Call of Duty (Mac Software) Testbericht

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ab 16,53
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Erfahrungsbericht von SantaBallackCruz

Call of Duty

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Das Rezept ist bekannt: Der einsame Held stürmt die gegnerischen
Stellungen und räumt im Alleingang mit einer halben Armee auf.
So funktionierten bislang fast alle Weltkriegs-Actionspiele
Nicht so Call of Duty. Im Erstlingswerk von Infinity Ward
(gegründet von den Medal of Honor-Schöpfern) sind Sie nur einer von vielen.
Seite an Seite mit Dutzenden Fallschirmjägern erleben Sie die Landung
in der Normandie, jagen mit einem britischen Kommandoteam einen Staudamm
in die Luft und verteidigen mit Horden von Rotarmisten das zerbombte Stalingrad.

Hilfe von Genosse Computer .Anders als in Team-Shootern vom Schlage
eines Hidden & Dangerous 2 hören Ihre Teamkameraden nicht auf Ihre Befehle,
sondern agieren völlig unabhängig, stürmen vor,
gehen in Deckung und nehmen Ziele unter Feuer.
Die meisten Aktionen werden durch Skripts in Gang gesetzt,
etwa wenn - wie erwähnt - eine Gruppe Sowjet-Soldaten den
Roten Platz in Stalingrad stürmt. Aber der Ausgang ist nicht vorbestimmt.
Mal wird der Fahnenträger von einer MG-Garbe erfasst,
mal bringt ein Scharfschütze das Nest rechtzeitig zum Schweigen
und fast alle schaffen es bis zur rettenden Deckung.
Natürlich gewinnen Ihre Kollegen nicht den Level für Sie.
Sie können sich also nicht hinter irgendeiner Mauer verschanzen und warten,
bis alles vorbei ist. An vielen Stellen lassen sie Ihnen
den Vortritt und rücken erst nach, wenn Sie etwa ein Widerstandsnest ausgeräuchert haben.
Aber gerade in den beiden höheren der vier Schwierigkeitsgrade
werden Sie die Unterstützung nicht missen wollen.

Mehr als einmal wird Ihnen einer der Computer-Kameraden den Hintern retten,
weil er zum Beispiel Verteidiger mit Sperrfeuer in Schach hält,
während Sie drauflossprinten.
Im Gegenzug sollten Sie auf Ihre Mitstreiter Acht geben
und ihnen den Rücken freihalten.Treffer unvermeidlich.
Zwar sind die KI-Kollegen keine ganz großen Leuchten.
Es kann schon mal vorkommen, dass Sie ein Haus stürmen
und Ihnen die Jungs "zur Unterstützung" eine Granate hinterherwerfen.
Dafür arbeiten sie zusammen, geben sich gegenseitig Feuerschutz,
ducken sich etwa unter ein Fenster, nur um dann blitzschnell aufzutauchen,
eine Salve abzugeben und wieder zu verschwinden.
Solche Tricks haben die Gegner allerdings auch drauf.
Wenn Sie nicht ständig die Schnellladen-Taste bemühen wollen,
sollten Sie möglichst vorsichtig vorrücken.

Nur im einfachsten Modus kann Ihr Alter Ego mehr als zwei,
drei Treffer wegstecken. Im schwierigsten genügt manchmal schon eine Kugel
und Sie hauchen Ihr Bildschirmleben aus - was die Einstellung
leider nahezu unspielbar macht, denn es gibt Situationen,
in denen Sie sich dem feindlichen Feuer unweigerlich aussetzen müssen.
Etwa wenn Sie sich hinter ein Stand-MG schwingen, um einen Ansturm zurückzuwerfen.
Actionreiches Triumvirat. Solche Sequenzen sind nur ein Teil
der vier abwechslungsreichen Kampagnen, die insgesamt 24 Missionen umfassen.
Da sollen Sie mit einer Flak Stukas vom Himmel holen,
mit der Panzerfaust schweres Gerät zu Altmetall verarbeiten,
der als Beifahrer auf einem LKW die Verfolger niederhalten.
Sie durchleben nacheinander die Schicksale dreier alliierter Soldaten:
des amerikanischen Fallschirmjägers Private Martin,
des britischen Kommandokämpfers Sergeant Evans und des frisch
eingezogenen Sowjetarmisten Alexei. Die Laufbahnen könnten kaum
unterschiedlicher sein. Während die beiden Westalliierten zur
Elite ihres Landes zählen und mal als Einzelkämpfer auf leisen Sohlen
feindliche Festungen infiltrieren, mal im Verband zum Großangriff blasen,
ist der Russe Alexei ein Niemand, der sich selbst sein Gewehr erst verdienen muss.

Richtig gelesen: Wenn Sie zusammen mit dutzenden Verängstigten
an den Ufern des Don aus Ihrem Landungsschiff klettern und
in die Reihe der Rekruten treten, drückt man Ihnen keine Waffe in die Hand.
"Wenn Ihr Vordermann fällt, schnappen Sie sich seinen Karabiner und stürmen vor",
lautet die lapidare Anweisung des Offiziers, der die Angekommenen einweist.
Wer Enemy at the Gates gesehen hat, kennt diese Szene.
Ihre Kameraden fallen zu Dutzenden im Sperrfeuer der deutschen Artillerie.
Verängstigt und mit einem Pfeifen auf den Ohren schaffen Sie es auf allen
vieren bis zum rettenden Kugelschatten eines Mauerstücks. "Hey du, Junge",
blafft Sie einer der wenigen Veteranen an. "Wenn du bis zu
dem Autowrack dort drüben rennst, knipse ich die Maschinengewehre da oben aus."
Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als loszusprinten und den Köder zu spielen.
Dreimal fordern Sie Ihr Glück heraus, verfolgt
von den Maschinengewehrsalven der Invasoren.
Dann finden Sie endlich selbst einen Schießprügel.

Wenn Sie durchhalten, dürfen Sie in einem der folgenden Levels
als Kommandant einen Sowjet-Panzer befehligen und später
gar zusammen mit Ihren Kameraden die rote Flagge auf dem Reichstag hissen.
Vorlage aus Hollywood. Nicht nur im Kino haben sich die Call of Duty-Macher bedient.
Neben der geschilderten Szene aus Enemy at the Gates spielen
Sie beispielsweise eine Folge der amerikanischen Fernsehserie
Band of Brothers nach, in der die Fallschirmjäger eine deutsche
Artilleriestellung ausheben. Andere Skript-Sequenzen
erinnern an den inoffiziellen Vorgänger Medal of Honor: Allied Assault.
Etwa wenn Sie eine wichtige Brücke gegen eine Konterattacke verteidigen müssen.
Erst als Scharfschütze, später mit der Panzerfaust als Feuerwehr gegen die
Wehrmachts-Tanks, die von allen Seiten anrollen. Die Choreographie
stammt vom Drehbuchschreiber Michael Schiffer, der unter anderem für
Crimson Tide und Peacemaker verantwortlich zeichnet. Untermalt wird
die Handlung von einem absolut filmreifen Symphonie-Soundtrack.
Wie die Bilder erinnert der Realismus eher an Hollywood denn an
eine schraubengenaue Simulation vom Schlage eines IL-2 Sturmovik.
Zwar gilt die Faustregel, dass alle der rund 20 Knarren besser treffen,
wenn man sich Zeit zum Zielen nimmt, aber auch Dauerfeuer-Freunde
werden ihren Spaß haben. Schließlich hinterlässt jeder Gegner nach
dem Exitus seine Knarre nebst vollem Magazin und ein, zwei Patronen
genügen normalerweise, um einen Feind in die ewigen Bit-Gründe zu senden.
Geliftete Grafik. In Szene gesetzt wird das alles wie schon
Medal of Honor: Allied Assault von einer aufgebohrten Version der guten,
alten Quake 3-Engine. Der haben die Programmierer unter anderem endlich beigebracht,
größere Außenlandschaften darzustellen; frühere Q3-Spiele wie Soldier of Fortune 2
waren in puncto Sichtweite und Architektur arg eingeschränkt.

Außerdem schafft es Call of Duty, selbst mehrere Dutzend Figuren
gleichzeitig in Bewegung zu setzen - die lebensechten Animationen
sind eine Klasse für sich. Im Vergleich mit kommenden Titeln
wie Half-Life 2 oder Medal of Honor: Pacific Assault sieht
Call of Duty leider trotzdem alt aus und auch mit aktuellen Optik-Leckerbissen
wie Chrome kann der Activision-Shooter nicht gleichziehen.
Auch wenn das Leveldesign stellenweise hitverdächtig ist
- etwa im zerstörten Berlin -, ist die Engine manchmal überfordert.
Der Hürtgenwald, in dem die Ardennenoffensive tobt,
erinnert beispielsweise eher an eine verschneite Salzwüste.
Ein Leveleditor soll nachgeliefert werden;
vielleicht entlocken ja findige Fans dem Quake 3-Code noch ansehnliche Wälder.

Systemanforderungen
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3D-Hardwarebeschleuniger
DirectX® 9.0b-kompatible 32-MB-Karte
Pentium® III 600 MHz oder Athlon® 600 MHz
Prozessor für Windows® 98/98SE/ME-System
128MB-RAM
8x CD-ROM-Laufwerk
1.4GB Festplattenspeicher
DirectX® 9.0b-kompatible 16-Bit-Soundkarte
Maus und Tastatur samt Treiber

Grafik und Sound
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Die Grafik von Call of Duty basiert auf der schon etwas älteren Quake3-Engine.
Alle Darstellungen sind detailliert - wirklich wie echt.
Dazu kommt dann noch ein super Sound.
Zum Beispielt wenn ein Bomber eine Bombe abwirft
und sie das leise Geräusch hören und nicht wissen wo diese Bombe einschlägt.
Der Sound is sehr gelungen! Man hört Schüsse und Granaten weit enfernt explodieren und den Donner der Bomben die direkt neben dem Spieler hochgehen!
Außerdem füllt eine immer zur Situation passende Musik die Atmosphäre!

Missionen
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Die Missionen sind ziemlich abwechslungsreich auch wenn es wenig neues zu tun gibt!
Mal zieht man als Sniper durch die Hochhäuser, mal muss man sich hinter ein MG klemmen oder mit der Panzerfaust Panzer abwähren bis Verstärkung anrückt und zu guter lezt kann man selber einen Panzer durch Russland steuern! Dabei ist der frustfaktor sehr gering und man kann sich immer motieviert durch die Level bewegen!

In der eigentlich zweiteiligen Kampagne kämpft man zuerst für die Alliierten
in der Normandie und dann für die Sowjets von Russland bis nach Berlin im
2. Weltkrieg gegen die deutsche Wehrmacht.
Geschichte ist nicht dabei und kommt hier in keinster Weise an einen Hollywood Film ran,
so entsteht einfach kein Bild zu den Figuren und man wird sich nur schwer mit dem Hauptdarsteller zu erkennen geben können.

Natürlich bietet Call of Duty auch einen Multiplayer-Modus!

Waffen
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Viele Waffen sind genau nachgebildet und in Grafik und Ton umgesetzt.
Es gibt spezielle Waffen die nur die zumm Beispiel nur die Briten benutzen.
Nebenbei können sie immer Waffen von Toten aufnehmen.

21 Bewertungen