Conrad Easy Check Testbericht

Heute gibt es mal wieder einen Bericht von mir aus dem Themenfeld Handies, zwar hat das heute vom mir vorgestellte Gerät nicht unmittelbar etwas mit Mobiltelefonen zu tun, wohl aber mit den Sim-Karten, die in jedem einzelnen Handy von uns Schlummern und diverse Daten speichern, die für den Benutzer von bedeutung sind.
So befinden sich auf den Sim-Karten unter Anderem die Einträge des Adressbuches, die SMSen und die Netzeinstellungen, also bevorzugte Netze, verbotene Netze und so weiter.
Nun ist es aber nicht gerade angenehm, immer alle Adressdaten mit der Handy-Tastatur einzugeben und mit Daten abzugleichen, die sich auf dem Computer, zum Beispiel in Outlook befinden.
Es wäre viel einfacher, die Daten direkt vom Computer zur Sim-Karte kopieren zu können und anders herum, aus diesem Grund gibt es Chipkarten-Lesegeräte und heute möchte ich eines der Marke Hama, welcher bis auf das Gehäuse baugleich mit dem Conrad Easycheck ist, vorstellen.


::: Design :::

Bei diesem Kartenleser handelt es sich um ein externes Modell, er wird also nicht in den PC in einem Schacht eingebaut, sondern per Kabel mit ihm verbunden.
Man stöpselt also den Stecker des Kartenlesegerätes an den Com-Port des Computers und legt es danach zum Beispiel neben dem Monitor auf den PC-Tisch.
Das Gerät selbst ist sehr flach, nur etwa einen Centimeter dick und vielleicht 8 Centimeter lang, es gleicht vom Aussehen her etwas einem Rochen, da es zur Spitze hin, dort wo die Karten eingeschoben werden, immer breiter wird.
Der hintere Teil des Kartenlesers ist hellgrau und der vordere Teil ist dunkelgrau gehalten, wobei das Hama-Logo und das Symbol einer Sim-Karte darauf gedruckt ist.
Für die Simkarten gibt es eine sogenannte Adapterkarte, da die Sim Karten ja viel kleiner sind als Geld- oder Krankenkassen-Karten.
Diese Karte bringt die Sim-Karte genau an die Position im Gerät, an der die Kontakte greifen und die Übertragung stattfinden kann.
Auf der mitgelieferten CD-Rom befindet sich das passende Programm zum Auslesen und Beschreiben der diversen Kartentypen.


::: Generelles :::

Das Gerät ist natürlich nur für legale Zwecke geeignet, wer also damit seine Geldkarte manipulieren möchte und damit zum Milliardär avancieren will, kann es gleich vergessen.
Auch bei Krankenkassenkarten kann man eben nur die Adressdaten und die Krankenkassennummer auslesen, richtig Interessant ist es eigentlich nur bei Handy-Simkarten, denn dort kann man sein komplettes Adressbuch editieren, auf dem PC speicher und wieder übertragen, seine SMS speichern oder die verbotenen und bevorzugten Netze editieren.
So lassen sich zum Beispiel auch bei einem Handy-Wechsel die gesamten Adressbuchdaten in Sekundenschnelle von Sim-Karte zu Sim-Karte kopieren und muss nicht mühselig alles von Hand neu eintragen.
Die Software ist intuitiv und sehr einfach zu bedienen, hier sollten keinerlei Schwierigkeiten auftreten, alle Funktionen erklären sich praktisch von selbst.
Die Systemvorraussetzungen sollte man jedoch beachten, man braucht mindestens Windows 98, NT, 2000 oder XP, 16 MB Arbeitsspeicher und wenigstens einen Pentium 133.


::: Preis / Sonstiges :::

Das Chipkartenlesegerät von der Marke Hama gibt es ab 20,99 Euro bei www.smm.de, wobei dort natürlich noch die Versandkosten dazukommen, es gibt natürlich aber auch in Elektronikfachgeschäften solche Chipkartenleser, unter Umständen auch von anderen Marken, sie sind aber letztendlich fast alle ziemlich gleich, es macht nicht den Riesen-Unterschied, für welche Marke man sich entscheidet.
Das baugleiche Gerät von Conrad gibt es schon ab 15 Euro.
Die Marke Hama gehört aber eher zu den etwas teureren Herstellern, da die Software mich überzeugt hat, werde ich aber trotzdem noch gute 4 von 5 Sternen vergeben und eine Weiterempfehlung aussprechen.
Für Leute, die ein Adressbuch mit großem Umfang haben oder ihre SMS archivieren möchten, ist das Gerät optimal, hier kann man getrost zugreifen.