Bahlsen Leibniz Vollkorn Butterkeks Testbericht

Esst Vollkornprodukte wird uns immer wieder gesagt und das ist eigentlich auch richtig. Gemeint sind aber Sachen wie Vollkornreis, Vollkornbrot, Vollkornnudeln und was das Wichtigste ist, alles ohne Zucker. Seht ihr, und darin besteht das Problem. Zucker und Vollkorn vertragen sich nicht so toll und sind für den Organismus gar nicht immer gut und auch nicht für jeden gut verträglich. Deshalb traut Müsliriegeln und Vollkornplätzchen nicht, wenn unter den Zutaten auch Industrieller Zucker zu finden ist. Im Grunde könnt ihr dann genauso gut normale Kekse essen. Das nur so nebenbei. Achtet auf euren Körper und wenn euch die Kekse echt gut schmecken und sie im Magen und Darm keine Probleme verursachen, könnt ihr sie natürlich kaufen. Ich kaufte sie nicht, mein Mann tat es bei einem unserer gemeinsamen Einkäufe. Er liebt Leibniz -kekse aber auch an ihm ist die Vollkornwelle nicht vorüber gegangen. So landete statt der normalen Kekse, die Vollkornausführung im Einkaufswagen.

Das sind sie nun:
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Es sind die Vollkorn Leibniz- Kekse von Bahlsen.
In der Packung sind 200g Kekse und die kosten 1,49 Euro. Teurer als die normalen Kekse sind sie nicht.

Und das ist drin:
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66% Weizenvollkornmehl, ZUCKER, 16% Butter, Invertzuckersirup, Molkenerzeugnis, Backtriebmittel, Süßmolkenpulver, Salz, Vollmilchpulver, Magermilchpulver, Emugatoren, Glucosesirup, Volleipulver, Zitronensäure, Aroma.

Praxis:
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Die Packung unterscheidet sich nur durch das etwas andere Aussehen der darauf gezeigten Kekse. Die sind nämlich dunkler und außerdem sind noch einige Ähren vorne abgebildet, um auch sofort sichtbar zu machen: Stop, das ist ein Vollkornprodukt. Die Packung ist mit Folie umgeben und hat an der Seite den dünnen Cellophanstreifen, den ich immer nur nach langem Herumfriemeln finde und aufkriege. In der Packung findet man eine Papp-Packung, in der die Kekse hintereinander gestapelt liegen.

Beim Geruch konnte ich keinen nennenswerten Unterschied zu den normalen Keksen feststellen. Es riecht eben nach Plätzchen und nach Zucker, also süß. Aber das Aussehen hat sich doch verändert. Die Kekse sind nicht hellgelb, nee sie haben eine bräunliche Färbung, die leicht in einen Grauton abdriftet und für mein Empfinden nicht besonders ansprechend aussieht. Nun weiß ich aber, dass Vollkornbrot, wenn man das Korn selbst malt und das Brot selbst backt auch eine gräuliche Färbung enthält. Der Bäcker packt in sein Vollkornbrot Malz oder andere Sachen, die dem Brot eine ansprechendere Farbe geben, kundenfreundlicher sozusagen, aber überflüssig.

Die Farbe stört mich bei den Keksen nicht, sie fiel mir nur eben auf. Die Vollkornkekse haben auch so kleine Stippelchen im Teig. Das kommt von dem ganzen Korn, das verarbeitet wurde. Sie krümeln genauso so wie die anderen Kekse und sie schmecken auch süß. Nur mischt sich hier ein Aroma bei, dass typisch ist für Vollkorn. Den Geschmack zu beschreiben ist fast unmöglich. Etwas nach Mehl, nach Korn, nach Natur vielleicht. Jedenfalls ist der Geschmack deutlich verändert. Finde ich wenigstens.

Der Keks erscheint mir deftiger und fester als der normale Butterkeks, der doch eher locker und luftig ist. Das volle Korn lässt den Keks einfach schwerer erscheinen. Anders jedenfalls aber nicht schlecht. Mein Mann war von den Vollkornkekse sofort begeistert. Ich weniger. Sie schmecken nicht übel, keine Frage, doch das Aroma ist für mich etwas komisch. Deshalb bleibe ich doch lieber bei den Leibniz Butterkeksen und wenn ich etwas Gesundes und Vollwertiges essen will, greife ich lieber zu Naturreis oder backe mir mein Vollkornbrot selbst.

So viel zu den Vollkorn Keksen von Leibniz. Wie immer rate ich jedem, sich selbst vom Geschmack der Kekse zu überzeugen. Nur wenn man meint, jetzt etwas richtig Vollwertiges gegessen zu haben, ist man leider auf dem Holzweg. *g*


Hopsten