Benjamin Blümchen (78) - Und der kleine Hund (Hörbuch) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Jakini

Auch Tiere brauchen ein zu Hause

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie wir zu dieser Geschichte kamen:
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Meine Töchter hören sehr gerne Hörspiele, ein großer Favorit meiner mittleren fast drei Jahre alten Tochter sind die Geschichten mit Benjamin Blümchen, dem sprechenden Elefanten. So schlage ich bei diesen Hörspielen immer zu, wenn es welche im Angebot gibt, was oftmals in den Supermärkten vorkommt.

Die Kassetten eignen sich sehr gut, um sie zu Ostern, zum Nikolaus, für die Schultüte, für die Kindergartentüte, zum Gesundwerden, im Adventskalender, zu Kindergeburtstagen usw. zu verschenken. Und so kommen bei meinen Töchtern auch einige Kassetten zusammen, vorallem bekommen sie im Moment zwischendurch auch mal wieder eine Kassette, da unser Bau eine ganze Menge Zeit im Anspruch nimmt und wenn meine Töchter die Hörspiele hören, dann habe ich ein bisschen Ruhe, um wichtige Telefonate zu führen.

Wer ist Benjamin Blümchen:
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Benjamin ist ein sprechender Elefant, der in Neustadt im Zoo lebt. Doch Benjamin ist ein ungewöhnlicher Elefant, nicht nur weil er sprechen kann, sondern wegen seiner gesamten Lebensart, so geht er im Zoo ein und aus, wie ein Mensch. Obwohl er so groß ist, übernimmt er in den Geschichten irgendwie immer die Rolle eines Kindes, das einiges lernen muß. Mit dabei ist immer sein Freund Otto, ein kleiner Junge, der oftmals vernünftiger ist, als Benjamin.

Worum geht es in dieser Geschichte:
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Benjamin und Otto unterhalten sich über Haustiere, und Benjamin will von Otto wissen, ob dieser ein Haustier hat. Er benennt nun Benjamin als sein Haustier doch der ist damit überhaupt nicht einverstanden. Außerdem meinte Benjamin, daß Haustiere gar nicht notwendig sind, denn wenn man ein Tier sehen will, dann kann man auch in den Zoo gehen. Otto meinte aber, daß man mit einem Haustier schön kuscheln kann, aber auch das läßt Benjamin nicht zählen, zu viel schmusen ist für Tiere auch nicht gut.

Als Benjamin dann wieder nach Hause in den Zoo geht, da findet er einen Hund, der vor dem Zoo ausgesetzt wurde, mit einem Brief, in dem der Name steht und die Bitte, sich um Schnuffi, so heißt der Hund, zu kümmern. Benjamin kümmert sich dann auch um den Hund und stellt fest, daß dies gar nicht so einfach ist, denn der Hund hört nicht richtig auf ihn. Und so muß der Hund an der Leine laufen, denn er ist einfach in den Löwenkäfig gelaufen, was natürlich gefährlich ist.

Der Bürgermeister mag den Hund nicht, vorallem aber auch, weil dieser ihn gebissen hat. Das nimmt er dem Hund übel und beauftragt den Hundefänger, den Hund abzuholen....... .

Wie finde ich die Geschichte:
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Mir gefällt diese Geschichte sehr gut, denn Kinder lernen dabei, daß Tiere einen Wert haben und man sie nicht einfach so anschaffen kann, wie man möchte. Ich finde, auch Eltern sollten diese Geschichte genau hören, denn Jahr für Jahr werden so viele Tiere ausgesetzt, wenn die Besitzer in Urlaub fahren. Zwar klärt sich die Sache mit Schnuffi auf, und der wurde nicht wirklich ausgesetzt, aber das Thema wird doch aufgegriffen und erklärt.

Beim Zuhören lernen die Kinder, wie wichtig der richtige Umgang mit Tieren ist, daß ein Hund in gewissen Situationen wirklich an der Leine sicherer ist, eben zu seinem Besten. So würde ich einen Hund an der Straße immer an der Leine lassen, aus Angst, daß er vor ein Auto laufen könnte.

Aber Kinder bekommen dabei auch mit, daß man sich nicht alles gefallen lassen sollte. Denn der Bürgermeister läßt den Hund aus dem Zoo abholen, weil er diesen nicht mag und Hunde in einem Zoo nicht erlaubt sind. Doch Benjamin wehrt sich dagegen.
Dies soll natürlich kein Aufruf an Kinder sein, sich gegen alle Verbote zu wehren, manche haben halt ihren Sinn. Doch gegen sinnlose Verbote kann man sich schon wehren und vorallem gegen Ungerechtigtkeit. Bei meiner großen Tochter konnte ich hier einen Vergleich ziehen, sie wird derzeit von einem Jungen auf dem Schulweg bedroht und dieser hat natürlich auch gedroht, wenn sie das erzählt, dann bekommt sie erst Recht Ärger. Sie hatte aber den Mut, es zu erzählen und sich zu wehren, so wie Benjamin den Mut hatte, sich gegen den Bürgermeister zu wehren, und nun wird mit Hilfe der Schulleitung hoffentlich alles gut.

Die Aufnahmen sind klar und deutlich, die Sprecher spielen ihre Roller sehr gut und überzeugend. Ich für meinen Teil bin manchmal schon recht neugierig, welche Menschen hinter den Sprechern stecken.

Fazit:
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Auch diese Geschichte von dem lieben Benjamin ist wieder einmal hörenswert. Die Kinder lernen aus den Geschichten und können aber beim Zuhören sehr gut abschalten, der Alltag ist schon stressig genug.

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