Zalman ZM-NC1000 Testbericht

Zalman-zm-nc1000
ab 15,40
Auf yopi.de gelistet seit 01/2010

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Erfahrungsbericht von Bjoerner2001

679 Frischluftlöcher

Pro:

Kühlt effizient und leise, ausgeklügeltes Design, stufenloser Regulierbarkeit, 1 weiterer USB - Port, Angenehme Arbeitsposition

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Den Bericht bitte nicht bewerten, der ist in die falsche Kategorie gerutscht!
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Die Leistung von Laptops wächst stetig, damit auch ihr Energieverbrauch und als Folge dessen auch die produzierte Abwärme. Der Prozessor ist dabei Hauptverursacher und wer Leistung benötigt oder gar Spielen möchte, hat folglich eine recht große Hitzeentwicklung unter den Fingern. Die Hitzeentwicklung kann in Einzelfällen bis zur Zwangsruntertaktung des Systems führen um vor Überhitzen zu schützen, was vor allem bei Benötigen der Leistung nerven kann.
Um dem Entgegenzuwirken haben sich in den letzten Jahren Laptop-Cooler etabliert bzw. den Markt überschwemmt. Laptop-Cooler werden unter dem Laptop platziert und versorgen jenen von unten mit Frischluft um die Temperaturen zu mindern.
Dabei gibt es unzählige Formen und Farben, Materialien und Kühlmöglichkeiten. Hierbei den Überblick zu behalten und die für den eigenen Laptop optimale Entscheidung zu treffen ist mitunter schwer und bevor ich mich durchringen konnte, gingen einige Wochen ins Land.
Vorgeschichte
Letztlich habe ich mich für den Zalman NC 1000 entschieden, da er mir als am besten geeignet erschien. Ich habe einen Dell XPS 1330 mit einem Core2 T9300 (2,5 GHz) und wenn beide Kerne unter Volllast laufen wird's richtig heiß. In der Standardkonfiguration (im System) ist nach rund 30 Minuten Volllast auf dem Schreibtisch eine CPU-Temperatur von 95°C erreicht und es geht zwischenzeitlich bis auf 1,25 GHz runter um die Temperatur wieder runterzubekommen. Will man daddeln oder was rendern nervt das natürlich auf Dauer.Als nächsten Schritt habe ich mit dem Programm RightMark CPU Clock Utility die Spannung am Prozessor verringert, bei gleich bleibender Taktzahl. Als Ergebnis konnte ich meine CPU statt mit 1,25 V mit nur 1,1 V betreiben, was schon mal knapp 12°C gespart hat, bei aber immer noch gleicher Leistung. Zufrieden war ich aber immer noch nicht, außerdem sind hohe Temperaturen wenig förderlich für die Laufzeit von empfindlichen Komponenten wie beispielsweise der Festplatte. Letztlich kam ich also nicht umhin mir eine Laptop-Cooler zu kaufen wenn ich permanent Leistung haben wollte und gleichzeitig die Komponenten nicht "verheizen" wollte.
Qual der Wahl - Anforderungsprofil
Wie eingangs schon erwähnt sind viele Anbieter am Markt und mitunter hat jeder auch noch zig verschiedene Modelle im Angebot. Wie soll man da die richtige Entscheidung treffen?
Ich habe mir zunächst überlegt was Kriterien sind, die für meinen Laptop wichtig sind. Idealerweise sollte nicht nur punktuell mit ein oder zwei Lüftern gekühlt werden sondern möglichst der ganze Laptop, dann auch möglichst gleichmäßig.
Des Weiteren wollte ich kein startendes Flugzeug in puncto Lautstärke vor mir stehen haben, möglichst große, langsam drehende Lüfter bzw. die Möglichkeit die Lüftergeschwindigkeit manuell zu regeln waren mir wichtig.
Da mein XPS 1330 nur zwei USB-Ports hat, sollte auch die Stromversorgung des Laptop-Coolers möglichst extern sein bzw. der Cooler quasi einen USB-Hub haben, damit ich wieder einen Port mehr habe.
Letzter Punkt war noch das Design und das Material. Zwar steht der Laptop drauf und man sieht nicht viel vom Cooler, aber hey, ein bisschen was sollte er schon her machen.
Zalman NC1000 - Anforderungen erfüllt
Der Zalman NC1000 ist einer der wenigen der alle meine Anforderungen erfüllte. Er hat zwei Lüfter die Frischluft von unten ansaugen und verteilt diese dann gleichmäßig in die 679 Löcher die die Luft gleichmäßig nach oben abgeben und so die Unterseite des Laptops kühlen.Die Luftziehenden Lüfter haben einen Durchmesser von 6cm - zwar nicht gerade meine bevorzugte Größe, da sie weniger Luft anziehen können und so mehr Umdrehungen und damit auch Lautstärke verursachen, aber hier hat das Hilfskriterium der stufenlosen Regelbarkeit der Umdrehungszahl für den Ausgleich gesorgt. Rechts am Cooler befindet sich ein kleines Rädchen (siehe Bilder), mit dem man schön einfach hoch- oder runterregeln kann. Die Umdrehungen der zwei Lüfter liegen dann je nach Einstellung zwischen 1100 und 1500 Umdrehungen pro Minute, was laut Hersteller zwischen 18 und 25,5 Dezibel ausmacht. Verglichen mit einem auf 100% laufendem Notebooklüfter ist das beachtlich leiser, auch vom Empfinden ist das Geräusch des Notebook-Coolers geringer und auch angenehmer als das des kleinen internen Notebooklüfters.
Des Weiteren hat das NC1000 zwar keine externe Stromversorgung und muss über einen USB-Port versorgt werden, man war aber bei Zalman so clever einen USB-Port am Cooler anzubieten um somit den verlorenen Port wieder wett zu machen. Vielleicht noch ein weiterer USB-Port wäre eine nette Dreingabe gewesen.
Das Design des NC1000 hat mich überzeugt. Es wirkt alles hochwertig und man kann im Vorhinein zwischen einem silbernen und schwarzen Cooler wählen, wobei ich mich für ersten entschieden habe, weil mein XPS auch mit gebürstetem Stahl daher kam und es so auch für das Auge harmoniert. Damit die Lüfter auch Luft anziehen können ist der Cooler hinten hochgebockt und man hat fortan eine leicht schräge Arbeitshaltung, ich empfinde das aber eher als angenehm als das es störend ist. So ist das Gefühl der heimischen Desktop-Tastatur wieder da und auch die Handhaltung ist für mich bequemer.
Das Material ist Aluminium an der Oberseite, normales Hartplaste an der Unterseite. Die Verarbeitung hat es mir angetan, zumal auch an Gummistopper gedacht wurde die das Abrutschen des Laptops und das Entgegenströmen kalter Luft verhindern.
Kurz zu den Abmessungen, der NC1000 ist 308 x 330 x 40mm groß und wiegt weniger als 1,2kg. Man kann ihn also auch noch in den Notebookkoffer packen. Mit Laptop gerade mal 3kg Gewicht sind noch ok, für mobiles Arbeiten aber zu viel und auch etwas ulkig. ;-)
Mein XPS 1330 (13 Zoll Widescreen) passt wunderbar drauf (siehe Bilder), nach hinten ist noch etwas Platz. Für größere Laptops bietet Zalman auch noch den NC2000, der bis auf die Größe und die Abmessungen identisch zu sein scheint.
Die Bewährungsprobe
Nach dem ich nun der theoretischen Überzeugung war das richtige Produkt zu bestellen, musste sich meine Neuerwerbung noch in der Praxis beweisen. Zu Buche standen knapp 82°C-CPU-Temperatur, die es zu minimieren galt. Nachdem ich den NC1000 das erste Mal angeschlossen und gestartet hatte, bestätigten sich meine Hoffnungen und ich konnte einiges an Temperatur einsparen. Auf dem Schreibtisch hatte mein XPS unter Volllast dank des NC1000 nur noch 69°C, ganz zu Schweigen von der Festplatte 29°C (vorher: 37°C) und der Grafikkarte 70°C(vorher: 84°C), alles Volllastwerte, wohlgemerkt. Ich bin also vollends zufrieden mit der Kühlleistung, die Geräuschentwicklung dabei war tragbar, wenn man spielt, fällt das nicht ins Gewicht, sitzt man in einem ruhigen Raum davor ist es sicher hörbar, aber definitiv leiser als der kleine interne Notebooklüfter. Bei reiner "Büroarbeit" schaltet man den Cooler einfach ab oder bei etwas Rechenbedarf dreht man ihn auf die niedrigste Stufe.
Fazit
Lange habe ich überlegt ob ich überhaupt einen Laptop-Cooler kaufen sollte. Der Preis spielte eine untergeordnete Rolle, die Leistung war mir wichtig. Dass die Leistung stimmte, hatte ich schon erwähnt, den Kauf empfand ich somit als gerechtfertigt.
Design, Material, ja selbst die Verpackung haben mich überzeugt. Zalman avanciert nach nur einem Kauf schon zu einem meiner Lieblinge, knapp hinter Arctic Cooling, wenn es um Kühlung geht.Bestellt habe ich übrigens bei caseking. Ich musste zwar kurzzeitig warten, weil der NC1000 im Zulauf war, aber als Entschädigung bekam ich 3 Tütchen Gummibärchen. ;) Bezahlt habe ich dabei lediglich €35,80. Dabei habe ich aber immerhin noch weitere €0,60 gespart weil ich über AdiCash bei Caseking eingekauft habe. Ein Bericht über AdiCash und was es ist folgt demnächst, da ich als Online-shopper vor allem bei technischen Geräten öfter mal einen Bonus über AdiCash einsacke und das System sich auszahlt.
© 2008 by Bjoerner2001
Nachtrag: Zur Temperaturmessung wurde RightMark Clock Utility und HWMonitor verwendet. Betriebssystem ist Windows Vista.

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22 Bewertungen, 10 Kommentare

  • presscorpse

    22.09.2008, 22:10 Uhr von presscorpse
    Bewertung: sehr hilfreich

    prima bericht! lg presscorpse

  • funkey

    22.09.2008, 13:27 Uhr von funkey
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh ung lg von funkey

  • LugerP08

    22.09.2008, 11:25 Uhr von LugerP08
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guten Morgen! Klasse Bericht, Gruß, Luger

  • RuFlo

    22.09.2008, 02:39 Uhr von RuFlo
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein wunderbarer Testbericht. Flo lässt Grüßen!

  • blackangel63

    22.09.2008, 02:05 Uhr von blackangel63
    Bewertung: sehr hilfreich

    NeTtE gRuEsSe.....AnJa

  • l.x.klar@gmx.net

    21.09.2008, 23:08 Uhr von [email protected]
    Bewertung: besonders wertvoll

    gruss

  • Striker1981

    21.09.2008, 21:32 Uhr von Striker1981
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER

  • HeikouSimone

    21.09.2008, 19:57 Uhr von HeikouSimone
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und lg von Simone

  • Daisy_Bluemchen

    21.09.2008, 19:11 Uhr von Daisy_Bluemchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    viele Grüße ... Daisy

  • Bunny84

    21.09.2008, 17:55 Uhr von Bunny84
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schönes Restwochenende und liebe Grüße aus der Stadt der Wildpferde.