Bitburger Premium Pils Testbericht

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ab 15,42
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  hoch

Erfahrungsbericht von holsi

davon habe ich immer was im Keller

Pro:

sehr erfrischend

Kontra:

etwas herb

Empfehlung:

Ja

Einleitung

Ich komme aus Trier und bei uns herrscht so etwas wie ein Glaubenskrieg wenn es um Bier geht. Denn wir in Trier liegen fast genau in der Mitte zwischen zwei großen Brauereien. Da wäre zum einen die Karlsbergbrauerei und zum anderen die Bitburger Brauerei.

Wie die meisten bei uns habe ich mich bei diesem Glaubenskrieg auf die Seite von Bitburger geschlagen. Wieso, dass soll der nachfolgende Bericht klären.


Geschichte der Brauerei

Alles begann 1817, als ein Gutsbesitzer mit Namen Johann Peter Wallenborn vor den Toren des kleinen Eifelortes Bitburg eine Brauerei baute. Im Jahre 1884, die Brauerei hat mittlerweile Theo Simon als Besitzer, werden die ersten 18 Hektoliter Bieres nach Pilsner Brauart gebraut. Das war so gut, dass das Bier gleich die höchsten Auszeichnungen gewonnen hat. Damit begann der Siegeszug des Bitburgers Biers.

Heute ist die Bitburger Brauerei nach Warsteiner die zweitgrößte Privatbrauerei Deutschlands. Das kommt auch dadurch, dass sich Bitburger in den 90er Jahren auf einige Einkaufstouren begeben hat. So zählen mittlerweile die Unternehmen Gerolsteiner Sprudel, Birresborner Sprudel, Margon Brunnen, glashäger Brunnen, Köstritzer Schwarzbier, Schultheis Brauerei und zwei weitere Brauereien in Polen zur Bitburger Getränkegruppe.


Biersorten

Natürlich bietet Bitburger mittlerweile auch ?Modebiere? an, aber in diesem Bericht soll es nur um das eigentliche Pils gehen. Davon gibt es drei unterschiedliche Sorten.

Da wäre natürlich zum einen das wohl fast jedem bekannte Bitburger Premium Pils. Es wird nach einer untergärigen Brauart hergestellt und ist ein Vollbier. Seine Stammwürze liegt bei 11,3 % und es hat einen Alkoholwert von 4,8 %. Sein Brennwert liegt bei 41 kcal/100 ml.

Dann gibt es noch das Bitburger Light. Dies ist ebenfalls ein untergäriges Bier, aber diesmal ein Schankbier. Seine Stammwürze beträgt 7,5 %, der Alkoholwert liegt bei 2,8 % und es hat einen Brennwert von 26 kcal/100 ml.

Das letzte Bier ist das Bitburger Drive. Wiederum ein untergäriges Bier und auch wieder ein Vollbier. Die Stammwürze liegt bei 11,3 % und der Alkoholwert bei 0,5 %. Der Brennwert beträgt 29 kcal/100 ml.


Flaschenformen

Das Bitburger Pils gibt es in vielen unterschiedlichen Flaschenformen. So gibt es zum Beispiel eine sehr bauchige 0,33 l Flasche, die man bei uns in der Region Stubbi nennt. Weiter gibt es noch eine schlankere 0,33 l Flasche, die früher am Hals mit Silberpapier beklebt war. Darauf wurde zwar mittlerweile aus Gründen des Umweltschutzes verzichtet, aber trotzdem nennen wir die Flasche immer noch Silberhälschen. Dann gibt es noch die 0,5 l Flasche, die bei uns Fernsehflasche heißt, den man muss beim Fernsehschauen nicht so oft aufstehen, um sich eine neue zu hohlen *grins*.

Dann gibt es noch zahlreiche unterschiedliche Dosen- und Fässergrößen, die hier aber wohl auch nicht unbedingt aufgelistet werden müssen. Kurz gesagt, es gibt Bitburger Bier also in allen möglichen Mengen und Größen. Und natürlich nicht zu vergessen natürlich der Ausschank in der Kneipe oder im Restaurant.


Geschmack

Das wichtigste an einem Bier ist wohl der Geschmack. Bitburger selbst gibt ihn als feinherb an, viele sagen es ist einfach nur bitter. Fest steht jedenfalls, dass es herber als viele andere Biere ist.

Ich persönlich mag es wegen dieser Herbe nur, wenn es kühl und frisch gezapft ist. Dann ist es sehr erfrischend. Steht es aber etwas ab, so kommt der bittere Geschmack zum Vorschein und setzt sich meiner Meinung nach unangenehm in den Vordergrund.


Fazit

Ich bin kein besonders großer Biertrinker, aber wenn es mal ein Bier sein soll, dann ein Bitburger Pils. Allerdings immer nur draußen und nie zuhause. Und dort auch immer nur in kleinen Gläsern, damit es eben nicht absteht und bitter wird. Zwar habe ich immer eine Kiste Bitburger im Keller, aber nur für Gäste.

Es gibt auch so einen Spruch bei uns, ?Abends Bit, morgens fit?. Der soll wohl andeuten, wenn man abends zu tief ins Glas schaut, so soll man am nächsten Morgen nicht allzu viel spüren. Das kann ich so nicht bestätigen.

Aber trotz allem, wenn es kühl ist und nicht abgestanden ist es eine ideale Erfrischung. Daher gibt es nur einen Punkt Abzug, was aber vollkommen subjektiv ist, andere werden dies bestimmt anders sehen.

Eine Empfehlung kann ich aber nicht aussprechen, was nicht am Bier selbst liegt, sondern in der Tatsache begründet liegt, dass es sich um ein Rauschmittel bei falschem gebrauch handeln kann. Und die folgen von Bier sind wohl jedem bekannt.

26 Bewertungen, 1 Kommentar

  • l.x.klar@gmx.net

    07.03.2008, 16:44 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Im Jahre 1884, die Brauerei hat mittlerweile Theo Simon als Besitzer, werden die ersten 18 Hektoliter Bieres nach Pilsner Brauart gebraut. Das war so gut, dass das Bier gleich die höchsten Auszeichnungen gewonnen hat. Damit begann der Siegeszug des Bitburg