Audi A3 Testbericht

Audi-a3
Audi-von-hintenNochmal-von-hintenSportsitzeMit-felgen-19-und-fahrwerk
Abbildung beispielhaft
ab 37,64
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  • Fahreigenschaften:  sehr gut
  • Fahrkomfort:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
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  • Anschaffungskosten:  hoch
  • Haltungskosten:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von hochsauerlaender

Mein neues „Flie-Wa-Tüt“ ohne „Flie-Wa“, oder

4
  • Fahreigenschaften:  sehr gut
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Pro:

siehe Berichte

Kontra:

siehe Berichte

Empfehlung:

Ja

Einleitung

ACHTUNG!
Ich wollte einen Bericht über meinen neuen Audi A 3, der mit dem Vorgängermodell eigentlich gar nichts mehr zu tun hat, hier vorstellen.

Dies ist leider lt. Yopi nicht möglich.

Nur das Löschen eines alten Berichts und das Einstellen eines aktuellen Berichts (bei möglichem Verlust der Vergütung * lach + ha,ha *) ist möglich. Gleichzeitig soll dann der alte Bericht weiter unten bei weitere Erfahrungen und Fazit untergebracht werden.

Also aus dem Grunde hier der aktuelle und der alte Bericht von vor 14 Jahren ...

Mein übliches, kurzes Vorwort ...

und mein Rätsel des Tages:

Die Miniausgabe steht unter Plexiglas in einer Vitrine meines Heimbüros.
Die Großausgabe steht unter dem Car-Port meines Hauses.

Die kleine Ausgabe ist nur zum Anschauen.
Die große Ausgabe kann darüber hinaus u.a. auch noch Tüt, Tüt machen und hat viele, viele Knöpfchen zum Spielen.

Was ist das?

Ganz klar, mein neuer Süßer, Lichtsilbergrauer mit viel Ambiente.

Dieser Bericht handelt von meinem neuen Audi A3 Ambiente, Modelljahr 2014, mit dem ich nun seit fast 7 Monaten herumbrause.

Gliederung

1. Wie kam ich dazu …

2. Wo bekommt man …

3. Vorüberlegungen / Beschreibung meines PKWs usw. …

4. Assistenzpakete, meine Nutzung und Erfahrungen. Was fehlt mir hier ggf. noch …

5. Fazit …

1. Wie kam ich dazu …

Das Finanzministerium im Hause der Hochsauerlaender hatte im letzten Jahr grundsätzlich grünes Licht gegeben, als meine über alles geliebte Gattin so leicht anfing zu „sticheln“, wann denn nun ein neues Töff-Töff fällig werden würde.

Tja, liebe Leute, ich weiß nicht wie ihr darauf reagieren würdet; ich jedenfalls nahm dies zum Anlass, mich sofort näher mit dem Thema Neukauf zu befassen.

Mein alter A 3 hatte auch mittlerweile 14 Jahre auf dem Buckel. Ich musste also damit rechnen, dass nun so langsam teure Reparaturen anfallen könnten. Als Stichworte seien hier beispielhaft nur genannt:

Klimaanlagenkompressor mit allem Drum und Dran,
Zahnriementausch,
Auspuffanlage etc.

So jedenfalls teilte mir mein Haus- und Hof KFZ-Mechanikermeister die größeren Reparaturen mit, die in der nächsten Zeit kommen könnten.

2. Wo bekommt man …

Natürlich bekommt man die PKWs als Neuwagen beim qualifizierten Einzelhandel oder auch im Internet.

Für mich kam in der Vergangenheit und kommt grundsätzlich nur ein Neuwagen in Betracht. Und da ich bei solchen doch recht teuren Angelegenheiten lieber den örtlichen Handel bevorzuge, hatte ich mich entsprechend umgeschaut.

3. Vorüberlegungen / Beschreibung meines PKWs

a) Vorüberlegungen

Natürlich hatte ich mir ein Limit für einen möglichen Neuwagen gesetzt. Ebenfalls hatte ich natürlich nach dem Restwert meines alten Wagens recherchiert, da dieser dann natürlich möglichst zu einem guten Preis in Zahlung gegeben werden sollte.

Nun stand ich vor der nächsten Frage, nämlich der, welche Antriebsart sollte es denn nun sein? Benzin, Diesel, Gas, eine Hybridart, Elektro?

Diesel hatte ich bereits beim Vorgänger aus Kostengründen ausgeschlossen, da die jährliche Kilometerleistung seinerzeit schon zu gering war. Da sie sich mittlerweile noch weiter reduzieren wird, war klar, Diesel scheidet aus.

Da ich kein großer Freund von Flüssiggas bin - ich weiß auch nicht warum - wurde auch dies schon direkt abgeharkt und gestrichen. Natürlich bezieht sich dies auch auf die Kombination Benzin / Gas. Dazu kommt, dass ich einen gewissen Platzbedarf im Kofferraumbereich beanspruche, und dies bei Benzin / Gas nicht unbedingt gegeben ist.

Es bleiben also noch Hybrid (Elektro / Benzin) oder ein reines Elektrofahrzeug übrig. Grundsätzliches Interesse war natürlich da. Allerdings sind mir diese Fahrzeuge dann doch noch etwas zu teuer und bei den reinen Elektroautos, die Reichweite noch viel zu gering. Ganz zu schweigen von der noch nicht ausreichenden Versorgung an den Tankstellen in unserer Region.
Lohnen würde es sich für den reinen Stadtbetrieb für mich schon, da ich ja meinen eigenen Strom vom Dach abzapfe und verbrauche. Nur, wir wohnen halt in einem ländlichen Bereich und im Hochsauerland gibt es reichlich Berge und Täler, was bedeutet, dass die Wege von A nach B doch ein klein wenig größer sind als in einer Großstadt. Wie erwähnt, Schnellladestationen doch ziemlich rar sind.
Hinzu kommen natürlich auch noch die (Miet)Kosten für die Akkus. Tja, und ich sah vor kurzer Zeit noch wieder eine Fachsendung, die einen Vergleichstest mit drei reinen Elektrosportwagen aufzeigte. Ein amerikanischer Wagen trat gegen zwei Europäer (davon ein Deutscher aus dem südlichen Bereich unseres Landes) an. Die beiden Europäer wurden „verblasen auf Deubel komm raus“ und der Ami hatte auch noch die größte Reichweite. Für mich ein weiteres Zeichen, dass eine ausgereifte Technik hier noch nicht so ohne Weiteres erhältlich ist.

Es blieb also nur noch ein Benziner für mich übrig. Und da ich ein „oller Audifan“ bin, war eigentlich klar. Es soll ein Auto mit dem VW-Zeichen oder den vier Ringen sein.

b) Beschreibung meines PKWs, teilweise mit eigenen Kurzerklärungen und bisherigen Erfahrungen

1. Motorisierung und Verbrauch

Fangen wir bei der Motorisierung an.
Der Vorgänger war ein Turbo mit 150 PS und 1.800 ccm Hubraum. Für mich war dies völlig ausreichend; ja eigentlich schon ein wenig zu heftig.
Somit stand eigentlich fest, dass der Neue ein klein wenig weniger unter der Motorhaube haben sollte. Tja Leute, mittlerweile bekomme ich bei 200 oder mehr auf der Bahn verdammt heftig „Hosenflattern“.

Somit kam mir dieser Wagen mit seinen 122 PS, die aus einem 1,4 Liter TFSI-Motor herausgeholt werden, gerade recht.
Lt. Werbung und Angabe beträgt der Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,2 Liter / 100 KM. Innerorts soll er 6,5 Liter / 100 KM, außerorts 4,4 Liter / 100 KM verbrauchen. Diese Werte sind natürlich ein Witz bzw. total geschönt. Allerdings kann ich festhalten, dass man sehr nahe an diese Optimalwerte herankommt, wenn man sich an die Vorschläge des Bordcomputers strickt hält.
Ich habe es schon mit viel Disziplin geschafft, den Wagen innerorts mit 7,4 Liter / 100 KM zu bewegen.

Da ja mittlerweile neben des Hubraums auch der CO 2 - Ausstoß für die Steuer zuständig ist, muss natürlich auch dies in den Bericht hinein. Die Jahressteuer beträgt 78,00 Euro.
Hier konnte ich also gegenüber meinem Alten über 40,00 Euro sparen.

Obwohl ich anfangs doch etwas skeptisch war, macht dieser 6-Gang-Wagen wirklich etwas her. Er ist flott auf der Straße und hat genug Reserven, wenn man dann doch einmal etwas riskanter überholen möchte.
Lt. Tachometer schafft er locker 210 Stundenkilometer und liegt auch bei dieser Geschwindigkeit verdammt gut auf der Straße. (Mein Muffensausen bleibt dennoch bestehen. Man wird halt älter.)

2. Farben und Stoffe

Meine Frau belächelt es zwar immer, aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass nicht jeder sofort von Weitem erkennen muss, dass ich einen anderen Wagen fahre.
Somit ergab sich auch für dieses Modell wieder die silbrigfarbige Außenverkleidung. Die genaue Bezeichnung nennt sich bei Audi Eissilber Metallic.

Und auch bei der Innenfarbe sowie bei den Stoffen bin ich ein wenig „altmodisch“. Dunkel sollen sie sein. Aus meiner langjährigen Erfahrung sind diese Farbnuancen am unempfindlichsten. Und so sind auch Lenkrad, Armaturenbrett, Fußraumbereiche nebst Teppichen, Sitze und auch der Schalthebel in schwarz gehalten. Teilweise haben diese aber silberfarbige Umrandungen.
Der Himmel, also die Dachinnenabdeckung, ist lt. Audi in einem mondsilberartigem Stoff gehalten. Für mich ist es einfach ein leichter Cremeton, der in den Beigebereich hineingeht.

Die Sitze sind mit einem lederartigen Material bestückt (wir waren alle nicht ganz sicher, ob es sich um Imitat oder komplett echtes Leder handelt). Auch der Verkäufer konnte uns hier keine 100- prozentige Angabe machen.

3. Serienausstattung / Sonderausstattung

Bereits in der Serienausstattung hat dieser Ambiente PKW einiges zu bieten. Ich habe aber aus verschiedenen Gründen, die ich später noch erwähnen werde, um Einiges an Sonderzubehör erweitert.

Ausstattungspaket
Er besitzt einen Dachkantenspoiler, der zwar in meinen Augen nicht wirklich viel nützt, aber die „Popoansicht“ noch ein wenig mehr aufwertet.
Ebenfalls wurde das sog. Glanzpaket verwendet. Hierunter versteht man diverse Applikationen im Außenbereich, die mit Chrom / Aluoptik aufgepeppt worden sind.

Außenspiegel
Die beiden Außenspiegel sind natürlich elektrisch einstellbar und beheizbar. Sie sind in der Wagenfarbe gehalten und haben an den Außenkanten LEDs für die Blinker eingebaut. Da ich auch Einiges als Sonderausstattung im Wagen habe, sind auf den jeweiligen Innenseiten der Spiegel weitere LEDs eingebaut, die mir nach Voreinstellung Fahrzeuge signalisieren, die sich von hinten nähern. Entsprechend der Richtung (links oder rechts) leuchten diese Warnhinweise auf.

Beleuchtung
Die üblichen Halogenscheinwerfer und die Heckleuchten sind bei meinen Wagen ebenfalls als Sonderausstattung durch XENON Scheinwerfer einschließlich Scheinwerferreinigungsanlage vorne und durch LEDs im Heckbereich ersetzt worden.
Um die Sauberkeit muss ich mich hier nicht mehr kümmern. Eine Scheinwerferreinigungsanlage ist natürlich eingebaut.
Die Leuchtweitenregulierung wird bei meinem Fahrzeug automatisch vorgenommen. Normalerweise muss man ja bei Änderungen immer am entsprechenden Rädchen am Armaturenbrett drehen.
Nebelscheinwerfer und eine Nebenschlussleuchte gehören ebenfalls beim meinen Töff-Töff mit dazu.
Über das sog. Tagfahrlicht, ausgestattet mit diversen LED um die Scheinwerfer herum, muss an dieser Stelle nicht mehr ausdrücklich gesprochen werden. Es ist mittlerweile meines Wissens Standard.

Allerdings brauche ich mir um das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung keine Gedanken zu machen. Wird der Wahlschalter am Armaturenbrett auf Auto gestellt, schaltet sich die Lichtanlage automatisch ein- und auch wieder aus. Dies besorgt der Lichtsensor der sich oben mittig an der Windschutzscheibe befindet.

Scheibenwischer / Heckscheibenwischer
Da der A 3 ja als Schräg- bzw. Steilheck ausgelegt ist, hat er auch einen Heckscheibenwischer. Dieser muss noch von Hand eingeschaltet werden. Die Frontwischer werden neben der manuellen Aktivierung bei meinem Wagen von einem Regensensor gesteuert. Die Häufigkeit und Geschwindigkeit wird also vom Sensor gesteuert, wenn ich dies zulassen will.

Man wird natürlich darauf hingewiesen, wenn Waschwasser nachzufüllen ist.

Verglasung
Natürlich ist der Wagen mit einer sog. Wärmeschutzverglasung ausgerüstet. Daneben sind die hinteren sowie die Heckscheibe abgedunkelt. Ich kann nur sagen, dies ist sehr angenehm und behindert auch bei dunkleren oder schlechten Witterungsverhältnissen kaum bzw. gar nicht. Positiver Effekt ist natürlich der, dass der Wagen nicht so extrem aufheizt, wenn er in der Sonne geparkt wird.

Räder und Reifen
Räder müssen sein. Räder sind wichtig. Aber, Räder sollten auch zum Wagen passen. Ich habe allerdings die standardmäßigen Räder (Aluminium-Gussräder im 15-Speichen-Y-Design, Größe 7 J x 16, mit Reifen 205 / 55 R 16) gegen schicke Aluminium-Gussräder im 5-Doppelspeichen-Design und einer anderen Größe (7,5 J x 17, mit Reifen 225 / 45 R 17) getauscht. Diese „Walzen“ machen an dem Wagen richtig etwas her.

Bei den direkt mitbestellten Winterrädern habe ich allerdings nur direkt den üblichen Standard gewählt. Gleiches gilt für das Reserverad (platzsparendes Rad 205 / 55 R 16). Von einem Reifenreparaturset, welches heutzutage üblicherweise beigelegt wird, halte ich nicht wirklich viel.

Etwas für mich Neues ist bei diesem Wagen die integrierte Reifendruckkontrollanzeige.

Ein Wagenheber und das übliche Bordwerkzeug nebst Warndreieck und Erste-Hilfe-Ausrüstung sind natürlich im PKW verfügbar.

Innenausstattung
Was sich im Außenbereich durch Chrom und andere glänzende Teile hervorhebt, wird im Innern fortgesetzt. Es finden sich diverse Zierleisten und Umrandungen aus Chrom um die Armaturen auch z. B. die Luftauslassdüsen.

Daneben hat sich Audi z. B. bei den Türen Dekoreinlagen in 3-D-Optik einfallen lassen. Diese Einlagen befinden sich unterhalb der Scheiben und sehen recht schick aus.
Auch die Fußmatten vorne und hinten sind mit dabei.
Dies setzt sich im Kofferraum fort. Im Gepäckraum gibt es eine den gesamten Raum abschließende Klappe unter der man diverse Dinge verstauen kann, die im Auto verbleiben können, aber im Kofferraum selbst störend wirken würden. Dadurch wird die Ladehöhe zwar um ca. 5 cm verringert. Es passen aber z. B. immer noch die großen / hohen Kombikisten ohne Probleme in den Kofferraum hinein, ohne, dass die obere sog. Hutablage hochstehen würde. Selbst die Reifen kann ich hochkant im Kofferraum lagern, ohne dass dies Probleme mit der Heckklappe und der Hutablage macht.

Klimaanlage
Die übliche manuelle Klimaanlage habe ich - eigentlich wie bei jedem Fahrzeug bisher auch - durch die sog. Komfortklimaanlage ersetzen lassen. Vorteile sind für mich die gradgenaue Einstellung der Temperaturen (verstellbar in 0,5 ° C Schritten), die sich für Fahrer und Beifahrer separat regeln lassen.
Auch bei den insgesamt 4 Austrittsdüsen im Armaturenbrettbereich haben sich die Macher eine pfiffige Idee einfallen lassen. Neben der Dreh- und Schwenkbarkeit der Düsen lassen diese sich jetzt eindrücken oder ein wenig herausziehen. Dadurch kann der Luftstrom unabhängig von der Voreinstellung durch den Ventilator zielgerichtet erhöht bzw. verringert werden. Er wird einfach bedarfsorientiert stärker gebündelt.
Dass man die Einstellungen nur für den Fußraumbereich, nur den Armaturenbereich, nur für die Windschutzscheibe, nur eine reine Innenbelüftung ohne Zufuhr von außen oder eine Kombination aus allen wählen kann, versteht sich hierbei von selbst.

Sicherheit und Technik
Natürlich ist dieser Wagen auch wieder voll auf möglichst viel Sicherheit ausgelegt. Überall finden sich Airbags. Es gibt die Fahrer- und Beifahrerairbags mit den Kopf- und Seitenairbags sowie auch sog. Knieairbags.

Wird einmal das Bremsmaterial ein wenig dünne, warnt mich die Bremsbelagsverschleißkontrollanzeige. Und da ich gerade von den Bremsen spreche. Die Handbremse ist bei diesem Wagen elektromechanisch. Eine übliche Handbremse gibt es nicht mehr. Ab sofort heißt es einfach nur noch Knöpfchen ziehen und schon bekommt man mit, dass die Handbremse bei Stillstand des Wagens arretiert.

Auch hat dieser Wagen wieder eine elektromechanische Servolenkung, die ein Lenken mit dem kleinen Finger wirklich einfach macht (bitte nicht nachmachen .

Als besonderes „Schmankerl“ besitzt der Wagen sogar eine komplette Parkhilfe, die bei Wunsch vollautomatisch einparkt. Nur ein wenig Gas geben und zur rechten Zeit bremsen muss man noch Hand. Das Lenken in die Parkbucht übernimmt der Assistent. Doch dazu später mehr.

Da die Überschrift sich ja nennt Sicherheit und Technik, so müssen auch noch einige weitere teilweise schon bei vorherigen Wagen gern genutzte und liebgewonnene „Spielereien“ erwähnt werden.

Der Wagen besitzt ein Dynamikfahrwerk, das sich den jeweiligen Straßenverhältnissen anpasst. Voreinstellungen sind möglich.
Natürlich ist auch wieder eine Funkfernbedienung mit von der Partie, die auch die elektrischen Fensterheber steuern kann. Man kann sogar einstellen, dass sich die Zentralverriegelung des Wagens automatisch nach dem Start einschaltet, also den Wagen verriegelt.
Bei der ganzen Technik und teilweise der netten Spielereien darf natürlich der (automatisch) abblendbare Innenspiegel nicht vergessen werden.

Ein von mir hochgeschätztes Spielzeug stellt die Geschwindigkeitsregelanlage dar. Diese ist sogar noch um Einiges besser, als meine alte Anlage. Ist sie einmal eingestellt, reagiert sie auch auf dem Fahrfluss. Wird ein Fahrzeug vor mir abgebremst, passt sich die Anlage selbstständig an und bremst ab bzw. beschleunigt wieder auf den voreingestellten Wert, wenn dies möglich ist. Bei meiner alten Anlage musste ich diese wieder einstellen, wenn ich die Kupplung und / oder auch die Bremse betätigt hatte. Bei dieser reicht ein kurzer Druck auf das entsprechende Knöpfchen immer nur dann, wenn die Untergrenze unterschritten ist. Sie lässt sich nämlich erst ab dem 2. Gang aktivieren und man muss mindestens ca. 30 Stundenkilometer schnell sein.

Ein weiteres Highlight stellt sich für mich das sog. Start-Stopp-System dar. Der Motor wird unter der Voraussetzung, dass die Betriebstemperatur erreicht ist, beim Stillstand und Auskuppeln automatisch ausgeschaltet. Sobald die Kupplung erneut getreten wurde, springt der Motor wieder an. Gleiches passiert, wenn plötzlich starke Verbraucher anspringen, die sonst die Batterie allein zu stark belasten würden.

Eine elektronische Wegfahrsperre, die so ziemlich alle wichtigen Komponenten bei widerrechtlicher Nutzung abschaltet, ist natürlich eingebaut.

Sitze und Sitzkomfort
Obwohl ich bewusst nur die sog. Normalsitze gewählt habe, sind diese doch sehr körperbetont ausgelegt. Sitz- und Rückenflächen sind gut ausgearbeitet. Man sitzt bequem aber doch recht straff und sicher in den Sitzen.
Natürlich sind diese höhen- und neigungseinstellbar und besitzen für den Fahrer- und den Beifahrersitz eine 3-fach einstellbare Sitzheizung.
Lediglich bei den Kopfstützen habe ich persönlich ein klein wenig zu meckern. Es wird integrales Kopfstützsystem genannt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sich die Stützen ein wenig anpassen lassen. Um einen optimalen Halt des Kopfes zu erreichen, muss man hier mit dem gesamten Sitz „spielen“.

Natürlich sind auch im Font des Wagens die 3 Kopfstützen vorhanden. Die hinteren Sitze bieten eine sog. Kindesitzverankerung, die sich ISOFIX und TOP TETHER für die äußeren Sitze nennt.
Der Rücksitzbereich ist wie bei diesem Typ eigentlich üblich 2/3 zu 1/3 teilbar und auch komplett umklappbar.

Musik / Multimedia
Aufgrund diversen Zubehörs wurde das normale Radio ersetzt durch eine sog. Multimedia-Infotainment-Einrichtung (MMI). Dies bedeutet nichts anderes, als das man die diversen Einstellungen des Fahrzeugs einerseits an diesem ausfahrbaren Display vornehmen kann. Die entsprechenden Schalter und Knöpfchen befinden sich auf der Mittelkonsole, die etwas breiter ausgefallen ist, als man das vielleicht von früher her gewohnt ist.

In meinem Fall habe ich auf ein Navi verzichtet, da ich ein mobiles Gerät nutze. Und, einmal Hand aufs Herz, was will ich mit zwei Navis, die dann auch beide gewartet und upgedatet werden müssen.

Aber, ansonsten lässt sich damit eigentlich alles Mögliche steuern und einstellen. Natürlich ist es auch ein komfortables Radio und CD-Player.
In der Beifahrerschublade am Armaturenbrett sind die Vorrichtungen für CDs und auch Karten enthalten. Ich nutze derzeit eine 32 GB-SD-Karte für zusätzliche Musik.
Wenn dann einmal die drei im Wagen verfügbaren Optionen (Radio, CD / MP-3, SD-Karte) nicht reichen sollten, so kann man einen AUX-Eingang nutzen, der sich in einer besonderen Ablage auf der Mittelkonsole befindet.

Vier-Speichen-Lenkrad / Bordinstrumente
Sowohl das 4-Speichen-Lenkrad als auch die diversen Hebelchen rundherum bedürfen einer besonderen Erwähnung. Die gesamte Bordelektronik und natürlich auch das MMI-System lassen sich am Lenkrad bedienen.
Die restlichen Bedienelemente sind leicht zugänglich, soweit man sie überhaupt einmal benötigt.
Ich denke hier insbesondere an die Beleuchtung. Stellt man den Auswahlschalter auf Automatik, so wird das Ein- / Ausschalten des Lichtes durch einen Sensor vorgenommen. Lediglich die Nebelscheinwerfer und die Nebenschlussleuchte müssten manuell geschaltet werden.
Gleiches gilt für die Scheibenwischer. Normalerweise reagiert der Regensensor. Nur wenn einem dies einschließlich des Intervalls nicht reichen sollte, dann lassen sich manuell Veränderungen vornehmen. Ich denke an das Bewässern der Scheiben, die Reinigung der Scheinwerfer und das Ein-/ Ausschalten des Heckwischers.

sonstiges
Jetzt noch einige wichtige Informationen zum Motor, zur Kraftübertragung, zur Leistung und zum Fahrwerk

Motor = Reihen-4-Zylinder-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung, Abgasturboaufladung und indirekter Ladeluftkühlung mit vollelektronischer Direkteinspritzung. Beim Katalysator handelt es sich um einen Keramikunterbodenkatalysator mit Katalysatorheizfunktion über Doppeleinspritzung.
6 Gänge und ein Rückwärtsgang stehen zur Verfügung. Bei den ersten 5 Gängen merkt man richtig, wie sich die Geschwindigkeit jeweils erhöht. Der Sechste und letzte Gang ist m. E. als reiner Spargang ausgelegt. Manch einer erinnert sich vielleicht, dass es vor vielen Jahren einmal einen Audi gab, der als 4 + E Gang bezeichnet worden ist. Dies ist für mich hier vergleichbar.

Leistung = Seine 90 kW bzw. 122 PS holt der Wagen aus 1395 ccm heraus. Er erreicht sie ab 5.000 Umdrehungen pro Minute. Das maximale Drehmoment wird erzeugt bei 200. Er ist lt. Audiangaben bis zu 205 km schnell. Ich habe ihn lt. Tacho schon auf 210 km gehabt. Der Tank fasst 50 Liter Sprit.

Kraftübertragung = Es handelt sich, wie bei Audi eigentlich üblich, um einen vorderradbetriebenen Wagen mit einer 6-Gang-Hanschaltung und einem Einscheibentrockenkupplungssystem.

Fahrwerk = Die Vorderachse besitzt McPherson-Federbeinachse mit unteren Dreiecksquerlenkern, Aluminium-Hilfsrahmen, Rohrstabilisator. Bei der Hinterachse handelt es sich um eine Vierlenker-Hinterachse mit getrennter Feder-Dämpfer-Anordnung, Hilfsrahmen, Rohrstabilisator und einer Standardbereifung 205 / 55 R 16. Ich habe ihm allerdings etwas breitere und größere „Schlappen“ gegönnt.

Bremssystem = Die Bremsanlage ist mit Anti-Blockier-System (ABS) und elektronischer Bremskraftverteilung (EBV); hydraulischer Bremsassistent mit 2-stufiger Kennlinie des Bremskraftverstärkers (Dual Rate), Scheibenbremsen vorn und hinten, vorn innen belüftet, ausgerüstet.

Lenkung = Es handelt sich um eine elektromechanische Servolenkung mit geschwindigkeitsabhängiger Lenkunterstützung. Der Wendekreis beträgt ca. 10,7 m.

Gewicht = Das Leergewicht beträgt 1.250 kg. Das zulässige Gesamtgewicht ist mit 1.735 kg angegeben. Die zulässige Dachlast / Stützlast beträgt je 75 kg.

4. Assistenzpakete, meine Nutzung und Erfahrungen. Was fehlt mir hier ggf. noch …

a) allgemein
Einige Informationen vorab müssen hier und jetzt vorab sein.

Bei der von mir letztendlich gewählten Variante mit Winterreifen, Überführung- und Anmeldekosten sowie einer Garantieverlängerung auf 5 Jahre lag der Bruttopreis bei weit über 34.000 Euro.
Dies kann sich ein kleiner, vorzeitig pensionierter Beamter natürlich nicht leisten und ich habe dies auch in den ersten Gesprächen verdammt deutlich klar gemacht.

Da aber Audi für bestimmte Personengruppen (Schwerbehinderte mit mindestens 50 % MdB) einen 15 %-Ligen Rabatt eingeräumt und einen weiteren PKW-abhängigen Rabatt für Verwertung von Audi eigenen Altfahrzeugen gewährt hatte, bekam ich ihn günstiger. Hinzu kommt noch die Inzahlungnahme meines 14 Jahren alten „Oldies“. So konnte ich ihn mit allen den vielen Schnickschnacks für 10.000 Euro günstiger erwerben.

Ein anderer Grund für die diversen Spielereien war natürlich die Tatsache, dass ich das Eine oder andere unbedingt haben wollte. Man hat sich halt bei den bisherigen Fahrzeugen an verschiedene Zusätze gewöhnt. Allerdings ist es leider auch jetzt wieder so, dass man nicht alle Einzelheiten ohne weitere Zubuchungen bekommen kann.
Einerseits machen diese Pakete natürlich Sinn, andererseits blähen sie nur (gewollt den zu zahlenden Endpreis auf.

Ich z. B. wollte nur wieder die Komfortklimaanlage, die Geschwindigkeitsregelanlage, die Xenonbeleuchtung, einen Regensensor und beheizte Sitze haben. Natürlich sollte es auch ein etwas besseres Radio mit CD und SD-Karte sein. Schon musste man dies und das und jenes dazu nehmen. Dies alles gibt es größtenteils in einfacher oder auch in Komfortausführung. Schaut man sich dann die Paketpreise an, schmeißt das Eine heraus und fügt das Andere ein, stellt man fest, dass man teilweise durch Pakete sparen kann. Allerdings wird diese Ersparnis natürlich in andere Bereiche hineingesteckt, insbesondere natürlich dann, wenn man wie ich ein Zusatzbudget von ca. 10.000 Euro zur Verfügung hat. Tja, und so kamen z. B. Niederquerschnittsreifen auf Alurädern mit weit über 1.000 Euro hinzu. Oder man tut sich leichter bei einer Garantieverlängerung von ca. 500,00 Euro.
Was bei anderen Herstellern größtenteils Standard ist, muss bei Audi oftmals extra bezahlt werden. Ich meine hier beispielhaft die Außenspiegel, die elektrisch einstellbar und beheizbar sind. Oder auch die Aufrüstung der vorhandenen Klimaanlage auf eine Komfortausstattung kostet dann schnell einmal 500,00 Euro mehr.
Ein Luxus, auf den ich normalerweise verzichtet hätte, waren die abgedunkelten Scheiben, die 400,00 Euro gekostet haben. Ein Reserverad lässt sich Audi mit 60,00 Euro bezahlen. Die Nebelscheinwerfer schlagen mit zusätzlich 125,00 Euro zu Buche.
Selbst das Multifunktionslenkrad mit den vielen Schaltern und Knöpfen kostet dann einfach einmal 170,00 Euro extra. Da sind die diversen Assistenzpakete, das teuerste betrug fast 1.000,00 Euro, gar nicht einmal so ganz teuer.

b) Assistenzpakete (mit kurzen Erklärungen)

Der Audi side assist
Hierbei handelt es sich um einen Spurwechselassistent. Es wird der Verkehr rund um das eigene Fahrzeug überwacht. Er schaltet sich ab ca. 30 KM Geschwindigkeit ein und überwacht die Bereiche links und rechts sowie hinter neben dem eigenen Fahrzeug. Ich werde also darüber informiert, dass sich z.B. links oder rechts neben meinem PKW ein anderes Fahrzeug mit erheblicher Geschwindigkeit nähert. In diesem Fällen blinkt am jeweiligen Innenbereich des Außenspiegels eine gelb/orangeartige LED-Anzeige auf.

Man darf und soll sich natürlich nicht ausschließlich auf die Assistenten verlassen; es ist aber schön, wenn man bereits im Vorfelde informiert wird, dass sich von hinten etwas nähert. Manchmal kann man im Rückspielgel wirklich nicht alles Wichtige erkennen.

Aber dennoch!! Beim Spurwechsel rechtzeitig vorher auf freie Fahrt prüfen, also schauen, ob von hinten nicht ein Flitzer angerauscht kommt, bevor man selbst überholen möchte.

Der Audi active lane assist
Es handelt sich um einen sog. Spurhalteassistent. Es wirkt ab ca. 65 Stundenkilometer soweit es eingeschaltet ist. Erkennt das System die Fahrbahngrenzen, wird durch leichte Korrekturen und Lenkeingriffe versucht, das Fahrzeug innerhalb der eigenen Fahrbahnspur zu halten. Einstellbar ist es im Hinblick auf die Frühzeitigkeit des Eingriffs (früh oder spät).

Ich habe es mehrfach etwas extremer getestet (meine Standardeinstellung ist früh). In gewissen Grenzen korrigiert es die Lenkbewegungen. Man hat auch ein weniger mehr Kraft aufzuwenden, wenn man einen Spurwechsel ohne Blinkersetzen vornimmt. Leichte Vibrationen sind dann spürbar und im Extremfall wird angezeigt, dass man eingreifen soll.

Daneben wird natürlich bei eingeschaltetem Fernlicht abhängig von der jeweiligen Verkehrssituation das Fernlicht abgeschaltet.

Neben den Fahrbahnmarkierungen reagiert dieses System innerhalb seiner Grenzen auf Scheinwerfer des Gegenverkehrs, Rückleuchten vorausfahrender Fahrzeuge usw.

Die Überwachung erfolgt durch Kameraaugen vorne im Kühlergrill integriert und auch hinten am Fahrzeug.

Der Parkassistent
Für mich ist der Parkassistent zwar wirklich unnütz. Ich habe ihn aber aus den v. g. Gründen dennoch hinzugenommen, da es den Wiederverkauf doch etwas steigert. Entgegen den landläufigen Meinungen vieler haben auch meine Zubuchungen beim Vorgänger den Wiederverkauf erhöht.

Wie es der Name sagt, der Assistent hilft beim Einparken. Hat man ihn eingeschaltet, sucht er durch die Sensoren nach geeigneten Parklücken anhand des Fahrweges und hilft beim Einparken in eine Längs- oder Querparklücke. Das Lenken übernimmt dabei der Assistent; lediglich das Gas geben und das Bremsen muss man noch selbst erledigen.
Auch ein Einparken in mehreren Zügen wird unterstützt.
Ich habe ihn allerdings ohne Rückfahrkamera gebucht. Eine Kamera war mir dann doch zu viel.
Hier gebe ich zu. Er ist für mich reine Spielerei, da ich auch noch in Parklücken einfahre, die der Assistent ablehnt. Aber schön ist es doch, wenn wie von Geisterhand das Auto bewegt und natürlich gelenkt wird.

Abstandsassistent
Auf dem Display im Mittelteil des Armaturenbretts wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs die Anzeige umgeschaltet und die Sensoren, die sich um das Fahrzeug herum befinden, aktiviert.
Man hat jetzt jederzeit durch rote und weiße Barken auf dem Display eine Anzeige, wie weit sich das Fahrzeug noch von einem Hindernis entfernt aufhält. je näher diese Barken sich an den Wagen heranbewegen, desto näher kommt man auch dem Hindernis. Gleichzeitig ertönen akustische Signale, die umso höher und heftiger werden, je näher man an das Hindernis herankommt.
Wenn eine Barke näher an das Fahrzeug auf dem Display heranspringt, wurde die Entfernung um ca. 10 cm verringert.

Obwohl ich mich auf meine eigene Sicht und natürlich auch auf die Spiegel verlasse, ist dies eine verdammt sinnreiche Angelegenheit.

Anfahrassistent
Autofahrerinnen und Autofahrer, die schon einige Jahre ihre Fahrerlaubnis haben, kennen das ja, das Anfahren am Berg und das Spielen mit Gas und Kupplung wenn man nicht unbedingt die Bremse nutzen wollte.
Der Wagen hat eine Anfahrhilfe, die beim Vorwärts- und auch beim Rückwärtsanfahren an Hanglagen verdammt nicht schlecht ist. Sie wirkt sogar wie eine Art Bremse. Allerdings sollte man sie nicht als Handbremsersatz missbrauchen. Das schafft dieser Assistent nun wirklich nicht.

Alle diese Assistenten - soweit eine Zusammenarbeit sinnvoll ist - arbeiten natürlich miteinander.

b) Schalter und Hebel um und am Lenkrad etc.

Armaturenbrettanzeigen
Auf dem zweigeteilten Armaturenbrettbereich auf der Fahrerseite sind alle wichtigen Informationen abrufbar, die sich auf das Fahrzeug beziehen.

Im linken Bereich befindet sich der Drehzahlmesser. Im Innern werden die verschiedenen Betriebszustände und Prüfroutinen beim Einschalten der Zündung angezeigt. Ist ein Insasse nicht angeschnallt, so wird dies optisch und akustisch angezeigt. Der Schreihals hört erst auf, wenn man sich anschnallt.

Der rechte Bereich bietet dem Tacho, der Tankfüllanzeige und der Temperaturanzeige Platz. Hier wird auch die gewählte Geschwindigkeit mittels LEDs für die Geschwindigkeitsregelanlage angezeigt und natürlich auch eingestellt.

Der mittlere Bereich zeigt die gerade gewählte Multifunktionsanzeige an. Hier stehen z. B.
das aktuelle Datum,
die restlichen Kilometer, die beim derzeitigen Fahrstil noch mit der Tankfüllung gefahren werden kann,
der durchschnittliche Spritverbrauch je Kilometer aktuell oder auch berechnet auf 100 km,
die gefahrenen Tageskilometer,
die gefahrene Zeit seit der letzten Zündung, und, und, und
zur Verfügung.

Auch wird hier angezeigt, ob alle Türen ordnungsgemäß geschlossen sind.

Mithilfe der teilweise programmierbaren Schalter, Hebel und drehbaren Walzen am Lenkrad stehen eigentlich hier alle Funktionen zur Verfügung. Man muss also den Lenker nicht aus der Hand nehmen um z. B. die Lautstärke zu verändern, sich über den durchschnittlichen Spritverbrauch zu informieren oder aber einen anderen Radiosender einzustellen. Bei Verfügbarkeit lassen sich hier auch das Navi oder die Freisprecheinrichtung bedienen.

Alle Hebel und Schalter sind für meinen Geschmack gut und übersichtlich angeordnet. Die Beschriftungen bzw. die Piktogramme sind m. E. gut erklärt.

c) meine Nutzung und Erfahrungen

Anfangs hatte ich ehrlich gesagt doch ein wenig Bedenken, wie sich ein Wagen von über 1,2 Tonnen Gewicht mit einem relativ kleinen Motor von nur 1,4 Liter Hubraum und „nur“ 122 PS denn fährt. Schließlich hatte ich ja irgendwie bewusst auf fast 30 PS und zwei Glas Bier an Hubraum verzichtet.
Ich wurde allerdings sehr angenehm überrascht. Die Übersetzung der Gänge 1 bis 5 ist einfach genial gelungen. Bei jedem Schaltvorgang bekommt man noch weiteren Vortrieb. Lediglich der 6 und letzte Gang ist wirklich als sog. Spargang ausgelegt.
Hält man sich an die Empfehlungen im Display, einen Gang herauf oder auch wieder herunterzuschalten und nutzt dazu die Start-Stopp-Funktion penibel, kann man wirklich bei vernünftiger Fahrweise an die angegebenen Verbrauchswerte herankommen.
Aber auch wenn man ihn einmal so richtig in den „A …ch“ tritt, hält sich der Verbrauch im Rahmen. Übertreiben darf man natürlich nicht. Und, man muss hier bedenken, dass das Fahrzeug verdammt dicke Walzen untergeschnallt bekommen hat.

Was dann auch die direkte Überleitung zur Lenkung nach sich zieht. Butterweich ist sie zu bedienen. Dabei ist das Verhalten bzw. die Reaktion auf die Lenkbewegungen verdammt direkt, gut und sicher. Ein Ausbrechen ist doch schon recht schwer und lässt sich nur durch bewusstes Ausschalten der diversen Assistenten bewerkstelligen.

Die Bremsen reagieren verdammt brutal und direkt. Auch bei einer richtigen Brutalbremsung, die ich für diesen Bericht natürlich getestet habe, ist von einem Ausbrechen keine Rede.

Zum Komfort, speziell zum Sitzkomfort gibt es meinerseits nichts zu meckern. Die beheizbaren Vordersitze sind gut ausgeformt und auch für mich, der ich dann doch etwas größer und auch nicht gerade schlank wie eine Tanne bin, gut geeignet. Dank der Höhen und Neigungsverstellung von Sitzen und Lenkung kann auch meine Gattin, der dann doch ca. 30 cm an Länge im Gegensatz zu mir fehlen, den Wagen gut bedienen.

Die diversen Assistenten, obwohl ich sie nicht wirklich alle brauche und auch nicht immer einsetze, geben ein gutes und sicheres Gefühl und helfen wirklich.

Stauraum in den Türen, unter den Sitzen und im Kofferraumbereich ist ausreichend vorhanden. Da mein Wagen als Nichtraucherfahrzeug bestellt worden ist, bleibt der Zigarettenanzünder natürlich als 12 V-Steckdose vorhanden, allerdings befinden sich vorne zwei Becherhalter, die auch als Flaschenhalter nutzbar sind.

Anordnung, Stellung und Lage der Schalter ist absolut in Ordnung. Alle sind für eigentlich jede Handgröße gut geeignet und auch erreichbar. Ich mache sowieso das Meiste mittlerweile am Lenker und habe alles andere auf Auto stehen.

Allerdings gibt es auch ein wenig Schatten bei dem Fahrzeug. Es sind dies für mich folgende:

ich, als fast 2-Meter-Mann hatte in den letzten 4 Fahrzeugen immer eine sog. Behinderteneinrichtung in Form einer Sitzschienenverlängerung als Aufpreis einbauen lassen. Gebraucht hatte ich sie zwar nicht notwendigerweise; allerdings waren ca. 10 cm mehr Beinfreiheit doch immer irgendwie schön. Und da hinter mir, mit oder ohne Verlängerung sowieso niemand sitzen kann, hatte ich dies natürlich immer voll ausgenutzt.
Mittlerweile kann man diese Schienen sogar bei Audi werkseitig (gegen Aufpreis) bestellen. Dumm nur, dass man durch diese Sitzschienenverlängerung auch gleich etwas mehr als 2 cm Dachfreiheit verliert. Das ist bei dem doch leicht nach hinten „fliehenden Dach“ dieses aktuellen Modells für mich dann doch zu viel, sodass ich schweren Herzens darauf verzichtet habe. Man will sich ja nicht bei jeder leichten Bodenwelle oder einem kleinen Hüpfer die „Birne“ stoßen.

Gepäcknetze nur mit Aufpreis zu bekommen, erachte ich bei einem solchen Wagen einfach nur als Frechheit.

Es handelt sich bei meinem Wagen ja um einen Zweitürer. Aufgrund der Lage und der Anordnung der Bedienelemente für die elektrischen Fensterheber sind die Griffmulden für die Türen derartig weit vorne angebracht, dass man wirklich Kraft benötigt, die geöffnete Türe zu schließen.
Dies war bei meinem alten PKW dann doch besser gelöst.

Ebenso Schade empfinde ich es, dass die Mittelarmlehne nicht mehr als geschlossenes System mit darunterliegendem Ablagefach angeboten wird, sondern nur noch als nach vorne und hinten verschiebbare, in der Höhe einstellbare Armlehne. Das Fach darunter bleibt also immer geöffnet.

5. Fazit …

… fällt wieder einmal kurz aus.
Der Audi A 3 ist ein grundsolides Fahrzeug, das sein Geld grundsätzlich absolut wert ist. Die Verarbeitung empfinde ich als klasse. Vergleichbare PKWs in dieser Kompaktklasse bringen mich da ins Erschaudern. Es scheppert und klappert, die Fahrtgeräusche und auch die Motorengeräusche sind teilweise unnatürlich laut zu hören. Hier bemerkt man bereits beim Einsteigen und Verschließen der Türen die Qualität. Da gibt es kein Scheppern und Klappern. Ein Schmatz und die Sache ist gegessen. Fahrtwinde oder Motorgeräusche??? Was ist das?

Einziger Kritikpunkt, der wirklich zählt ist hier der Preis. Das Preis- / Leistungsverhältnis nimmt mittlerweile eine Form an, die man nicht mehr tolerieren kann. Auch ein oller Audi-Enthusiast wie ich, hat irgendwo seine Grenze. Diese war bei dem normalen Bruttopreis für den Wagen hier erstmalig überschritten. Wenn ich nicht die Vorteile mit Rückgabe des Alten von über 10.000,00 Euro gehabt hätte, hätte ich natürlich schweren Herzens zu Audi Ade sagen müssen. Ich wäre zwar höchstwahrscheinlich bei der VW-Gruppe geblieben, aber einen Audi hätte es nicht mehr gegeben.

Und so komme ich zur Ringevergabe. Ohne die persönlichen Vorteile, die ich in diesem Falle hatte, hätte der aktuelle Audi A 3 nur noch 3 von 5 Ringen erhalten. So vergebe ich 4 Ringe und eine bedingte Kaufempfehlung, da er mittlerweile mit etwas Komfort und Ausstattung einfach zu teuer wird.

So, zum Schluss, wie immer ...
Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielen Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines Audi A3 Ambiente, Modelljahr 2014, Berichts gehabt zu haben.

Ich hoffe wieder einmal, es war nicht allzu langweilig. Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen. (Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: Der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).
In diesem Sinne; bis zum nächsten Bericht, man liest sich.

Ich weiß natürlich, dass der Eine oder Andere noch weitere Fragen haben könnte. Leute alles Mögliche lässt sich wirklich nicht in einem Bericht unterbringen. Dafür setzt jeder die Prioritäten auf andere Bereiche.
Wer Fragen haben sollte, der darf sich gerne bei mir melden.
PS:
Meine Berichte erscheinen / erschienen auch auf anderen Plattformen.

PPS:
Ich denke, auch ältere Berichte sind es wert beachtet, gelesen und bewertet zu werden. Und wie sehen Sie das??
Tja, ich kann halt auch jetzt nicht ohne diese Sprüche …

Fahreigenschaften

siehe Bericht. Ich kann nicht meckern.

Fahrkomfort

siehe Bericht. Ich kann nicht meckern.

Zuverlässigkeit

siehe Bericht. Ich kann nicht meckern.

Haltungskosten

siehe Bericht. Ich kann nicht meckern.

Weitere Erfahrungen & Fazit

Mein Bericht vom Vorgänger …


„Vorsicht Flitzer“ ...

Dieser Erfahrungsbericht handelt vom Audi A 3 1.8 T, konkret gesagt von meinem Audi A 3 1.8 Turbo, Ambiente.

Wenn Sie, als Leserin oder Leser kein Audi-Fan sind übergehen Sie bitte diesen Artikel einfach.

Warum schreibe ich diesen Erfahrungsbericht. Nun dazu muss ich etwas weiter ausholen; ich mache es trotzdem so kurz wie möglich :-).

I.
Ich bin ein „alter“ Audi-Fan. Mein erster Audi (Audi 60) war ein Gebrauchtwagen, den ich sehr günstig von meinen alten Herrschaften übernehmen konnte. Man weiß ja da, was man bekommt, und günstiger war es auch ;-).
Danach folgten weitere PKWs (Audi 80, A 4 etc.); teilweise Neuwagen, teilweise auch Übernahmen, wie mein Erster.

II.
Mein jetziger A3 musste nun zur „üblichen“ Inspektion und zum TÜV (HU + AU), bis auf zwei Reparaturen verlief die Angelegenheit wieder einmal ohne Stress.

III.
Ich habe mich vor einigen Tagen - einfach aus Neugier heraus – wieder einmal im Internet nach der Bewertung meines A3 umgesehen.

Im Jahr 2000 war ich dann wieder einmal soweit. Ich wollte einen neuen Wagen haben, mir einen neuen Wagen anzuschaffen. Er sollte eine ordentliche Qualität haben und natürlich sollte der Preis auch noch angemessen und bezahlbar sein. Also nach dem aktuellen Nachfolgemodell geschaut. Doch irgendwie gefiel mir das Design und das Ganze Drumherum nicht so sehr, so dass ich Audi untreu werden wollte und mich nach VW umgeschaut habe. Der „vergleichbare“ Passat als Limousine kam mir da ganz recht. Also Prospekte studiert und ab zum Händler.

Irgendwann war ich meinen letzter Audi A 4 (1600 ccm, 101 PS) „leid“. Wenn man einmal wirklich „Power“ benötigte, war er doch etwas „schwach auf der Brust“; auch sollte er nicht mehr so groß bzw. so lang sein.

Nach vielen Überlegungen und Studieren von Prospekten hatte ich dann den A3 „im Auge“.
Angeboten wurde er mit verschiedenen Motorleistungen als Benziner und auch als Diesel. Aufgrund der jährlichen Fahrleistung kam nur ein Benziner in Betracht. Die 1.6er Maschine kam nicht in Betracht (Grund siehe vor), die 1.8er Maschine mit 125 PS war lt. Prospekt doch zu durstig, der 1.8 T mit 180 PS war mir dann doch zu „stark“; blieb also der 1.8 T mit 150 PS übrig.

Und so fahre ich dann bis heute einen Audi A 3 1.8 T (110 KW) - Ambiente; so die genaue Bezeichnung meines „kleinen“ Flitzers.

Und das ist er - auch für die Detail-Fans unter den Leserinnen und Lesern:

Motorart:
A3 1.8 T (110 KW) mit einem Reihen-4-Zylinder Benzinmotor (Ottomotor), mit Abgasturboaufladung mit Ladeluftkühlung, Fünfventiler, zwei obenliegenden Nockenwellen

Hubraum:
1781 ccm

Maximale Leistung:
110 KW (150 PS) bei 5700 Umdrehungen / Minuten
Maximales Drehmoment:
210 Nm bei 1750 - 4500 Umdrehungen

Abgasreinigungssystem:
3-Wege-Katalysator, beheizte Lamdasonde, Aktivkohlefilter

*** meine Anmerkung dazu ***
Das hat mich einige Zeit die „lästige“ Kfz-Steuer-Zahlung erspart.

Antriebsart:
Vorderradantrieb, elektronische Differenzialsperre EDS

*** meine Anmerkung dazu ***
Ein Vorderradantrieb ist bei uns im Hochsauerland immer zu empfehlen.

Getriebeart:
5-Gang-Schaltgetriebe, vollsynchronisiert

Bremssystem:
Zweikreisbremsanlage mit diagonaler Aufteilung, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung EBV, Bremskraftverstärker, Scheibenbremsen vorne und hinten, vorne Innen belüftet

Räder:
6 J x 15 Alu-Räder

*** meine Anmerkung dazu ***
Das Reserverad ist in gleicher Ausführung vorhanden. Wenn dann wirklich einmal eine Felge defekt sein sollte, kann das Reserverad verwandt werden.

Lenkung:
servounterstützte, wartungsfreie Zahnstangenlenkung

Gewichtsangaben:
Leergewicht: 1075 kg, zul. Gesamtgewicht: 1735 kg,

Gepäckraumvolumen:
350 L / 1100 L = umgelegte Rückbank

Tankinhalt:
55 L

*** meine Anmerkung dazu ***
M. E. etwas dürftig ausgefallen. Man muss doch sehr oft zur Tankstelle; insbesondere wenn man öfters einmal etwas schneller unterwegs war ;-)

Höchstgeschwindigkeit:
217 km/h

*** meine Anmerkung dazu ***
Ich habe in den mittlerweile 7 Jahren, in denen ich das „Töff Töff“ habe, es erst 2 Mal gewagt, wirklich bis ans Limit zu gehen.
Traue ich der Tachonadel, hatte ich ca. 225 drauf.
Bei maximal 180 km/h bekomme ich das berühmte „Fracksausen“; es steht dann nach meinem Gefühl immer noch reichlich Spielraum beim Gasgeben zur Verfügung.

Beschleunigung 0 - 100 km/h:
8 Sekunden

*** meine Anmerkung dazu ***
Ich habe noch nie gestoppt, ob mein Fahrzeug wirklich aus dem Stand heraus in 8 Sekunden auf 100 Stundenkilometer beschleunigt; kann jedoch festhalten, dass man ganz schön tief in den Sitz hineingedrückt wird, wenn man das Gaspedal im richtigen Gang völlig „durchtritt“.

Kraftstoffart:
Super bleifrei 95 ROZ

*** meine Anmerkung dazu ***
Nach Abholen des A3 habe ich sofort auf die Innenseite des Tankdeckels geschaut. Dort war auch die Angabe zu Normalbenzin aufgedruckt. Nun tanke ich seit 7 Jahren mit hübscher Regelmäßigkeit Normalbenzin. Geschadet hat es ihm bisher nicht. Wenn dann ggf. etwas weniger Leistung zur Verfügung steht; mir macht es nichts aus.

Kraftstoffverbrauch nach 93/116/EG in L/100 km:
städtisch: 10,6 L, außerstädtisch: 6,2 L, insgesamt: 7,8 L

*** meine Anmerkung dazu ***
Die außerstädtische Angabe ist für mich reine Utopie - okay lt. Norm ermittelt - aber dennoch für mich unrealistisch. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass der Verbrauch mit 10,6 L städtisch, also für Kurzstrecke recht gut passt (immer abhängig vom Fahrverhalten), bei längeren Strecken mit gemäßigter Fahrweise (130 km - max. 150 km) liegt der Verbrauch meines Kfzs bei ca. 8 L bis 8,5 L je 100 km.
Den üblichen Verbrauch setze ich lt. eigenen Berechnungen mit durchschnittlich 9,5 Liter Untergrenze bis 11 Liter Obergrenze für jeweils 100 km an; natürlich auch hier wieder abhängig vom Fahrverhalten.

CO 2 - Emission g / km:
187

*** Ausstattung meines Wagens ***

Aussehen / Lack und Inneneinrichtung:

Die Farbe meines kleinen Flitzers ist silbergrau, konkret nennt sich die Farbe Lichtsilber; mit Perleffekt.

Er ist ausgestattet mit einer Diebstahlwarnanlage, die nicht nur die Türen und Fenster sowie die Heckklappe und das Radio überwacht, sondern auch den gesamten Innenraum. Wie das genau funktionieren soll, kann ich nicht sagen.
Ich weiß nur, dass ich einmal vergessen hatte, das Fenster der Fahrerseite komplett zu schließen. Warum, weiß ich nicht, aber der Wagen fing nach kurzer Zeit an zu blinken und zu hupen, die Diebstahlwarnung war angesprungen.

Die EDS hatte ich oben schon erwähnt. Angeblich soll diese Differentialsperre beim Anfahren und bis zu einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h für gleich bleibend sicheres Vorwärtskommen sorgen. Das nehme ich so hin. Ich kann nur sagen, dass er besonders bei feuchter oder nasser Fahrbahn und einer etwas sportlicheren Anfahrweise noch niemals seitlich weggerutscht ist.
Er hat auch ein elektronisches Stabilitätsprogramm - ESP = bremst bei schwierigen Situationen (Schleudergefahr) blitzschnell einzelne Räder ab - , in Verbindung mit ASR (Antischlupfregelung), die das Durchdrehen der Antriebsräder des Wagens durch Reduzierung der Motorleistung abbremst.
Das System ist bei jedem Start aktiv, kann jedoch während der Fahrt ausgeschaltet werden.

Warum erwähne ich das ?
Man liest ja doch nicht alle Details durch. Bei uns im Hochsauerland gibt es doch schon manchmal wintertags erhebliche Schneemengen. So will ich - der Wagen war noch recht neu - einen relativ steigungsarmen Weg hinauffahren und dort in eine Spitzkehre einbiegen. Ich kam einfach nicht bis zur Kuppe dieser Spitzkehre (Länge der Kehre ca. 15 Meter). Trotz mehrfacher Versuche hatte ich keine Chance; in der Mitte war Feierabend und das bei 150 PS !! Selbst mit Anlauf war nichts zu machen. Da kam mir der Gedankenblitz !! Schalte doch einfach das ESP aus, und versuche es erneut. Gesagt - getan, siehe an; ich kam ohne irgendein Problem den Weg hinauf. Man versucht dies natürlich dann erneut. Also am Beginn der Steigung angefahren, siehe da, kein Problem beim Hochfahren. Erneuter Versuch, diesmal mit ordentlich Gasgeben. Es spritzte, der Schnee flog in hohen Bögen seitlich am Fahrzeug vorbei, auch wieder kein Problem. Es klappte hervorragend.

*** Mein Fazit dazu ***
Wenn es mal wider Erwarten nicht weitergeht, ESP ausschalten.

Natürlich ist er auch mit einer Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung ausgerüstet.
Schön - aber m. E. auch in gewisser Weise Luxus - ist das automatische Öffnen und Schließen der Fenster mit Hilfe der im Schlüsselschaft eingebauten Fernbedienung. Durch längeren Druck auf das Öffnen / Schließensymbol wird der Wagen ent- / bzw. verriegelt, gleichzeitig öffnen / bzw. schließen sich die Fenster automatisch.
Der sog. Bart des Schlüssels kann in den Schaft eingeklappt werden. Dadurch ist einmal ein Schutz gegeben; zum Anderen nimmt der Schlüssel dann nicht mehr so viel Platz weg.

Anmerkung zur Langlebigkeit der Batterien:
Der im Schlüssel eingebaute erste Batteriesatz funktionieren nach 7 Jahren immer noch stressfrei. Mittlerweile hat sich jedoch die Reichweite auf ca. 6 bis 7 Meter reduziert. Ich will damit sagen, dass die Energiequelle nun doch so langsam weniger Power besitzt, um die Signale an den Empfänger im Auto zu übertragen.

Als „Luxus“ habe ich mir auch eine Geschwindigkeitsregelanlage bei diesem Modell gegönnt.
Lt. Beschreibung hält die Anlage jede gewählte Geschwindigkeit ab 40 km/h konstant. Erst beim Bremsen bzw. Kuppeln, also Umschalten in einen anderen Gang wird die Anlage automatisch ausgeschaltet.
Gas geben ist natürlich ohne erneute Einstellung möglich. Sobald der Fuß vom Gaspedal genommen wird, wird der Wagen durch „ausrollen“ dergestalt „gebremst“ bis die programmierte Geschwindigkeit unterschritten wird; dann wird wieder automatisch bis zur gewählten Geschwindigkeit beschleunigt.

Die Steuerung für den Tempomat befindet sich hinter dem Lenkrad an der Blinkereinrichtung. Dort ist am vorderen Bereich (zum Fahrer hin gesehen) des Blinkerhebels ein entsprechender Schiebeschalter angebracht. Ziehe ich den Schalter nach außen, wird die vorhandene Geschwindigkeit überprüft und gespeichert. Durch längeren Zug nach Außen kann mit Hilfe des Schalter die Geschwindigkeit erhöht werden. Wird der Schalter nach Innen (zur Lenksäule hin) über einen Arretierung hinweg gedrückt, wird die Anlage ausgeschaltet. Eine Verringerung der eingestellten Geschwindigkeit kann erreicht werden, durch wiederholtes Betätigen eines Druckschalters, der sich am Kopfende des Blinkerhebels befindet. Durch wiederholtes Drücken wird die Geschwindigkeit jeweils um ca. 2 km/h verringert.

*** Meine Anmerkung dazu ***
Die Anlage funktioniert bei meinem Wagen ab ca. 25 - 30 km/h bereits absolut genau. Im Rahmen der Möglichkeiten wird bei Steigungen die Geschwindigkeit gehalten. Auch bei Talfahrten mit geringer Neigung bleibt die eingestellte Geschwindigkeit absolut konstant, da Leistung weggenommen, also eine gewisse Bremswirkung durch den Motor erzeugt wird. Man kann sogar - ohne das Gaspedal zu betätigen - nur mit Hilfe der Anlage in gewissem Rahmen beschleunigen bzw. „abbremsen“.
Auf diese Art und Weise zu fahren ist natürlich eigentlich nur eine reine Spielerei.

Bei längeren Strecken oder bei Geschwindigkeitsbegrenzungen ist die Anlage wirklich eine Erleichterung und auch eine Hilfe, da sie absolut präzise arbeitet - unter dem Vorbehalt, man hat wirklich die korrekte Geschwindigkeit gewählt.

Heute gehört eine elektronisch geregelte Klimaanlage sicherlich allgemein zum Standard.
Ich konnte / musste zwischen einer „normalen“ und einer elektronischen Regelung wählen. Da ich bei den Vorgängermodellen bereits eine sog. KLIMATRONIC hatte, war hier natürlich die Wahl nicht schwer.
Die Klimatronic hält die gewählte Temperatur sehr konstant im Bereich von 29 ° C bis 18 ° C. Darunter gibt es nur noch LOW für sehr kalt.
Selbstverständlich kann man sie entsprechend manuell beeinflussen (Belüftung für den gesamten PKW-Bereich, nur unterer Bereich, nur oberer Bereich, bei längerer Standzeit (Stau etc.) nur Raumluft etc., Leistung des Gebläses).

Interessant dabei ist auch, dass sie je nach verwendetem Schlüssel die Einstellungen speichert. Wer es denn dann braucht.

*** Mein Fazit dazu ***
Ich habe grundsätzlich immer - ob Sommer oder Winterzeit - eine Temperatur zwischen 20 ° C und 21 ° C eingestellt. Die ich nur kurzfristig - für eine schnellere Kühlung bei extremer Hitze auf LOW umstelle und danach sofort wieder auf die v.g. Werte umstelle.
Eine zu extreme Kühlung bzw. ein zu starkes Laufen der Anlage sollte aber vermieden werden, da es sich auf die Leistung und natürlich auf den Verbrauch auswirkt. Wie mir vor einigen Tagen ein TÜV-Ingenieur bestätigte, muss damit gerechnet werden, dass modellabhängig eine Leistungsverringerung von bis zum 6 PS (bei 150 PS ist mir dies eigentlich total egal) und ein Mehrverbrauch an Kraftstoff von 1 bis 2 Litern auf 100 km ein normaler Effekt sei.

Also ggf. einmal abschalten, die Temperatur nicht so extrem einstellen, oder die Gebläseleistung verringern. Das spart Sprit und hilft der Umwelt.

Mein „Töff Töff“ hat selbstverständlich auch jede Menge an Airbags (Fahrerairbag, Beifahrerairbag). Selbst sog. Seitenairbags - Sidequard genannt - sind vorhanden. Bei dem

Sidequard handelt es sich um einen Airbag, der bei einen Seitenaufprall die Front- und Fondpassagiere im Kopfbereich schützen soll.
Ich hoffe inständig, niemals einen oder mehrere der Dinger aktiv zu erleben.

Die in den Sonnenenschutzklappen an der Frontscheibe für Fahrer und Beifahrer eingebauten Schminkspiegel sind beleuchtet.

Zwischen den Vordersitzen ist herunter klappbare eine Mittelarmlehne angebracht. Gerade bei längeren Fahrten ist diese Mittelarmlehne im heruntergeklappten Zustand eine angenehme Hilfe und Entlastung beim Lenken, da man den Unterarm aufstützen kann. Dort lässt sich auch Einiges unterbringen, da sie ein aufklappbares Staufach besitzt.

Zwar gab es im Jahre 2000 auch bereits vereinzelt Xenonlicht; Erfahrungen lagen aber noch nicht ausreichend vor, so dass ich lediglich auf integrierte Halogen-Nebelscheinwerfer zurückgegriffen habe.

*** Mein Fazit dazu ***
Durch die Integration kann man diese schon einmal einschalten, auch wenn es die Wetterlage eigentlich noch nicht erfordert. Aber, die Mehrausbeute an besserer Sicht ist phänomenal; und, es fällt kaum auf, dass sie schon eingeschaltet sind.

Ein Wort zu den eingebauten Vordersitzen. Es handelt sich um höheneinstellbare Sportsitze, die mit einer sog. Easy-Entry-Funktion bei einem 3-Türer (wie bei meinem Töff Töff der Fall) ausgestattet sind.
Mit Hilfe dieser Funktion wird der jeweilige Sitz nicht nur umgeklappt, sondern automatisch auch ein Stück nach Vorne geschoben, so dass ein angenehmeres Einsteigen in den Fond des Pkws gegeben ist.

Bleibt noch zu erwähnen, dass ich mir auch ein sog. Winterpaket I geleistet habe. Bei kalter Jahreszeit wird der Türzylinder der Fahrerseite (auf der Beifahrerseite gibt es bei dem Modell kein Türschloss mehr) und die Außenspiegel beheizt.

Für die gute Unterhaltung ist die Radioanlage „concert“ sowie ein 6-fach CD-Wechsler im Kofferraum (seitlich in der Nähe des Radkastens auf der Fahrerseite eingebaut) zuständig (Stationsspeicher für 36 Sender, davon 24 FM / UKW, 12 AM / Mittelwelle, automatische Bandsortenerkennung, Dolby B, Sprechspeicher für Verkehrsmeldungen.
Der CD-Wechsler wird über die Anlage angesteuert. Er ist erschütterungsgesichert durch einen 12-Sekunden-Musikspeicher.

In den Türen, unter dem Fahrer- und Beifahrersitz und auch in der umklappbaren Mittelarmlehne der Rücksitzbank sind zusätzlich zu den üblichen Ablagefächern diverse Kästen und Klappen als Ablage konzipiert.

Da ich bereits in 3 Vorgängermodellen eine Sitzschienenverlängerung besaß, war klar, auch dieser Neuwagen bekommt wieder eine solche Behinderteneinrichtung verpasst.
Es war zwar nicht zwingend erforderlich, aber für einen Zwei-Meter-Menschen (198 cm lt. Personalausweis) ist es halt noch um Einiges angenehmer, den Fahrersitz noch einige Zentimeter weiter nach Hinten zu verschieben; zumal das Lenkrad höhen- und längeneinstellbar ist.

Mein seinerzeit gezahlter Preis, der neben den v.g. beschriebenen Extras auch die Sitzschienenverlängerung und ein Satz Winterreifen mit Radblenden und Felgen umfasste, lag bei 51.750 DM, heute also ca. 26.500,00 Euro.
Da ich das Vorgängermodell sehr gut abgeben konnte, war meine reine Zuzahlung mit ca. 12.000 Euro absolut erträglich und für die Ausstattung für mich insoweit angemessen.

Das Finanzamt „knöpft“ mir jetzt jährlich 122,00 Euro an Kfz-Steuer ab.

An Versicherungskosten bin ich für das Jahr 2007 367,00 Euro los geworden. Dieser Betrag beinhaltet die Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, die Vollkasko mit 150 Euro einschließlich der Teilkasko mit 150 Euro Selbstbeteiligung bei einem Betragssatz von 30 %.
Besonderheiten für Garagenwagen, Wenigfahrer, nur „erfahrene“ Fahrer und was es sonst noch so Alles gibt, sind in „meinem“ Vertrag nicht enthalten, da so etwas im Versicherungsfalle nur Stress geben kann.

Mein abschließendes Fazit

Ein Audi in der beschriebenen Ausstattung ist natürlich nicht ganz billig. Für mich – als altem Audifan – gibt es jedoch auch derzeit keine akzeptable Alternative.

Mein Töff Töff hat bislang eine Werkstatt nur zu den üblichen Inspektionen, die sinniger Weise mit den TÜV-Terminen kombiniert werden, gesehen.

Bei der jetzt durchgeführten Inspektion mit TÜV und ASU war der Aufenthalt zum ersten Mal etwas teurer. Er schlug leider mit etwas über 750,00 EURO zu buche, und setzte sich wie folgt zusammen:

a)
TÜV und AU Untersuchungsgebühren ca. 100,00 EURO

b)
Die hinteren Bremsscheiben und Beläge mussten nach ca. 52.000 km zum ersten Mal gewechselt werden, da sie doch - durch Wenignutzung / Nichtnutzung - nicht mehr in Ordnung waren (so verrückt sich das hier jetzt anhört bzw. zu lesen ist. Es wurde mir aber erklärt, dass
dies ein „allgemeines Übel“ aufgrund der Bremsassistenten mit Bremskraftverstärker sei.).

Zu verbuchen unter Verschleiß.

Kosten gesamt ca. 130,00 Euro.

c)
Neue Longlife-Zündkerzen waren erforderlich, da die Alten doch ein wenig „abgebrannt“ waren.

Zu verbuchen unter Verschleiß.

Kosten gesamt ca. 60,00 Euro

d)
Die Wisch-Wasch-Anlagenpumpe war nicht mehr kräftig genug, um Wasser auf die Heckscheibe sprühen zu können. Fazit: Pumpentausch. Wer einen Wagen mit dem sog. Stummelheck fährt, weiß wie unangenehm eine verdreckte Rückscheibe ist. Wenn dann noch kein Wasser für den Heckscheibenwischer verfügbar ist, wird es eine verdammt schmierige Angelegenheit.

Zu verbuchen unter Pech gehabt. Man kann es ja nicht ändern.

Kosten gesamt ca. 100,00 Euro.

e)
Tja, und der sog. Luftmassenmesser musste dann auch noch getauscht werden, da mich mein „Töff-Töff“ beim Vollgasgeben nicht mehr so stark in den Sitz hineingedrückt hatte, wie ich das sonst gewöhnt war.

Zu verbuchen unter Pech gehabt. Man kann es ja nicht ändern.

Kosten gesamt ca. 80,00 Euro.

f)
Inspektionskosten mit Materialkosten (Filter, Öl, Bremsflüssigkeit etc.) ca. 280,00 Euro, davon entfallen ca. 80,00 Euro auf das ausschließlich zu nutzende synthetische Motorspezialöl 0-W30.

Mein abschließendes Fazit:

Die zwei mich störenden Faktoren für den PKW sind - einmal abgesehen vom doch nicht gerade günstigen Anschaffungspreis – nur Folgende: Der Tank ist mit „nur“ ca. 55 Litern für einen solchen Wagen zu klein geraten. Betrachte ich dagegen das Tankvolumen des Golf IV, den meine liebe Ehefrau üblicherweise fährt, werde ich neidisch.
Das zweite Handykap ist das ausschließlich zu nutzende Motorenöl, nämlich ein vollsynthetisches Öl 0 W 30 lt. Infos und Fachwerkstatt, das dann doch mit einem recht „heftigen“ Preis bei der Inspektion zu Buche schlägt.

Lässt man diese beiden Punkte einmal außer Acht, ist der Wagen sicherlich eine gute Investition und man hat viel Freude daran.

Ich persönlich habe bislang noch keinen PKW so lange gefahren; und denke bzw. hoffe, ihn noch einige Jahre über Deutschlands Straßen „jagen“, nein natürlich nur fahren zu dürfen.

Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielem Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen des Berichts gehabt zu haben.

Ich hoffe, ich habe Sie mit diesem Bericht zu meinem „kleinen Flitzer“ nicht zu arg gelangweilt.

Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen.

(Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).

Bis zum nächsten Bericht, man liest sich.

26 Bewertungen, 11 Kommentare

  • Markus_Sch

    02.11.2014, 20:39 Uhr von Markus_Sch
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Markus

  • Modelunatic

    31.08.2014, 16:28 Uhr von Modelunatic
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW & einen schönen Sonntag :)

  • Bina3000

    29.08.2014, 20:05 Uhr von Bina3000
    Bewertung: besonders wertvoll

    Alter! Extrem ausführlich! Daumen hoch.

  • Lale

    28.08.2014, 22:40 Uhr von Lale
    Bewertung: besonders wertvoll

    Allerbesten Gruß *~+

  • diecordu

    28.08.2014, 20:57 Uhr von diecordu
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße!

  • anonym

    28.08.2014, 18:56 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    LG Damaris

  • suntsu33

    28.08.2014, 12:06 Uhr von suntsu33
    Bewertung: besonders wertvoll

    Schöner Wagen!

  • mausi1972

    28.08.2014, 09:15 Uhr von mausi1972
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße. Marion

  • anonym

    28.08.2014, 08:45 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    Freu mich über Gegenlesungen.

  • Matze081

    28.08.2014, 08:29 Uhr von Matze081
    Bewertung: besonders wertvoll

    Super :D Viele Grüße und BH :D

  • bella.17@live.de

    28.08.2014, 07:33 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Annabelle