Comdirect Shopbewertungen
Als führende Direktbank und Marktführer im Online- Wertpapiergeschäft für moderne Anleger bietet comdirect Brokerage, Banking und Beratung.
Pro & Kontra
Vorteile
- günstige Ordergebühren, kostenfreies Girokonto möglich
- interessante Sonderaktionen mit guten Zinsen, gutes Online-Banking
- komplett online, hoher Zinssatz, sehr übersichtlich
- hohe Zinsen, risikolose Anlage, schnelle Kontoeröffnung
- Geld bekommen, statt Zahlen - guter Kontakt per Mail
Nachteile / Kritik
- VISA-Karte ist hier keine Kreditkarte, Wertpapierkredit
- schlechte Tagesgeld-Zinsen
- Eigentlich nichts, außer das man erst den Popup-Blocker für die Seite ausschalten muss und ggf. bei den Zinsen einen Freistellungsauftrag stellen muss, was aber normal ist.
- erst ab 5.000 Euro, es handelt sich um eine befristete Sonderaktion, Nachteile für vergessliche Menschen
- kostenpflichtige Rufnummer, keine Filialen
Kontakt
Firmensitz
comdirect bank Aktiengesellschaft
Pascalkehre 15 | 25451 Quickborn
- URL:
- www.comdirect.de
- E-Mail:
- [email protected]
- Telefon:
- 04106 - 70 88
Informationen
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Shopbewertungen und Erfahrungsberichte
-
Zuverlässigkeit nur Fassade???
2Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Daß Banken bemüht sind, durch Verzögerungen von Kundenaufträgen, namentlich von Einzahlungsgutschriften oder Überweisungsvalutierungen, ordentlich abzusahnen, ist altbekannt und zum großen Teil Anlaß zahlreicher Rechtsstreitigkeiten zwischen - meines Erachtens zu Recht - erbosten Kunden und Unschuld heuchelnden Vorstandsetagen. Denn die Summen, die dabei im Spiel sind, können durchaus zu erklecklichen Beträgen führen. So ermittelte erst kürzlich das Statistische Bundesamt in Wiesbaden, daß alleine bei der Deutschen Bank AG mit einer Bilanzsumme von mehr als fünf Billionen DM - zum Vergleich: die Gesamtverschuldung der Bundesrepublik Deutschland beträgt "schlappe" 2,6 Billionen DM, der Bundeshaushalt kommt gerade mal auf 0,6 Billionen DM - durch die Verzögerung aller Einzahlungsgutschriften um lediglich einen Tag Dutzend Millionen DM zusätzlich einstreichen könnte! Doch glücklicherweise haben Bundesgerichtshof und Oberlandesgerichte hier einen dicken Riegel vorgeschoben.
Bei comdirect bin ich jedoch vor wenigen Tagen mit einer völlig neuen Methode der "Kundenabzocke" konfrontiert worden - Gutschriften werden zwar noch am selben Tag verbucht, jedoch erst einige Tage später valutiert, wohingegen Lastschriften gleichzeitig gebucht und valutiert werden. Für viele wird sich das wahrscheinlich nach einem ziemlichen Fachchinesisch anhören, zumal der Unterschied zwischen "Buchung" und "Valutierung" auf den ersten Blick auch nicht ganz einzuleuchten vermag. Ich werde versuchen, daß so gut, wie es geht, zu erklären und rate hierbei schon einmal jedem, sich seine Kontoauszüge genau anzusehen - vielleicht ist comdirect doch kein Einzelfall, wie ich bis jetzt noch zu hoffen wage.
Doch zurück zum Versuch der Erklärung: unter "Buchung" wird landläufig - wobei sich das mehr auf Buchhaltungsbewanderte als auf den Ottonormalverbraucher bezieht - die Gut- bzw. Lastschrift eines bestimmten Betrages auf einem bestimmten Konto verstanden - man spricht auch von Kontobewegung. Dabei stellt sich nur das Problem, daß das sogenannte "Buchgeld", als das Geld, das solange lediglich auf dem Papier vorhanden ist, bis man es sich auszahlen läßt, rein virtueller Natur ist - hat (noch) nichts mit Cybercash zu tun. Denn anders als in der "Realität" bedeutet die Buchung einer Gutschrift von 100,- DM auf das eigenen Konto noch nicht, daß man die 100,- DM sich auch wirklich ausbezahlen lassen kann - wer hingegen einen 100-DM-Schein bekommt, kann ihn auch wirklich ausgeben, ohne (sofern kein Falschgeld im Spiel ist) irgendwelche Probleme zu bekommen - die Buchung dagegen stellt eigentlich nur eine Art "Ankündigung" dar bzw., allegorisch gesagt, den "Schatten des Kommenden". Denn erst mit der Valutierung wird der eigentliche "Wert" der Gutschrift (lat. valuta: Wert, Verdienst) auf das Konto übertragen - ab dann beginnen auch erst Guthabens- bzw. Sollzinsen zu laufen. In der Regel sollten sich Buchungstag und Valutuierungstag decken - in der Regel.
Daß eine solche Regel nicht unverletzlich ist, ist der Anlaß dieses meines Beitrags.
Seit nun beinahe drei Monaten Kunde bei comdirect habe ich am Donnerstag, 24. Mai 2001, einen Verkaufsorder für ein Wertpapier aus meinem Depot erteilt. Die Order wurde auch erwartungsgemäß am 25. Mai 2001 ausgeführt - es handelte sich um einen Fondsanteilverkauf - der Erlös meinem Konto gutgeschrieben - also gebucht. Da ich davon ausging, daß auch die Valutierung mangels entgegenstehender Anhaltspunkte erfolgt sei, habe ich am Sonntag, den 27. Mai 2001, den Erlös auf ein anderes Konto überwiesen, im Glauben, mein comdirect-Konto damit in einem ausgeglichenen Zustand zu hinterlassen - ein gewaltiger Irrtum.
Denn wie mir vor drei Tagen via Kontoauszug durch die Post mitgeteilt wurde, ist die Valutierung des Verkaufs vom Donnerstag/Freitag, den 24./25. Mai 2001, erst am Montag, den 28. Mai 2001, eingetreten, die Buchung und Valutierung der Überweisung vom Sonntag, den 27. Mai 2001, bereits am selben Tag, Sonntag, den 27. Mai 2001, vorgenommen worden. Im Klartext: am Sonntag abend befand sich mein Konto mit dem vermeintlich vorhandenen Verkaufserlös im Minus, wofür mir auch gleich mal 17,00% Sollzinsen aufgebürdet worden sind! Zwar nur für einen Tag, doch ergeben sich bereits bei einem Betrag von 100,- DM bereits 0,05 DM Zinsbelastung!!!
Krux an der ganzen Sache ist, daß einerseits eine zwei Tage früher - noch dazu an einem Werktag - erfolgte Buchung drei volle Tage später zu meinen Gunsten valutiert worden ist, wohingegen eine, an einem Sonntag beantrage Buchung noch am selben Tag zu meinen Ungunsten valutiert wurde!!! Klar, daß bei solchen Machenschaften schnell mehrere Millionen zusammen kommen, denn gerade die Online-Banking-Anbieter können sich in hektischen Kurszeiten über beinahe schon milliardenschwere Transaktionen tagtäglich freuen - und damit natürlich auch über die ein- oder andere Zinsmark!
War ich bisher - seit immerhin beinahe drei Monaten - mit comdirect eigentlich sehr zufrieden, da einerseits das Onlinebanking schnell und zuverlässig funktionierte, sich andererseits aber auch die Ordergebühren "im Rahmen" hielten, so bin ich doch infolge dieses Erlebnisses um so mehr enttäuscht, als die scheinbare "Kundennähe" wohl nur Fassade, gestützt durch derartige zwielichtige Machenschaften, ist! Ein Anruf in der Kundenservicezentrale ergab auch nicht viel mehr als die schroffe Aufforderung, das Ganze der Revisionsabteilung zuzuleiten - geschätzte Bearbeitungszeit vier bis sechs Wochen bei, so meine Gesprächspartnerin, wohl eher geringen Erfolgsaussichten, denn "(...) Unser Unternehmen steht doch nicht für Kundenfehler ein, wäre ja auch noch schöner!" Meine darauf folgende Antwort war entsprechend!
Ich habe mich noch am selben Tag mit einem längeren Brief an die Revisionsabteilung gewandt, in der Hoffnung, nicht erneut auf eine Mauer aus Arroganz und Selbstherrlichkeit zu stoßen; falls doch - dann liegt nämlich nicht nur ein "Ausrutscher", sondern vielmehr planerische Methode dahinter - werden Beschwerden an das Bankenaufsichtsamt sowie verschiedene Verbraucherschutzbehörden neben einer Auflösung aller Konten die Folge sein - denn einen Fehler kann ich auf meiner Seite, insbesondere da die Valutierung von Kontenbewegungen erst im nachhinein auf dem monatlich versandten Kontoauszug sichtbar wird, nicht feststellen!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-17 15:35:16 mit dem Titel Zuverlässiges Unternehmen oder Schwarzes Schaf???
Der Umstand, daß Banken und Kreditinstitute nicht nur versuchen, ihren Kunden möglichst viel Service zu bieten, sondern diese dafür auch ordentlich zur Kasse bitten, ist wohl unmittelbar mit der Entstehung dieses altehrwürdigen Gewerbes in die Welt gekommen.
Daß man dabei im Bereich des entgeltlichen Finanzdienstleistungssektors auch bemüht ist, durch Verzögerungen von Kundenaufträgen, namentlich von Einzahlungsgutschriften oder Überweisungsvalutierungen, ordentlich abzusahnen, ist zwar erst in der modernen Zeit hinter den Türen der Chefetagen entdeckt worden und zum großen Teil Anlaß zahlreicher Rechtsstreitigkeiten zwischen - meines Erachtens zu Recht - erbosten Kunden und Unschuld heuchelnden Vorstandsetagen. Denn die Summen, die dabei im Spiel sind, können durchaus zu erklecklichen Beträgen führen. So ermittelte erst kürzlich das Statistische Bundesamt in Wiesbaden, daß alleine bei der Deutschen Bank AG mit einer Bilanzsumme von mehr als fünf Billionen DM - zum Vergleich: die Gesamtverschuldung der Bundesrepublik Deutschland beträgt "schlappe" 2,6 Billionen DM, der Bundeshaushalt kommt gerade mal auf 0,6 Billionen DM - durch die Verzögerung aller Einzahlungsgutschriften um lediglich einen Tag Dutzend Millionen DM zusätzlich einstreichen könnte! Doch glücklicherweise haben Bundesgerichtshof und Oberlandesgerichte hier einen dicken Riegel vorgeschoben.
Bei comdirect bin ich jedoch vor wenigen Tagen mit einer völlig neuen Methode der "Kundenabzocke" konfrontiert worden - Gutschriften werden zwar noch am selben Tag verbucht, jedoch erst einige Tage später valutiert, wohingegen Lastschriften gleichzeitig gebucht und valutiert werden. Für viele wird sich das wahrscheinlich nach einem ziemlichen Fachchinesisch anhören, zumal der Unterschied zwischen "Buchung" und "Valutierung" auf den ersten Blick auch nicht ganz einzuleuchten vermag. Ich werde versuchen, daß so gut, wie es geht, zu erklären und rate hierbei schon einmal jedem, sich seine Kontoauszüge genau anzusehen - vielleicht ist comdirect doch kein Einzelfall, wie ich bis jetzt noch zu hoffen wage.
Doch zurück zum Versuch der Erklärung: unter "Buchung" wird landläufig - wobei sich das mehr auf Buchhaltungsbewanderte als auf den Ottonormalverbraucher bezieht - die Gut- bzw. Lastschrift eines bestimmten Betrages auf einem bestimmten Konto verstanden - man spricht auch von Kontobewegung. Dabei stellt sich nur das Problem, daß das sogenannte "Buchgeld", als das Geld, das solange lediglich auf dem Papier vorhanden ist, bis man es sich auszahlen läßt, rein virtueller Natur ist - hat (noch) nichts mit Cybercash zu tun. Denn anders als in der "Realität" bedeutet die Buchung einer Gutschrift von 100,- DM auf das eigenen Konto noch nicht, daß man die 100,- DM sich auch wirklich ausbezahlen lassen kann - wer hingegen einen 100-DM-Schein bekommt, kann ihn auch wirklich ausgeben, ohne (sofern kein Falschgeld im Spiel ist) irgendwelche Probleme zu bekommen - die Buchung dagegen stellt eigentlich nur eine Art "Ankündigung" dar bzw., allegorisch gesagt, den "Schatten des Kommenden". Denn erst mit der Valutierung wird der eigentliche "Wert" der Gutschrift (lat. valuta: Wert, Verdienst) auf das Konto übertragen - ab dann beginnen auch erst Guthabens- bzw. Sollzinsen zu laufen. In der Regel sollten sich Buchungstag und Valutuierungstag decken - in der Regel.
Daß eine solche Regel nicht unverletzlich ist, ist der Anlaß dieses meines Beitrags.
Seit nun beinahe drei Monaten Kunde bei comdirect, einem der zahllosen Discount-Banking-Anbieter im Internet, habe ich am Donnerstag, 24. Mai 2001, einen Verkaufsorder für ein Wertpapier aus meinem Depot erteilt. Die Order wurde auch erwartungsgemäß am 25. Mai 2001 ausgeführt - es handelte sich um einen Fondsanteilverkauf - der Erlös meinem Konto gutgeschrieben - also gebucht. Da ich davon ausging, daß auch die Valutierung mangels entgegenstehender Anhaltspunkte erfolgt sei, habe ich am Sonntag, den 27. Mai 2001, den Erlös auf ein anderes Konto überwiesen, im Glauben, mein comdirect-Konto damit in einem ausgeglichenen Zustand zu hinterlassen - ein gewaltiger Irrtum.
Denn wie mir vor drei Tagen via Kontoauszug durch die Post mitgeteilt wurde, ist die Valutierung des Verkaufs vom Donnerstag/Freitag, den 24./25. Mai 2001, erst am Montag, den 28. Mai 2001, eingetreten, die Buchung und Valutierung der Überweisung vom Sonntag, den 27. Mai 2001, bereits am selben Tag, Sonntag, den 27. Mai 2001, vorgenommen worden. Im Klartext: am Sonntag abend befand sich mein Konto mit dem vermeintlich vorhandenen Verkaufserlös im Minus, wofür mir auch gleich mal 17,00% Sollzinsen aufgebürdet worden sind! Zwar nur für einen Tag, doch ergeben sich bereits bei einem Betrag von 100,- DM bereits 0,05 DM Zinsbelastung!!!
Krux an der ganzen Sache ist, daß einerseits eine zwei Tage früher - noch dazu an einem Werktag - erfolgte Buchung drei volle Tage später zu meinen Gunsten valutiert worden ist, wohingegen eine, an einem Sonntag beantrage Buchung noch am selben Tag zu meinen Ungunsten valutiert wurde!!! Klar, daß bei solchen Machenschaften schnell mehrere Millionen zusammen kommen, denn gerade die Online-Banking-Anbieter können sich in hektischen Kurszeiten über beinahe schon milliardenschwere Transaktionen tagtäglich freuen - und damit natürlich auch über die ein- oder andere Zinsmark!
War ich bisher - seit immerhin beinahe drei Monaten - mit comdirect eigentlich sehr zufrieden, da einerseits das Onlinebanking schnell und zuverlässig funktionierte, sich andererseits aber auch die Ordergebühren "im Rahmen" hielten, so bin ich doch infolge dieses Erlebnisses um so mehr enttäuscht, als die scheinbare "Kundennähe" wohl nur Fassade, gestützt durch derartige zwielichtige Machenschaften, ist! Ein Anruf in der Kundenservicezentrale ergab auch nicht viel mehr als die schroffe Aufforderung, das Ganze der Revisionsabteilung zuzuleiten - geschätzte Bearbeitungszeit vier bis sechs Wochen bei, so meine Gesprächspartnerin, wohl eher geringen Erfolgsaussichten, denn "(...) Unser Unternehmen steht doch nicht für Kundenfehler ein, wäre ja auch noch schöner!" Meine darauf folgende Antwort war entsprechend!
Ich habe mich noch am selben Tag mit einem längeren Brief an die Revisionsabteilung gewandt, in der Hoffnung, nicht erneut auf eine Mauer aus Arroganz und Selbstherrlichkeit zu stoßen; falls doch - dann liegt nämlich nicht nur ein "Ausrutscher", sondern vielmehr planerische Methode dahinter - werden Beschwerden an das Bankenaufsichtsamt sowie verschiedene Verbraucherschutzbehörden neben einer Auflösung aller Konten die Folge sein - denn einen Fehler kann ich auf meiner Seite, insbesondere da die Valutierung von Kontenbewegungen erst im nachhinein auf dem monatlich versandten Kontoauszug sichtbar wird, nicht feststellen! weiterlesen schließen -
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