myphotobook.de Testbericht

Moin ihr Schenkenden,

Geburtstag haben ist schon etwas Feines - wenn es der eigene ist. Es gibt Geschenke, Parties und immer lächelnde Personen. Ein Geburtstagskind ist an jenem Tag zu jeder Stunde die Nummer eins. Zumindest ist es bei uns Männern so…


=== "Verschenke Sie doch ihre Bilder" heißt ein Slogan,…" ===

Bei unseren weiblichen Mitmenschen ist so ein Geburtstag schon etwas anderes. Besonders dann, wenn eine runde Zahl einen weiteren Lebensabschnitt beendet. Dann sind die Mädels in jeglicher Art und Weise nicht nur melancholisch, nein, sie werden fordernd! Jeder Mann hier weiß, wovon ich rede. Besonders dann, wenn unsereins solch einen runden Geburtstag schon hinter sich hat und die Dame des Hauses mit einem graziösen Geschenk "vorgelegt" hat. Ganz offiziell ist "kommt das natürlich von Herzen". Inoffiziell sieht die Sachlage natürlich gaaanz anders aus. Jetzt kommt der frauliche Druckpunkt ins Spiel: "Mein Schatz, ich habe mir zu deinem Wiegenfest ein Highlight einfallen lassen, jetzt bist du am Zug und wehe, wehe ich habe nichts noch Besseres auf dem Gabentisch zu liegen!" Gemeint sind natürlich legere Gutscheine, einfache Blumensträuße oder Parfum, welches dann doch wenigstens einmal im Jahr auf irgendeinem Gabentisch liegen würde. Ja, Frauen sind schon komische Geschöpfe.

Nun gut, auch meinem Weibe ist gelungen, demnächst einen jungen Lebensabschnitt zu vollenden. Da wir ja unsere Heirat schon hinter uns gebracht haben, ist sie von jeglichen bösen Klinkenputzereien erlöst. Somit verfällt natürlich eines meiner Highlights, zumindest unseren Freunden, Nachbarn und Feinden einen genüsslichen Rachakt zu präsentieren. Nun bleibt mir also nix anderes übrig, als meiner besseren ohne Sticheleien ihren Ehrentag zu versüßen. Natürlich immer mit der inoffiziellen Forderung im Hintergedanken, dass blöde Gutscheine und langweilige Blumensträuße für unsere weitere Beziehung nicht sonderlich förderlich sein werden.

Also muss ich tatsächlich mein Gehirn und dessen Einfallsreichtum bemühen. Resultat des Ganzen: 30 kleine und große Geschenke. Die nach oben geneigten Daumen von Freunden und Bekannten, denen ich von meiner Idee erzählte verraten mir, dass ich wohl auf dem richtigen Wege zu sein scheine. Prima. Doch was sollen diese kleinen Geschenke beinhalten? Gute Frage, wo ist die Antwort?

Die finde ich bei "Google"! Hier gilt: Google mit dem Richtigen Ansatz und du wirst fündig. Sicherlich tauchen beim Suchbegriff "Geschenkideen" zig Varianten von doppelt so vielen Anbietern auf, doch schaut man etwas genauer hin, wird man wirklich fündig, ohne sich für teuren Kitsch entscheiden zu müssen. "Verschenke Sie doch ihre Bilder" heißt ein Slogan, der mich genauer auf einen Findling der Suchmaschine hinschauen ließ. Ja, wieso auch nicht mal ein Fotoalbum verschenken? Selbst produziert, mit eigenen Ideen verfasst und vom hoffentlichen Profi gedruckt - das kann nur gut sein! Resümee: Geschenk Nummer eins gefunden! Was bin ich doch für ein genialer Rocco *auf die Schulter klopf*!


=== „Mein Ideengeber für Geschenk Nummer eins nennt sich "myphotobook.de“…" ===

Mein Ideengeber für Geschenk Nummer eins nennt sich "myphotobook.de“ und stammt von der gleichnamigen Internetpräsenz. Die Homepage gestaltet sich recht einfach und spartanisch. Eine in grün gestaltete Menüleiste zur Linken dient dem Kunden als Wegweiser. So gelangt man auf einem Klick zu den Produkten, den Preisen sowie zu einer Beschreibung, wie man sich sein eigenes Album kreiert. Sogar eine „Hilfeoption“ ist in die Menüleiste integriert. Per Klick gelangt man auf eine Seite, die sich mit den allgemeinen Fragen rund um Probleme befasst, die so aufkreuzen können. Positiv: Speicherfreaks können sich dieses übersichtliche Frage-Antwort-Spiel als PDF-Format downloaden.

Für Übereifrige, die schnellstmöglich ihre kreative Ader an einem der sieben Varianten von Fotoalben auslassen möchten, hat man auf der Startseite bereits die wichtigsten Erläuterungen vollzogen. So zum Beispiel (ein Vorteil gegenüber den Links) hat man sofort die Alben zur Ansicht, die man bedrucken kann. In bunten Farbvarianten und den Größenunterschieden stellt man dar, in wie fern sich die einzelnen Fotoalben in Größe und Form unterscheiden. Sehr gut! Allerdings (wie soll es auch anders sein) ist mit dem kleinen, in roten Lettern verfassten „Schon ab € 7,95“ einzig und allein ein Preis genannt, sämtliche weiteren Kosten werden erst beim Klick auf den dafür vorgesehenen Link sichtbar. Dies allerdings mit leichten Umwegen. Auch wenn es der Übersichtlichkeit dienen soll, umständlich ist es allemal. So empfand ich es zumindest.
Sämtliche Varianten der bedruckbaren Fotoalben werden hier anhand einzelner Bilder aufgeführt, mitsamt den Größen. Um die Preise zu erfahren, klickt man auf das gewünschte Buch. Erst jetzt erfährt der Kunde, welchen Druck so ein Service auf die Geldbörse ausübt. Hierbei spielen die bedruckten Seiten, sowie die Materialbegebenheit des Buches eine Rolle. Keine Frage – hier gilt: Je hochwertiger das Album und je mehr Seiten man bedruckt, desto teurer wird es natürlich. Wobei man hier selbstverständlich die einzelnen Rabattstufen mit einbezieht, umso mehr Seiten man bedruckt, desto wird letztendlich gerechnet.
Für alle Albumvariationen gilt allerdings eine weitere Rabattstufe: 5% Rabatt bei einer Bestellung ab 15 Büchern, 4% ab 10 Bestellungen und 3% ab fünf bedruckten Alben. Vorteil: Hierbei können es verschiedene Alben sein. Nachteil: Wer zum Geier bekommt 15 Alben zusammen???

Zurück zur Startseite:

Auch an eine schnelle, übersichtliche Beschreibung der Funktionsweise hat man gedacht. Sehr praktisch in drei Bildern. Während eine junge, fotogene Dame die einzelnen Schritte vollzieht, beschreibt man in Stichpunkten die Vorgehensweise. Im Gegensatz hierzu ist der „So funktionierts-Link“ zwar etwas ausführlicher formuliert, dennoch langwieriger zu lesen.
Sehr schön auch der hilfreiche Link zur Servicehotline. Mit einer 0180-Nummer, die mit leichten vierzehn Cent pro Minute zu Buche schlägt (Festnetz) hat der Unwissende außer samstags und sonntags die Möglichkeit sich persönlich über ein aufgetretenes Problem zu informieren. Auch wenn der Service günstig ist, kann man sich, meiner Meinung nach, das Geld sparen, denn die super schnelle Antwort, die mir meiner Frage-E-Mail folgte war für mich eine völlig ausreichende und kompetente Hilfestellung! Per Kontaktformular und kleineren, übersichtlichen Vorfragen ist die E-Mail schnellstmöglich rausgegangen und kurzerhand auch beantwortet worden. Sehr gut!

Ein blinkender „Jetzt-Starten-Button“ verleitet zum sofortigen Download der Software, die das Bearbeiten der Fotoalben erst ermöglicht. Für Übersehende: Keine Angst, egal wohin ihr euch auf der Seite hin klickt, ihr findet immer einen Link, der euch zum Software - Download führt. Hier geht man auf Nummer sicher.
Ein Klick genügt und man gelangt zur Downloadseite. Hier eröffnet man dem fotogenen Nutzer die Möglichkeiten, sich den für sein jeweiliges Betriebssystem typischen Download zu entscheiden. Ein „Setup“ für Windows oder den „Installer“ für Mac-User. Die derzeitige Version „V 3.6“ ist bei der Windowsvariante mit legeren 5,2 Megabyte dabei, wobei die Versionen erst ab „Windows 2000“ kompatibel sind. Beim Mac sind es sogar nur 4,9 MB, hier spielt die Kompatibilität ab dem „OS X 10.3.9“ eine wirkliche Rolle.
Der Download geht recht zügig und selbständig voran, ebenso die Installation, wobei ich dazu sagen muss, dass ich hierbei nur für die Windows – Variante sprechen kann. Dennoch denke ich, dass sich keine allzu großen Unterschiede bei Mac-Systemen ergeben werden.

Im Großen und Ganzen ist die Startseite von www.myphotobook.de übersichtlich und harmlos gestaltet. Meiner Meinung nach hat man hier die wichtigsten Infos auf einen Blick, bis auf die Preise. User, die tatsächlich dem oben genannten, roten Schriftzug „Schon ab € 7,95“ Glauben schenken seinen allerdings aufs Heftigste gewarnt. Für diesen Preis bekommt ihr noch nicht einmal eine selbstgedruckte Ansichtskarte!


=== „Glaubt mir, auf Dauer ist jeder gesparte Klick Gold wert! …“ ===

Das Setup ist vollzogen und mit einem Klick auf den grünen Button mit der sinnigen Aufschrift „My Photobook“ öffnet sich ein Fenster, welches mir fast wie eine üppige Werbeeinlage vorkommt. Doch das ist sie nicht, denn bei genauerem Hinsehen entpuppt es sich als eine Art Opening, in dem neben dem Öffnen eines leeren Fotobuches nochmals die wichtigsten Punkte (Prodkukte, Preise, Funktion) per Menüleiste anwählbar sind und in kurzen Worten erklärt werden.

Los geht’s: Ein Klick auf den Butto „Neues Fotobuch“, den man in einem dicken, roten Balken am rechten Rand des Opening-Fensters gepackt hat. FOOP! Hierauf öffnet sich die Arbeitsoberfläche an der man ab sofort sein eigen kreiertes Werk anhand inspirierender, eigenen Fotos erschaffen kann.
Tatsächlich: Die Oberfläche ist sehr übersichtlich und relativ gut aufgebaut. Während der größte Part des Bildschirms nun mit einem (derzeit) zweiseitigen Buch belegt ist, sind die übrigen Teile der großen quadratischen Arbeitsfläche in weitere vier Bereiche unterteilt.
Bereich eins befasst sich mit dem Outfit und dem Layout des werdenden Kunstwerkes. Hier hat der Nutzer die Wahl, für welches der sieben Varianten er sich entscheidet. Von „Pocket“ über „Maxi“ zu „Premium“, ein Klick genügt und das Buchgebilde in der Bildschirmmitte verwandelt sich. Schnell noch entschieden, welche Bindung man dem Album gönnt, wie viele Seiten man vorerst bearbeiten möchte (bis zu 250 Seiten möglich), möchte man ein Weich- oder Hardcover haben und wie soll eventuell der Buchrücken sein: Leinen, Samt, Pappe? Mein Tipp: Preise checken, bevor ihr tatsächlich anfangt!!!
Mit den Layouts habt ihr Varianten zur Auswahl, wie die Fotos und Texte auf eine Seite gebracht werden können. Bei den ersten Versuchen ist es recht schwierig dahinter zu kommen, was der Hersteller mit den merkwürdigen Buchstaben, Zahlen und Kombinationen sagen möchte, doch bald wird man durch Tests klug und kann die ein oder andere Methode tatsächlich anwenden.

Die Bereiche zwei und drei befassen sich mit den Dateien, in denen die zu bearbeitenden Fotos abgelegt wurden. Klickt ihr im Bereich 2 eine Fotodatei an, ist sie im Bildbereich drei zu sehen. Hierbei besteht die Möglichkeit, das Foto nochmals um jeweils 90 Grad zu drehen. Gut zu wissen: Sämtliche Drehveränderungen die ihr hier vornehmt haben keinen Einfluss auf die Bilder im Originalordner. Trotz des roten Button „Übernehmen“, der auf Knopfdruck das Foto zum beweglichen Objekt werden und zum Album transportieren lässt, ist es wesentlich idealer, das Drag-&-Drop-Prinzip anzuwenden. Ohne Umschweife könnt ihr direkt aus dem Ordner (nur vom Arbeitsbereich) auf das Album ziehen und bearbeiten. Glaubt mir, auf Dauer ist jeder gesparte Klick Gold wert!

Braucht ihr Hilfe, möchtet ihr euren Vorgang speichern, rückgängig machen, eine Vorschau der bisherigen Leistung erhalten oder euer Objekt der Begierde bestellen habt ihr im vierten Bereich am oberen Rand des Kastens die entsprechenden Buttons zur Verfügung. Selbst ein Button, der euch zur Startseite von „myphotobook.de katapultiert ist vorhanden. Brav!

Weiter geht’s. Ich tüdele mit meinen vorhanden Baby-, Kinder- und Jugendbildern meiner besseren Hälfte durch die Seiten des Albums. Schiebe ein Bild hierhin, mal dahin, verbinde sie mit Texte. Bilder, deren Qualität nicht wirklich optimal erscheinen, werden mit einem roten Punkt am oberen linken Rand versehen. Hier kann für die Qualität nicht garantiert werden. Ziemlich blöd, denn jeder kennt das: Gerade die alten Schwarz-Weiß-Bilder haben meistens alles andere als beste Qualität. Somit konnte ich vorerst nur durch Verkleinern der Fotografien die Mindestrate erzielen, die durch einen gelben Punkt gemarkert werden. Auch wenn es das wohl wichtigste Bild sein wird, bin ich beim Titelbild auf der Umschlagsseite auf Risiko gegangen. Da das Bild absolut niedlich ist bin ich auf Risiko gegangen und habe den roten Warnpunkt ignoriert. Auf das ich mich beim Schenken nachher nicht blamiere!

Da es sich bei dem Album um eine Art bildliche Rückblende handeln soll, schiebe ich noch pro vergangenes Jahr, das sich in dem jungen Lebensabschnitt meiner besseren Hälfte befindet, geschichtliche Ereignisse ein. Hierzu musste ich wieder einmal Bilder ergoogeln, die teilweise kaum bessere Qualitäten aufwiesen, wie die besten Bilder meiner Urururururururururoma aus dem 15ten Jahrhundert. Trotzdem, das Programm verarbeitet die Bilder relativ gut und fügt sie mit einem mildernden gelben Punkt gnädigerweise dem Album zu. Nett, oder? Verarbeitete Bilder werden im Bereich drei mit der jeweiligen Position versehen. Im Notfall lässt sich so nachvollziehen, wo das ein oder andere Foto eingearbeitet wurde. Verarbeitet man ein Bild mehrmals im Album, so werden die Seitenzahlen dementsprechend aufgelistet.
Direkt über dem Album ist eine verkleinerte Detailansicht des erarbeiteten Albums zu sehen. Aufgelistet sind die letzten acht Seiten. Positiv: Größere Bilder lassen sich hier leicht auch mal auf eine andere Seite verschieben. Für kleiner Bilder ist dieser „Service“ nicht wirklich sinnvoll, da hier, dank der Größe, die Übersichtlichkeit verlieren würde und man wahrscheinlich mehr Schaden am Objekt vollziehen würde, als Nutzen. Wiederum positiv ist, dass man hier den Aufbau der Seite gut erkennen kann. Sinnvoller erscheint dennoch der Aufruf über den Button „Vorschau“, der einem einen direkten Einblick auf das bereits vollzogene Werk gibt. Ändern kann man in diesem Modus leider nichts, was ich als einen kleinen Schade-Minus-Punkt sehen möchte. Wie oft habe ich Dinge gesehen, die ich hier besser hätte abändern können, anstatt im normalen Modus. Man kann nicht alles haben!


=== „Sorry, Bankkonto…“ ===

Die Zeit rennt! Wieder ein Nachteil, für den das Programm allerdings absolut nichts kann. Man vertrödelt ungemein viel Zeit mit dem Suchen der passenden Grafiken. Unglaublich. Und so rückt natürlich der Tag der Tage immer weiter und ich muss mir Gedanken machen, ob ich wirklich bis zum Tag X fertig werde. Noch knapp 30 Tage Zeit, das könnte eng werden, rechne ich den Druckzeitraum mit. Ich entscheide mich für zwei Alben. So ergeben sich zweierlei Vorteile: Zum einen habe ich bei Verzögerungen zumindest ein vorweisbares Album, zum Anderen kann ich mit zwei verschiedenen Größen arbeiten. Die Entscheidung steht, drei Tage später auch das erste Album.
Nun habe ich zwei Möglichkeiten, das Album zu versenden. Per CD, dann per Post – oder per World Wide Web. Letzteres erschien mir sinnvoller und vor allem wesentlich effektiver. Per Button „Bestellen“ werde ich mit Beispielen darauf hingewiesen, dass mehrere Bilder mit einem roten und gelben Punkt versehen wurden. Noch besteht die Möglichkeit der Abänderungen, die ich mit dem Klick auf den „Weiter-Button“ ablehne. Nun muss ich meine persönlichen Daten eingeben, die im Anschluss meinen Benutzer-Account ergeben, mit dem ich auf der Homepage von „myphotobook.de“ letztendlich ersehen kann, wie weit die Bearbeitung meiner Alben ist. Sehr sinnvoll. „Weiter“… klick…
Ich entscheide mich nun wirklich für die Übertragung per Internet. Wahrscheinlich geht mit einem 16000er DLS – Anschluss solch eine Übertragung wesentlich schneller, mit meinem Zweitausender hapert´s da dann doch an etwas mehr Geschwindigkeit. In dreieinhalb Stunden war das Album dann übertragen. Zeit, die man leider nicht für das zweite Album nutzen kann, da jegliche Möglichkeiten gesperrt waren. Hier heißt es dann hoffen auf eine fehlerfreie Übertragung.

Tatsächlich. „Übertragung erfolgreich!“ Ich werde animiert, auf www.myphotobook.de zu gehen, um dort meine weiteren Bestellvorgänge abzuschließen. Puh, ist schon ziemlich langwierig, der ganze Kram!
Doch es geht dann doch relativ schnell und ein letzter Blick auf die übertragenden Bilder kann wirklich nicht schaden. Doch, ja, alles sehr gut angekommen, das Album kann zum Druck frei gegeben werden. Los geht’s mit dem Bestellvorgang. Persönliche Daten checken, Bankdaten eingeben, ein letzter Blick auf die Preise – Schock akzeptieren: Wow! Für mein 60-seitiges „Maxi“ soll ich € 80,00 berappen, plus € 5,00 Versand. Alter Verwalter!!! Noch könnte ich die Sache rückgängig machen und das Album abändern, doch dazu fehlen mir die Lust und vor allem die Zeit. Für den einen oder anderen ein unvorstellbarer Vorgang, aber ich schicke die Bestellung ab! Sorry, Bankkonto, beim nächsten Mal bin ich schlauer und checke die Preise, was ich auch tue.
Ich entscheide mich für ein etwas kleineres Model „Compact“, im Hardcover – wobei ich allerdings leider keine großartige Ahnung von den wirklichen Ausmaßen des Buches habe. Kostenpunkt: € 40,00, ohne Versand.

Im Verlauf der Tage bekomme ich mehrere E-Mails, die als eine Art Bestätigungsmitteilungen gelten. Sie berichten mir, dass der Zahlungsvorgang läuft, abgeschlossen, das Buch im Druck ist und letztendlich auf dem Weg zu mir ist. Bis das Buch tatsächlich da ist, vergehen läppische neun Tage! Ich bin begeistert! Sicher verpackt, und schnell, was möchte man mehr. Allerdings ist auch das Geld mehr wie superschnell vom Konto abgebucht – meine Fresse!
Meine letzten, angsterfüllten Zweifel verschwinden nun endgültig, als ich das Album (wie gesagt) neun Tage später auspacke und begutachte! Ein Traum! Groß, qualitativ handfeste Seiten, traumhafte Verarbeitung und – worin ja meine eigentliche Sorge lag – selbst die rotbepunkteten Bilder erstrahlen in bestem Lichte! Das Album ist ein absoluter Traum!

Die Bearbeitung des zweiten Albums verläuft fast ebenso problemlos wie die des ersten. Vorteil: Man ist etwas schlauer und weiß nun, wie sich die Bilder besser integrieren und schneller verarbeiten lassen. Somit benötige ich hierfür auch weniger Zeit. Zeit, die ich dringend für die restlichen Geschenke benötige. Egal! Abgeschickt!
Weitere erwartungsvolle neun Tage später liegt auch dies in meinen Händen. Auch hier ist die Qualität sehr, sehr gut, wobei ich dazu sagen muss, dass keines der Bilder einen roten und nur sehr, sehr wenige mit einem gelben Punkt angekreidet wurden. Einziges Manko: Die Größe des Albums. Eine Frechheit für € 40,00 fast die Hälfte des ersten Albums zu bekommen. Egal! Die Qualität ist trotzdem enorm!


=== „Sie haben Ihr Ziel erreicht! …“ ===


Mit www.myphotobook.de hat man zwar keinen günstigen Anbieter von Fotodruckprodukten, dennoch einen Verlässlichen. Für zusammen € 125,00 (inklusive Versand) habe ich zwei selbst gestaltete Fotoalben bekommen, die in keinster Weise qualitative Fehler vorweisen – weder im Druck noch im Buch selbst! Die Verarbeitung ist wirklich gut und die Qualität der Bilder kann sich absolut in der Profiliga sehen lassen. Besonders überrascht bin ich über die gelungenen Bilder, die beim Erstellen einen roten Punkt aufwiesen und als qualitativ minderwertig ausgewiesen wurden. Sie wurden in wirklich hoher Qualität ins Album gebracht.
Das Erstellen eines Fotoalbums ist wirklich easy. Mit der schnell gedownloadeten Software ist zwar recht einfach in der Handhabe, allerdings erst nach längeren Phasen des Ausprobierens. Ansonsten ist die Software sehr übersichtlich und handlich gestaltet. Das Drag-and-Drop-System vereinfacht das übertragend er Fotos in das Album ungemein. Leider ist es schade, dass sich die einzelnen Schnappschüsse nur jeweils im 90 – Grad-Winkel gedreht werden können. Diese Nummer ist zwar sehr hilfreich, wenn ein Bild sich mal falsch herum im Ausgangsordner befindet, dennoch macht sich ab und zu ein Bild in Schräglage auch ganz nett. Man(n) kann irgendwie nicht alles haben.


Apropos alles haben!

Nun endlich ist der Tag da! Meine bessere Hälfte hat ihren runden Geburtstag und sämtliche „zahlreiche“ Geschenke haben ihr Ziel nicht verfehlt. Besonders, so meine Frau, haben es ihr die Fotoalben angetan. Was soll ich sagen. Hierfür gab es einen Extrakuss! „Sie haben Ihr Ziel erreicht!“

Wo wir schon wieder beim Thema „zu beschenkende bessere Hälften“ wären. Sind sie nicht auch alle Qualitäten der Welt wert? Natürlich seid Ihr das, liebe Frauen. Wo wären wir Jungs denn ohne euch? Allein, hilflos – na ja, vielleicht hätten wir tatsächlich den ein oder anderen hundert Euro-Schein mehr im Portemonnaie – aber wie blöd wäre es denn, wenn wir nicht wüssten, wie wir das viele Geld anlegen können? Und wohin kämen wir Männer dann, wenn wir niemandem mehr beweisen müssten, dass auch wir Hirn und Einfallsreichtum besitzen – erst recht wenn es um schwierige Geburtstage geht, die vielleicht ein Stück mehr auf Alterung hinweisen könnten. So, liebe Frauen – Lasst eure Männer mal machen! Denn sie wissen meistens, was sie tun – Meistens!

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