Aloe Vera Testbericht

Hallo yopis!
Seit einigen Jahren züchte ich in meinem Garten Kakteen. Erst vor kurzen habe ich von einem Bekannten erfahren, dass ich richtige Schätze in meinen Töpfen stehen habe. Ohne dass ich es wusste, habe ich mir einige Aloe Vera-Pflanzen zugelegt (um ehrlich zu sein, war es für mich einfach nur „Kaktus“, denn irgendwie sehen die doch alle gleich aus).
Ich habe mich, nachdem ich von meinen Garten-Schätzen erfahren habe, mich ein wenig mit dem Thema beschäftigt (man will ja schließlich wissen, wen man da hegt und pflegt und regelmäßig füttert).
Die Aloe Vera Pflanze ist wirklich ein erstaunlicher Geselle. Viele bezeichnen sie als „Wunderpflanze“. Wieso, das möchte ich euch heute erzählen:


***Botanisch betrachtet****
Der korrekte botanische Name der Aloe Vera ist \"Aloe barbadensis MILLER\". Obwohl es im Volksmund ein Kaktus ist, gehört die Aloe Vera zu den Liliengewächsen.

Insgesamt gibt es weit 250 verschiedene Arten. Die einzelnen Arten können die verschiedensten, überraschenden Formen haben wie z.B. als Kräuter, Sträucher und sogar Bäume.
Hauptsächlich findet man die Aloe Vera in den subtropischen Gebieten von Amerika, Asien, Afrika und Europa (hier wurde sie erst vom Menschen eingeführt) wachsen.
Die allseisbekannte Aloe Vera kann entweder keinen oder einen etwa 1-20cm langen Stamm haben. Im Durchschnitt hat eine Pflanze um die 20 einzelnen Blätter mit kleinen Stacheln an den Kanten. Die Blätter können bis zu 1/2m lang werden und sind recht dick. Sie haben eine gräulich-grüne Farbe, wobei die Stacheln etwas dunkler und leicht rötlich sind.

In den Blättern können Wasser und Nährstoffe gespeichert werden, so dass sich die Blätter fleischig anfühlen. Pflanzen mit diesen Merkmalen werden als Blattsokulenten bezeichnet.

Ich bin leider noch nicht in den Genuss gekommen, dass meine Pflanzen geblüht haben, dennoch ist das (zumindest auf Fotos) ein tolles Bild.
Die Blüte ist höchstens 2x verzweigt und kann bis zu 1 m hoch werden
Die Blüten selber sehen ein wenig wie Trauben aus. Viele kleine Blüten sind dicht an einander gedrängt. Farblich leuchten sie in einem richtig leuchtendem gelb.
Die aus der Blüte entstehenden Früchte sind sog. Spaltkapseln, die nach einiger Zeit aufspringen.


***Die Nutzungsmöglichkeiten***
Von den vielen Aloe Vera Arten sind nur wenige so nährstoffreich, dass sie für medizinische oder ernährungswissenschaftliche Zwecke in Frage kommen.
Wahrscheinlich können die wenigsten mit den Namen etwas anfangen, aber der Vollständigkeit halber schreibe ich euch die nutzbaren Arten mal auf (vielleicht hilft das ja in einem Geschäft weiter)
A. barbadensis, A. ferox, A. perryi, A.africana, A. capensis, A. saonaria, A. sinensis, A. succotrina und A. plicatilis.
Man kann aus der Aloe Vera die verschiedensten Dinge herstellen.

1. Reine Aloe
reine Aloe nennt man das Harz des Blattes, das in den Blatt- und Stammrinden zu finden ist. Es ist eine bräunliche Substanz, die ziemlich streng riecht und angeblich sehr bitter sein soll.
Oma sagte immer: „Medizin ist immer bitter“. Das hat sich die Aloe wahrscheinlich auch zum Leitmotiv gemacht, denn genau dieser bittere Stoff ist Grundlage für die verschiedensten Medikamente aus Aloe. Der Stoff Anthrachinon-Derivate ist eine starke Droge, die vor allem auf den Darm wirkt (aber dazu später).

2. Gel
Das Gel der Aloe ist das durchsichtige, schleimige Zeug dass aus einem Blatt austritt, wenn man es durchschneidet. Das Gel ist im Grunde all das, was die Pflanze speichert.
Laut diverser Wissenschaftszeitschriften beinhaltet das Gel um die 200 Inhaltsstoffe, die für den Menschen nützlich sind.

3. Honig
Der Honig der Blüten soll extrem Nahrhaft sein.


***Nährstoffe***
Natürlich kann ich nicht alle 200 Nährstoffe aufzählen, die angeblich in der Pflanze sind, jedoch hier ein paar zum Überblick:
- diverse Enzyme zur Stärkung der Verdauung und des Immunsystems
- Vitamine
- Mineralstoffe
- Aluminium
- Calcium
- Schwefel
- Eisen
- Kupfer
- Natrium
- Fett- und Aminosäuren
- Mangan
- und und und


***Die Wirkung***
Seit fast 6000 Jahren kennt man die heilende Wirkung der Pflanze. Sie wurde schon immer medizinisch oder Nahrungsergänzend eingesetzt.

1. Entgiftung
Die wichtigste Eigenschaft der Aloe ist die Fähigkeit, entgiften zu können. Das betrifft sowohl wunden, als auch unmerkliche oder schwere Vergiftungen durch z.B. Abgase, Gifte, falsche Nahrung etc.

2. Aufbau von Gewebe
Eine weitere bahnbrechende Wirkung hat der Aloe-Wirkstoff auf geschädigtes Gewebe. Durch Gifte, Krankheiten oder Chemotherapien ist das Gewebe der Menschen oftmals stark angegriffen. Aloe kann helfen, diese Schäden zu mildern.

3. Stärkung des Immunsystems
Durch die vielen Nährstoffe, die die Pflanze besitzt wird das Immunsystem merklich gestärkt. Aloe besitzt viele Stoffe, die wir oft in zu geringen Maßen zu uns nehmen.

4. Schmerzstillend
Bei Wunden oder Ausschlägen (Allergien, Neurodermitis etc.) kann die innerliche und äusserliche Anwendung von Aloe deutlich schmerzstillend sein.

5. obskure Wirkungen
Allem was irgendwo wirkt, wird oft eine noch tollere und noch aussergewöhnlichere Wirkung zugesprochen. So auch hier. Bei meiner Recherche habe ich von den unglaublichsten Anwendungsgebieten gehört: Verjüngung, Impotenz, Luststeigernd, Intelligenzfördernd, unterstützend bei Diäten (sicherlich nicht um dünner zu werden, sondern um seine Nähstoffe zu behalten), beruhigend....

Tatsache ist, dass Aloe ein Rundum-Wunder-Pflänzchen ist. Vielseitig einsetzbar und als Naturprodukt relativ ungefährlich.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-04-29 12:13:41 mit dem Titel Fehler:Bitte nicht lesen

Hallo yopis!

dieser Beitrag wurde von yopi aufgrund eines Fehlers 2x veröffentlicht. Bitte diesen hier nicht bewerten, es soll ja fair bleiben!
Thanks, indra


Seit einigen Jahren züchte ich in meinem Garten Kakteen. Erst vor kurzen habe ich von einem Bekannten erfahren, dass ich richtige Schätze in meinen Töpfen stehen habe. Ohne dass ich es wusste, habe ich mir einige Aloe Vera-Pflanzen zugelegt (um ehrlich zu sein, war es für mich einfach nur „Kaktus“, denn irgendwie sehen die doch alle gleich aus).
Ich habe mich, nachdem ich von meinen Garten-Schätzen erfahren habe, mich ein wenig mit dem Thema beschäftigt (man will ja schließlich wissen, wen man da hegt und pflegt und regelmäßig füttert).
Die Aloe Vera Pflanze ist wirklich ein erstaunlicher Geselle. Viele bezeichnen sie als „Wunderpflanze“. Wieso, das möchte ich euch heute erzählen:


***Botanisch betrachtet****
Der korrekte botanische Name der Aloe Vera ist \"Aloe barbadensis MILLER\". Obwohl es im Volksmund ein Kaktus ist, gehört die Aloe Vera zu den Liliengewächsen.

Insgesamt gibt es weit 250 verschiedene Arten. Die einzelnen Arten können die verschiedensten, überraschenden Formen haben wie z.B. als Kräuter, Sträucher und sogar Bäume.
Hauptsächlich findet man die Aloe Vera in den subtropischen Gebieten von Amerika, Asien, Afrika und Europa (hier wurde sie erst vom Menschen eingeführt) wachsen.
Die allseisbekannte Aloe Vera kann entweder keinen oder einen etwa 1-20cm langen Stamm haben. Im Durchschnitt hat eine Pflanze um die 20 einzelnen Blätter mit kleinen Stacheln an den Kanten. Die Blätter können bis zu 1/2m lang werden und sind recht dick. Sie haben eine gräulich-grüne Farbe, wobei die Stacheln etwas dunkler und leicht rötlich sind.

In den Blättern können Wasser und Nährstoffe gespeichert werden, so dass sich die Blätter fleischig anfühlen. Pflanzen mit diesen Merkmalen werden als Blattsokulenten bezeichnet.

Ich bin leider noch nicht in den Genuss gekommen, dass meine Pflanzen geblüht haben, dennoch ist das (zumindest auf Fotos) ein tolles Bild.
Die Blüte ist höchstens 2x verzweigt und kann bis zu 1 m hoch werden
Die Blüten selber sehen ein wenig wie Trauben aus. Viele kleine Blüten sind dicht an einander gedrängt. Farblich leuchten sie in einem richtig leuchtendem gelb.
Die aus der Blüte entstehenden Früchte sind sog. Spaltkapseln, die nach einiger Zeit aufspringen.


***Die Nutzungsmöglichkeiten***
Von den vielen Aloe Vera Arten sind nur wenige so nährstoffreich, dass sie für medizinische oder ernährungswissenschaftliche Zwecke in Frage kommen.
Wahrscheinlich können die wenigsten mit den Namen etwas anfangen, aber der Vollständigkeit halber schreibe ich euch die nutzbaren Arten mal auf (vielleicht hilft das ja in einem Geschäft weiter)
A. barbadensis, A. ferox, A. perryi, A.africana, A. capensis, A. saonaria, A. sinensis, A. succotrina und A. plicatilis.
Man kann aus der Aloe Vera die verschiedensten Dinge herstellen.

1. Reine Aloe
reine Aloe nennt man das Harz des Blattes, das in den Blatt- und Stammrinden zu finden ist. Es ist eine bräunliche Substanz, die ziemlich streng riecht und angeblich sehr bitter sein soll.
Oma sagte immer: „Medizin ist immer bitter“. Das hat sich die Aloe wahrscheinlich auch zum Leitmotiv gemacht, denn genau dieser bittere Stoff ist Grundlage für die verschiedensten Medikamente aus Aloe. Der Stoff Anthrachinon-Derivate ist eine starke Droge, die vor allem auf den Darm wirkt (aber dazu später).

2. Gel
Das Gel der Aloe ist das durchsichtige, schleimige Zeug dass aus einem Blatt austritt, wenn man es durchschneidet. Das Gel ist im Grunde all das, was die Pflanze speichert.
Laut diverser Wissenschaftszeitschriften beinhaltet das Gel um die 200 Inhaltsstoffe, die für den Menschen nützlich sind.

3. Honig
Der Honig der Blüten soll extrem Nahrhaft sein.


***Nährstoffe***
Natürlich kann ich nicht alle 200 Nährstoffe aufzählen, die angeblich in der Pflanze sind, jedoch hier ein paar zum Überblick:
- diverse Enzyme zur Stärkung der Verdauung und des Immunsystems
- Vitamine
- Mineralstoffe
- Aluminium
- Calcium
- Schwefel
- Eisen
- Kupfer
- Natrium
- Fett- und Aminosäuren
- Mangan
- und und und


***Die Wirkung***
Seit fast 6000 Jahren kennt man die heilende Wirkung der Pflanze. Sie wurde schon immer medizinisch oder Nahrungsergänzend eingesetzt.

1. Entgiftung
Die wichtigste Eigenschaft der Aloe ist die Fähigkeit, entgiften zu können. Das betrifft sowohl wunden, als auch unmerkliche oder schwere Vergiftungen durch z.B. Abgase, Gifte, falsche Nahrung etc.

2. Aufbau von Gewebe
Eine weitere bahnbrechende Wirkung hat der Aloe-Wirkstoff auf geschädigtes Gewebe. Durch Gifte, Krankheiten oder Chemotherapien ist das Gewebe der Menschen oftmals stark angegriffen. Aloe kann helfen, diese Schäden zu mildern.

3. Stärkung des Immunsystems
Durch die vielen Nährstoffe, die die Pflanze besitzt wird das Immunsystem merklich gestärkt. Aloe besitzt viele Stoffe, die wir oft in zu geringen Maßen zu uns nehmen.

4. Schmerzstillend
Bei Wunden oder Ausschlägen (Allergien, Neurodermitis etc.) kann die innerliche und äusserliche Anwendung von Aloe deutlich schmerzstillend sein.

5. obskure Wirkungen
Allem was irgendwo wirkt, wird oft eine noch tollere und noch aussergewöhnlichere Wirkung zugesprochen. So auch hier. Bei meiner Recherche habe ich von den unglaublichsten Anwendungsgebieten gehört: Verjüngung, Impotenz, Luststeigernd, Intelligenzfördernd, unterstützend bei Diäten (sicherlich nicht um dünner zu werden, sondern um seine Nähstoffe zu behalten), beruhigend....

Tatsache ist, dass Aloe ein Rundum-Wunder-Pflänzchen ist. Vielseitig einsetzbar und als Naturprodukt relativ ungefährlich.