Burger King Crispy Chicken Testbericht

In einer Zeit, in der die Menschheit sich selbst die übelsten Krankheiten und Seuchen durch ihre eigene Dummheit aufhalste geschah es, das zwei unerschrockene Jünglinge sich nach einem vergeudeten Tag in der Fachhochschule Düsseldorf auf dem Weg nach Hause ein Mittagessen bei Burger King genehmigten.

Soweit die Vorgeschichte!

Ich war also mit meinem Freund beim Bking, und sehe beim Eingang den Crispy Chicken angeschlagen, für 6,99 (3 Euro und ein paar Zerquetschte) im Menü mit Fritten und einem Getränk. Da ich sowieso schon seit längerem mal einen neuen Burger ausprobieren wollte dachte ich mir spontan, ich nehme den Crispy Chicken. Ich mag Hühnchen sehr gerne, und da ich auch total auf die Chicken McNuggets stehe (ja, ich gebe es zu, ist von McDonalds, aber hey, jeder geht mal fremd, oder?) dachte ich mir, lieber Hühnerpest als Rinderwahnsinn, geht schneller. *häh*

Auf dem Plakat sah der Burger sehr lecker aus: Ein ordentlicher Batzen Salat, etwas Spezialsauce und ein schöner, dicker Burger aus Hühnchenfleisch, wunderbar goldgelb gebraten.
Und als ich dann mein Mittagessen ausgepackt auf dem Tablett begutachtete konnte ich einmal mehr feststellen, dass bei McDonalds zwar immer kräftig an den Bildern herummanipuliert wird, bei Burger King allerdings die Werbung sehr oft den Tatsachen entspricht.

Das Brötchen ist mit leckerem Sesam versehen und nicht zu hart oder zu weich, sondern genau richtig, nämlich grifffest. Der Hühnchenburger ist auch anständig bissfest und sehr schmackhaft, wobei er nicht trocken, sondern noch saftig ist, wodurch der gute Hühnchengeschmack noch verstärkt wird.
An Salat wurde auch nicht gespart, zudem ist dieser auch lange nicht so labberig wie bei McDonalds sonst üblich, sondern recht frisch und sogar fast knackig. Die Sauce ist bei diesem Burger etwas anders als bei den Standardprodukten. Zwar immer noch eine Remoulade, jedoch fehlen die bekannten und gewohnten Kräuter, und das Ganze ist etwas süßer. Dies harmoniert jedoch auf eine ungeahnt erfrischende Weise mit dem Chicken, so dass auch mal eine andere Geschmacksnyance aufkommt als beim Rindfleisch.
Das besondere an diesem Burger ist jedoch, wie sein Name schon sagt, das Crispy. Der Hühnchenburger ist paniert, und in diese goldgelbe Panade sind kleine, knusprige Stückchen eingearbeitet.

Die Frage, die sich jeder stellt, der einen dieser Burger verspeist, verspeist hat oder vor hat einen zu verspeisen (Wer das 3x hintereinander schnell und fehlerfrei sagen kann kriegt was von mir!) lautet jetzt: Was sind das für knusprige kleine Stückchen?
Ich weiß es absolut nicht. Aber eins weiß ich: Wenn ich das nächste Mal bei Bking einen Cchicken esse, dann frage ich einfach mal eine der Bedienungen am Annahmeschalter, was das für eine geheimnisvolle Substanz ist, die einem den Chickengeschmack noch unvergesslicher werden lässt. Ich denke jedoch mit Schrekcen an eine mögliche Antwort des Formats: Das willst Du gar nicht wissen!

Aber um den ganzen Hirnbrei, den ich gerade abgelassen habe, noch einmal zusammenzufassen: Ich mag diesen Burger gerne und werde ihn das nächste Mal wahrscheinlich wieder essen. Auch kann ich jedem Besucher des Königs der Fastfood – Ketten diesen Burger ans Herz legen.
Gerade solche, die wegen den erneut laut gewordenen Klagen über BSE weitere graue Haare bekommen, sind mit diesem Burger gut bedient, da man sich hier schlimmstenfalls die Hühnerpest oder Salmonellen holen kann. Bei diesen Krankheiten stirbt man entweder gar nicht oder man hat den Sterbevorgang recht schnell hinter sich, bei BSE kann das ja schon mal ganze 15 Jahre dauern, bis die Krankheit überhaupt erkenntlich wird und man sich die Augen mit der Zunge sauberlecken kann.

Also dann mal schnell zum nächsten Burger King gerannt und einen Crispy Chicken gegessen, denn wenn Ihr an der Hühnerpest sterbt kann Euch der Rinderwahnsinn nicht mehr ereilen.