Epson Stylus C82 Testbericht

Epson-stylus-c82
ab 32,81
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  sehr schwierig
  • Support & Service:  gut

Erfahrungsbericht von MacSaschi

Ein guter Drucker für einen guten Preis

Pro:

schnell, gute Qualität

Kontra:

Datenkabel und Doku fehlen

Empfehlung:

Ja

Vorwort:
Da ich von meinem alten Drucker (Xerox M750) enttäuscht war, hab ich diesen verkauft und mir den Epson STylus C82 zugelegt. Warum, erkläre ich im folgenden...

Anschaffung:
Die Wahl fiel recht schnell auf den C82 von Epson, weil mein Vater ihn schon länger hat und wir dadurch immer dieselben Tintenpatronen verwenden können. Außerdem hat der Dauereinsatz gezeigt, dass der Drucker keine Anfälligkeiten auch bei hoher Belastung zeigt.
Am 07.03.2003 kostete der Drucker bei MediaMarkt in Trier 149.-Euro. Dieser Preis hat mich etwas überrascht, da er letzte Woche noch mit 179.-Euro ausgezeichnet war. Aber um so besser...
Allerdings wird außer dem Stromkabel kein weiteres Kabel mitgeliefert. So muss man sich ein Parallel- oder USB-Kabel extra kaufen (Kostenpunkt: etwa 5 – 10Euro).
Die Tinte kostet übrigens circa 30Euro (schwarz) und 15Euro je Farbe. Diese Preise wirken zwar etwas hoch, aber dafür ist in den Tanks auch mehr Tinte drin als bei vielen anderen Herstellern (33ml bei schwarz, bei der Farbe hab ich das noch nicht rausfinden können. Zudem ist immer nur die leere Patrone zu wechseln, da jede Farbe einen eigenen Tank hat. Dadurch spart man auf Dauer doch erheblich Geld, da jede Patrone so lange benutzt werden kann, bis sie definitiv leer ist.

Optik, Aufbau und Anschlüsse:
Im direkten Vergleich ist der C82 etwas groß, man sollte also etwas Platz auf dem Schreibtisch oder dem Regal haben.
Das wichtigste dürften die Anschlüsse sein. Hier hat der C82 neben dem Pflicht-Stromanschluss noch USB- und Parallelanschluss. Der USB-Anschluss erleichtert zwar die Installation, aber es gibt immer noch PC\'s ohne diese Anschlussmöglichkeit. Daher ist es meiner Meinung nach im Moment noch nicht sinnvoll, den Parallelanschluss wegzulassen, obwohl dies diverse Hersteller schon jetzt machen.
Die Papiercassette fasst 150 Blatt, den Deckel dazu kann man abnehmen. Wenn er nicht gebraucht wird, kann man die Papierausgabe hochklappen, wodurch das gesamte Erscheinungsbild ziemlich kompakt wirkt. An der rechten Seite gibt es einen Schalter zum Umschalten von Normalpapier auf höhergewichtige Formate, z. B. Briefcouverts.
Auf der rechten Frontseite gibt es drei Knöpfe: 1x laufenden Druckauftrag löschen, 1x Papiereinzug (z. B. bei Papierstau) und dann 1x Ein/Ausschalten.
Ansonsten gibt es dann noch einen Firmenaufkleber und die Produktbezeichnung sowie einen Hinweis auf das neue DuraBrite Ink - Tintensystem von Epson.

Installation:
Nachdem die vier Tintentanks eingesetzt sind (Klickverschluss), wird der Drucker installiert
Viel gibt es hier nicht zu sagen.
Parallel: Bei Windows installiert man einfach den mitgelieferten Treiber und fährt den PC dann runter,verbindet den Drucker einfach mit dem PC und fährt wieder hoch. Danach folgt man den Bildschirmanweisungen und fertig.
Noch einfach ist es bei USB: Einfach bei laufendem Rechner das USB Kabel in Drucker und PC einstecken und den Anweisungen folgen.

Arbeiten:
Als zur Zeit \'neuester Nicht-Fotodrucker\' von Epson bietet der C82 sind 22 Seiten pro Minute (Textdruck, schwarz) möglich. Bei Farbdruck oder höherer Auflösung/Flächendeckung geht die Geschwindigkeit entsprechend nach unten. Aber bei allen Auflösungen kann der C82 mit der Konkurrenz mithalten.
Zu der Druckqualität ist folgendes vielleicht nützlich: Als Berufschüler (und zwar ziemlich lernfauler) benutze ich den Drucker auch für Spickzettel. Schriftgröße 3 (Arial) aus Word stellt ein absolut brauchbares Ergebnis, welches man mühelos lesen kann. Ebenso verhält es sich mit Graphiken. Bilder drucke ich kaum, da diese mir zu teuer sind und ich keine Graphikanwendungen nutze. Ein Test-Photoausdruck hat aber gezeigt, dass Bilder wirklich überzeugend sind.
Mit der Maximalauflösung von 5.760dpi ist der Drucker in der absoluten Oberklasse unter den Tintendruckern. Das oben erwähnte DuraBrite Ink – System erlaubt einen wasser- und wischfesten Druck, der sich auf Spezialmedien noch weiter ausreizen lässt.
Der Druckertreiber bietet noch einige Zusatzfunktionen. So ist es z. B. möglich, über den Bildschirm den Füllstand der einzelnen Patronen abzulesen (Mikro-Chips in jeder Patrone messen den Füllstand). Dadurch kann rechtzeitig für Nachschub gesorgt, aber eine zu große ’Lagerhaltung’ vermieden werden. Wenn die Qualität etwas nachlässt, ist eine Druckkopfreinigung ebenfalls möglich. Andere Funktionen sind ähnlich wie bei allen Druckern. Es gibt verschiedene Zusatzfunktionen für Photos, man kann wählen zwischen verschiedenen Druckqualitäten (Entwurf, Text, Text/Graphik, Photo, Photo Enhanced).
Ist de Drucker mal längere Zeit ausgeschaltet, läuft die Düsenreinigung und ein Selbsttest automatisch an. Dies beansprucht nicht viel Zeit und dient ja einem guten Zweck ;-).
Sobald der Drucker loslegt, reissen die Rollen das Blatt recht schnell (und recht laut) ein. Der Druck an sich ist dann wieder ruhig, allerdings ist das laute Startgeräusch erst einmal etwas gewöhnungbedürftig.

Fazit:
Der Stylus C82 von Epson hat mich voll überzeugt. Einen Stern ziehe ich aber dennoch ab, da eine ausführlichere Dokumentation und ein Datenkabel leider nicht vorhanden sind. Ansonsten habe ich keine Beanstandungen. Wie er sich im Dauereinsatz zeigt, habe ich ja schon bei meinem Vater miterlebt, der ihn schon seit über einem Monat in Gebrauch hat...

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