Days of Wonder Zug um Zug Europa Testbericht

Zug um Zug Europa
- erschienen bei Days of Wonder von Alan R. Moon
- offizeller Nachfolger des Spiel des Jahres 2004 Zug um Zug
- Kosten zwischen 25 und 49 Euro
- 2-5 Spieler

Vor einigen Tagen entdeckte ich bei meinem Spielversender das Spiel Zug um Zug Europa ! Da ich berreits das erst Spiel besitze, (Zug um Zug) dachte ich mir, kaufe ich das doch mal gleich.

Wer das erste Spiel kennt fühlt sich gleich heimisch.
Wieder müssen Strecken mit Zügen gebaut werden.

Beim Auspacken stellte ich fest, das es sich wieder um die selben Züge handelt wie beim Vorgänger in 5 verschiedenen Farben (schwarz, rot, gelb, grün und blau.
Was neu ist sind die insgesamt 15 Bahnhöfe (jeder Spieler erhält 3 Stück).

Spielmaterial :
- Spielbrett mit Europäischen Zugstrecken des 19. Jahrhunderts
- farbige Wagons (je 45 in Blau, Rot, Gün, Gelb) und einige Ersatz Wagins (grosses Lob dafür)
- 15 farbige Bahnhöfe
- 110 Wagonkarten (12 in jeder Farbe) sowie 14 Lokomotivkarten
- 46 Zielkarten (6 Karten lange und 40 normale Strecken)
- 5 Zählsteine aus Holz in den Spielfarben
- 1 Regelheft
- 1 Days of Wonder Webnummer für das gratisSpielen im Internet
- 1 Produktkatalog 2005

Worum geht es bei Zug um Zug und Zug um Zug Europa ?

Punkte bekommt man für :
- Bahnstrecken zwischen zwei beanchbarten Städten zu errichten
- durgehende Bahnverbindungen zwischen Städten die auf der den eigenen Zeilkarten angegeben sind.
- die längste Strecke (10 Siegpunkte)
- und neu (wer am Ende des Spiels noch Bahnhöfe übrig hat bekommt jeweils 4 Punkte.

Wie die genaue Spielregel geht ist jetzt ein wenig zu Umfangreich und soll auch nicht Sinn dieses Berichtes sein.
(Das könnt Ihr am besten in einer der Zug um Zug Berichte genauer nachlesen oder auf der Website von Days-of-wonder.
Vielmehr möchte ich auf die Unterschiede eingehen die neu sind.

- jeder Spieler erhält nun am Anfang eine der 6 grossen Streckenkarten und 3 weitere kleinere Strecken, wo es auch wesentlich weniger Punkte für gibt. Im alten Zug um Zug war es ja mehr oder weniger Zufall ob man eine der langen Strecken erhaschen konnte oder nicht. Davon MUSS er 2 Strecken behalten oder auch alle 4, je nachdem wie er meint diese Strecke bauen zu können. (er kann auch die lange Strecke zurücklegen wen er meint es nicht zu schaffen).
schafft er die Strecken bis zum Ende des Spiels erhält er die auf den Karten angegebenen Punkte; schafft er es nicht so muss er diese punkte von seiner Zählleiste abziehen.

- neu ist auch das es auf dem Fahrplan eine 8er Strecke gibt die stolze 21 punkte einbringt.
1er Strecke = 1 Punkt
2er Strecke = 2 Punkte
3er Strecke = 4 Punkte
4er Strecke = 7 Punkte
5er Strecke = 10 Punkte
6er Strecke = 15 Punkte
8er Strecke = 21 Punkte

- um eine Strecken bauen zu können benötigt man nachwievor die entsprechenden Farbkarten .
Neu ist das es auch sogenannte Tunnel gibt. Für diese Tunnel sollte man immer extra karten der entsprechenden Farbe auf der Hand haben. Wenn man eine Tunnelstrecke bauen will legt man die entsprechende Zahl Farbwagonkarten und oder Lokomotivkarten aus. Anschliessend werden vom Nachziehstapel drei Karten gezogen und offen ausgelegt. Wird dabei die entsprechende Farbe oder eine Lokomotivkarte aufgedeckt, muss der Spieler die Menge an farbigen Karten nachlegen, die gezogen wurden. Schafft er das nicht, so muss er auf den Bau des Tunnels verzichten. Die berreits gelegten Karten verfallen.

- Auf einigen Strecken sind Lokomtiven abgebildet. Das heist es wird für diese Strecke die entsprechnde Anzahl an Lokomotiven benötigt um diese Strecken bauen zu können (Fähren).

- dann gibt es noch die Bahnhöfe. Mit einem Bahnhof kann man sich eine Strecke sichern die berreits verbaut ist von einem Mitspieler. Ein Bahnhof bauen kostet eine Wagonkate, ein zweiter 2 Wagonarten und ein dritter drei Waginkarten gleicher Farbe.
jeder Bahnhof der am Ende noch übrig ist, bringt 4 Siegpunkte auf der Zählleiste ein.

- auch neu sind die Wagonkarten, die zwar noch genauso aussehen wie in der alten Version aber dafür grösser geworden sind (Skatkartengrösse) ebenso wie die Zeilkarten.
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Fazit:
- Wer das Alte Zug um Zug mochte wird dieses Spiel lieben. Bei disem Spiel kommt es nicht so sehr zum Horten von vielen Karten, da die Strecken sehr schnell verbaut werden von den anderen Mitspielern. Es gibt sehr viele kleine Strecken und nur sehr wenig grosse längere Strecken (eine 8er und eine 6er).
Uns machte diese Vesion mehr Spass als die alte Version, da es doch bis zum Schluss nicht klar ist wer gewinnt. Erst bei der Abrechnung wird klar wer der Sieger ist.
Und es wurde nicht der Sieger der als erstes alle Wagons verbaut hatte (im alten Spiel durchaus üblich.
Es wird viel mehr gebaut als Karten gehortet, dass ist echt ein Riesenvorteil gegenüber dem altem Spiel. Auch das Streckenverbauen ist durch die Bahnhöfe nicht mehr so einfach für die Gegner geworden.
Ob man eine Tunnelstrecke baut überlegt man sich 2mal da es doch recht gefährlich sein kann.

Trotzdem ist die Ähnlichkeit zum erstem Zug um Zug nicht zu verkennen . Hätte es nicht auch ein update getan ? Immerhin hätte man nur den Spielplan die Bahnhöfe und die Zielkarten neu drucken können.
Aber dennoch ist das Spiel sehr genial und dauert auch nicht ewig lange. (ca 1-1 /2 Stunden). Ich persönlich ziehe die neue Version vor, da sie mehr Spannung als die original Version bietet aber das ist natürlich Geschmackssache.