Prestel Das Prestel Kunstspiel Testbericht

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ab 10,06
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Erfahrungsbericht von starelfe

Das Kunstspiel - Wissen ist gut, Fantasie ist besser

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hier stelle ich euch jetzt mal ein echt lustiges und spannendes Gesellschaftsspiel vor.

Kurzinfo zum Spiel:
  • Gesellschaftsspiel, in dem man etwas über sich , seine Mitspieler und die große Kunst erfährt
  • für 3-7 Personen
  • ab 12 Jahren
  • Spieldauer 60-90 Minuten
  • vom Prestel-Verlag


Kurzinhalt:
Bei diesem Spiel sind Fantasie, Kreativität und Wissen gefragt. Spielen auch noch interassente Mitspieler mit, ist der Spaß bei diesem Spiel garantiert!
Es geht darum, als erster seine (Mal-)Palette mit 8 Chips zu füllen. Für richtig beantwortete Fragen, bei Übereinstimmungen mit anderen Spieler, für gut gelöste Aufgaben (Zeichnen, Umschreiben,...) usw. gibt es jeweils einen Chip. Aber aufgepasst: Chips können einem auch von seinen Mitspielern wieder gemopst werden!
Einen zusätzlichen Chip kann man sich wenn man Glück hat auch beim Glückspiel auf dem Aktionsfeld holen, oder einen anderen Spieler, der dieses gerade gewonnen hat, herausfordern.
Auf dem Spielfeld bilden die 4 verschiedenen kreisförmigen Spielfelder (jedes davon kommt 7mal vor) zusammen mit den 4 Auktionsfeldern einen Kreis (sieht aus, wie auf einer Schnur aufgereihte Perlen). Es gibt eine Spielfigur, die von jedem Spieler der an der Reihe ist weiterbewegt wird.

Spielvorbereitung:
  • Jeder Spieler erhält eine Farbpalette, sowie einen Chip seiner Wahl, den er auf den entsprechenden Farbklecks seiner Palette legt (gelb auf gelb, grün auf grün,..).
  • Die Bildkarten, die Aufgabenkarten und die Auktionskarten werden jeweils gemischt und mit den Bildseiten nach oben auf die entsprechenden Felder gelegt.
  • Die Spielfigur wird auf das Startfeld, die Mona Lisa, gestellt
  • Die Belohnungsfigur wird auf das rote Farbfeld in der Belohnungspalette auf dem Spielplan gestellt.
  • Die Aktionsfigur wird auf die Nr. 14 des Auktionsfeldes gestellt
  • Nun erhält jeder Spieler noch ein Blatt Papier und einen Stift (nicht im Spiel enthalten)

Der Spieler, der die farbenfrohsten Kleider trägt, beginnt das Spiel, indem er würfelt, und die Spielfigur um die entsprechende Augenanzahlt vorwärts zieht.

Die Bedeutung der verschiedenen Spielfelder:
  • Wahr/Unwahr: der Spieler nimmt die oberste Aufgabenkarte vom Stapel und liest die Wahr/Unwahr Behauptung laut vor. Hat er richtig getippt, bekommt er einen Chip
  • Frage/Antwort: der Sieler nimmt die oberste Aufgabenkarte vom Stapel und liest die Frage aus der Rubrik Frage/Antwort laut vor. Hat er richtig geantwortet, bekommt er einen Chip
  • Gedankenblitze: der Spieler nimmt die oberste Aufgabenkarte vom Stapel und liest den Text aus der Rubrik Gedankenblitze laut vor. Nun muss der Spieler und jeder der Mitspieler dazu drei Antworten oder Einfälle notieren. Anschließend liest der Spieler seine drei Begriffe laut vor. Stimmt mindestens einer seiner Begriffe mit dem einer oder mehrerer seiner Mitspieler überein, so erhält er einen Chip. Jeder Mitspieler, der ein oder mehrere Übereinstimmungen mit dem Spieler hat, erhält ebenfalls einen Chip.
  • Spaß mit Kunst: der Spieler nimmt die oberste Aufgabenkarte vom Stapel und liest sich leise! die Rubrik Spaß mit Kunst durch. Dann führt er die Aufgabe (Zeichnen, Umschreiben, ...) aus.
    Wurde die Aufgebe richtig gelöst, erhalten sowohl der Vortragende als auch der Errater jeweils einen Chip. Manchmal steht in dieser Rubrik ein Hinweis auf eine Bildkarte. Dann nimmt der Spieler die oberste Bildkarte vom Stapel und führt die dort angegebene Aufgabe aus.
  • Auktionsfeld: Landet ein Spieler auf einem der 4 Auktionsfelder, so setzt der die Auktionfigur ein Feld weiter. Mit Hilfe der Auktionskarten versuch er nun diese, auf der die Auktionsfigur steht, möglichst genau zu erreichen.
    Trifft der Spieler die geforderte Auktionzahl genau, so gewinnt er einen Chip seiner Wahl von der Bank, schießt er über diese hinaus, verliert er einen Chip und wenn er unter dieser bleibt gewinnt er einen Chip seiner Wahl, solange ihn keiner der Mitspieler herausfordert.
    Herausforderung: erreicht der Herausforderer die Zahl des Verteidigers oder die geforderte Auktionszahl darf er sich einen Chip seiner Wahl vom Verteidiger nehmen, ist er jedoch schlechter als der Verteidiger, muss er diesem einen Chip dessen Wahl abgeben.

    Landet ein Spieler genau auf dem Mona Lisa Feld, erhält er einen Chip seiner Wahl.

    Belohnung in Form von Chips:
    Der Spieler, der einen Chip erhält, zieht die Belohnungsfigur um die Zahl seiner bereits erworbenen Chips an Feldern (Farbklecksen) vorwärts. Die Farbe des Feldes zeigt ihm nun an, welcher Farbe sein Belohnungschip sein soll. Um zu gewinnen, muss jede der 6 Chipfarben mindestens einmal vertreten sein.

    Also, ich kann dieses wunderbare Spiel wirklich nur empfehlen. Als ich es geschenkt bekam war ich anfangs überhaupt nicht begeistert und dachte mir nur: \"Ein Kunstspiel, oh Gott!\" und habe es erstmal nicht angerührt. Aber als ich es dann mit Freunden doch mal gespielt habe, habe ich festgestellt, dass dieses Spiel gar nicht so doof und langweilig ist, wie ich gedacht habe. Im Gegenteil: es ist total lustig und es ist gar nicht schlimmt, wenn keine Ahnung von Kunst hat. Man lernt im Prinzip nur dazu, ohne dass das Spiel belehrend ist. Der einzige Nachteil ist, dass die Zahl der Übereinstimmungen bei bestimmten Aufgaben umso größer wird, je mehr Generationen bzw. Altersklassen bei den Spielern vorhanden sind und dass das Spiel mitunter sehr lange dauern kann.

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