eine Serie, die Ende der 70iger Jahre auf den heimischen Bildschirm gebracht wurde. Diese Serie wurde später zu 3 Filmen zusammengeschnitten. Glücklicherweise wurde diese recht selten im deutschen TV ausgestrahlt, denn zu dem aktuellen Film, hat sie keinerlei Parallelen.
Als ewiger Spider-man Fan, besitze ich nur unzählige Fanartikel und Comics, nein ich sehe es auch als Pflicht an, mir alle Filme und Trickfilme anzuschauen. Selbstverständlich kenne ich die ersten 3 Filme unter der Regie von Sam Raimi. Dazu möchte ich auch erwähnen, dass die ersten beiden Filme meine Ansprüche vollends erfüllt haben. Der dritte Teil lag mir etwas schwer im Gemüt, denn nicht nur, dass man Venom hat sterben lassen, der ja auch als beliebter Charakter zählt, auch an sich war die Story, nicht das was ich erwartet hatte.
So bekam es der neue Spider-man also sehr schwer. Theoretisch sollte es ja einen vierten Teil geben, der nicht nur erzählt wie Spider-Man und Mary Jane sich treffen, auch der Geier sollte als Feind fungieren. Für mich nicht unbedingt die beste Wahl. Aber da es zwischen Sony und Raimi Streit gab, wurde das Projekt eingestampft.
Irgendwann beschloss man bei Sony, die Geschichte um Peter Parker neu zu erzählen. Als Feind entschloss man sich für die Echse. Diese sorgt bei mir zwar auch nicht für Begeisterung, ist aber wahrlich besser als der Geier. Auf einen 2. Gegner, wie in Teil 3 wurde verzichtet, um so besser auf die einzelnen Charaktere eingehen zu können und all die Verstrickungen nicht noch komplizierter zu machen.
Trotzdem möchte ich noch erwähnen, dass ich erst gar nicht vorhatte den neusten Spider-Man Film zu gucken. Sicherlich hat es damit zu tun, dass ich nicht schon wieder die Geschichte zur Entstehung präsentiert bekommen wollte, zum anderen kann ich mich bis heute nicht mit dem veränderten Kostüm anfreunden.
Aber durch einige Trailer und der große Anteil an Freunden, die den Film auch sehen wollten, habe ich mich zu guter Letzt doch für den Kinobesuch entschieden.
Einleitung:
Anders als gewohnt, beginnt die Geschichte um Peter Parker nicht im Teenager alter, sondern als kleiner Junge, der gerade von seinen Eltern verlassen wird. In der Obhut von deinem Onkel Ben und seiner Tante May, wächst er heran und besucht die High School, in der er nicht gerade beliebt ist. Die Mädchen ignorieren ihn, die Jungs schikanieren ihn.
Doch der junge Parker verliert weder seine Fröhlichkeit, noch seinen Lebensmut, wozu sicher die gute Erziehung von seinem Onkel und seiner Tante beigetragen hat. Doch Peters leben gerät aus den Fugen, als er einen Fund macht. Eine alte Aktentasche seines Vaters zeigt ihm nicht nur dessen Arbeiten, sondern auch ein altes Foto mit einem gewissen Dr. Conners drauf.
Natürlich versucht Peter diese Spur zu verfolgen, um mehr über seine Eltern zu erfahren und landet dadurch in einem Labor von Oscorb. In diesem arbeitet nicht nur Conners, sondern auch andere parallelen tun sich auf, und so spioniert der von Neugierde geplagte Parker im Labor herum.
Leider wird seine Neugierde zum Verhängnis und das Unheil nimmt seinen Lauf, denn er landet in einem Raum, in dem mit Spinnen experimentiert wird. Eine dieser mutierten Spinnen beißt ihn in den Nacken und erschafft dadurch Spider-Man.
Ungeahnt seiner neuen Kräfte fährt Peter, ohne Informationen zu seinen Eltern heim. Die erste Situation, in denen seine neuen Fähigkeiten zum tragen kommen, lässt nicht lange auf sich warten und so stiftet er unfreiwillig Unruhe in der U-Bahn. Auch der nächste Morgen sieht nicht besser aus und das ganze Badezimmer liegt in Schutt und Asche. Natürlich haben diese Fähigkeiten auch eine praktische Seite und die nutzt Peter auch zum eigenen Vorteil aus. Leittragerden dabei ist Flash Thompson, der Peters Kräfte als erstes zu spüren bekommt.
Doch wie es die meisten von euch wissen, kommt der tragische Tag, an dem er seinen Onkel verliert und das nur aufgrund eigener Fahrlässigkeit. Denn Peter lässt aus Gleichgültigkeit einen Dieb entkommen. Sein gutmütiger Onkel läuft diesen zufällig über den Weg und versucht ihn aufzuhalten, was leider mit seinem Tod endet. Peter findet seinen leblosen Onkel auf und ist von Trauer und Wut gezeichnet, als er daheim eintrifft.
In einem eigenen Rachefeldzug versucht er, seine neuerworbenen Kräfte zu nutzen, um den Täter dingfest zu machen. Doch das erste unterfangen gelingt ihn weniger und er wird gejagt. Da Peter auch nicht maskiert ist, wir ihm Rache angedroht, da sie sein Gesicht kennen.
Story:
Der nächste Auftritt erfolgt dann natürlich mit einer Maske, die nach und nach die Verbrecher von New York fürchten. Doch auch Peter, der eigentlich gutes tut wird geächtet. Im kompletten Spider-Man Outfit, bekommt er es dann auch mit der Polizei zu tun, die ihn ebenso für einen Verbrecher halten, obwohl er diese sogar jagt.
Spider-Man bleibt aber nicht das einzige Mysterium in New York, denn Dr. Conners, der einzig mit Peters Eltern zusammen arbeitet, entwickelt eine Formel, die abgetrennte Glieder wieder nachwachsen lassen soll. Finanzielle Unterstützung bekommt er von Norman Osborn der Ergebnisse fordert und damit seinen erwarteten Tod austricksen will.
Peter der inzwischen Kontakt zu Conners aufgenommen hat, kann diesem bei der noch nicht perfektionierten Formel helfen. Zwar misslingen die ersten Versuche an Mäusen, doch irgendwann funktioniert die Formel, und eine der dreibeinigen Mäuse, darf wieder auf allen vier Gliedmaßen stehen.
Natürlich ist die Formel noch nicht perfektioniert und so verweigert er es, Norman Osborn diese auszuhändigen. Doch ein Mittelsmann nimmt sie einfach mit und Conners gerät unter Druck. Um das Unheil aufzuhalten und zu testen ob es für den Menschen geeignet ist wagt Conners einen Selbstversuch, der ihm seinen fehlenden rechten Arm wiedergibt, doch nach und nach verwandelt er sich in eine Echse mit ungeahnten Kräften.
Die Echse mit dem Restverstand von Conners, sucht in New York den Mittelsmann mit der gestohlenen Formel und verbreitet dadurch Chaos. Nun muss sich Spider-Man also nicht nur um die Kleinkriminellen kümmern, sondern auch um die von ihm erschaffene Echse.
Ebenso wird er von der Polizei belagert, die ihn ächtet. Die Polizei sieht Peters Aktionen als persönlichen Rachefeldzug und versucht ihn Dingfest zu machen und auch zu demaskieren.
Es scheint ein fast aussichtsloser Kampf, doch er ist nicht alleine, denn nicht nur die Bürger von New York wissen seine guten Taten zu schätzen, auch seine erste Freundin Gwen, hält Peter den Rücken frei und spielt eine wichtige Rolle im Finale.
Die Charaktere:
Peter, aka Spider-Man ist nicht nur eine sehr intelligente Persönlichkeit, sondern ein ganz normaler Teenager, der genauso gerne eine Freundin an seiner Seite hätte. Und noch vor Mary Jane, lernt er Gwen Stacy kennen, die nicht nur von seiner Brillianz begeistert ist, sondern auch von seiner Ehrlichkeit und Gutmütigkeit.
Ohne ihr Wissen, dass Peter noch eine weitere Identität hat, verliebt sie sich in ihn und auch er ist alles andere als abgeneigt von diesem wunderschönen Mädchen. Als Paar treten sie das erste mal in Gwen's Elternhaus auf, in dem sich herausstellt, dass ihr Dad bei der Polizei ist und von Spider-Man nichts hält. Peter, der sich fast in Widersprüche verwickelt, weiß selbst nicht mehr ob er das richtig tut. Um sein Geheimnis nicht alleine tragen zu müssen, weiht er Gwen ein, die begeistert von den Fähigkeiten ihres Freundes ist. Sie ist auch Urheber seiner Bezeichnung als Spider-Man, denn so nennt sie ihn nach seiner Offenbarung.
Um das Leben von Peter ein wenig verständlicher zu machen, haben wir auch Einblicke in seine High-School Zeit und lernen so Flash Thompson kennen. Dieser ist auf Peter weniger gut zu Sprechen, denn für ihn ist der junge Parker ein Loser, was er ihn auch regelmäßig zeigt. Mit erhalt seiner Kräfte ändert sich aber so einiges und Peter führt Flash vor, was ihm aber eine Moralpredigt von seinem Onkel Ben einbringt. Flash Charakter ändert sich aber mit dem Tod von Peters Onkel. Ab da an zeigt der Film die emotionale Seite des Schul-Lieblings. Peter der voller Aggression ist, lässt Flash aber nicht an ihn heran.
Ein weitere Interessanter Charakter ist Dr. Conners aka die Echse, der eigentlich gar nicht bösartig ist, sondern von seinem neuem Ego kontrolliert wird. Trotz eines anfänglichen Zwiespaltes, tritt er in Form der Echse mehrfache Kämpfe gegen Spider-Man an. Sein bestreben ist es, die Menschheit in Echsen zu Wandeln und so unfehlbar zu machen.
Weitere wichtige Personen sind natürlich seine Tante May und der bereits genannte Onkel Ben, die aus Peter den Menschen machten, der er geworden ist. Nur Onkel Bens Worte, lassen Spider-Man zum Helden für Gerechtigkeit werden und zerstäuben seine anfänglichen egoistischen Vorhaben.
Auf Figuren wie J.J. Jameson, Norman, sowie Harry Osborn müsst ihr LEIDER verzichten, dafür hat aber Stan Lee seinen absolut besten Auftritt in den bisher veröffentlichten Marvel-Filmen.
Schauspieler:
Ist Andrew Garfield der perfekte Peter Parker? Und obwohl ist es nicht glauben wollte, kann ich die Frage mit „JA“ beantworten. Nicht nur die witzigen und lockeren Einlagen erinnern an die Comic-Vorlage, auch seine emotionale Darbietung ist perfekt in Szene gesetzt. Der 28. jährige verkörpert perfekt den jungen Teenager Parker, mit all seinen Fragen, Ängsten und einem Gefühlschaos, wie es das Comic nie besser beschrieb.
Andrew's Emotionen sind so glaubhaft, dass wenn er Tränen in den Augen hat, oder zittert, man wirklich mitfiebert. Sein überschwängliches Lächeln zaubert auch den Zuschauer zeitgleich ein Lachen ins Gesicht. Auch die Liebesgeschichte zu Gwen (Emma Stone) ist so überzeugend, dass man gleich vermuten könnte, dass beide wirklich ein Paar sind. Dieses blitzen in den Augen, können nur wahrhaft verliebte so rüber bringen. Und trotz des Hintergrundwissens, dass beide auch im echten Leben liiert sind, nimmt das der Faszination keinen Abbruch.
Der energische Super-Schurke Conners gespielt von Rhys Ifans, rundet dieses tolle Schauspiel ab und setzt so einen wunderbaren Gegenpart zu Peter. Trotzdem ist Conners keineswegs Böse, ganz im Gegenteil. In seiner Brust schlägt ein gutes Herz, was durch die Übernahme der Echse in den Hintergrund rückt.
Als wichtige Nebenrollen möchte ich unter anderen Gwens Vater (Denis Leary:) erwähnen, der bei der Polizei ist und Spider-Man ächtet. Dieser übernimmt ein wenig die Rollen von J.J. Jameson und ist manchmal sogar unfreiwillig komisch. Ansonsten ist er ein recht energischer Charakter, mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.
Zu erwähnen bleiben dann noch Onkel Ben und Tante May, die natürlich als Eltern-Figuren fungieren. Sally Field und Martin Sheen nehmen sich der Charaktere an und spielen sie großartig. Mit Tante May werde ich aber trotz guter Schauspielkünste bis zum Schluss nicht warm. Sicher ist dies ein optischer Aspekt, da eine Tante May keine langen brünetten Haare für mich hat.
Effekte:
The amazing Spider-Man ist ein 3D Spektakel auf hohem Niveau. Dies liegt aber nicht wirklich am 3D-Effekt, denn dieser kommt nicht immer gut zur Geltung und nervt. Gelegentlich wurde scheinbar gänzlich auf den 3D Effekt verzichtet, denn ich habe mir zwischendurch den Spaß gemacht und meine 3D-Brille abgenommen, doch ein Unterschied war nicht zu erkennen. Eigentlich müssten die Bilder auf der Leinwand verschwommen sein, doch alles war klar zu erkennen. Aber auch so hätte ich auf den dreidimensionalen Effekt vollkommen verzichten können, denn nur selten hat er den Film bereichert.
Die Spezial-Effekte hingegen waren grandios. Spider-Man der gerne durch New York schwingt, sah keinesfalls animiert aus. Auch das Auftreten der Echse kann ich nicht als übertrieben bezeichnen. Ebenso sind einstürzende Gebäude gut in Szene gesetzt. Weitere Aktionen wirken auch selten übertrieben. Eine gewaltige Bilderflut wird euch auch nicht erfassen. Somit gibt mir der Film alles was ich erwarte.
Bewegungen sind fein und flüssig. Feuer und Brandeffekte sind glaubhaft dargestellt. Auch Licht und Schatten sind immer ausgewogen. Die Kameraführung ist sauber und wirkt nie verwirrend. Alles in Allen macht also die Technik einen guten Eindruck.
Auch die Echse ist gut animiert. Dank der guten Mimik kann man Wut und Freude gut erkennen. Natürlich sollte dies im Jahr 2012 Standard sein. Trotzdem möchte ich dies noch erwähnt haben.
Sound:
Die begleitende Musik versteht es die richtigen Szenen in die passende Atmosphäre zu lenken. Eine Situation kommt sogar soundtechnisch einem Horrorfilm gleich und setzt auf das Klavier. Es werden aber nicht nur die spannenden Ausschnitte gekonnt unterlegt, auch die emotionalen Momente werden wundervoll begleitet, Teilweise kommt eine ganz melancholische Stimmung auf, die den Zuschauer regelrecht fesselt. Aber auch die Soundeffekte sind gut hervorgehoben und runden dieses spannende Abenteuer ab, ohne den optischen Schwerpunkt zu übertönen.
Natürlich gehört zu der Musik auch die Synchronisation. Vom Trailer her, kenne ich einige englische Sätze, die nahe der Vorlage auf deutsch Übersetzt wurden. Gelegentlich hat man ja den Fall, dass die Übersetzung eigene Wege gehen muss, um Lippensynchron zu sein. Die Passagen die mir bekannt sind, wurden fast 1:1 übernommen. Natürlich will ich beim Sound nicht lange über die Sprachausgabe reden, sondern eher über die Stimmen, die das deutsche Publikum zu hören bekommt. Ich brauche hier glücklicherweise keine negative Anmerkung machen. Die Stimmen passen super zu den Figuren im Film, einzig Gwen hätte ich eine helle Stimme verpasst. Okay im Originalen klingt sie auch nicht wie Arielle die Meerjungfrau, also lasse ich das mal durchgehen. Aber wie gesagt, ansonsten habe ich keine Anmerkungen und Segne die deutsche Syncho ab.
The Amazing Spider-Man Vs. Spider-Man 1-3:
Es bleibt als Fan einfach nicht aus Vergleiche zu ziehen. Welcher ist nun der bessere Spider-Man? Schafft es Raimi ungeschlagen zu bleiben, oder setzt sich Marc Webbs Interpretation durch. Alleine schon wegen Andrew Garfield tendiere ich zu Webb, denn Peter ist so locker und humorvoll wie nie zuvor. Ja Humor wird sehr groß geschrieben in the Amazing Spider-Man und so schaffen es definitiv mehr Lacher eure Lippen zu verlassen als in der Trilogie.
Die Bewegungsfreiheit von Spidey ist in beiden Erzählungen sehr gut und kommt dem Comic recht nah, ohne albern oder übertrieben zu wirken. Ebenso gefällt mir Gwen als Freundin von Peter besser als Mary Jane Watson. Sicherlich liegt das nur an Kirsten Dunst, die ich eher als Fehlbesetzung sehe. Emma Stone kann wiederum punkten und lässt mein Fanherz höher schlagen.
Was mir des weiteren gefällt ist, dass Spider-Man sich sein Netz selbst herstellen muss. In Raimi's Interpretation war es so, dass Peter die Fähigkeit hatte, sein Netz aus den Händen zu schießen. In the Amazing Spider-Man wird er nun wieder verletzlicher, da er auf seine Netzflüssigkeit angewiesen ist, die er sich in kleinen Armbändern ums Handgelenk schließt. Wenn also ein Feind diese zerstört, kann er keine Netze mehr abschießen. Das ist nicht nur ein spannender Aspekt, sondern kommt der Comic-Vorlage wieder näher, denn auch dort bastelt sich Peter alles zu recht.
Anfreunden kann ich mich weniger mit der Echse. Er ist wahrlich kein schlechter Charakter und ist Spider-Man auch ebenbürtig, aber irgendwie will der Funke nicht überspringen. Sicherlich hat es damit zu tun, da ich mir lieber Electro oder Rhino gewünscht hätte. Aber auf jeden Fall ist die Echse besser als der Venom aus dem 3. Spider-Man Film. Denn obwohl Venom ein recht beliebter Charakter in der Marvel Welt ist, wurde er weit unter Wert vorgeführt. Bei der Echse ist dies nicht so und obwohl ich den Gegner weniger toll finde, kommt er weit besser zur Geltung als Venom.
Was mit nun überhaupt nicht gefällt ist das neue Spider-Man Kostüm. Ich hätte mir da doch das Originale gewünscht, ohne diese ganzen Eigenheiten an den Handschuhen, Beinen, oder Hacken. Irgendwie sieht das alles wie ein Trainingsanzug aus. Schade drum. Aber vielleicht kommt Marc Webb bei einer Fortsetzung wieder zurück zu den Wurzeln, denn ich fand es Zuviel des Guten.
Sonstiges:
Was recht auffällig ist, dass der gute Peter sehr viel Sony Produkte verwendet (Smartphone, Laptop). Da der Film von Sony produziert wurde, ist dies auch kein Wunder und fällt auch nicht jedem sofort auf.
Für The Amazing Spider-Man wurden insgesamt 56 Kostüme von Spider-Man hergestellt. Davon waren 17 nur für Andrew Garfield aka Spidey, die restlichen Anzüge waren für die verschiedenen Stuntmänner. Das Aussehen der einzelnen Exemplare reichte dabei von unberührt bis sichtlich in Mitleidenschaft genommen, was natürlich Szenen abhängig war.
Kisten Dunst war Blond und musste sich für die Rolle als Mary Jane Watson die Haare rot färben, bei Emma Stone ist es genau andersrum, die ist rothaarig und wurde zur Blondine gewandelt um die Rolle der Gwen auch optisch perfekt Darzustellen.
Andrew Garfield erwähnte einige male, dass das Kostüm an einigen Körperstellen recht ungünstig saß.
USA 2012
Regie: Marc Webb
Drehbuch: James Vanderbilt, Alvin Sargent, Steve Kloves
Musik: James Horner
Kamera: John Schwartzman
Schauspieler: Andrew Garfield, Emma Stone, Rhys Ifans, Denis Leary, Martin Sheen, Sally Field,
Altersfreigabe 12
Länge: 136 Minuten
Meine Meinung:
Ich war und bin begeistert vom neuen Spidey Film. Was ich Anfangs nicht sehen wollte, hätte ich danach noch unzählige male am liebsten angeschaut. Es ist überall eine gute Mitte gefunden und es wird daher weder mit Action, Romantik oder Dramatik übertrieben. Peter Parker ist dabei der gelungenste Part und ich selbst möchte mir gar keinen Spider-Man Film mit Tobi unter der Maske anschauen. Nein, Tobi war auch kein schlechter Peter, aber Andrew Garfield ist um Längen besser und weit aus glaubwürdiger.
Andrew ist als Parker einfach witziger, agiler und auch der Ausdruck von Trauer kommt so toll rüber, wie bei wenigen der neuen jungen Schauspielern. Auch der romantische Part ist gut gelungen.
Obwohl ich weniger Fan der Echse bin, begeistert mich der Gegner, den man als ebenbürtig darstellt. Trotzdem hoffe ich, dass ich in den nächsten Spider-Man Filme noch mit Rhino oder Electro rechnen darf. Auch die Erzählung der Klon-Saga würde ich begrüßen und dies wäre auch Möglich, da die Geschichte ja wieder von vorne beginnt.
Der weibliche Part der Gwen Stacy, ist mir weit aus lieber als eine Mary Jane Watson. Gwen ist klug, taff, witzig und auch mutiger als M.J.
Leider hat der richtige Spider-Man Fan ein Wissen, was Teile des Filmes recht skeptisch beäugen lassen. Dies war aber schon nicht anders bei Spider-Man 1-3 von Sam Raimi. Gerade der Rachefeldzug von Peter und die Geschichte zu seinem Kostüm und auch die Beweggründe zum Wrestler zu werden, fehlen völlig oder sind stark verändert. Auch Figuren wie J.J Jameson fehlen sehr in der Story. Eine kurze Passage wäre sicher möglich gewesen. Schade drum.
Was mich noch negativ außer das bereits erwähnte Kostüm stimmt, ist der Preis von ganzen 13Euro, für die ich heutzutage schon eine neue DVD bekomme. Ich weiß natürlich nicht wie die Preise in anderen Kinos sind, aber 13Euro nur weil er Überlänge hat und in 3D ist, ist trauriger Rekord meiner bisherigen Filmvorführungen.
Trotzdem blieb am Ende das Gefühl über, den Film gleich noch einmal anzuschauen. Und so recht erklären kann ich den Grund nicht einmal. Ich kann nur sagen, dass ich selten so begeistert war, obwohl nicht alles dem Spider-Man Fan recht gemacht wurde (was aber auch kaum möglich ist).
Auch der Humor erfährt eine Wahnsinns Steigerung. Es gab massig Stellen zum Lachen, wie man es sowieso von einem Spider-Man Film erwarten würde.
Fazit:
The Amazing Spider-Man vermittelte mir ein Gefühl wie selten bei einem Film. Nachdem die Vorstellung beendet war, wollte ich am liebsten das ganze noch einmal von Anfang an schauen und das, obwohl der Film Überlänge hatte. Nachts geisterten mir noch dutzende Szenen aus dem Film im Kopf herum, und ich bekam kaum Ruhe. Ja das muss erst einmal ein Film schaffen. Ich kann nur sagen, ich bin so begeistert, dass ich mir sofort nach DVD erscheinen, diese holen werde.
Für Marvelfans sollte klar sein, dass dieser Film Pflicht ist, doch ich darf auch allen anderen Kinogängern diesen tollen Film wärmstens empfehlen. Und wenn ihr es nicht ins Kino schafft, dann unbedingt auf DVD holen, denn „The Amazing Spider-Man“ darf einfach nicht in eurer Sammlung fehlen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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HEIDIZ, 20.09.2012, 14:30 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
absolut perfekt berichtet. bw von mir. lg heidiz
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anonym, 06.08.2012, 00:24 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
danke fürs Lesen bei mir
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anonym, 03.08.2012, 13:07 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Liebe Grüße Edith und Claus
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