Sinuhe der Ägypter (Taschenbuch) / Mika Waltari

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In der Einsamkeit der Verbannung, erfüllt von der Sehnsucht nach seiner Heimatstadt Theben, schreibt der ägyptische Arzt Sinuhe die Geschichte seines bewegten Lebens.
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Summe aller Bewertungen
  • Handlung:  sehr spannend
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  • Humor:  wenig humorvoll
  • Stil:  sehr ausschmückend

Sinuhe der Ägypter (Taschenbuch) / Mika Waltari im Preisvergleich: 15 Preise

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Produktbeschreibung

Sinuhe der Ägypter (Taschenbuch) / Mika Waltari

EAN 9783404170098
ISBN 3404170091
gelistet seit 07/2014

Allgemeine Informationen

Ausgabeformate Taschenbuch

Pro & Kontra

Vorteile

  • interessant
  • spannend
  • blumig
  • siehe Text

Nachteile / Kritik

  • nichts
  • siehe Text

Tests und Erfahrungsberichte

  • Das Leben Sinuhes der es zum Leibarzt des Pharao schaffte

    5
    • Handlung:  sehr spannend
    • Niveau:  sehr anspruchsvoll
    • Unterhaltungswert:  sehr hoch
    • Spannung:  sehr hoch
    • Humor:  wenig humorvoll
    • Stil:  sehr ausschmückend
    • Zielgruppe:  Erwachsene

    Pro:

    siehe Text

    Kontra:

    siehe Text

    Empfehlung:

    Ja

    Für Fans des Genres ein Muss!

    So erlebe ich Geschichte gern.
  • hachy01 sagt zu Sinuhe der Ägypter (Taschenbuch) / Mika Waltari

    5
    • Handlung:  sehr spannend
    • Niveau:  sehr anspruchsvoll
    • Unterhaltungswert:  sehr hoch
    • Spannung:  sehr hoch
    • Humor:  wenig humorvoll
    • Stil:  sehr ausschmückend
    • Zielgruppe:  Erwachsene
    Buchdaten:

    Taschenbuch: 751 Seiten
    Verlag: Bastei Lübbe; Auflage: 43. Aufl. (April 2000)
    ISBN-13: 978-3404100408
    Preis: 9,99 €
    Finnische Übersetzung: Charlotte Lilius


    Autor:

    Mika Toimi Waltari Zwurde am 19. September 1908 in Helsinki geboren und starb am 26. August 1979. Er war einer der erfolgreichsten Schriftsteller Finnlands. Seine Werke wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt.


    Buchrückseite:

    Theben, Babylon, Kreta: Dies sind die Stationen im Leben des Arztes Sinuhe. Verstrickt in die politischen Wirren seiner Zeit, verliert er alles, was ihm lieb und teuer ist. In der Einsamkeit der Verbannung, erfüllt von der Sehnsucht nach seiner Heimatstadt Theben, beschwört Sinuhe die Erinnerung an sein bewegtes Leben.


    Leseprobe:

    Dieses schreibe ich, Sinuhe, der Sohn Senmuts und seines Weibes Kipa - nicht um die Götter Kêmets zu preisen, denn der Götter bin ich überdrüssig - nicht um Pharaonen zu verherrlichen, denn auch ihrer Taten bin ich müde, sondern um meiner selbst willen schreibe ich es, weder um Göttern und Königen zu schmeicheln noch aus Furcht oder auch einer Hoffnung auf die Zukunft. Denn im Verlaufe meines Lebens habe ich so vieles erfahren und verloren, dass keine eitle Furcht mich quält, und des Hoffens auf Unsterblichkeit bin ich müde, wie der Götter und Pharaonen. So schreibe ich dieses nur für mich selbst und glaube, mich dadurch von allen Schreibern der Vergangenheit wie auch der Zukunft zu unterscheiden.


    Inhaltsübersicht:

    1. Band

    1. Buch: Das Binsenboot
    2. Buch: Das Haus des Lebens
    3. Buch: Im Taumel Thebens
    4. Buch: Nefernefernefer
    5. Buch: Die Chabiri
    6. Buch: Der Tag des falschen Königs
    7. Buch: Minea
    8. Buch: Das dunkle Haus
    9. Buch: Der Krokodilschwanz
    2. Band

    10. Buch: Die Stadt der Himmelshöhe
    11. Buch: Merit
    12. Buch: Die Wasseruhr misst die Zeit
    13. Buch: Atons Reich auf Erden
    14. Buch: Der Heilige Krieg
    15. Buch: Haremhab

    Inhalt:

    Sinuhe wurde von seinen leiblichen Eltern ausgesetzt. Das spielt im alten Ägypten. Ein Arzt und seine Frau nehmen das Kind an sich und erziehen den kleinen Jungen. Später erlernt Sinuhe den Beruf des Arztes. Er hat einen Freund, Haremhab. Die beiden sind in der Wüste und retten Echnaton, dem neuen Pharao Ägyptens, das Leben. Zum Dank dafür darf Sinuhe als Leibarzt für den Pharao tätig sein, Haremhab dient in Echnatons Leibgarde. Sinuhe lernt dann Neger, eine babylonische Kurtisane, kennen. Von diesem Zeitpunkt an kommt er seinen Pflichten als Leibarzt nicht mehr regelmäßig nach. Echnaton ärgert sich, er ist wütend und verweist Sinuhe aus Ägypten. Es dauert eine Weile, da kehrt Sinuhe wieder zurück, doch es herrschen Machtkämpfe und politische Unruhen in diesem Land.

    Wie finde ich das Buch:

    Der Roman ist aus der Sicht Sinuhes geschrieben. Die Worte Sinuhes klingen resigniert, als er von seinem Leben und seinem Schicksal erzählt. Die Sätze sind sehr lang, doch leicht verständlich und sehr flüssig zu lesen. Es klingt wie ein Abschluss, irgendwie wie ein Abschied, was er auf das Papier bringt. Eine eigene Schuld erkennt er nicht, sondern klagt an. Während Sinuhe seine Sichtweise über Götter und Pharaonen schreibt und diese aus seinem Blickwinkel wiedergibt, sehe ich in sein Inneres, in sein Denken unf Fühlen. Ich sehe aber auch das alte Ägypten wieder vor meinen Augen, wie es zu jener Zeit war. Sinuhe aus der Feder Mika Waltaris schreibt in Vergleichen. Er sieht die anderen so wie er eigentlich selbst ist. Die Worte machen die Welt lebendig, Bilder steigen auf und ich sah das Erzählte vor meinen Augen. Sinuhe schreibt seine Erkenntnisse, als er in Verbannung lebt. Gequält wirken seine Gedanken, er fühlt sich erniedrigt und zu Unrecht behandelt. Er, Sinuhe, ist des Lebens müde. Er beginnt mit Ansätzen zum Pharao Echnaton, von dem er entwürdigt wurde und geht dann zurück zu seiner Herkunft. Poetisch und romantisch klingen die Worte der Wehmut. In seiner Erinnerung an die vergangenen Tage steigert sich der Lesefluss und wird schnell. Interessant ist es, eine Worte zu hören, seiner Erzählung zu lauschen. Es ist, als höre ich die Worte in aller Traurigkeit und aus ganzer Inbrunst. In der Sehnsucht und in dem Heimweh nach der vergangenen Zeit und dem Wunsch, dort wieder hinzukehren, liegt die Spannung in dem, was ihm widerfahren war. Es wird verständlich, welche Macht ein Mann besitzt und dass die Frau zwar antworten darf, aber nicht auf Zustimmung von ihrem Mann trifft. So geht es hier auch um die Stellung von Mann und Frau. Die Lebensumstände, der Beruf des Arztes und auch der Priester finden hier Erwähnung und so konnte ich einen Blick werfen auf die Methoden dieser Epoche. Sehr detailliert beschreibt Sinuhe die ganzen Umstände seines Lebens und dessen, was er darüber wusste. Diese Geschichte hinterlässt sehr viele Eindrücke und es geht um eine präzise Ausdrucksweise. Die Atmosphäre ist engmaschig und dicht. Die Heimat ist wiedergegeben mit allen Sinnen, sehr detailliert und überaus lebendig, ist gespickt mit sehr vielen Adjektiven. Es geht hier um ein episches Werk zu Beginn mit ganz wenig wörtlicher Rede. Im Laufe der Erzählung nimmt sie zu. Die Lebensweisheiten kommen zur Sprache und erhalten das damalige Leben wach bis heute. Manche Dinge wie die Unheilbarkeit von Patienten ist nur zwischen den Zeilen zu erkennen. Der Glaube und der Aberglaube findet seine Bedeutung. Als die Erzählung beginnt, die in die Kindheit zurückreicht, ist von der Traurigkeit nichts mehr zu spüren. Es sind die glücklichen Tage Sinuhes. Sehr tief tauchte ich in diese Geschichte des alten Ägyptens ein, das in allen möglichen Facetten wieder auferstand. Es geht um das Fühlen und Denken der Menschen jener Zeit, die Berufe, die sie erlernten und welche Vor- und Nachteile sie mit sich brachten.
  • Sinuhe der Ägypter

    5
    • Handlung:  sehr spannend
    • Niveau:  sehr anspruchsvoll
    • Unterhaltungswert:  sehr hoch
    • Spannung:  sehr hoch
    • Humor:  wenig humorvoll
    • Stil:  sehr ausschmückend
    • Zielgruppe:  Erwachsene

    Pro:

    interessant
    spannend
    blumig

    Kontra:

    nichts

    Empfehlung:

    Ja

    Leseprobe:

    Senmut, den ich meinen Vater nannte, war Armenarzt in Theben. Kipa, die ich meine Mutter nannte, war sein Weib. Kinder besaßen sie nicht. Erst in ihren alten Tagen kam ich zu ihnen. In ihrer Einfalt nannten sie mich eine Gabe der Götter, ohne das Böse zu ahnen, das dieses Geschenk über sie bringen sollte. Meine Mutter Kipa nannte mich nach einem Märchen Sinuhe, denn sie liebte Märchen, und außerdem war ich auch nach ihrer Meinung auf der Flucht vor Gefahren zu ihr gekommen, gleich dem sagenhaften Sinuhe, der im Zelte des Pharao unfreiwillig ein schreckliches Geheimnis vernommen hatte, worauf er floh und viele Jahre unter mancherlei Abenteuern in fremden Ländern verbrachte.