Canton AS 25 SC Testbericht

Hallo miteinander,

heute möchte ich euch einen weiteren Teil meines Heimkino-Lautsprechersystems vorstellen, der bei Film und Musik zum Einsatz kommt.


1. Das Produkt
2. Hersteller und Preis
3. Grundsätzliches zu Surround-Lautsprechern
4. Meine Erfahrungen
5. Mein Fazit


1. Das Produkt
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Der Lautsprecher Canton AS 25 SC ist ein Subwoofer der ein Heimkinosystem im Tiefbassbereich unterstützt. Es handelt sich um einen Aktivlautsprecher mit Bassreflexsystem, was bedeutet, dass er einen eingebauten Verstärker besitzt und er funktioniert nach dem Bassreflex-Prinzip. Er besitzt einen 26 cm Tieftöner aus einer Polypropylen-Membran und eine große Bassreflexöffnung. Der AS 25 gibt Frequenzen von 22 - 150 Hz wieder und die maximale Musikleistung liegt bei 150 W (Sinus 80W). Die Übergangsfrequenz sowie der Pegel lassen sich mittels Potentiometer einstellen und die Phase um 180° Drehen, was unter Umständen zu besserem Klang führen kann (durch Schallwellenaddition mit den übrigen Lautsprechern). Der Subwoofer ist mit einem abnehmbaren Schutzgitter ausgestattet, wiegt 17 kg und die Abmaße sehen wie folgt aus: 29,5 x 47 x 44 cm - das entspricht einem Schallvolumen von knapp 60 Litern. Der Hersteller gibt auf Aktiv-Lautsprechersysteme 2 Jahre Garantie. Das Modell wurde in den Farben Schwarz, Silber und Silber/Buche gebaut.

Zum Aufstellen sind im Lieferumfang Gummifüße und Spikes enthalten. Auch ein T-Chinch-Adapter (Y-Kabel) wird mitgeliefert.



2. Hersteller und Preis
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Der Hersteller ist die Firma Canton - Kontakt erhält man über:

Canton Elektronik GmbH + Co. KG
Neugasse 21 - 23
61276 Weilrod
Deutschland

Telefon: +49 (0) 60 83 / 28 70
Email: [email protected]
Internet: www.canton.de

Canton ist ein deutscher Boxenbauer, dessen Geschichte bereits im Jahr 1972 begann. Seitdem setzte man mit guten Lautsprecher-Modellen immer wieder Zeichen und blickt auf einen sehr großen Erfahrungsschatz zurück. Canton bietet Lautsprecher aller Art an - angefangen von Lautsprechern für das Auto, über Einbaulösungen für Gebäude, Hifi-Lösungen und natürlich auch alles für das Hi-End-Heimkino.


Für den Lautsprecher habe ich vor 4,5 Jahren 275 Euro gezahlt. Das ist freilich recht viel Geld, doch auch dieser Lautsprecher ist in der Oberklasse angesiedelt und das schlägt sich natürlich auch im Preis nieder. Da mein Subwoofer nur noch gebraucht erhältlich ist, ist vielleicht auch der Nachfolger, der AS 105 SC, interessant. Dieser ist momentan für etwas rund 310 Euro
erhältlich.



3. Grundsätzliches zu Subwoofer-Lautsprechern
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* Subwoofer dienen ausschließlich dazu tiefe Frequenzen (typisch 100 Hz und darunter) wiederzugeben
* man unterscheidet zwischen Aktiv-Subwoofern und passiven Subwoofern. Aktive besitzen einen integrierten Verstärker und nutzen das spezielle Tieftonsignal des Receivers. Passive Geräte haben eine eingebaute Frequenzweiche, die alle Frequenzen darüber abschneidet, und sie sind auf eine Verstärker davor angewiesen. Letztgenannte kommen nur sehr selten im Heimkinobereich zum Einsatz.
* es gibt 2 Bauformen - Front-Fire mit einem Lautsprecher, der nach vorn abstrahlt und die Schallwellen über die Luft überträgt oder Down-Fire, bei dem der Lautsprecher nach unten zeigt und die Gebäudesubstanz durch die Schallwellen angeregt werden soll.
* Subwoofer können prinzipiell an einem beliebigen Stellen im Raum platziert werden, da tiefe Frequenzen praktisch nicht geortet werden können. Dennoch findet man oftmals den Hinweis, dass man diese wegen des Abstrahlwinkels (Front-Fire) zwischen die Frontlautsprecher stellen soll. Ich würde jedoch davon absehen einen Sub in einem Schrank oder einem Sofa zu verstecken, da es dort zu ungewollten Schallreflexionen und dadurch ggf. auch Störungen kommen kann.
* Subwoofer haben meist eine einstellbare Übergangsfrequenz (Cross over). Diese meint, dass alle darüber liegenden Frequenzen nicht mehr wiedergegeben werden und somit durch die übrigen Lautsprecher wiedergegeben werden müssen. Hier sollte man auch auf die Einstellungen am Receiver achten, wo man meist auch eine Übergangsfrequenz einstellen kann.



4. Meine Erfahrungen
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Die Lautsprecher sind bei mir ein Teil eines 6.1 Systems. In meinem knapp 30m² großen Wohnzimmer steht dieses Exemplar neben dem Fernseher, zwischen den beiden großen Frontlautsprechern.


Das Auspacken
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Der Lautsprecher wurde in einer Pappkiste geliefert. Er war in Styropor gehüllt und somit während des Transports vor Stößen / Beschädigungen geschützt. Zusätzlich war er in Folie verpackt, damit er auch vor Staub geschützt ist. Dem Lautsprecher lag dann noch eine Bedienungsanleitung und eine Garantiekarte mit der Seriennummer für den Fall der Fälle enthalten.


Das Aufstellen
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Also den recht schweren Lautsprecher ausgepackt, die 4 mitgelieferten Spikes am Boden angeschraubt und aufgestellt. Der erste Eindruck ist durchweg positiv. Das Design ist klasse - der Mix aus Aluminium und Holz ist sehr solide verarbeitet und man kann es kaum erwarten, ihn in Aktion zu erleben. Das Gitter oder vielmehr die gesamte silberfarbene Blende ist abnehmbar und auch ohne Gitter sieht die Box mit der schwarz Membran und der Bassreflexöffnung chic aus. Ich stelle die Box nun zwischen meine Frontlautsprecher neben den Fernseher und verbinde diese mit dem Subwooferausgang meines Receivers mit einem (nicht im Lieferumfang enthaltenen) Chinchkabel und dem (enthaltenen) Y-Kabel. Dann noch den 220 V-Anschluss anstöpseln, dem Receiver begreiflich machen, dass da nun ein Signal rausgesendet werden soll und schon geht´s los. Wie man es anschliest hängt hierbei davon ab, was der Verstärker/Receiver für Signale liefert. Bei mir gibt es einen speziellen Subwoofer-Ausgang und der Sub hängt da dann direkt dran. Hat man stattdessen nur einen "Pre-out", dann wird das Signal durch den Sub durchgeschleift. Gibt es keine speziellen Ausgänge, dann kann noch die Signale für die Frontlautsprecher durchschleifen. Der Subwoofer filter dabei die relevanten Frequenzen heraus und verstärkt diese noch einmal.


Der Klang
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Jetzt wird es etwas schwierig, denn was hört man bei einem solchen Tieftöner? Richtig - nur die tiefen Frequenzen, wie sie der Receiver ausendet. De facto zeigt er keine Schwächen. Er spielt druckvoll, er ist pegelfest und scheinbar nichts bringt ihn in Verlegenheit. Genau das erwarte ich von einem Subwoofer.


Hier mal die Infos zu meinem System in meinem knapp 30 m² großen Wohnzimmer:

AV-Receiver - Denon AVR 1705
Front - 2x Canton LE 109
Surround - 2x Canton LE 103
Center - Canton LE 105 CM
Rear Center - Canton LE 150 CM
Subwoofer - Canton AS 25

Dieser Sub ergänzt mein System wunderbar, auch wenn er nicht zwingend nötig wäre. Meine Frontlautsprecher besitzen schon ein ordentliches Schallvolumen und bringen auch Tiefbass mit. Dennoch hebt der hier vorgestellte Subwoofer die Anlage auch eine neue Tiefbassstufe. Da wo meine normalen Lautsprecher enden, beginnt der Subwoofer gerade mal. Bei Musik sorgt er für noch mehr Schalldruck und gibt auch die tiefste Frequenzen wieder, bei denen die normalen Lautsprecher ihre Schwierigkeiten haben. Egal ob es Dance-Music ist oder Klassik - derart tiefe Frequenzen sind die Stärke dieses Subs. Aber auch bei Filmen spielt er seine Stärken aus. Wenn ihr also bei Jurrasic Park beim nahenden Dino die Schrankwand vibrieren hören wollt, bei Stargate der Boden beben soll, wenn das Raumschiff auf der Pyramide landet oder bei einer Explosion vernünftiger Schalldruck gewünscht ist, dann ist dieser Subwoofer genau das Richtige für euch.


Zusammenfassend lässt sich sagen - der Subwoofer ergänzt ein bestehendes System wunderbar. Dennoch sollte man sich vor der Anschaffung eines Subwoofers selbst ein paar Gedanken machen. Wohnt man beispielsweise zur Miete und hört nie laute Musik oder schaut niemals laut Filme, dann lohnt sich diese Investition eher nicht. Wer es jedoch laut mag und wer Sound spüren möchte, dem sei dieser Lautsprecher an´s Herz gelegt.



5. Mein Fazit
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Der Subwoofer-Lautsprecher Canton AS 25 ist richtig prima. Er ergänzt ein bestehendes Surround-System tonal und auch tiefste Frequenzen werden mit ordentlich Schalldruck wiedergegeben. Von mir für diesen tollen Lautsprecher 4 Punkte, weil das Knacksen beim autom. Einschalten etwas nervig ist.


Wer hierzu Fragen oder Anregungen hat, teilt mir das bitte mit.
Vorab vielen Dank für´s Lesen, Kommentieren und Bewerten
Viele Grüße - Sven

Hinweis: ich schreibe auch auf anderen Verbraucherplattformen unter demselben Namen.