Chile Testbericht

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Erfahrungsbericht von Schlingel62

DIE "CHILENISCHE SCHWEIZ" LÄDT ZUM WANDERN EIN

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vorwort
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Chile ist ein Traumland für Trekkingfreunde. Als wir uns bei den Vorbereitungen darüber Gedanken machten, war uns klar, dass wir natürlich dem Puyehue und dem Villarrica-Nationalpark einen Besuch abstatten. Ganz individuell, ohne Reisegruppe, auf eigene Faust waren wir insgesamt vier Wochen in Chile unterwegs. Etwa eine Woche waren wir in den Nationalparks unterwegs.

Wie sind wir hingekommen?
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Wie überall in Chile hält sich unser Flieger nach von der Hauptstadt Santiago nach Temuco weiter in den Süden exakt an den Flugplan. Schon allein der Flug war sehr abenteuerlich, denn die Winde, die hier herrschten, sorgten für den richtigen Nervenkitzel.

In den Nationalparks der chilenischen Schweiz
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Wir kommen schnell nach Pucon, hier wartet schon das nächste Abenteuer auf uns: wir wollten, allerdings mit einer geführten Tour den 2.847 hohen Vulkan Villarica mit Steigeisen besteigen um die blubbernde Lava im Kegel zu sehen. Diese Touren kann man auch nur organisiert machen, im Ort gibt es genügend Agenturen, die solche Touren anbieten.

Doch dies war nicht so einfach, denn "PUELCHE"; ein extrem starker Wind, der nur für eine Woche im Jahr bläst, machte uns einen Strich durch die Rechnung. Auch nach drei Tagen des Wartens wurde der starke Wind nicht besser, so dass die Besteigung leider später abgesagt werden mußte.

So machten wir das Beste daraus und fuhren zu den „Ochjos-Wasserfällen und in den „Huerquehue –Nationalpark“. Das 12000 Hektar große Waldgebiet liegt etwa 35 Kilometer von Pucon entfernt. Hier gibt es eine große Anzahl von Aucarien und typische chilenische Pflanzen. Für uns war bei der „Vier-Seenwanderung“ das erste Trekking angesagt.

Was etwas seltsam war, dass inmitten der vielen Bambussträucher noch etwas Schnee lag, aber es war ja Frühjahr in Chile. Weiter ging es mit einem Ausflug an die Grenze rüber nach Argentinien.

Busverbindungen sind sehr schlecht, wir trampten daher desöfteren, was einigermaßen gut klappte, obwohl wir zu dritt unterwegs waren.

Mit zwei Franzosen, die ein PKW gemietet hatten, fuhren wir in die beiden Nationalparks

Der Villarrica-Ntionalpark
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Typisch für den Park sind hier die Aukarienwälder. Die richtige Erholung gab es dann an den 40 Grad heißen Thermen von „Huife“. Hier kann man sich nicht nur gut abkühlen in dem Fluß direkt neben den heißen Quellen.

Nachdem der Aufstieg auf den Vulkan am nächsten Tag auch nicht klappte fuhren wir mit dem Bus weiter nach Puerto Varas. Hier in der sogenannten „chilenischen Schweiz“ im „Kleinen Süden“ befindet sich der schönste Vulkan im Land. Denn keiner der vielen Vulkane hat einen so vollendet geformten Kegel wie der 2652 Meter hohe Osorno.

Kurzfristig entschieden wir uns nach „Puerto Varas“ zu fahren. Die war eine gute Entscheidung, denn nicht nur unsere Hospedaje war nett. Von dieser Stadt aus konnte man gute Ausflüge ins chilenische Seengebiet machten.

So ging es zu den „Petrohue-Wasserfällen“ und weiter zu einer Bootsfahrt auf dem türkisfarbenen „Lago Todos los Santos“, das heißt „alle Heiligen“. Er zählt zu den malerischen Seen des Landes. Es führt keine Straße um den See. Man fährt mit dem Katamaran, dann mit dem Bus weiter um nach Argentinien zu kommen.



Wie ging es weiter für uns?
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Für uns ging es nun bei der Individual- Tour noch weiter in den Süden, genauer gesagt zum Südzipfel des Kontinentes. Wir flogen nach Punta Arenas, der südlichsten Kontinentalstadt der Welt. Was wir hier erlebten und wie es dann in Chile und Argentinien weiterging werde ich in einem anderen Bericht schreiben.


Fazit
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Ich möchte auf jeden fall wieder einmal in die „chilenische Schweiz“ zum Trekking reisen. Leider sind wir auf den Vulkan Villarica nicht hochgekommen. So drück ich Euch allen die Daumen, dass der „Puelche“ nicht bläst-

Also, viel Spass in der „chilenischen Schweiz“ wünscht Euch
Euer

©Schlingel62

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