Bomann CB 578 Testbericht

Hallo Liebe yopi-Leser,

willkommen zu meiner Beurteilung über die

Bomann CB 578 Brotbackmaschine

Einleitung
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Eine Brotbackmaschine? Was soll ich denn damit hatte ich gefragt als ich zu dem Kauf überredet werden sollte. Schließlich gibt es ja Bäcker und da schmeckt das Brot auch.
Trotzdem wurde das Ding natürlich gekauft und mein und bis heute nicht bereut….


Optik
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Ob es die Maschine auch in anderen Farben als weiß gibt kann ich nicht sagen aber auf dem Angebot stand extra die Farbe mit drauf, so passt sie zur übrigen Auswahl an Küchengeräten.
Die Maschine ist ca. 40 cm tief, 30 cm hoch und 25 cm breit. Ein Klarplastikdeckel oben lässt Einblick auf den eigentlichen Backraum gewähren. Das Bedienfeld mit 6 Tastern einer Betriebs-LED und dem Digitaldisplay sind praktischerweise vorne mit angebracht.
Öffnet man den Deckel (der übrigens abnehmbar ist) sieht man die herausnehmbare Backform mit Henkel und die zwei Knethaken. Unter der Form die offene Heizspirale und die zwei Antriebe für die Haken. Mehr sollte man als angehender Bäcker nicht sehen solange man keine Bastelerfahrungen sammeln möchte :)


Auspacken & Inbetriebnahme
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Der Karton enthält neben der Maschine noch eine Anleitung mit vielen Rezepten, einen Messbecher und einen Messlöffel. Bevor es richtig losgehen kann soll man laut Anleitung die Backform mit Öl einpinseln und 30min im Backofen erwärmen damit die Antihaftbeschichtung noch beständiger wird.
Dann kann es aber sofort losgehen:
Die Anleitung ist sehr verständlich geschrieben und lässt keine Fragen offen.
Brotauswahl treffen und entsprechende Mehlsorte kaufen. Erstmal Stecker in die Steckdose und dann … nichts … nanu … ach…ein versteckter Schalter an der Unterseite der Maschine betätigt und die Maschine meldet Betriebsbereit quittiert mit einem „Pieps“.
Danach nur noch die Zutaten (Mehl, Wasser, Hefe usw.) entsprechend der Backanleitung in die Kammer geben und das Programm über das super einfache Menü auswählen. Krustenbräunung wählen, Menge einstellen und „Start“ gedrückt und schon verrühren die Haken den Teig. Das tun sie sehr gründlich und nach ca. 20min beginnt die Maschine das erste Mal mit anheizen (damit der Hefeteig besser aufgeht vermutlich).
Dann wieder kneten und Ruhepausen bis ca. anderthalb Stunden später der eigentliche Backvorgang beginnt der bei Normalem Brot noch mal gut 2h dauert.
Danach einfach die Form entnehmen und das Brot auf einem Kuchengitter umstülpen. Die Antihaftbeschichtung ist so gut, dass das Brot förmlich herrausfiel. Aber wo sind die Haken geblieben? Die stecken fest im Brot und müssen mit einen Löffel oder ähnlichem entfernt werden, so dass man zwei relativ große (2cm breit und 5cm lang) Löcher im Brotboden hat.

Programme & Funktionen
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Ganze 10 verschiedene Programme bietet unser neuer Bäcker:
- Normal
- Weissbrot
- Vollkorn
- Süßes Brot
- Schnell
- Teig
- Nudel-Teig
- Joghurt
- Marmelade
- Backen

Hier alle Programme zu erklären würde glaube ich etwas zu umfangreich werden. Nur ein paar Bemerkungen dazu. Das Programm „Schnell“ kann ich überhaupt nicht empfehlen, da das Brot hier völlig klebrig wird und auch wesentlich schlechter schmeckt. Das Teigzubereitungsprogramm eignet sich zum Beispiel zur Herstellung von Pizzateig und funktioniert sehr gut. Allerdings braucht der Bäcker dazu 1:30h. Joghurt lässt sich mit dem Automaten natürlich nicht herstellen sondern nur Joghurtbrot dafür sorgt das Marmeladenprogramm für selbst gemachte Konfitüre. Die Funktion backen dient lediglich zum Backen eines schon fertigen Teiges.
Zusätzlich bietet der Automat eine Zeitvorwahl, so dass man z.B. früh frisches Brot essen kann. Das funktioniert nicht bei jedem Programm da ich Joghurt zum Beispiel nicht ein paar Stunden offen stehen lassen würde.
Die Bräunung der Kruste ist ebenfalls selbst festlegbar wobei die voreingestellte Stufe mir persönlich schon ausreichende Bräunung schuf.

Positive Persönliche Erfahrungen
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- sehr einfache Bedienung
- sehr gute und ausführliche Anleitung mit vielen Rezepten
- große Programmvielfalt und Einstellungsmöglichkeiten
- einfach zu reinigende Backform

Meine Skepsis gegenüber einer Brotbackmaschine ist vollends gebrochen. So gut wie das selbstgemachte Brot schmeckt kein gekauftes. Herzhaft, außen knusprig und innen saftig; genau nach meinem Geschmack. Wem ein anderes Brot eher liegt der wird sicher sehr schnell fündig. Empfehlen kann ich ebenfalls das in der Anleitung beschriebene Zwiebelbrot.


Ein paar negative Aspekte
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Die Löcher im Brot sind das wohl größte Manko. Die kann man allerdings umgehen indem man die Haken entnimmt bevor die Maschine anfängt zu backen.
Falls etwas beim Einfüllen der Zutaten daneben geht landet es direkt auf dem Heizwedel wo es dann gleich einbrennt und auch kaum wieder zu entfernen ist.
Der Deckel erscheint mir sehr wacklig und rastet nirgendwo ein.
Ein Schwachpunkt scheint die Abdichtung der Rührwedel in der Form zu sein. Unser Backmeister musste bereits ausgetauscht werden, da sich ein Teil der Dichtung verabschiedet hatte.


Beschaffung
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Mit dem Onlineausdruck des Preises vom ProMarkt (59.99 EUR) sind wir in unserer lokalen Filiale gewesen und haben den Automaten auch für diesen Preis erhalten. Ausgepriesen war die Maschine mit 79.99 EUR. Selbst für diesen Preis aber immer noch ein sehr gutes Gerät.


Fazit:
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Als wirklich empfehlenswert kann ich die CB 578 bezeichnen. Bis auf das eine Problemchen mit der Dichtung haben wir bisher überhaupt keine Probleme gehabt.
Wer nicht unbedingt ein 1300 Gramm Brot backen möchte kann auch zum kleineren Modell CB 579 mit 1000 Gramm greifen. Die Ergebnisse werden sicher genauso schmackhaft sein wie beim großen Bruder.

Schönen Dank fürs Lesen und ich freue mich immer über ein paar nützliche Tipps zum selbstgemachten Brot.

Guten Appetit wünscht
Euer Andi_U



PS: ich veröffentlich meine Berichte unter dem gleichen Namen ebenfalls bei dooyoo und ciao

© Andi_U 03.09.2003