Aldi Karottensaft Testbericht

No-product-image
ab 28,22
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
5 Sterne
(3)
4 Sterne
(3)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Erfrischungsfaktor:  hoch
  • Eignung zum Durstlöschen:  gut
  • Grad der Süße:  hoch

Erfahrungsbericht von modschegibbchen

HATTDU MÖHRCHEN?

4
  • Geschmack:  gut
  • Erfrischungsfaktor:  hoch
  • Eignung zum Durstlöschen:  gut
  • Grad der Süße:  hoch
  • Kaufanreiz:  Zufall

Pro:

gesund, nur natürliche Zutaten, Preis

Kontra:

mir persönlich etwas zu süß

Empfehlung:

Ja

Hallo alle zusammen,

letztens habe ich bei unserem Aldi etwas entdeckt, von dem ich schon von so vielen gehört habe, dass das richtig lecker sein sollte und nun wollte ich es mal ausprobieren und wissen: Was ist dran am

Aldi-
Karottensaft mit Honig
von Garten-Krone?

Gesund sicherlich, aber auch lecker? Kurzerhand nahm ich gleich 2 Saftpack mit – der Gesundheit zuliebe - und zu Hause habe ich ihn dann probiert. Nun will ich euch von meinen Erfahrungen damit berichten. Den Bericht habe ich wie folgt gegliedert:

1. Verpackung
2. Das Produkt – Inhaltsstoffe, Nährwerte
3. Das Produkt – Aussehen, Geruch, Geschmack
4. Hersteller und Preis
5. Meine Meinung

Also fangen wir mal an:

1. VERPACKUNG

Der Karottensaft wird bei Aldi-Süd in einem Tetra-Pak angeboten, dass sich von den anderen Saftpackungen bereits äußerlich unterscheidet. Es ist nicht so groß und es ist nicht so breit und statt der üblichen mehr oder weniger sinnvollen und vorhandenen Öffnungsmechanismen hat es auf der Packung obenauf einen weißen Schraubverschluss, der das Ganze dann wiederverschließbar macht, ohne dass etwas auslaufen kann. Dieses Tetra-Pak ist ca. 15 cm hoch, ca. 6 cm tief und auch ca. 6 cm breit

Farblich ist der Pack in warmen, sonnigen Farbtönen –kräftig Gelb, sattes Orange – gehalten. Schon fast obligatorisch ist auf der Vorder- und Rückseite jeweils ein großes Glas voll mit Karottensaft und rund herum sind lauter knackig aussehende Karotten platziert. Zwischen Saftglas und Firmenlogo geht der in roten Buchstaben gehaltene „Karottensaft“ und das noch kleinere „mit Honig“ fast unter. Blickfang sind hier eindeutig die Karotten und das Saftglas.

Auf den orangefarbenen Seitenstreifen hat der Hersteller dann die entsprechenden Verbraucherinfos festgehalten.


2. DAS PRODUKT – INHALTSSTOFFE; NÄHRWERTE

Im Tetra-Pak befinden sich 500 ml Karottensaft und aufgrund der Größe des Packs und der Wiederverschließbarkeit ist er auch als Getränk für unterwegs für alle die geeignet, die gern Karottensaft trinken.
Der Karottensaft wird auf äußerst schonende Art und Weise aus erntefrischen Karotten gewonnenen und mit - so der Hersteller – handverlesenen Honig verfeinert, so dass er einen angenehm milden Geschmack erhält. Der Karottensaft ist reich an natürlichen Provitamin A und wurde ohne Zusatz von Säuerungsmitteln hergestellt.

Die einzigen Zutaten sind:

- Karottensaft und
- 3% Honig

Beides sollte man vor dem Verbrauch kräftig durchschütteln. Weitere Inhaltsstoffe oder gar Konservierungsstoffe sind in diesem Saft nicht enthalten.

Auch die Nährwerte für durchschnittlich 100 ml sind auf der Seitenfläche des Packs angegeben und lauten wie folgt:

Brennwert 173 kj/ 41 kcal
Eiweiß 0,7 g
Kohlenhydrate 9,4 g
Fett < 0,1 g
Provitamin A 8,0 mg, was etwa 170% des empfohlenen Tagesbedarfs entspricht.

Für Babys ab dem 4. Monat kann man zur Flasche oder zum Brei jeweils 2 Teelöffel geben und diese Dosierung langsam steigern.

Übrigens warnt der Hersteller auf der Verpackung extra davor, dass der Saft nicht zum Dauernuckeln für kleine Kinder geeignet ist, weil sonst aufgrund der Süße Gefahr für die Zähne durch Karies besteht.


3. DAS PRODUKT – AUSSEHEN; GERUCH; GESCHMACK

Nach dem empfohlenen kräftigen Schütteln öffne ich das Tetra-Pak und schon kommt mir der satte Geruch reifer, frischer Karotten entgegen. Zwar ist der Duft intensiv, aber nicht unappetitlich. Den Geruch kennen junge Mamas von Möhrenbrei oder geraspelter Möhre. Ein wenig süßlich riecht der Karottensaft auch, sicherlich wegen des – wenn auch mit 3% minimalen Honigs.

Ich gieße den Karottensaft in ein Glas. Dabei steigt der Karottenduft stärker in meine Nase. Die Konsistenz des Saftes ist nicht klar und wässrig, sondern eher wie ein Nektar, etwas dickflüssig. Aufgrund dessen bewegt er sich etwas gemächlich ins Glas.

Im Glas kann ich einen sehr intensiven dunklen orangefarbenen Saft erkennen, der undurchsichtig – kann mna hier sagen naturtrüb? - ist. Der Karottensaft aus der Packung ist noch farbintensiver, auch ein wenig dunkler würde ich sagen als wenn man den Karottensaft selbst presst. Der Saft der Karotten ist so kräftig und intensiv, da muss man gar nicht künstlich mit Farbstoffen nachhelfen.

Kommen wir nun aber zum Geschmack. Ich nehme einen ersten Schluck und konzentriere mich auf den Geschmack. Den letzten Karottensaft hatte ich getrunken als meine Tochter klein war – also vor ca. 16, 17 Jahren. Damals war es ein selbstgepresster und nur noch vage erinnere ich mich an den Geschmack. Ich habe ihn süß in Erinnerung.

Bei diesem Karottensaft nehme ich zunächst den vollen Geschmack der Karotten wahr. Nur ganz dezent kommt die vom Honig verursachte Süße zum Vorschein und setzt sich dann doch etwas durch. Es schmeckt nicht schlecht, mir ist er aber – auch wenn es nur 3% Honig sein sollen – etwas zu süß.

Nun experimentiere ich rum, um herauszufinden, wie ich den restlichen und noch folgende Karottensäfte am liebsten trinken möchte.

Immer einen kleinen Schluck ins Glas und dann mal einen Spritzer frische Zitrone. Das macht ihn ein wenig säuerlicher und nimmt die kräftige Süße. Das schmeckt mir sehr gut.

Als nächstes ist ein Versuch mit Milch dran. Die Milch streckt den Geschmack etwas, der Saft wird milder und auch weniger süß im Geschmack – schon besser.

Neues Glas, neuer Versuch. Jetzt mal die ganz einfache Variante mit stillen Wasser. Der Saft wird praktisch verdünnt. Ich entscheide mich für 2/3 Saft und 1/3 Wasser. Auch das schmeckt mir nicht schlecht, liebe ich doch die wirklich süßen Säfte nicht und verdünne sie alle mit stillem Wasser. Der Saft hat jetzt zwar nicht mehr so einen intensiven Karottengeschmack und auch die Süße ist weniger kräftig, aber so ganz das Richtige ist es nicht. Allerdings kann ich mir das für den Sommer – eiskalt – sehr gut vorstellen.

Aber noch etwas habe ich probiert. Karottenquark. Manche denken jetzt, ich wie eklig. Aber nein, das schmeckt durchaus. Ein Schälchen Quark, ein Karotte raspeln, ein paar Rosinen, wer es mag, und dann noch einen kleinen Schuss Karottensaft hinzu. Die Säure des Quarks und die Süße des Karottensaftes verbinden sich hier auf angenehme Art und Weise. Ich habe es als Zwischenmahlzeit an einem Safttag ausprobiert und musste feststellen, dass es schon satt macht und auch nicht schlecht schmeckt. Wer will kann jedoch noch etwas Apfel dazuraspeln oder einfach fertigen Apfelmus dazugeben. Da gibt es sicherlich viele Möglichkeiten.


4. DER HERSTELLER UND DER PREIS

Hergestellt wird der Karottensaft „Gartenkrone“ von der Firma

Jacobi Scherening GmbH & Co. KG
33054 Paderborn.

Leider ist keine Hotlinenummer oder gar eine Homepage angegeben, wo man sich über das Produkt oder andere Produkte der Firma informieren kann.

Gekauft habe ich den 500 ml-Pack bei Aldi Süd für 55 Cent. Für einen guten Gemüsesaft ein durchaus gängiger Preis.


5. MEINE MEINUNG/KAUFEMPFEHLUNG

Der „Gartenkrone“-Karottensaft von Aldi ist im Geschmack sehr natürlich und wohlschmeckend, aber so ganz überzeugt hat er mich noch nicht und ein Versuch war es wert. Sicherlich werde ich noch andere Karottensäfte ausprobieren, weil er mir doch etwas zu süß gewesen ist. Deswegen ziehe ich auch einen Stern ab.

Auch wenn es sicherlich mein ständiger Begleiter werden wird, sondern nur ab und zu mal zu meiner Vitaminbombe aufsteigen wird, so hat er dennoch nicht schlecht geschmeckt und im Zuge eines Safttages ist er doch sehr bekömmlich. Habe ich sonst bei anderen klaren Säften meist Probleme mit dem Magen und dem Darm, so habe ich festgestellt, dass mir das bei Karottensaft erspart bleibt.

Der gezahlten Preis ist in Ordnung, denn wenn ich an die Mühe denke, wenn man sich den Saft aus frischen Karotten selber pressen muss... Sehr positiv fand ich jedoch, dass bei der Herstellung auf den Zugabe künstlicher Zuätze jeglicher Art verzichtet wurde.

Für alle die Gemüsesäfte mögen und im Rahmen einer Frühlingsdiät immer wieder auf der Suche nach ausgewogenen Alternativen auf dem täglichen Speiseplan sind, ist dieser Karottensaft durchaus empfehlenswert.

Euer möhrenblondes Modschegibbchen

36 Bewertungen, 6 Kommentare

  • plötzlichpapa

    15.04.2005, 11:35 Uhr von plötzlichpapa
    Bewertung: sehr hilfreich

    der ist einfach einwenig süß, sonst aber gut genießbar

  • anonym

    13.04.2005, 17:33 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    schmecken meiner Meinung nach nur, wenn sie wirklich ganz frisch gemacht werden!!! liebe grüße tammy

  • indra

    13.04.2005, 12:30 Uhr von indra
    Bewertung: sehr hilfreich

    sag ich da nur. Karottensaft pur finde ich furchtbar, aber mit einem gehörigem Schuss O.Saft drin, schmeckt's wieder. Habe den Saft auch schon mal gehabt. Ich kenne zwar nur den Karotten-Orangen-Saft-Geschmack, aber da war der super! Gruß

  • anonym

    12.04.2005, 17:36 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    *ggg* alleine deine Überschrift machte neugierig ;)

  • redwomen

    12.04.2005, 07:14 Uhr von redwomen
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich finde den Karottensaft genauso "schlimm" wie Tomatensaft. *gggg* LG Maria

  • kruemel02

    12.04.2005, 04:43 Uhr von kruemel02
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich bin hier grad am Hören eines wundervollen Musikwerkes...Ich dachte mal, lese mal was es so neues von Dir gibt. Hab ich auch schon "genuggelt". Ich stehe aber eher auf ACE. LG Oli P.S. Glückwunsch an Beatrice